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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2016

Australian Open - 2. Runde

Melbourne, Australien18.01.2016 - 29.01.2017
R. Federer
[3]
Match beendet
A. Dolgopolov
R. Federer
A. Dolgopolov
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
7
6
3
5
1
Rod Laver Arena | 2. Runde
Spielzeit: 01:32 h
Letzte Aktualisierung: 22:17:06
Federer
Dolgopolov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber - zumindest für den Moment - aus der Rod Laver Arena. Aber natürlich sind wir später nochmal für Sie da, wenn ab 11 Uhr eben jener Novak Djokovic versuchen wird, ebenfalls die zweite Runde zu erreichen - oder sie bleiben einfach dran und schauen mal meinem Kollegen Sebastian Hahn über die Schulter, der sich in Kürze um die Partie von Daniel Brands gegen Guillermo Garcia-Lopez (ESP/26) kümmern wird. Oliver Stein verabschiedet sich nun aber zunächst mal von Ihnen und wünscht allen Lesern einen angenehmen Mittwoch - und den Nachteulen eventuell eine gute ''Nacht''!
Federer
 
Am imposantesten dürfte aber die Leichtigkeit gewesen sein, mit der sich Roger Federer heute durch diese Pflichtaufgabe spielte - auf jedem Fall muss der Schweizer vor einem möglichen Halbfinale gegen Novak Djokovic wohl keinen Gegner fürchten.
Statistik
 
Und in der heutigen Verfassung sollte ihm das auch eigentlich gelingen. In 14 Aufschlagspielen gab Federer nur 16 Punkte ab, vermied jegliche Breakchancen gegen sich und schlug starke 25 Asse. Außerdem dominierte er bei den Winnern (39:24) sowie bei den unnötigen Fehlern (26:39) - was den am Ende doch großen Leistungsunterschied wohl zumindest nach Zahlen hinreichend erklärt.
Federer
 
''Es ging halt schnell. Was bei der Hitze natĂĽrlich super ist. Ich merke, dass ich in ziemlich guter Form bin. Und das war heute mein 299. Sieg bei einem Grand Slam Turnier - ich wĂĽrde gern ĂĽbermorgen wiederkommen und die 300 voll machen'', so ein glĂĽcklicher Federer im Interview auf dem Court.
Fazit
 
In einer bis auf den zweiten Satz absolut einseitigen Partie setzt sich Roger Federer nach 92 Minuten gegen Alexandr Dolgopolov durch und zieht in die zweite Runde der Australian Open ein.
6:3, 7:5, 6:1
...aber beim dritten packt Federer nochmal die RĂĽckhand longline aus, setzt diese auf die Linie und zieht so in Runde zwei ein!
6:3, 7:5, 5:1
 
Nummer eins wehrt Dolgopolov noch mit einem Servicewinner ab. Nummer zwei fällt in ähnlicher Manier...
6:3, 7:5, 5:1
 
Auch die nächste Vorhand des Ukrainers ist zu lang - Matchbälle Federer!
6:3, 7:5, 5:1
 
Eher nicht, ein Doppelfehler und eine schwache Vorhand bringen Federer ein schnelles 0:30.
6:3, 7:5, 5:1
 
Mit einer wunderbaren RĂĽckhand longline macht Federer auch auf dieses Aufschlagspiel einen Deckel und legt zum 5:1 vor. Ob Dolgopolov hier wohl ĂĽberhaupt noch den Elan hat, sein Service zu gewinnen?
6:3, 7:5, 4:1
 
Wobei der Schweizer plötzlich ein wenig wackelt - aber auch das ist nichts, was ein Ass und ein Servicewinner zum 40:30 nicht schnell beheben können.
6:3, 7:5, 4:1
 
...und die nutzt der Schweizer dann auch sofort mit einem starken Vorhandreturn, der Dolgopolov auf dem falschen FuĂź erwischt. Das Ende dieser Partie sollte nun nur noch eine Frage von Minuten sein.
6:3, 7:5, 3:1
 
Zwei leichte Fehler des Ukrainers von der Grundlinie sprechen eher fĂĽrs Abschenken, denn nun hat Federer erneut eine Breakchance...
6:3, 7:5, 3:1
 
Dolgopolov hat es mittlerweile auch richtig eilig. Ob er dabei nun aber weiterkämpfen oder abschenken will ist wie meist bei schlampigen Genies nicht ganz klar...
6:3, 7:5, 3:1
 
