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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2019

- 3. Runde

, -
A. Zverev
[4]
Match beendet
A. Bolt
A. Zverev
A. Bolt
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
3
3
2
Rod Laver Arena | 3. Runde
Spielzeit: 01:52 h
Letzte Aktualisierung: 14:54:33
Zverev
Bolt
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war's für den Moment aus Melbourne - aber natürlich warten auf uns noch acht Tage Spitzentennis aus Australien. Wenn Sie also nach wie vor Lust auf gelbe Bälle haben, dann sind wir schon heute Nacht wieder für Sie da, wenn unter anderem Angelique Kerber, Roger Federer und Rafael Nadal an der Reihe sind - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Natürlich wird so ein Turnier nicht einfacher, je weiter man kommt. Und so dürfte auch Zverev mit einem wachsamen Auge auf das Tableau schielen, im Achtelfinale wird am Montag nämlich Milos Raonic auf den Deutschen warten - und der Kanadier stand hier 2016 schon mal im Halbfinale (und sogar schon drei Mal im Viertelfinale).
Fazit
 
Einfach war's, schnell ging's und am Ende dürfte Zverev mit seinem Arbeitstag rundum zufrieden sein - in weniger als zwei Stunden setzt sich der Deutsche gegen den australischen Underdog Bolt durch und bekräftigt zumindest seine Intention, das lästige Gerede vom Grand-Slam-Fluch endlich mal ad acta legen zu können.
6:3, 6:3, 6:2
Ende im Gelände: Mit einem letzten nicht zu retournierenden Aufschlag in die Vorhand von Bolt macht Zverev eine Schleife um dieses Match - und zieht zum ersten Mal in seiner Karriere in die 4. Runde der Australian Open ein.
6:3, 6:3, 5:2
 
Und es geht schnell: Zwei Servicewinner sorgen für das 30:0, ein Ass für das 40:0 - und damit drei Matchbälle für den Deutschen.
6:3, 6:3, 5:2
 
Mit einem ganz glatten, souveränen Aufschlagspiel zu Null verkürzt Bolt noch mal auf 2:5 - aber jetzt schlägt Zverev natürlich selber zum Matchgewinn auf.
6:3, 6:3, 5:1
 
Am Ende macht Zverev dann aber doch kurzen Prozess: Mit einem Servicewinner geht es zum Vorteil, über Bolts Vorhand dann zum 5:1. Und das ist wohl mehr als nur die Zielgerade!
6:3, 6:3, 4:1
 
... aber nein, Bolt reißt sich doch noch mal am Riemen und punktet mit der nächsten starken Rückhand zum erneuten Einstand. Nummer fünf, um genau zu sein.
6:3, 6:3, 4:1
 
Beim vierten Einstand in diesem Aufschlagspiel ist es wieder Zverev, der Bolt auf dessen Vorhand ärgern und vorlegen kann. Der zweite Spielball des Deutschen käme einer Vorentscheidung gleich ...
6:3, 6:3, 4:1
 
Oho! Bolt spielt jetzt natürlich Alles oder Nichts, was im Falle seiner sensationellen Rückhand cross perfekt funktioniert. Vorteil und Breakball Nummer drei für den Australier - aber auch den kann Zverev im Handumdrehen zunichte machen!
6:3, 6:3, 4:1
 
Der Deutsche bekommt anschließend auch zwei Chancen zum Spielgewinn serviert. Nummer eins vergibt er selber mit einem zu langen Ballonball mit der Vorhand ... den zweiten mit einer Vorhand, die an der Netzkante hängen bleibt. Einstand, die dritte!
6:3, 6:3, 4:1
 
Breakball Nummer eins wehrt Zverev selber ab, den zweiten vergibt Bolt dann mit einer krummen Vorhand Inside-In in den Korridor - Einstand.
6:3, 6:3, 4:1
 
Tja, soviel dazu: Mit einem weiteren wilden Rückhandball gibt Zverev auch den dritten Punkt in Serie ab - und das beschert Bolt bei 15:40 zwei Breakchancen!
6:3, 6:3, 4:1
 
