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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2019

- 2. Runde

, -
A. Zverev
[4]
Match beendet
J. Chardy
A. Zverev
J. Chardy
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
77
6
5
66
6
65
4
7
78
1
Margaret Court Arena | 2. Runde
Spielzeit: 03:45 h
Letzte Aktualisierung: 12:00:47
Zverev
Chardy
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war's für den Moment aus Melbourne - aber natürlich warten auf uns noch zehn Tage Spitzentennis aus Australien. Wenn Sie nach wie vor Lust auf gelbe Bälle haben, dann sind wir schon heute Nacht wieder für Sie da, wenn unter anderem Angelique Kerber, Roger Federer und Maria Sharapova (gegen Titelverteidigerin Wozniacki) an der Reihe sind - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Tatsächlich wird Zverev natürlich in erster Linie froh sein, zum dritten Mal in seiner Karriere die 3. Runde der Australian Open erreicht zu haben. Und ein noch besseres Abschneiden ist absolut machbar: Am Samstag wird ihm mit dem australischen Qualifikanten Alex Bolt nämlich ein sehr machbarer Gegner gegenüber stehen (der mit Jack Sock und Gilles Simon aber auch schon zwei namhafte Kontrahenten geschlagen hat).
Zverev
 
''Ich war weit vorn und plötzlich hat Jeremy unglaubliches Tennis gespielt'', so Zverev nach dem Match. ''Am Ende bin ich jetzt einfach nur glücklich, dass mich mein etwas aggressiveres Tennis im letzten Satz durchgebracht hat.''
Statistik
 
So ist es unter dem Strich aber nur der Sieg, der zählt - und dabei hat Zverev abgesehen von seinen vielen Doppelfehlern (13 Stück) und einer sehr mittelmäßigen Quote beim zweiten Aufschlag eigentlich ein relativ gutes Match (zumindest in den Sätzen eins, zwei und fünf) absolviert.
Fazit
 
Huiuiui, das war mal eine wilde Fahrt: Nach fast vier Stunden schafft Alexander Zverev es am Ende doch noch, eine Blamage zu vermeiden und Chardys großes Comeback zu vereiteln - angesichts eines Matchballs im vierten Durchgang und diversen Chancen im dritten hätte diese Partie allerdings ein sehr viel frühzeitigeres Ende nehmen müssen.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 6:1
Ende, Aus, Vorbei: Mit einem letzten krachenden Aufschlag tütet Alexander Zverev sein letztes Aufschlagspiel zu Null ein und zieht damit nach 3:45 Stunden in die 3. Runde dieser Australian Open ein!
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 5:1
 
Zack, rums, bums: Ein Servicewinner und zwei Asse des Deutschen bedeuten bei 40:0 drei Matchbälle.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 5:1
 
Ohne große Umschweife geht es dann auch zum Spielgewinn - aber bei 5:1 serviert Zverev jetzt natürlich zum Matchgewinn.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 5:0
 
Logisch, dass es Zverev nicht nötig hat, mit aller Macht auf den Bagel (6:0) zu gehen,. Chardy darf also noch mal ein paar leichte Punkte einsammlen - 40:0.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 5:0
 
Klar, wie hätte das auch sonst zu Ende gehen sollen: Mit zwei Assen in Folge serviert sich Zverev zum Spielgewinn und der 5:0-Führung - wenn das noch schief geht, dann hänge ich meine Tastatur mit dem heutige Tag an den Nagel.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Nach fünf Mal Einstand ist Zverev mal wieder mit einem Spielball an der Reihe, aber auf Knien kann man so eine Rückhand nicht spielen - zurück geht es zum 40:40. Zum sechsten Mal, um präzise zu sein.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Wahnsinn, dein Name ist Zverev. Oder wahlweise Doppelfehler? Also wohl Alexander Doppelfehler Zverev. Die nächsten zwei in Folge bescheren Chardy wieder mal einen Breakball - den der Deutsche zwar abwehren kann, aber puh... dazu fällt einem wirklich nicht mehr viel ein.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Warum einfach, wenn man es auch kompliziert haben kann: Mit einem guten Aufschlag und einem schönen Vorhand-Vortrag wehrt Zverev die beiden Breakbälle ab und stellt dann mit seinem 25. Ass auf Vorteil.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Genau wie Chardy eben kann auch Zverev verkürzen, aber der Franzose wittert wohl noch mal seine allerletzte Chance und erspielt sich über Zverevs Vorhand das 15:40 - Breakchancen!
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Hach ja, die wundersame Achterbahnfahrt des Alex Z. - mal wieder bringt sich der Deutsche mit einem Doppelfehler zum 0:30 (sein elfter!) in die Bredouille.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 4:0
 
Wunderbar von Alex Zverev: Mit der Vorhand longline spielt er Chardy schön gegen die Laufrichtung aus - 4:0 und Doppelbreak vor für den jungen Deutschen, der die Kohlen hier wohl doch noch mal aus dem Feuer gezogen bekommt.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 3:0
 