Kein Problem, denn dafür gibt es ja Asse. Nummer 25 bestätigt das eben gewonnene Break und bringt das 3:1.
6:3, 7:5, 2:1
 
Das Serve and Volley klappt bei Federer heute nicht ganz so gut, wieder mal kann ihn Dolgopolov mit dem Return passieren. Und schon ist aus zwei Spielbällen nur noch einer geworden...
6:3, 7:5, 2:1
 
Nanu? Federer mit seinem zweiten Doppelfehler zum 15:15. Aber natĂĽrlich folgt darauf umgehend ein weiteres Ass.
6:3, 7:5, 2:1
 
Null Breakchancen bisher, kaum einen Punkt gegen Federers Ersten - um ehrlich zu sein stehen die Chancen von Dolgopolov mittlerweile mehr als schlecht. Aber es hat ja schon Wunder gegeben...
6:3, 7:5, 2:1
 
Mit einem ansatzlosen Stopp wehrt Dolgopolov die erste Möglichkeit ab. Aber dann kann Federer ihn auf der Vorhand ausspielen und zum Fehler zwingen - und sich das erste Break in Satz drei sichern.
6:3, 7:5, 1:1
 
Und dann wird es kurios: Federer muss wegen eines Netzrollers die Richting wechseln und spielt einen ganz krummen langen Ball, der dann so komisch auf der Grundlinie landet, dass Dolgopolov ihn mit dem Rahmen auf die Tribüne befördert. Breakbälle Federer!
6:3, 7:5, 1:1
 
Lauter Applaus fĂĽr Federer, der da einen Vorhandreturn einfach longline am anstĂĽrmenden Dolgopolov vorbei ins Eckl legt. Aber der Ukrainer kann umgehend mit der Vorhand cross ausgleichen.
6:3, 7:5, 1:1
 
Auch Dolgopolovs nächster Vorhandreturn segelt weit ins Aus - zum 1:1-Ausgleich.
6:3, 7:5, 0:1
 
Aber auch in diesem Faöll wird das nur von kurzer Dauer sein, denn die Ass-Maschine aus der Schweiz ist schon wieder auf Tour - zwei Servicepunkte in Serie bringen das schnelle 40:0.
6:3, 7:5, 0:1
 
...den sich der Ukrainer dann auch mit einem weiteren schönen Ersten sichert. Und wie in Satz zwei geht Dolgopolov hier mit 1:0 in Führung.
6:3, 7:5, 0:0
 
Federer kann zwar verkĂĽrzen, aber Dolgopolovs Servicewinner stellt die Zeichen auf Spielgewinn...
6:3, 7:5, 0:0
 
Ist das jetzt der wĂĽtende Alexandr? Zwei Vorhandwinner aus der HĂĽfte sind zwar technisch eine Katastrophe, aber Punkte sind Punkte.
Zwischenfazit
 
Viel analysieren kann man hier nicht, denn ansich ist es ganz eindeutig. Federer schlägt fast perfekt auf und hatte noch nicht eine Breakchance gegen sich, Dolgopolov macht in den engen Momenten zu viele leichte Fehler von der Grundlinie und hat sich mit sieben zudem schon zu viele Doppelfehler erlaubt.
6:3, 7:5
Mit der Vorhand Inside-Out zwingt Federer Dolgopolov zum Fehler auf der RĂĽckhand - das war's mit Satz zwei!
6:3, 6:5
 
Zwei knackige Aufschläge später ist es dann so weit, Federer hat seinen ersten Satzball in Dirchgang zwei.
6:3, 6:5
 
Sein 21. Ass bringt auf jeden Fall erstmal das 15:0. Aber Dolgopolov kann am Netz ausgleichen.
6:3, 6:5
 
Und natürlich serviert Federer damit jetzt zum Satzgewinn - und dürfte sich freuen, einen Tiebreak unter Umständen vermeiden zu können.
6:3, 6:5
 
Der Ukrainer will diese im Serve-and-Volley abwehren und rĂĽckt auch gut auf - aber gegen den RĂĽckhandreturn von Federer, der quasi auf seinen FĂĽĂźen landet, hat auch Dolgopolov kein Mittel. Break vor fĂĽr den FedExpress!
6:3, 5:5
 
Oh je! Dolgopolov mit dem nächsten Ball aus dem Halbfeld ins Netz - und schon hat Federer die nächste Breakchance.
6:3, 5:5
 