Bei 15:0 lädt Zverev Bolt mit einem Doppelfehler mal wieder ins Spiel ein. Daraus macht der Australier dann auch gleich dankend das 15:30 ... und da muss Zverev natürlich aufpassen!
6:3, 6:3, 4:1
 
Und diese zweite Chance nutzt Zverev dann doch: Mit einer kurz cross gespielten Rückhand bringt er Bolt komplett aus dem Rhythmus und punktet so zum erneuten Break - 4:1 für den Deutschen, der hier klar auf Kurs Achtelfinale ist.
6:3, 6:3, 3:1
 
Tatsächlich fällt für Zverev anschließend sogar ein Breakball ab, aber den kann der Deutsche nicht nutzen. Kein Problem, denn Bolt verschenkt per Doppelfehler gleich noch eine Breakchance ...
6:3, 6:3, 3:1
 
Ach herrje: Mit einem Rahmenball gibt Bolt auch den folgenden Punkt ab und lädt Zverev zum Einstand ein - 40:40, das wird mal wieder eng für den Australier!
6:3, 6:3, 3:1
 
Bolt trümmert als Frustbewältigung und das klappt prima: Bei 40:15 hat der Australier schnell zwei Spielbälle am Wickel. Den ersten wehrt Zverev dann allerdings über Bolts Rückhand ab ... 40:30.
6:3, 6:3, 3:1
 
Die ersten beiden Spielbälle vergibt Zverev noch, aber den dritten kann er trotz eines mäßigen Angriffsballs am Netz nutzen - Break bestätigt, 3:1 für den Hamburger.
6:3, 6:3, 2:1
 
Ein Break bestätigen? Nichts leichter als das - Ein Ass und ein Servicewinner verhelfen Zverev zumindest schon mal zu einem schnellen 40:0.
6:3, 6:3, 2:1
 
... und diesen zweiten Breakball nutzt Zverev dann auch mit einem Netzangriff, der Bolt zur Vorhand in den Korridor treibt und dem Deutschen das 2:1 einbringt. So langsam kann sich Bolt vor dem begriff ''Vorentscheidung'' nicht mehr verstecken.
6:3, 6:3, 1:1
 
Mit einem Servicewinner (mit dem zweiten Aufschlag und stolzen 204 km/h!) kann Bolt die Breakchance auf jeden Fall erst mal vereiteln. Darauf folgt dann aber doch wieder ein Rückhandfehler, der Zverev die zweite Breakchance einbringt ...
6:3, 6:3, 1:1
 
Das ist wieder viel zu passiv von Bolt - Zverevs immer länger werdende Bälle erzwingen irgendwann die zu lange Rückhand beim Australier, das sieht auch das Hawkeye so: 30:40 und Breakball Zverev!
6:3, 6:3, 1:1
 
Mit einem eigenen Rückhandwinner die Linie entlang und einem Punkt über Zverevs schwäche Seite kommt Bolt zum 30:15. Der folgende Slice landet dann als Angriffsball aber doch wieder im Netz - 30:30!
6:3, 6:3, 1:1
 
Mit seinem elften Ass (Bolt: vier) punktet Zverev dann auch abschließend zum Spielgewinn und gleicht zum 1:1 aus. Mal sehen, ob Bolt dem Druck der drohenden Niederlage Stand halten kann ...
6:3, 6:3, 0:1
 
Wichtig, dass Zverev das Break vermeiden und mit zwei Servicewinnern zum Vorteil vorlegen kann - das sieht schon wieder richtig gut aus, was der Deutsche da produziert.
6:3, 6:3, 0:1
 
Oho! Nicht nur kommt Bolt gut aus der Pause, er kann Zverev sogar so richtig ärgern - mit drei Punkten in Serie geht es zum 30:40 und einer Breakchance für den Australier!
6:3, 6:3, 0:1
 
Immerhin: Bolt kommt gut aus der kurzen Pause und kann sein Aufschlagspiel ganz entspannt halten.
Zwischenfazit
 