Chardy kann dann zwar verkürzen, aber der nächste Versuch des Serve-and-Volley geht wieder grandios schief - 15:40, zwei weitere Breakchancen für Alexander Zverev, der mittlerweile natürlich von seinen Fitness-Vorteilen profitiert.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 3:0
 
Soviel dazu! Mit viel Power und Druck auf Chardys Rückhand(Sie erinnern sich, das Standardrezept!) erspielt sich Zverev das nächste 0:30. Es sieht so aus, als würden beim Franzosen die (spielerischen) Lichter ausgehen ...
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 3:0
 
Zu Null bestätigt Zverev das Break am Ende und legt damit zum 3:0 vor - man soll nie zu früh urteilen, aber ein Fingerzeig in Richtung Sieger ist dieses Break natürlich schon gewesen.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 2:0
 
Ist das jetzt tatsächlich der befürchtete körperliche Einbruch bei Chardy? In diesen Minuten geht beim Franzosen auf jeden Fall gar nichts mehr ... während Zverev sich ganz locker zum 40:0 serviert.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 2:0
 
Oho! Plötzlich müht sich auch Chardy mal wieder durch ein Aufschlagspiel und zwei dumme Fehler bescheren Zverev aus dem Nichts auch eine Breakchance. Und die kann der Deutsche tatsächlich mit einer schönen Vorhand cross nutzen - 2:0 für Sascha Zverev!
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 1:0
 
Zverev ist so frustriert, dass er sich beim Seitenwechsel gar nicht hinsetzt - Hektik und Eile machen das eigene Spiel allerdings nur ganz selten besser. Schauen wir mal ...
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 0:0
 
Es geht doch! Mit einem wunderbaren Volley gegen Chardys Laufrichtung erspielt sich Zverev bei 40:30 einen Spielball - tatsächlich sollte der Deutsche ja körperliche Vorteile besitzen, nachdem Chardy in der 1. Runde schon über fünf Sätze hatte gehen müssen (und Zverev nur über drei).
7:6, 6:4, 5:7, 6:7, 0:0
 
Zverev startet sichtlich angeschlagen in den Entscheidungssatz. Bei 15:0 gibt es einen Doppelfehler, bei 30:15 gleich noch einen ... und Chardy steht nur grinsend am anderen Platzende und denkt sich seinen Teil.
Zwischenfazit
 
Was für ein Comeback von Jeremy Chardy: Der Franzose hat in seiner Karriere erst ein Mal einen 0:2-Satzrückstand gedreht - ist aber auf dem besten Wege, das heute zum zweiten Mal zu schaffen. Und Zverev dürfte größte Mühe haben, sich jetzt selbst wieder mental aufzubauen ... inklusive des Matchballs waren das einfach zu viele verschenkte Chancen.
7:6, 6:4, 5:7, 6:7
Und dazu fällt einem herzlich wenig ein: Mit einem richtig guten Return erzwingt Chardy den Rückhandfehler bei Zverev und sichert sich nach 3:15 Stunden den vierten Durchgang - die Entscheidung muss also im fünften Satz fallen!
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Chardy muss über den zweiten Aufschlag kommen, macht das mit einem Kickaufschlag auf Zverevs Körper aber nahezu perfekt - 7:6 und Satzball für den Franzosen!
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Trocken beantwortet von Jeremy Chardy: Mit viel Druck auf Zverevs Rückhand geht es für den Franzosen zum 6:6.
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Es gibt den Matchball - ein weiterer guter Erster von Zverev sorgt für das 6:5.
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Und schon ist Zverev wieder mittendrin statt nur dabei: Mit einem knackigen Servicewinner nach außen geht es für den Hamburger zum 5:5. Gibt das jetzt einen Satz- oder den Matchball?
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Schwache Vorhand von Zverev zum 3:5 aus seiner Sicht, langsam wird es eng ... aber in dem Moment schafft es der Deutsche dann doch, sich das Minibreak zurück zu holen, weil er Chardy auf dessen Vorhand entnervt. 4:5!
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Seinen zweiten Aufschlag kann Zverev nach dem Seitenwechsel zwar halten, aber bei 3:4 hilft das wenig - das Re-Break muss hier schnellstmöglich her.
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Chardy mit einem tollen Return in die Rückhand des Deutschen, der steht in der Ochsenzone .. und bekommt den Ball nicht mehr über das Netz. Erneutes Minibreak für den Franzosen, 2:4!
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Aber Zverev kämpft! Zunächst kann Chardy weiter vorlegen, aber mit viel Geduld und einer schönen, langen Vorhand cross kann Zverev sich das Minibreak zurückholen und auf 2:3 verkürzen - das war wichtig!
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Prompt folgt dann aber doch das erste Minibreak und die Geschichte ist eine bekannte: Zverev agiert zu passiv, lässt Chardy angreifen und mit dem kurz cross gespielten Vorhandvolley punkten - 2:1 für den Franzosen.
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Sowohl Chardy als auch Zverev halten ihre ersten Aufschläge ganz souverän - 1.1.
7:6, 6:4, 5:7, 6:6
 