Federer will seine Sabre-Attack ausspielen, aber sein gechipter Return landet im Netz. Doch auch den Spielball vergibt Dolgopolov mit einem weit in den Korridor gesliceten RĂĽckhandball.
6:3, 5:5
 
Wahnsinn, wie cool Dolgopolov den mit einer krachenden Vorhand cross abwehrt! Respekt hat der Ukrainer hier ganz offenbar nicht, und das ist natĂĽrlich auch gut so.
6:3, 5:5
 
Den Dolgopolov dann aber prompt mit einem völlig unerklärlichen Vorhandfehler aus dem Halbfeld vergibt - der Ball segelt da meterweit ins Seitenaus. Und schon kann sich Federer mit einm guten Rückhandreturn longline einen Breakball erspielen!
6:3, 5:5
 
Mutig von Dolgopolov, mit dem Zweiten ans Netz aufzurĂĽcken - aber Federer ist eben auch ĂĽberrascht und spielt seinen Passierball mit der Vorhand viel zu lang. Spielball fĂĽr den Ukrainer!
6:3, 5:5
 
...bei dem ein Vorhandfehler von Federer erstmal nur ein wenig Abhilfe verschafft. Ein Servicewinner zum 30:30 hinterher macht es dann aber schon entscheidend besser.
6:3, 5:5
 
Dolgopolov startet mit einem leichten RĂĽckhandfehler in sein Aufschlagspiel. Eine wilde Vorhand cross in den Korridor macht es dann bei 0:30 zu einem kleineren Problem...
6:3, 5:5
 
Bei 40:0 spielt der Ukrainer dann einen genialen Returnwinner mit der kurzen Rückhand cross - aber in der Folge kann Federer dann mit dem nächsten Servicewinner zum 5:5 ausgleichen.
6:3, 4:5
 
Und dabei wird es wohl auch bleiben, zwei schwache RĂĽckhandreturns von Dolgopolov landen jeweils im Netz, sodass Federer schnell zum 30:0 vorlegen kann.
6:3, 4:5
 
Wobei das natĂĽrlich ein wenig spannender klingt, als es letzten Endes ist - denn noch hatte Alexandr Dolgopolov hier ja keine Breakchance.
6:3, 4:5
 
...wird von einem starken Zweiten und dem Winner mit der Vorhand aus dem Halbfeld gefolgt. Und schon muss Federer gegen den Satzverlust aufschlagen!
6:3, 4:4
 
Und schon wackelt das Gebilde Dolgopolov wieder. Eine wilde RĂĽckhand in den Korridor zum 40.30, ein schwacher erster Aufschlag ins Netz...
6:3, 4:4
 
Der nächste Rückhandfehler von FedEx bringt das 40:0...und ein wunderbarer Passierball gegen den mit dem Sabre aufgerückten Federer bringt dann...eine Challenge vom Schweizer, mit der er Recht behält. 40:15.
6:3, 4:4
 
Aber dieser RĂĽckhandreturn - mit dem Ball will Federer heute einfach nicht warm werden. Dolgopolov nutzt das stetig aus und serviert sich auch in dieser Situation wieder zum 30:0.
6:3, 4:4
 
Für den Spielgewinn reicht dann auch ein Servicewinner über Dolgopolovs Vorhand - und zur Belohnung gibt es ein neues Racket. Oder eben, weil es gleich neue Bälle gibt.
6:3, 3:4
 
Oha! Dolgopolov kommt zum zweiten mal zu einem 30:30. Er wird doch nicht...? Nein, wird er nicht - denn natĂĽrlich kommt sofort Federers Ass geflogen.
6:3, 3:4
 
Starke Vorhand cross von Dolgopolov zum 15:15 - aber Federer hat natürlich das Ass im Köcher.
6:3, 3:4
 
Allerdings weiß Dolgopolov mittlerweile, dass er auf Federers Rückhand meist zu Servicewinnern kommt. So auch bei den nächsten beiden Versuchen, die das Spiel zum 4:3 einbringen. Und Federer steht zum ersten Mal ein kleines bisschen unter Druck!
6:3, 3:3
 
Eieiei! Dolgopolov mit seinem bereits sechsten Doppelfehler - und Federer wittert bei 30:30 eine Chance.
6:3, 3:3
 
Der Schweizer legt auch gleich noch einen Returnwinner nach, aber Dolgopolov kann mit dem Servicewinner kontern. Nach wie vor schlagen beide hier richtig gute Bälle, sodass es reichlich Winner gibt.
6:3, 3:3
 