Zwei Mal 6:3, da kann man sagen: es läuft alles nach Plan für die deutsche Nummer vier der Welt. Zum einen spielt der Hamburger nämlich sicher und konzentriert, und zum anderen ist Bolt einfach nicht stark genug, um Zverev dauerhaft in Verlegenheit zu bringen - mal sehen, ob der Australier sich wenigstens noch einen Satz sichern oder ob der Deutsche hier wirklich Kräfte sparen kann.
6:3, 6:3
Und das war's: Mit einer viel zu langen Vorhand gibt Bolt auch dieses Spiel und damit den zweiten Satz ab - bisher ist das für Zverev ein sehr entspannter Arbeitstag.
6:3, 5:3
 
Nutzen kann der Hamburger diesen ersten Satzball allerdings nicht, weil ihm ein Doppelfehler rausrutscht. Gut, dass der Erste dann aber doch wieder funktioniert - Vorteil und Satzball Nummer zwei für Zverev.
6:3, 5:3
 
So macht man das, die nächste: Mit 214 km/h feuert Zverev das Ass durch die Mitte ins Feld - Vorteil und Satzball für den Deutschen.
6:3, 5:3
 
Kein Problem für Alexander Zverev, der den Breakball mit einem knackigen Aufschlag nach außen abwehrt - Einstand, 40:40.
6:3, 5:3
 
Wichtig, dass der Deutsche dann doch wieder einen Servicewinner produzieren kann, um auf 30:30 zu stellen. Aber Bolt bleibt heiß, greift den Zweiten des Deutschen an und punktet so erneut - zum 30:40 und einem Breakball!
6:3, 5:3
 
Immerhin bäumt sich Bolt noch mal auf und punktet mit der Vorhand aus dem Halbfeld zum 15:15. Das scheint Zverev aus dem Rhythmus zu bringen, denn der Deutsche patzt auch gleich noch mal mit der Vorhand ins Netz - 15:30!
6:3, 5:3
 
... aber seine zweite Breakchance kann Zverev mit einem Return in die Vorhand des australischen Linkshänders nutzen - 5:3, womit der Deutsche jetzt zum Satzgewinn aufschlägt.
6:3, 4:3
 
Tatsächlich kann sich Zverev zwei Breakchancen erarbeiten, die erste wehrt Bolt aber über mit einem Servicewinner ab. 30:40 ...
6:3, 4:3
 
Oho! Gleich zwei Mal kann Zverev Bolt zu Vorhandfehlern verleiten und sich damit bei 15:30 in Position bringen. Ein Break käme wohl der nächsten kleinen Vorentscheidung gleich ...
6:3, 4:3
 
Zu Null und mit einem abschließenden Servicewiner tütet Zverev das Spiel dann auch schon wieder ein ... gedauert hat das Ganze weniger als 80 Sekunden. 4:3 für den Deutschen!
6:3, 3:3
 
Das nennt man mal eine wütende Antwort: Mit einem Servicewinner und zwei Assen legt Zverev ratzfatz zum 40:0 vor. Tjaja, so macht es die Weltklasse ...
6:3, 3:3
 
Stark gespielt von Alex Bolt! Erst punktet der Australier mit einem herrlichen und technisch perfekten Volleystopp ... dann vergoldet er diesen Punkt über Zverevs Vorhand zum Spielgewinn. 3:3!
6:3, 3:2
 
Das Publikum feiert, dass sich Bolt mit mutigem Offensivtennis einen Spielball herausspielt - aber dieses Mal ist es Zverev, der die Chance zunichte machen kann. Einstand, die vierte ... es bleibt spannend!
6:3, 3:2
 
Kein Problem für Zverev, der sich gleich noch einen Breakball erarbeitet ... aber auch den kann Bolt abwehren, weil er einfach ruhig und kontrolliert mitspielt und Zverev den Aktionismus überlässt.
6:3, 3:2
 
In der Tat, es gibt die erste Breakchance: Bolts zu weit raus geholzte Vorhand kann Zverev aber nicht vergolden, sodass der Australier zurück auf Einstand stellen kann. Chance vertan!
6:3, 3:2
 
Oho! Beim zweiten Spielball geht es Bolt ruhiger an, was ihn schnell in die Defensive rutschen lässt ... und das nutzt Zverev, um mit einer kurz cross gespielten Vorhand zum Einstand zu punkten. Gibt das die nächste Breakchance?
6:3, 3:2
 