Mit einer Rückhand, die Chardy so nicht erwartet hatte, kann Zverev endlich auch mal vorlegen und sich einen Spielball organisieren. Chardy versucht es daraufhin mit einem Not-Lob, aber der gerät ihm zu lang, was Zverev in den Tiebreak bringt - allerdings eher kriechend als auf zwei Beinen gehend ...
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Und WIEDER hat Zverev Glück, den Satzball aus der Welt schaffen zu können - momentan ist es Chardy, der hier die Großchancen in Reihe liegen lässt.
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Wieder agiert Zverev zu passiv, dieses mal kann Chardy das aber auch bestrafen - mit der Vorhand aus dem Halbfeld geht es cross zu Satzball Nummer drei.
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Tief durchatmen, die zweite: Auch den folgenden Satzball kann Zverev mit einem Smash abwehren - wobei das dieses mal eher ängstlich als entschlossen aussah. Aber das ''wie'' ist egal - Einstand!
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Puh: Satzball Nummer eins wehrt Zverev mit einem Smash aus dem Halbfeld ab. Fehlt noch der zweite ...
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Unglaublich: Dieses mal ist es Zverevs Rückhand, die im Netz landet - 15:40, zwei Break- und damit Satzbälle für Jeremy Chardy.
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Mal wieder muss Zverev ein 0:15 ausgleichen, macht das per Ass aber souverän. Darauf folgt dann aber wieder so ein ärgerlicher, leichter Fehler des Deutschen - 15:30!
7:6, 6:4, 5:7, 5:6
 
Seinen ersten Spielball lässt Chardy noch liegen, den nächsten nutzt er dann aber, obwohl er wieder über den zweiten Aufschlag kommen muss - 6:5 für den Franzosen, der hier schon mal mindestens den Tiebreak erreicht hat.
7:6, 6:4, 5:7, 5:5
 
Einen schwachen Stopp von Zverev nutzt Chardy als Initialzündung für seinen Netzangriff zum 15:0. Zum 30:0 geht es dann über den zweiten Aufschlag, bevor ein Vorhandschuss aus dem Halbfeld zum 40:0 herhalten darf.
7:6, 6:4, 5:7, 5:5
 
Zum dritten Mal (!!) am heutigen Tag überstimmt Mohamed Lahyani einen Linienrichter gegen Zverev - und zum dritten Mal löst der Deutsche das per Challenge zu seinen Gunsten auf. Da werden ein Deutscher und ein Schwede wohl keine Freunde mehr ...
7:6, 6:4, 5:7, 4:5
 
Das sieht dann schon viel besser aus: das Longlineduell beendet Zverev mit einer öffnenden Vorhand cross ins Eck - 40:15 und zwei Spielbälle für den deutschen Youngster.
7:6, 6:4, 5:7, 4:5
 
Skurril: Zverev startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel - und lässt dem dann zwei Asse folgen. Das schnellste 30:15 aller Zeiten ...
7:6, 6:4, 5:7, 4:5
 
Da war auch wieder mehr drin: Erst punktet Chardy mit seinem ersten Aufschlag, dann scheitert Zverev an der Netzkante - 5:4 für den Franzosen, der mit seiner Rolle als Frontrunner prima zurecht kommt.
7:6, 6:4, 5:7, 4:4
 
Cool, cooler, Chardy: Mit seinem 14. Ass, einer Rakete nach außen, punktet der Franzose zum 40:30 - als ob das gar nichts wäre. Aber Zverev gibt sich nicht geschlagen und spielt dem ans Netz stürmenden Franzosen den Ball in die Füße - Einstand!
7:6, 6:4, 5:7, 4:4
 
... aber Chardy kämpft sich ebenso großartig zurück ins Spiel und stellt mit der Vorhand longline aus der Hüfte auf 30:30.
7:6, 6:4, 5:7, 4:4
 
Erst patzt der Deutsche zwar am Netz, dann kann er Chardy aber mit einem langen Return in die Rückhandecke (das Standardrezept der ersten beiden Sätze) zum 15:15 ausspielen. Die folgende Rückhand longline zum 15:30 ist dann weltklasse ...
7:6, 6:4, 5:7, 4:4
 
Stressvermeidung a la Zverev: Ein Ass führt zum 40:30, ein weiteres (Nummer 19) zum Spielgewinn und dem 4:4-Ausgleich.
7:6, 6:4, 5:7, 3:4
 
Glück für Zverev, dass Chardy da ausnahmsweise mal zu viel Risiko geht und seine Vorhand longline viel zu lang spielt - 30:30 statt der nächsten Breakbälle.
7:6, 6:4, 5:7, 3:4
 
Ein guter Erster nach außen gleicht den Schiefstand zwar schnell wieder aus, aber der nächste Doppelfehler folgt sofort - 15:30. Ohne Worte, was Zverev in dieser Phase spielt!
7:6, 6:4, 5:7, 3:4
 