Zum 40:15 kann sich Dolgopolov fighten, aber dann packt Federer einfach das vierte Ass in diesem Spiel aus - das nennt man dann wohl souverän.
6:3, 2:3
 
Manchmal muss man schon fragen: Ist das sein Ernst? Drei Asse in Folge bringen Federer ohne groĂźe MĂĽhe das 40:0.
6:3, 2:3
 
Beim zweiten Versuch geht es besser, den nächsten Vorteil verwertet Dolgopolov mit einem Servicewinner - und kann auf 3:2 stellen. Alles in der Reih' in Satz Nummer zwei!
6:3, 2:2
 
Auf jeden Fall kommt Dolgopolov als nächster an einen Vorteil, weil er am Netz mit der Vorhand punktet - aber diesen dann gleich wieder mit einem weiteren Doppelfehler abschenkt.
6:3, 2:2
 
Die kann der Ukrainer aber mit einem Aufschlagwinner abwehren. Das könnte jetzt so ein ''Make it or break it''-Spiel sein...
6:3, 2:2
 
Eng wird es dann aber trotzdem, weil Federer mit einem Rückhandpassierball zum Einstand punkten kann. Und eine zu kurze Rückhand von Dolgopolov lädt dann ein, um aus dem Halbfeld zur Breakchance zu punkten.
6:3, 2:2
 
Ein purer Dolgopolov: MIt dem Ass gehts los, dann gibt es den Doppelfehler - und dann noch ein Ass hinterher. Soviel zu Konstanz...
6:3, 2:2
 
Tatsächlich hat Federer hier insgesamt noch keine 15 Minuten mit seinen Aufschlagspielen zugebracht und dabei 28 von 33 Punkten geholt. Irgendwie beängstigend.
6:3, 1:2
 
Aber nicht fĂĽr lange, denn Federer spielt erneut zwei Asse und marschiert zum lockeren 40:0. 13 Asse hat der Schweizer hier schon auf dem Konto.
6:3, 1:2
 
Ein weiterer Doppelfehler macht es dann doch noch mal ein wenig spannend, aber mit seinem zweiten erfolgreichen Netzangriff kommt Dolgopolov schlussendlich doch zum Spielgewinn zu 30 und kann zum 2:1 vorlegen.
6:3, 1:1
 
Federer kann dann zwar wieder mal einen seiner seltenen Returnwinner spielen, aber Dolgopolov lässt den Schweizer mittlerweile gern mal laufen und erzwingt die Fehler. Selbstvertrauen hatte der Ukrainer aber natürlich sowieso immer schon.
6:3, 1:1
 
DafĂĽr wird der Ukrainer aber bei eigenem Aufschlag immer konstanter - nimmt man Spiel eins in diesem Satz mal aus. Auch in diesem Aufschlagspiel kommt er mit zwei guten Ersten schnell zum 30:0.
6:3, 1:1
 
Und weil es so schön einfach ist gibt es gleich noch ein Ass oben drauf - für Dolgopolov sind diese Returnspiel in der Tat keine Freude.
6:3, 0:1
 
Kein Problem für Federer. Ein Ass wird von einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld gefolgt - bevor das nächste Ass das 40:0 bringt.
6:3, 0:1
 
Es war ein hartes StĂĽck Arbeit, aber nach 15:40 berappelt sich Dolgopolov, spielt am Ende noch einen wunderbaren Winner mit der RĂĽckhand cross und geht mit 1:0 in FĂĽhrung. Ăśbrigens zum ersten Mal heute...
6:3, 0:0
 
Aber Dolgopolov ist hier noch nicht geschlagen, zwei Servicewinner und eine schöne Vorhand longline bringen dem Ukrainer bei Vorteil selber den Spielball.
6:3, 0:0
 
...zumal er dann im nächsten Ballwechsel mit seinem Netzangriff und einem wunderbar-weichen Rückhandvolley longline die nächsten Breakchancen aufsammeln kann.
6:3, 0:0
 
Dolgopolov sieht schon gleich zu beginn des Satzes genervt aus und verleiht dem auch mit seinem zweiten Doppelfehler Ausdruck. Federer nimmt das 15:30 natĂĽrlich gern mit...
Zwischenfazit
 
6:3 ist eigentlich kein eindeutiges Ergebnis, aber bei nur 26 gespielten Minuten sieht man doch, dass es der FedExpress eilig hat. Bei den Unforced Errors nehmen sich beide nicht viel (9:10), aber bei den Winnern (14:4) sieht man natürlich klar den Qualitätsunterschied. Vor allem Federers Vorhand funktioniert heute exzellent.
6:3
Nach nur 26 Minuten ist der erste Teil des Spuks vorbei - Federer holt sich Satz eins standesgemäß mit seinem neunten Ass!
5:3
 