Weil auch Zverevs nächster Return eine Einladung zum Vorhandschuss ist, hat Bolt bei 40:15 zwei Spielbälle. Den ersten kann Zverev allerdings mit einem schön erlaufenen Stopp abwehren ... 40:30.
6:3, 3:2
 
Was Zverev offenbar nervt, ist sein mangelhaftes Returnspiel. Für das 30:15 reicht es, aber das auch nur mit ein bisschen Glück - Bolt serviert in dieser Phase allerdings auch recht solide.
6:3, 3:2
 
Alles gaaaanz entspannt: Mit einem letzten Servicewinner tütet Zverev auch sein drittes Aufschlagspiel in diesem Satz ein und legt zum 3:2 vor - so langsam müsste Bolt sich mal etwas trauen, wenn er hier weiter im Match bleiben will.
6:3, 2:2
 
Mit viel Ruhe und der weiterhin exzellenten Vorhand punktet Zverev dann auch weiter zum 40:15 - Spielbälle für den Deutschen.
6:3, 2:2
 
Man darf das aber selbstverständlich nicht falsch verstehen: Alexander Zverev ist natürlich weiterhin der dominierende, Tempo-bestimmende Akteur. Vor allem gegen den Aufschlag des Deutschen punktet Bolt eigentlich nur, wenn der Deutsche ihn lässt - 15:15.
6:3, 2:2
 
Den ersten Spielball kann Zverev mit einem eleganten Tempowechsel mit der Rückhand abwehren. Den zweiten nutzt Bolt aber dank eines viel zu lang abspringenden Netzrollers von Zverev - 2:2, weiterhin alles in der Reihe in diesem zweiten Durchgang.
6:3, 2:1
 
... aber daraus macht Bolt mit einem Ass durch die Mitte das 40:15 und zwei Spielbälle. Das Publikum freut's!
6:3, 2:1
 
Relativ mühelos kann Bolt zum 30:0 vorlegen, dann ist Zverev aber schon wieder da und verkürzt mit der Rückhand in die Füße des Australiers. 30:15 ...
6:3, 2:1
 
Bei 40:30 finden sich Bolt und Zverev am Netz ein, um einen Aufschlag des Deutschen zu diskutieren - am Ende muss zwar das Hawkeye das Ass bestimmen, aber da waren sich der Deutsche und der Australier schon alleine einig geworden. 2:1 für Zverev!
6:3, 1:1
 
Das Publikum merkt natürlich, dass Alex Bolt hier gern etwas mehr Support hätte und wird wieder lauter. Gut, dass Zverev keiner ist, dem das etwas ausmacht - 30:15.
6:3, 1:1
 
Ausnahmsweise legt auch Bolt mal ein entspanntes, souveränes Aufschlagspiel auf den Court - 1:1, alles in der Reihe in Satz zwei.
6:3, 1:0
 
Einen Punkt gibt Zverev bei 40:0 zwar ab, aber das ist nur ein Schönheitsfehler - über Bolts Rückhand geht es anschließend nämlich zum Spielgewinn und der 1:0-Führung.
6:3, 0:0
 
Zverevs viertes Ass ist der perfekte Start in den zweiten Durchgang. Und wenn es schon so gut klappt, warum nicht gleich noch eins ... da hilft Bolt auch das Hawkeye nicht, 30:0.
Zwischenfazit
 
Das zweite Break war fast zuviel des Guten, denn auch so ist deutlich zu erkennen, wer hier das Heft in der Hand hat - Sascha Zverev ist Alex Bolt taktisch wie spielerisch hoch überlegen und sollte dieses Match eigentlich als Pflichtaufgabe abhaken können.
6:3
Kurz und schmerzlos: Über die Vorhand von Bolt macht Zverev jede Menge Druck und erzwingt so den nächsten Fehler beim Australier - womit er nach 34 Minuten den ersten Satz eintütet.
5:3
 
Auch das kann Bolt ausgleichen, aber der Rhythmus bleibt der gleiche: Der folgende Punkt geht wieder an Zverev, der mit einem Passierball mit der Vorhand die Linie entlang zum 30:40 punktet. Break- und Satzball für den Deutschen!
5:3
 