Weihnachten ist zwar schon vorbei, Geschenke gibt es aber trotzdem: Doppelfehler Zverev, Nummer sechs um genau zu sein, 0:15.
7:6, 6:4, 5:7, 3:4
 
Sechs Mal muss Chardy am Ende über Einstand gehen, bevor er seinen dritten Spielball mit einem krachenden Servicewinner durch die Mitte nutzen und zum 4:3 vorlegen kann - Zverev muss jetzt ganz schnell vergessen, wie viele dicke Chance er da eben liegen gelassen hat.
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
No way Jose, Chardy stellt wieder den Fuß auf die Bremse und wehrt auch diese Breakchance ab ... kann seinen folgenden eigenen Spielball aber ebenfalls nicht nutzen. Einstand, die fünfte!
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Glück für Chardy, dass Zverevs Challenge zwar richtig ist, der Punkt aber wiederholt werden muss. Aber der Hamburger transferiert seinen Ärger in eine grandiose Vorhand longline - nächster Breakball Zverev!
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Auch seinen dritten Breakball kann Zverev nicht verwerten und wie die Erfahrung lehrt, sollte man solche Chancen nutzen, wenn Chardy sie einem schon anbietet - viele wird es davon nämlich eventuell nicht mehr geben ...
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Ende des dritten Satzes konnte Chardy sogar vier Breakbälle abwehren, hier sind es immerhin deren zwei - und das geht Zverev natürlich immer mehr auf die Nerven. Sein armes Racket ...
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Ein Fehler von Chardy mit der Vorhand bringt Zverev dann sogar zwei Breakbälle ... aber den ersten vergibt er mit einem viel zu langen Vorhandslice (!), quasi dem verbotenen Schlag beim Tennis.
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Es geht doch, die zweite! Chardy schafft es nicht, den Ball beim Kleinfeldtennis zu töten - und so kann Zverev quasi über die Schulter gespielt (und wieder mit der Vorhand cross) zum 15:30 punkten. Chapeau!
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Was Zverev auch anstellt, für einen Returnpunkt reicht es einfach nicht. Zumindest bis zum 15:15 ... den Punkt schnappt sich Zverev dann nämlich mit einem grandiosen Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand aus vollem Lauf heraus. Es geht doch!
7:6, 6:4, 5:7, 3:3
 
Ein Servicewinner und ein verschlagener Smash von Chardy sorgen dann für ein weiteres schnelles Ende: 3.3, alles in der reihe in Durchgang vier. Und Chardy muss wieder vorlegen ...
7:6, 6:4, 5:7, 2:3
 
Wobei wir das natürlich gleich mal ins Verhältnis rücken sollten: Auch Chardy hat in diesem Durchgang bis zum 30:0 für Zverev noch keinen Returnpunkt zustande gebracht. Dann folgt immerhin das per Challenge erwirkte 30:15 - aber Punkt ist Punkt.
7:6, 6:4, 5:7, 2:3
 
Nicht schlecht: Auch nach drei Aufschlagspielen im vierten Satz hat Chardy keinen Punkt zugelassen. Ob und wann Zverev mal wieder einen Return ins Feld bringt, steht im australischen Sternenhimmel ... dort angesichts von 23:00 Uhr Ortszeit und Dunkelheit aber sicher sehr deutlich.
7:6, 6:4, 5:7, 2:2
 
Ass Nummer 16 des Hamburger sorgt für klare Verhältnisse - 2:2, alles in der Reihe in Durchgang zwei.
7:6, 6:4, 5:7, 1:2
 
Zverev startet natürlich auch gleich wieder voll durch und stellt mit einem Ass auf 15:0. Für das 30:0 muss dann ein Aufschlagwinner mit dem Zweiten herhalten ... und zum 40:0 führt den Deutschen anschließend ein erlaufener Stopp inklusive Passierball mit der eingerutschten Rückhand longline.
7:6, 6:4, 5:7, 1:2
 
Wow! Dieses Mal benötigt Chardy keine 90 Sekunden (!), um sein Service durchzuprügeln - 2:1 für den Franzosen, der hier gefühlt immer stärker wird.
7:6, 6:4, 5:7, 1:1
 
... und am Ende kann auch der Deutsche sein Service zu Null halten und zum 1:1 ausgleichen.
7:6, 6:4, 5:7, 0:1
 
Immerhin ist Zverev hier nicht komplett aus dem Rhythmus gekommen. Zwei Vorhandwinner und ein 214 km/h schneller erster Aufschlag sorgen umgehend für ein beruhigendes 40:0 ...
7:6, 6:4, 5:7, 0:1
 
So kennen wir das: Das erste Spiel des Durchgang hakt Jeremy Chardy bei eigenem Aufschlag in weniger als 180 Sekunden und zu Null ab. 1:0 für den Franzosen, der momentan wesentlich frischer wirkt als sein deutsches Gegenüber!
Zwischenfazit
 