Da muss selbst der Meister schmunzeln - sein erster Doppelfehler kostet Federer vorläufig den Matchball. Zumal er sich den dann mit einer knackigen Vorhand longline sowieso erspielt.
5:3
 
Es geht gut los, aber nach seinem Returnwinner muss Dolgopolov schon wieder zwei Asse in Serie hinnehmen - da hilft auch die Challenge nicht. Und Federer marschiert gen Satzgewinn.
5:3
 
...das sich der Ukrainer dann auch mit einem Servicewinner schnappt. Doch nun muss das Break her, denn Federer serviert zum Satzgewinn.
5:2
 
Immerhin lässt sich Dolgopolov von diesem frühen Rückstand bislang überhaupt nicht irritieren und zieht mal wieder ein souveränes Aufschlagspiel auf. Bei 40:0 sieht alles nach dem 3:5 aus...
5:2
 
Federer hat bisher ĂĽbrigens 100 Prozent der Punkte gewonnen, bei denen sein erster Aufschlag saĂź. Und auch beim zweiten bisher erst zwei Punkte abgegeben...
5:2
 
Das ist schon Extraklasse, wie Federer hier vor allem bei eigenem Aufschlag auftritt. Zwei Servicewinner, zwei Asse hinterher - und schon steht es 5:2. In nicht mal 75 Sekunden.
4:2
 
Schwacher Aufschlag von Dolgopolov, Federer spielt eine wunderbare RĂĽckhand longline als Return - und hat das erste Break der Partie geschafft.
3:2
 
Ă„rger im Verzug bei Alex Dolgopolov - eine zu lange Vorhand ohne Not bringt Federer drei Breakchancen.
3:2
 
Ganz anders Federer. Der punktet nämlich zunächst mal mit der Rückhand Inside-Out, dann leistet sich Dolgopolov einen Doppelfehler. Und schon steht es 0:30!
3:1
 
Und schon hat Federer auch sein drittes Aufschlagspiel im Sack. Dolgopolov ist bisher noch nicht mal in die Nähe einer Breakchance gekommen, mehr als einen Returnpunkt gab es noch in keinem Spiel zu holen. .
2:2
 
Ein weiteres Ass bringt das 30:15, bevor Federer in einem Netzduell mit dem Passierball cross auf Spielball stellen kann. Das war nun schon der zweite grandiose Ballwechsel in diesem Spiel - das spielerische Niveau ist in dieser frĂĽhen Phase auf jeden Fall schon ziemlich nett anzuschauen.
2:2
 
Federer schlägt sein erstes Ass, was Dolgopolov mit einem wunderbaren ansatzlosen Stopp kontert, der etwa 30 Zentimeter hinter dem Netz landet. Was für ein genialer Ball!
2:2
 
Nein, nun gibt es doch mal etwas Neues. Mit dem Serve durch die Mitte holt sich Dolgopolov sein Aufschlagspiel und gleicht erneut aus.
2:1
 
Und täglich grüßt das Murmeltier - den ersten Spielball wehrt Federer am Netz ab. Den zweiten verspielt Dolgopolov dann mit einer wilden Vorhand Inside-Out in den Korridor...
2:1
 
...die nächste Rückhand landet zum 30:0 für Dolgopolov im Netz. Und so kommt der Ukrainer mit einem weiteren Servicewinner zum erneuten 40:0.
2:1
 
Beim Return bietet Federer bislang allerdings noch sehr gemischte Resultate an. Die nächste Vorhand longline segelt weit am Korridor vorbei...
2:1
 
Keine 80 Sekunden benötigt Federer, um sich zum 2.1 zu servieren. Kein Wunder, dass der Schweizer in seinem Erstrundenmatch schon nach 72 Minuten fertig war...
1:1
 
Denn der hat es schon wieder eilig, zwei schöne Netzangriffe, per Volleystopp und per Smash abgeschlossen, bringen das 30:0.
1:1
 
Mit einem weiteren guten Ersten serviert sich Dolgopolov zum 1:1. Bislang schlägt der Ukrainer hier richtig gut auf - aber so muss es gegen einen Federer eben auch weitergehen.
1:0
 