Bolt muss gleich wieder gegen ein 0:15 anspielen, tut das über Zverevs Rückhand aber erfolgreich. Der Deutsche lässt sich da aber nicht lumpen und legt mit einem Angriffsball auf die Rückhand des Australiers gleich wieder vor ... 15:30.
5:3
 
Bolt tut dann sein Übriges und feuert eine einfache Vorhand cross weit hinter die Grundlinie - Break bestätigt, 5:3 für Alexander Zverev.
4:3
 
Dieses Mal tut sich Zverev mit dem eigenen Service wieder leichter. Ein Ass, ein Servicewinner und eine schönen Vorhand cross vorn am Netz bringen dem Deutschen im Handumdrehen drei Spielbälle.
4:3
 
Zwei Mal legt Zverev den Ball an die Grundlinie, mit dem dritten Schlag tütet er das dritte Break in diesem Satz ein - 4:3 für den Deutschen, der damit natürlich wieder auf Kurs liegt.
3:3
 
Uiuiui! Zverev versucht, den folgende Ballwechsel zu dominieren, aber Bolt kontert ihn mit einer Vorhand cross ins leere Eck perfekt aus. Bei Einstand ist es dann aber erneut der Deutsche, der mit seiner eigenen Rückhand cross punkten kann - Vorteil und Breakball Zverev.
3:3
 
Zverev ist da! Bolt serviert einen mäßigen Zweiten, was der Deutsche sofort zum Angriff nutzt - über den Schlägerrahmen des Australiers geht es dann zum 30:40 und der nächsten Breakchance für den Deutschen.
3:3
 
Aber wie das so ist folgt auf einen schlechten meist gleich wieder ein guter Ball - mit der Vorhand Inside-In greift Bolt an, mit dem Rückhandvolley punktet er zum 30:30.
3:3
 
Bolt schafft es allerdings auch nicht, hier wirkliche Konstanz in sein Spiel zu bringen. Auf einen guten folgt viel zu oft ein schlechter Ball - 15:30 für Zverev.
3:3
 
Zverev reagiert wütend-genervt, marschiert ans Netz und punktet mit dem Vorhandvolley zum 0:15. Schade nur, dass Bolt das mit einem eigenen Netzangriff sofort kontern kann - 15:15.
3:3
 
Ei, ei, ei, das war komplett unnötig: Mit einer wilden Vorhand cross, die weit in den Korridor segelt, gibt Zverev sein Service selbstverschuldet ab und schenkt Bolt das Re-Break - 3:3, alles wieder in der Reihe.
3:2
 
Bis zum 30:0 sieht alles nach dem nächsten Spaziergang für Zverev aus, dann schludert der Deutsche aber mit der Vorhand und ermöglicht Bolt das 30:30 ... woraus der Australier mit einem eigenen knackigen Vorhandwinner die Linie entlang zum 30:40 und einer Breakchance punktet.
3:2
 
Zu Null tütet Bolt sein Aufschlagspiel dann auch ein und verkürzt auf 2:3- das Publikum johlt, Zverev wird sich angesichts des Breaks Vorsprung aber sicher keinen Stress machen.
3:1
 
Gleich drei Mal in Folge greift Bolt die Vorhand von Zverev an, woraufhin dem Deutschen drei Mal keine Antworten einfallen - 40:0.
3:1
 
Zum Einstand kommt es zum Glück für Zverev nicht, aber Bolt dürfte gemerkt haben, dass er sich beim Return ruhig etwas trauen darf - 3:1 für Zverev, der weiterhin mit einem Break vorn liegt.
2:1
 
Zverevs zweiter Doppelfehler beschert Bolt den zweiten ''Returnpunkt''. Daraufhin kann der Australier dann aber auch mal aus dem Spiel heraus punkten - 40:30.
2:1
 
Mit einem Servicewinner und einem Ass legt Zverev schnell zum 30:0 vor. Bolt kommt mit dem ersten Aufschlag des Deutschen überhaupt noch nicht zurecht - 40:0.
2:1
Ob das jetzt eine Folge des Sturzes eben ist oder ob er schon vorher eingeschränkt war, ist nicht klar - Alex Bolt hat nach dem Physiotherapeuten gerufen und lässt sich durchchecken beziehungsweise am aufgeschürften Knie behandeln.
2:1
 