Selber Schuld, muss man da leider sagen: Wer bei 5.5 ein 0:40 nicht zum Break nutzen kann, der verliert so einen Satz eben am Ende - Zverev sollte die letzten zehn Minuten am besten schnell vergessen und sich auf den kommenden vierten Satz konzentrieren. Denn Jeremy Chardy sieht so aus, als würde es ihm größten Spaß machen, Zverev hier weiter zu ärgern ...
7:6, 6:4, 5:7
Man mag es kaum glauben: Mit einer weiteren gaaanz weit raus gefeuerten Vorhand Inside-Out schenkt Zverev den Satz ab und muss damit in einen vierten Durchgang gehen - komplett unnötig, wenn Sie mich fragen.
7:6, 6:4, 5:6
 
Ach herrje! Wieder feuert Zverev die Vorhand cross ohne Not weit raus - 15:40 und zwei Breakchancen und damit Satzbälle für Jeremy Chardy!
7:6, 6:4, 5:6
 
Zverev starte in sein eigenes Aufschlagspiel zwar wieder mal mit einem Doppelfehler, kann das aber umgehend wieder ausgleichen. Die nächste wilde Vorhand cross könnte dann aber schon teurer werden ... 15:30.
7:6, 6:4, 5:6
 
Im Gegensatz zu ''Verschwender'' Zverev nimmt Chardy auch gleich seinen ersten Spielball mit, wobei der Deutsche auch noch ganz leicht umknickt - 6:5 für den Franzosen, der hier haarscharf am Ausscheiden vorbei geschrammt ist.
7:6, 6:4, 5:5
 
Tatsächlich gibt es für Zverev sogar gleich wieder einen Vorteil, aber auch den vierten Breakball kann der Deutsche nicht nutzen. und so erspielt sich Chardy nach all dem Hinterher-laufen doch tatsächlich auch mal einen eigenen Spielball ... Vorteil für den Franzosen.
7:6, 6:4, 5:5
 
Nicht schlecht. Oder einfach: Wow. Auch den dritten Breakball wehrt Chardy mit einem ganz coolen Servicewinner nach außen ab - logisch, dass da bei Zverev zum ersten Mal der Schläger fliegt. Wenn auch nur halbherzig, schließlich ist (in diesem Aufschlagspiel) ja noch nichts verloren ...
7:6, 6:4, 5:5
 
Soviel dazu: Die ersten beiden Breakbälle wehrt Jeremy Chardy souverän ab, wobei er für das Ass beim zweiten eine Challenge benötigt. Nur noch 30:40!
7:6, 6:4, 5:5
 
Es riecht nach der Vorentscheidung: Im Vorhandduell behält Zverev ebenfalls den längeren Atem und spielt Chardy an die Wand - 0:40 und drei Breakchancen für den Hamburger!
7:6, 6:4, 5:5
 
Oho! Zverev riskiert beim Return was, spielt Chardy mit der Rückhand aus und hat anschließend auch noch Glück, dass dem Franzosen sein Passierball via Netzkante um die Ohren fliegt - 0:30!
7:6, 6:4, 5:5
 
Erstmal tütet Zverev sein Service aber zu Null ein und gleicht bei 5:5 erneut aus. Und trotzdem findet der Deutsche wieder irgendwas zum nörgeln ... wenn auch nur ganz leise.
7:6, 6:4, 4:5
 
Soviel dazu: Zverev macht keine Gefangenen und serviert fehlerfrei zum 40:0. Chardy denkt da sicher schon an sein folgendes Aufschlagspiel ...
7:6, 6:4, 4:5
 
Kein Problem, dafür gibt es ja Serve-and-Volley: Mit Vollgas und einem knackigen Rückhandvolley die Linie entlang stellt Chardy auf 5:4 und wirkt dabei, als habe er ausgesprochene Lust auf ein überlanges Fünfsatzmatch. Geübt hat er das in Runde eins ja schließlich schon ...
7:6, 6:4, 4:4
 
Zverevs zu kurzen Return kann Chardy dann sofort in einen Angriff umwandeln und mit der Vorhand aus dem Halbfeld zum 40:15 punkten ... aber den ersten Spielball des Franzosen wehrt Zverev mit einem langen Return in Chardys Rückhand ab,. 40:30!
7:6, 6:4, 4:4
 
Natürlich würde jeder Ausrutscher von Chardy jetzt die Entscheidung bedeuten. Ein 0:15 wirkt da gleich brenzlig, aber ein Servicewinner und ein Ass sind die beste Medizin - 30:15 für den Franzosen.
7:6, 6:4, 4:4
 
Das 14. Ass von Zverev beschert dem Deutschen dann aber doch wieder zwei Spielbälle, von denen er gleich den ersten mit einer Challenge nutzen kann. Klar, dass sich Lahyani von Hamburger da umgehend wieder zwei, drei Worte anhören muss ...
7:6, 6:4, 3:4
 
Ein Servicewinner und ein Punkt mit Serve-and-Volley bringen Zverev schnell das 30:0. Dann ist Chardy aber plötzlich doch wieder da und kontert Zverevs schwachen zweiten mit einem Returnwiner mit der Vorhand longline - 30:15.
7:6, 6:4, 3:4
 