Aber Dolgopolov hat sofort zwei weitere Servicewinner parat und kann zum eigenen Vorteil punkten. Und Federer wirkt irgendwie leicht genervt.
1:0
 
Was fĂĽr ein Ball von FedEx! Mit dem Vorhandschuss spielt er Dolgopolov den Ball direkt vor die FĂĽĂźe, sodass dessen RĂĽckhand weit im Aus landet. Breakchance fĂĽr den Schweizer!
1:0
 
Federer wird zu kurz, Dolgopolov platziert seine RĂĽckhand aus dem Halbfeld cross aber weit in den Korridor - und muss ĂĽber Einstand gehen.
1:0
 
Den zweiten Aufschlag des Ukrainers schieĂźt Federer mit der Vorhand cross aber ab. Und auch bei 40:15 kann Federer erneut mit dem starken Vorhandreturn punkten. Bleibt noch ein Spielball...
1:0
 
Kein Problem fĂĽr Dolgopolov, der erst ein Ass serviert, dann zwei Servicewinner nachlegt und das 40:0 hat.
1:0
 
Brutales Service von Federer. Das erste Ass wird ihm vom Hawkeye noch gestohlen, aber mit dem zweiten geht es ja auch - zweites Ass, 1:0-FĂĽhrung.
0:0
 
Federer rĂĽckt zum ersten Mal ans Netz auf, spielt den ersten Volley aber schlecht - doch den zweiten setzt er dann so, dass Dolgopolov ausrutscht und auf dem Bauch landet.
0:0
 
Federer kann gleich mal mit einer schönen Vorhand cross punkten, aber Dolgopolov profitiert dann von einem Netzroller, der zum unerreichbaren Stopp wird. Mit einem Ass stellt Federer in der Folge aber doch auf 30:15.
Prozedere
 
Und schon steht man am Netz beisammen. Schiedsrichterin dieser Partie wird die 43-jährige Britin Alison Hughes sein, die schon diverse Grand-Slam-Finals bei den Damen geleitet hat - und nach gewonnenem Münzwurf hat sich Roger Federer für den ersten Aufschlag entschieden.
Einmarsch
 
Die Musik ertönt und Dolgopolov kommt als Erster auf den Court. Laut wird es aber erst danach: Standing Ovations für Roger Federer!
Kabinengang
 
Soooo, unsere beiden Hauptdarsteller stehen im Kabinengang bereit und sollten sich nun jeden Moment auf dem Court einfinden - Alexabdr Dolgopolov bekommt da sogar noch mal schnell ein ''Good Luck'' von Kollege Marin Cilic mit auf den Weg.
Das Turnier
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier. Die Australian Open werden seit 1905 ausgetragen, wurden bis 1988 auf Rasen abgehalten und nun auf Hardcourt ausgespielt und halten für Männer und Frauen ein Gesamtpreisgeld von 44 Millionen Australischen Dollar (28 Millionen Euro) bereit. Davon werden jeweils 50 Prozent an Männer und Frauen ausgeschüttet, die beiden Sieger der Einzelkonkurrenzen erhalten jeweils knapp 2,5 Millionen Euro - als Titelverteidiger startet in diesem Jahr der fünffache Sieger Novak Djokovic in die Veranstaltung.
Australian Open
 
Federer hat diese Australian Open übrigens schon vier Mal (2004, '06, '07 und '10) gewinnen können und dazu noch ein Mal das Finale erreicht (ggen Nadal '09) - insgesamt hatte der Baselbiter bis zu seinem Drittrundenaus im Vorjahr (gegen Seppi/ITA) grandiose elf Mal in Serie das Halbfinale erreicht. Dolgopolovs Ergebnisse sehen da eher bescheiden aus - 2011 erreichte er ein Mal das Viertelfinale, in den letzten Jahren war immer spätestens in Runde zwei Schluss.
Head 2 Head
 
Den direkten Vergleich hat Federer jedenfalls gut im Griff - die beiden direkten Duelle der zwei konnte der Schweizer 2010 in Basel und 2014 in Indian Wells glatt in zwei Sätzen für sich entscheiden.
Dolgopolov
 
Denn aufgrund seiner spielerischen Unberechenbarkeit bietet der Mann aus der Ukraine seinen Gegnern nur wenig Rhythmus an. Und wenn Dolgopolov seine oft wilden Schläge trifft, ist gegen sein hyperaggressives Tennis nicht viel auszurichten. Allerdings hat der 27-Jährige immer noch Probleme mit der Geduld und auch in der Defensive zeigt er oft Schwächen - die bei seinem Finaleinzug beim Hopman Cup (3:1 Einzelsiege) letzte Woche allerdings kaum zu sehen waren.
Achterbahn
 