... und am Ende kann der Lokalmatador seine Anfangsnervosität zumindest teilweise beseitigen und bei 1:2 seinen ersten Spielgewinn einfahren. Gut für Zverev, dass er das erste Break schon im Sack hat!
2:0
 
Aber auch Alex Bolt scheint sich zu akklimatisieren, zumindest lassen die drei schnellen Punkte in Serie zum 40:15 darauf schließen ...
2:0
 
Immer wieder kann der Deutsche mit viel Druck auf Bolts Rückhand punkten - Break bestätigt, 2:0, es läuft bei Sascha Zverev.
1:0
 
Sieht man mal von Zverevs erstem Doppelfehler ab, legt der Deutsche hier ein astreines Aufschlagspiel auf den Court - 40:15.
1:0
 
Und schon ist der Traumstart des deutschen Youngsters perfekt: Mit einer grandiosen Vorhand cross sichert sich Zverev das Break und schickt Bolt stolpernd zu Boden - 1:0 und Break vor für die Nummer vier der Welt.
0:0
 
Zverev kann allerdings auch das beantworten und auf Einstand stellen. Dieser Druck wird für Bolt dann zu viel - Vorteil für den Deutschen, der damit den ersten Breakball hat.
0:0
 
Der Australier patzt dann zwar auch mal mit der Vorhand, hat aber gleich noch ein Ass im Köcher - 40:30 und Spielball.
0:0
 
Zverevs 0:15 kontert Bolt zur Freude der zahlreich vertretenen australischen Fans mit einem Ass. Der Deutsche wischt daraufhin gleich noch eine Vorhand longline neben das Spielfeld - 30:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Alex Bolt schlägt als Erster auf.
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich die Serbin Marija Cicak übernehmen.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court mittlerweile betreten, gleich gibt es den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Das Turnier
 
Ausgespielt wird dieses Turnier übrigens im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rugby-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Melbourne Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der sogenannte ''Happy Slam'' auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Fünfsatzkrimi gegen Marin Cilic durch und verteidigte seinen Titel von 2017, bei den Damen gewann Caroline Wozniacki (DEN) im Finale gegen Simona Halep (ROM) ihren ersten Grand-Slam-Titel.
Head 2 Head
 
Einen direkten Vergleich gibt es bisher noch nicht - Zverev und Bolt treten heute zum ersten Mal gegeneinander an, was uns gleich quasi eine Weltpremiere beschert.
Bolt Down Under
 
Bolt hat es hier in Melbourne zum vierten Mal in das Hauptfeld eines Grand Slams geschafft - bei seinen bisherigen drei Auftritten war allerdings jeweils in Runde eins Schluss, sodass sein Abschneiden hier in Melbourne als Highlight seiner Karriere gezählt werden darf.
Zäune bauen!
 
Und dabei war Bolt vor drei Jahren eigentlich schon fertig mit dem Tennissport. ''Ich brauchte eine Auszeit'', so der 26-Jährige letztes Jahr. ''Ich habe es mit meinem Trainer besprochen und dann habe ich für die Firma meines Schwagers Zäune gebaut. Aber in so einer zeit merkt man eben auch, wie luxuriös das Leben als Tennisprofi ist. Und ich wollte mir mit 30 auf keinen Fall vorwerfen müssen, irgendetwas nicht versucht zu haben.''
Turnierverlauf Bolt
 
Ähnliches wird sich nach seinem Zweitrundenmatch sicher auch Alex Bolt gedacht haben - schließlich musste der Lokalmatador gegen Gilles Simon (FRA/22) vier Matchbälle abwehren, bevor er den größten Erfolg seiner Karriere sicherstellen konnte (nachdem er in der 1. Runde mit Jack Sock schon einen ehemaligen Top 10-Spieler geschlagen hatte).
Turnierverlauf Zverev
 