WAHNSINN! Standing Ovations für Zverev und die hat er sich auch verdient. Chardy greift gut an, aber der Deutsche nimmt den Franzosen am Netz mit zwei wahnwitzig gut erlaufenen Bällen auseinander - am Ende ist es die cross gespielte Vorhandpeitsche aus vollem lauf, die Zverev das Re-Break zum 3:4 einbringt. Tiiiiief durchatmen, die Achterbahn fährt sofort weiter!
7:6, 6:4, 2:4
 
Tennis, du wilde Sau: Plötzlich überpowert Chardy ohne Not aus dem Halbfeld und schenkt Zverev so das 30:40 - und damit die Chance zum Re-Break!
7:6, 6:4, 2:4
 
Anstatt das sofort zu kontern, semmelt Zverev erst mal einen lustlosen Ball sonstwohin und schenkt Chardy das 30:0. Immerhin folgt dann aber doch noch eine verspätete Trotzreaktion mit zwei Punkten zum 30:30 ...
7:6, 6:4, 2:4
 
Um Himmels Willen! Zverev marschiert Richtung Lahyani, um sich zu beschweren, aber der Schwede kann wenig für den zweiten Doppelfehler des Deutschen HINTEREINANDER - zum Break und der 4:2-Führung für Chardy. Ohne Worte.
7:6, 6:4, 2:3
 
Zum 15:30 kann Zverev dann zwar verkürzen, aber der nächste Punkt landet wieder bei Chardy - weil der Deutsche mit einem Doppelfehler das 15:40 verschenkt. Junge, Junge, hätte ich mal den Mund gehalten, was Zverevs Effektivität angeht ...
7:6, 6:4, 2:3
 
Die Geste kennen wir: Zverev mit hochgezogenen Schultern und ausgebreiteten Armen - 'ein 'Was soll ich tun, alles ist gegen mich'' auf den Lippen. Das Scoreboard sagt 0:30, wir ergänzen: selbstverschuldet.
7:6, 6:4, 2:3
 
Die folgende Vorhand von Zverev aus vollem Lauf heraus gerät dann viel zu lang, was den Hamburger ärgert - und was Chardy das 3:2 einbringt, ohne wirklich viel dafür getan zu haben. So ein starker erster Aufschlag ist manchmal wirklich Gold wert ...
7:6, 6:4, 2:2
 
Ein Vorhandschuss von Chardy eröffnet das nächste Spiel, darauf folgen ein Sevicewinner und ein weiterer Return von Zverev, der direkt ins Netz segelt - 40:0. Alles wie gehabt ...
7:6, 6:4, 2:2
 
Ein letzter Fehler von Chardy besiegelt das 2.2 - weiterhin ist das hier ein Treffen auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für den extrem effektiven Deutschen.
7:6, 6:4, 1:2
 
Mit mutigem Angriffstennis kann sich Chardy zwar ein 0:15 erspielen, aber Zverev hat als Antwort natürlich sofort einen Servicewinner im Köcher. Darauf folgen dann die Asse zwölf und 13 des Hamburgers - 40:15.
7:6, 6:4, 1:2
 
Zverev revanchiert sich aber umgehend mit einer zu langen Rückhand, die Chardy das 2:1 einbringt. Und ganz ehrlich muss man sagen: Der Franzose macht hier nicht den Eindruck eines Spielers, der chancenlos mit 0:2 Sätzen zurück liegt - was für uns natürlich etwas Gutes ist!
7:6, 6:4, 1:1
 
Das Einzige, was diesem Match wirklich fehlt, sind lange Ballwechsel. Dafür schlagen beide Spieler eben einfach zu gut auf ... wobei Chardy seinen ersten Spielball wie auf Stichwort mit einem Doppelfehler vergibt.
7:6, 6:4, 1:1
 
Aber wie ich in der Satzpause bereits erläuterte - Zverev wird diese fehlerbehafteten Phasen nicht los. Zwei wilde Schwinger bringen Chardy das 30:15, bevor der mit einem Ass zum 40:15 nachlegen kann.
7:6, 6:4, 1:1
 
Offiziell war eins der beiden wohl kein Ass, dafür gibt es bei 40:0 aber gleich noch ein offiziell gewertetes hinterher - 1:1, alles in der Reihe in Satz drei.
7:6, 6:4, 0:1
 
An irgendeiner Entscheidung oder Geste von Mohamed Lahyani hat sich Zverev da schon wieder gerieben, aber darüber kann der Schwede nur lächeln. Also kompensiert Zverev seine Wut in Tennis - Zwei Asse sorgen für ein schnelles 40:0.
7:6, 6:4, 0:1
 
Chardy hat schon zum 40:0 vorgelegt, als Zverev auch endlich mal in den dritten Satz einsteigt. Ein Rückhandwinner allein ist aber zu wenig ... und so kann der Franzose mit seinem zweiten Spielball auf 1:0 stellen.
Zwischenfazit
 