Mal gewinnt er gegen Rafa Nadal in zwei glatten Sätzen, dann verliert er im nächsten Match gegen die Nummer 452 der Welt - so in etwa lässt sich die Karriere der Nummer 35 der Weltrangliste wohl am besten zusammenfassen. Was aber natürlich nicht heißt, dass der Ukrainer nicht unglaublich gefährlich ist...
Dolgopolov
 
Aber genau solche markigen Sprüche ist man vom 27-Jährigen aus Kiew natürlich schon lange gewöhnt - denn Dolgopolov nimmt selten ein Blatt vor den Mund und gilt aufgrund seiner Launenhaftigkeit als einer der kompliziertesten Charaktere auf der Tour.
Wettskandal
 
Angeblich mitten drin in diesem Skandal verschobener Partien soll (laut der russischen Presse) sein heutiges Gegenüber stecken - wobei der Ukrainer Dolgopolov natürlich alle Anschuldigungen von sich weist. ''Ich hab so was doch gar nicht nötig. So ein Quatsch. Wenn ich Geld brauche, dann setze ich auf mich selber.''
Wettskandal
 
Allerdings ist im Welttennis angesichts der Match-Fixing-Vorwürfe gegen angeblich bis zu 20 der besten 50 Spieler der Welt momentan nichts wirklich schön - doch Federer hat auch dazu eine eigene Meinung und vertritt die auch klar. ''Ich würde gerne die Namen wissen'', so der Tennis-Maestro: ''War es ein Spieler oder seine Entourage? Wann? Ein Einzel- oder Doppelspieler? In welchem Grandslam?''
Federers Form
 
Das aber auch der Schweizer gut in Form ist, bewies er bei seinem nur 72 Minuten andauernden Erstrundenmatch gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili - und auch bei seinem ersten Turnier der Saison in Brisbane erreichte er das Finale, welches er dann allerdings leicht angeschlagen gegen Milos Raonic verlor.
Trainingspartner
 
Um dorthin zu kommen, muss der Schweizer heute aber erstmal Alex Dolgopolov aus dem Weg räumen - und der kennt ihn so gut wie kaum ein anderer auf der Tour. Denn wie schon 2015 bestritt Federer seine Saisonvorbereitung auch in diesem Jahr in Doha - größtenteils gemeinsam mit dem ukrainischen Enfant Terrible. ''Ich denke, dass es sehr schwierig wird gegen ihn. Er ist gut in Form, kennt mich bestens, hat Kraft, ist schnell und spielt intelligent. Das wird eine grosse Herausforderung für mich'', so Federer beim gestrigen Training.
Grand Slam Rekord
 
Andererseits wäre ein weiterer Grand-Slam-Titel für den 34-Jährigen natürlich ebenfalls ein ganz großer Erfolg - im letzten Jahr scheiterte er gleich in zwei der großen Finals (Wimbledon, US Open) an Novak Djokovic und würde seinen Rekord von 17 Titel sicher gern noch ein wenig ausbauen.
Olympiagold?
 
Und dafür verzichtet der Schweizer auf viel Geld und Weltranglistenpunkte - insgesamt schlägt er bis zum olympischen Finale im August nur bei zehn Veranstaltungen auf (sechsmal auf Hartplatz, dreimal auf Rasen und einmal auf Sand). Nach dem ersten Masters der Saison in Indian Wells plant Federer eine neunwöchige Auszeit. Das heißt, er verzichtet auf die hoch dotierten Turniere in Miami (Hartplatz), Monte Carlo, Madrid und Rom (jeweils Sand) und kehrt erst bei den French Open in Paris wieder zurück.
Federer
 
Denn zunächst wollen wir uns natürlich dem FedExpress widmen, der seinen Fokus in dieser Saison in erster Linie auf die vier Grand Slams sowie das olympische Tennisturnier legen will. ''Mir fehlt die Goldmedaille natürlich sehr. Ich hab eine im Doppel, aber der Einzeltitel bei Olympia wäre etwas ganz Spezielles'', so der Baselbiter zu Saisonbeginn.
Das Duell
 