Ziemlich gut war in Runde zwei dann allerdings nur noch wenig, denn nach einer 2:0-Satzführung musste Zverev gegen den Franzosen Jeremy Chardy am Ende doch noch über fünf kräftezehrende Sätze gehen. Der Hamburger verpackte das hinterher allerdings relativ pragmatisch: ''Ich hatte immer meine Chancen, das Break wollte mir nur nicht gelingen. Hauptsache, ich stehe in der 3. Runde.''
Turnierverlauf Zverev
 
Wirklich geduldig fiel Zverevs Auftakt hier in Melbourne dann aber doch nicht aus, denn gegen Aljaz Bedene hatte er nur im ersten Satz leichte Probleme - am Ende hatte der Hamburger in weniger als zwei Stunden Feierabend und den Slowenen deutlich in die Schranken gewiesen. ''Am Anfang war ich irgendwie unkonzentriert und vielleicht noch ein bisschen müde, aber das Break war ein Weckruf'', so Zverev nach dem Erstrundenmatch. ''Es gibt hier viele gute ungesetzte Spieler, und Bedene ist einer davon. Deshalb war ich froh, dass ich die Geschichte schnell umdrehen konnte. Und am Ende lief es dann ja doch ziemlich gut.''
Zverev Down under
 
Wie angesprochen hat Zverev bei dieser Veranstaltung bislang allerdings nur sehr mäßigen Erfolg gehabt (wie insgesamt bei allen Grand Slams, bei denen er erst ein Mal ins Viertelfinale vordringen konnte/French Open 2018). Aber anstatt die Geduld zu verlieren, hört der früher doch sehr emotionale Zverev heutzutage lieber auf die Ratschläge seiner Idole wie etwa Roger Federer: ''Ich habe ihm gesagt: Sei geduldig. Setz dich nicht unter unnötigen Druck. Schau erst mal auf Viertel- und Halbfinales.''
Blessuren en masse
 
Komplett rosig ist der Blick ins Camp des jungen Deutschen aber natürlich nicht, auch wenn das grandiose Ende der Vorsaison mit dem Titel in London und Platz vier in der Weltrangliste natürlich noch recht frisch ist. Nach seinen vier Auftritten beim Hopman Cup in Perth (drei Einzelsiege, Finalniederlage gegen Federer/SUI) verletzte sich Zverev hier in Melbourne im Training nämlich erst am Oberschenkel (Dienstag) und dann auch noch am Knöchel (Donnernstag) - gab am Wochenende aber Entwarnung, was seinen Start bei diesem Turnier angeht: ''Der Knöchel ist so weit okay, die Schwellung ist abgeklungen. Auf dem Knochen ist zwar noch ein blauer Fleck zu sehen, und die Stelle schmerzt auch noch, aber ich bin ziemlich relaxt. Die Verletzung kann nicht dadurch schlimmer werden, dass ich spiele.''
Spaß am Spiel
 
Und zum Spaß haben gehört natürlich auch, den Druck von außen komplett auszublenden: ''Ich habe einfach gar keine Erwartungen mehr an mich selber. Hier in Melbourne bin ich zum Beispiel noch nie weiter als bis in die 3. Runde gekommen, ich muss also erst mal gucken, wie es so läuft. Ich will gerne hier sein, Spaß an den größten Stadien haben und in den größten Matches spielen.''
Zverev
 
''Bevor ich zu den ATP Finals gefahren bin, habe ich zum Beispiel beim Hallenturnier in Paris ziemlichen Mist gespielt. Also habe ich mir gesagt 'Hey, es ist das letzte Turnier der Saison, ich will einfach Spaß haben' - und am Ende der Woche hatte ich das Turnier gewonnen. Also haben wir beschlossen, dass ich Turniere in Zukunft immer unter dem Spaß-Faktor betrachten muss'', so Zverev gegenüber der ATP.
Der neue Zverev
 
Klar, als Weltmeister und Nummer vier der Weltrangliste hat man meist leicht reden. Aber auch das einzige Manko der noch jungen Karriere des 21-jährigen Alexander Zverev bringt ''Sascha'' nicht aus der Ruhe - denn der Hamburger hat sich zwischen den Jahren ein neues Mantra antrainiert.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Alexander Zverev und Alex Bolt.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
7
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
A. Bolt
Ranking:
155
Geburtsd.:
05.01.1993
Größe:
1.83
Gewicht:
84