Kaltschnäuzig, konzentriert und zielgerichtet, so lässt sich das Spiel von Alexander Zverev heute wohl am besten beschreiben. Der Hamburger leistet sich zwar phasenweise zu viele leichte Fehler (22), macht das mit einer Unzahl an Winnern (32) aber um Längen wieder wett - während Jeremy Chardy zwar nicht schlecht, dabei aber eigentlich nur mitspielt.
7:6, 6:4
Und dann geht es plötzlich ganz schnell: Zwei richtig gute Aufschläge von Zverev, ein chancenloser Chardy und die zwei Punkte zum Satzgewinn für den Deutschen - nach 89 Minuten stehen die Zeichen auf Sieg Zverev!
7:6, 5:4
 
Aber Chardy erspielt sich trotzdem eine Breakchance: Zverev muss nicht, will aber unbedingt und holzt seine Vorhand ohne Not weit hinter die Grundlinie - 30:40. Wichtig, dass Zverev da einen 207-km/h-schnellen Aufschlagwinner in petto hat - Einstand.
7:6, 5:4
 
Mit der Rückhand cross aus dem Halbfeld kann Zverev immerhin zum 15:30 verkürzen. Und weil Chardy dann selber zu zögerlich agiert, kann der Deutsche im längsten Ballwechsel der Partie mit viel Geduld zum 30:30 punkten.
7:6, 5:4
 
Mit etwas Glück (und dem Rahmen) kann Chardy einen Lob direkt auf die Grundlinie spielen und so auf 0:15 stellen. Daraufhin schiebt Zverev dann einen ganz ängstlichen Volley ins Netz - und sieht sich bei 0:30 ersten Problemen gegenüber.
7:6, 5:4
 
Einen Spielball kann Zverev noch abwehren, den zweiten nutzt Chardy dann aber mit einem ersten Aufschlag nach außen - 4:5 aus der Sicht des Franzosen, aber Zverev darf jetzt natürlich zum Satzgewinn aufschlagen.
7:6, 5:3
 
Ein leichter Fehler von Zverev (Nummer 20, Chardy 22) und ein schöner Netzangriff bringen Chardy das 30:0. Der Franzose kann es aber auch von der Grundlinie - sein Passierball mit der Vorhand Inside-In ist fantastisch, 40:0.
7:6, 5:3
 
Seinen zweiten Spielball nutzt Zverev dann auch ganz cool mit einem Servicewinner mit dem Zweiten - 5:3 für den Hamburger, der hier schnurstracks gen 2:0-Satzführung marschiert.
7:6, 4:3
 
Wo es Asse gibt, gibt es leider auch Doppelfehler - 40:30, nur noch ein Spielball für Zverev.
7:6, 4:3
 
Immer häufiger findet sich Zverev in dieser Phase am Netz wieder, aber seinem guten ersten Aufschlag hinterher zu gehen, ist oft genug ja auch die schlaueste Variante. Über 30:0 geht es zum 40:15 - Ass Nummer neun hilft da natürlich mit.
7:6, 4:3
 
Zverev Ist flink auf den Beinen, erläuft einen Stopp und punktet dann mit dem zweiten Smash - Chardy ärgert sich, aber vom Deutschen war das richtig gut gemacht. 15:0.
7:6, 4:3
 
Spielerisch ist das plötzlich alles etwas dürftig, aber manchmal muss es eben auch mit Gewalt gehen: Zwei Vorhandschwinger und ein Ass sorgen dafür, dass Chardy sein Service zu 15 halten und auf 3:4 verkürzen kann. Umso ärgerlicher, dass er sich hier eben schon wieder ein Break eingefangen hat ...
7:6, 4:2
 
Und wie bestätigt man so ein Break am besten? Genau - zu Null. Zverev mit Power, Finesse und Spielwitz - 4:2.
7:6, 3:2
 
Da bleibt dann allerdings sogar das Publikum mucksmäuschenstill: Mit einem Doppelfehler (seinem dritten des Tages) schenkt Chardy das Break sang- und klanglos ab - 3:2 für Alexander Zverev, der sich langsam aber sicher die Kontrolle über dieses Match erarbeitet.
7:6, 2:2
 
Die ersten beiden Breakbälle kann der Franzose dann mit guten Aufschlägen abwehren. Aber da bleibt natürlich noch der dritte. Und aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei ...
7:6, 2:2
 
Das scheint Chardy so sehr zu nerven, dass der Franzose ungeduldig wird und die nächste Rückhand longline mitten in den Korridor spielt - 0:40, drei Breakbälle für Sascha Zverev.
7:6, 2:2
 
Oho! Mit einem Vorhandschwinger erspielt sich Zverev das 15:0. Darauf baut er dann mit einer feinen Rückhand longline auf, die er genau ins Eck legt - 0:30!
7:6, 2:2
 
Nach 137 handgestoppten Sekunden ist der Spuk dann auch schon wieder vorbei: Zu Null stellt Zverev auf 2:2.
7:6, 1:2
 