Es ist angerichtet! Der Meister aller Klassen, der vielleicht beste Spieler aller Zeiten, der Grand-Slam-Rekordsieger tritt zum zweiten Mal bei diesen Australian Open an - und ganz anders als bei Roger Federers Auftakt hat er heute eine richtig kniffelige Aufgabe zu bewältigen. Denn Alexandr Dolgopolov ist nicht nur unbequem zu spielen, sondern auch extrem launisch - aber dazu später mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrundenpartie zwischen Roger Federer und Alexandr Dolgopolov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
Q. Halys [W]
6
6
7
1
2
6
D. Kudla
A. Seppi [28]
5
4
4
7
6
6
F. Delbonis
R. Olivo [Q]
7
3
5
7
6
6
6
7
5
2
E. Donskoy
G. Simon [14]
3
7
6
6
5
6
5
7
4
7
J. Tsonga [9]
O. Jasika [W]
7
6
6
5
1
4
P. Herbert [Q]
N. Rubin [W]
6
6
6
3
4
0
G. Garcia-Lo. [26]
D. Brands [Q]
4
6
7
6
6
1
6
3
A. Krajicek
K. Nishikori [7]
3
6
3
6
7
6
R. Federer [3]
A. Dolgopolo.
6
7
6
3
5
1
M. Trungelli. [Q]
G. Dimitrov [27]
3
6
2
5
6
4
6
7
D. Thiem [19]
N. Almagro
6
6
6
3
1
3
D. Dzumhur
D. Goffin [15]
4
6
4
2
6
0
6
6
M. Cilic [12]
A. Ramos-Vin.
6
6
7
4
3
6
D. Lajovic
R. Bautista-. [24]
6
2
6
2
1
4
6
4
6
6
N. Kyrgios [29]
P. Cuevas
6
7
7
4
5
6
M. Basic [Q]
T. Berdych [6]
4
0
3
6
6
6
F. Verdasco
D. Sela
6
3
3
6
4
6
6
7
A. Kuznetsov
J. Chardy [30]
6
7
7
4
6
6
G. Monfils [23]
N. Mahut
7
6
6
5
4
4
S. Robert [Q]
R. Ram
6
6
4
7
7
1
7
6
5
5
M. Raonic [13]
T. Robredo
7
7
7
6
6
5
T. Smyczek [Q]
V. Troicki [21]
4
6
6
6
7
7
J. Sock [25]
L. Rosol
6
6
3
7
7
6
R. Stepanek [Q]
S. Wawrinka [4]
2
3
4
6
6
6
D. Ferrer [8]
L. Hewitt [W]
6
6
6
2
4
4
T. Bellucci
S. Johnson [31]
3
2
2
6
6
6
F. Lopez
G. Pella
7
6
7
6
6
6
7
6
7
4
M. Granoller.
J. Isner [10]
3
6
6
6
7
7
B. Tomic [16]
S. Bolelli
6
6
6
7
4
2
7
5
J. Millman
G. MĂĽller
4
6
6
4
7
6
4
2
6
5
J. Sousa [32]
S. Giraldo
6
7
3
6
3
5
6
1
S. Groth
A. Murray [2]
0
4
1
6
6
6
N. Djokovic [1]
A. Seppi [28]
6
7
7
1
5
6
F. Delbonis
G. Simon [14]
3
2
1
6
6
6
J. Tsonga [9]
P. Herbert [Q]
6
7
7
4
6
6
G. Garcia-Lo. [26]
K. Nishikori [7]
5
6
3
4
7
2
6
6
R. Federer [3]
G. Dimitrov [27]
6
3
6
6
4
6
1
4
D. Thiem [19]
D. Goffin [15]
1
6
6
5
6
3
7
7
M. Cilic [12]
R. Bautista-. [24]
4
6
5
6
7
7
N. Kyrgios [29]
T. Berdych [6]
3
4
6
4
6
6
1
6
D. Sela
A. Kuznetsov
5
6
1
6
7
3
6
7
G. Monfils [23]
S. Robert [Q]
7
6
6
5
3
2
M. Raonic [13]
V. Troicki [21]
6
6
6
2
3
4
L. Rosol
S. Wawrinka [4]
2
3
6
6
6
7
D. Ferrer [8]
S. Johnson [31]
6
6
6
1
4
4
F. Lopez
J. Isner [10]
7
6
2
4
6
7
6
6
B. Tomic [16]
J. Millman
6
7
3
4
6
2
J. Sousa [32]
A. Murray [2]
2
6
2
2
6
3
6
6
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
16
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
A. Dolgopolov
Ranking:
Geburtsd.:
07.11.1988
Größe:
1.80
Gewicht:
71