Zverev hat offenbar keine Lust, sich großartig mit seinem eigenen Aufschlag aufzuhalten: Ein Servicewinner, ein Ass und eine wunderbare Vorhand cross sorgen für das schnelle 40:0.
7:6, 1:2
 
Und schon ist auch dieses Spiel wieder eingetütet, nachdem Zverev seinen Passierball mit der Vorhand fast noch neben den Korridor spielt - 2:1 Chardy, alles in der Reihe in Durchgang zwei.
7:6, 1:1
 
Zverev lässt allerdings nicht locker und gleicht mit seinem zweiten Rückhandwinner des Spiels (longline, perfekt platziert) zum 30:30 aus. Aber auch darauf hat chardy die passende Antwort - über Zverevs Vorhand geht es mit dem Aufschlag zum 40:30.
7:6, 1:1
 
Einen Chardy-Volley mit der Rückhand zum 15:0 beantwortet Zverev mit seinem ganz eigenen Netzangriff und einem Rückhandsmash zum 15:15. Kein Problem für Chardy: Ass Nummer fünf sorgt für das 30:15.
7:6, 1:1
 
Zverevs fünftes Ass und eine viel zu lange Slice-Rückhand von Chardy bescheren dem Deutschen zwei Spielbälle ... von denen er gleich den ersten zum 1:1 nutzt. Eigentlich hat der Hamburger wenig, worüber er sich beschweren dürfte ...
7:6, 0:1
 
Logisch, dass das Gemecker bei Zverev sofort wieder losgeht. Irgendwie ist das ein bunter Mix aus Russisch, Deutsch und ein paar Brocken Englisch ... wobei man sich das Englische hier in Australien eventuell eher verkneifen sollte. ''Bockmist'' versteht nun mal niemand ...
7:6, 0:1
 
Mit Serve-and-Volley und einem butterweichen Volleystopp punktet Chardy am Ende zum Spielgewinn und geht zum ersten Mal heute in Führung - 1:0 für den Franzosen.
7:6, 0:0
 
Über Spielball Chardy geht es für Zverev mal wieder zum Einstand. Darauf folgt dann aber ein ganz fieser Netzroller des Franzosen, der direkt hinter Selbigem landet - Vorteil Chardy.
7:6, 0:0
 
Weiter geht's, Chardy serviert ... und muss sich bei 30:30 gleich wieder leichte Sorgen machen.
Zwischenfazit
 
Huiui, das war ein hartes Stück Arbeit, das Alexander Zverev hier verrichten musste, um Jeremy Chardy in die Schranken zu weisen - nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der Franzose mit zunehmender Spieldauer nämlich immer besser ins Match und wehrte sich 52 Minuten lang nach bestem Können und Gewissen. Ob Chardy dieses Tempo auch über mehrere Stunden gehen kann, bleibt abzuwarten - aber Zverev hat in diesem ersten Satz mal wieder viel zu viel Zeit mit Meckern und Zetern zugebracht, Chancen sind für den Franzosen also da.
7:6
Und der dritte Satzball ist es dann auch: Chardy retourniert zu kurz, sodass Zverev den Punkt mit der Rückhand longline von der T-Linie eintüten kann - Satzführung für die Nummer vier der Welt!
6:6
 
Beim zweiten Satzball nimmt Zverev eine Challenge - aber auch das Hawkeye sieht den Ball von Chardy gut, 5:6. Bleibt noch der dritte Satzball!
6:6
 
Satzball Nummer eins wehrt Chardy mit einem Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag ab - 4:6.
6:6
 
Und fast genau so wichtig ist, dass der Deutsche dann auch noch einen Servicewinner aus der Tasche zaubert - 6:3 und damit drei Satzbälle für Alexander Zverev!
6:6
 
Wichtig, dass Zverev seinen ersten Aufschlag hält und das Minibreak so bestätigt - 5:3 für den Hamburger.
6:6
 
Aber dann gibt es doch das erste Minibreak: Chardy muss zum Zweiten greifen, marschiert trotzdem ans Netz und serviert Zverev die Filzkugel halbhoch im Halbfeld - kein Problem für den Deutschen, der per Vorhandschuss zum 4:3 kommt.
6:6
 
Chardy bleibt ganz cool, serviert mit fast 200 km/h perfekt nach außen platziert und punktet zum 3:3 - Seitenwechsel, alles in der Reihe.
6:6
 
Zverev hält mit seinem ersten von zwei Aufschlägen Schritt und punktet über Chardys Vorhand zum 2:2. In der Folge packt der Deutsche dann auch mal wieder einen eigenen Winner aus und legt die Vorhand cross genau an die linke Seitenlinie - 3:2.
6:6
 
Kein Problem für Chardy, der Zverevs schwachen Stoppversuch erlaufen und mit der Vorhand wegwischen kann - 1:1. Darauf folgt dann ein weiterer Vorhandwinner des Franzosen aus dem Halbfeld - 2:1.
6:6
 
Einen Tiebreak gab es zwischen diesen beiden noch nie - Zverev eröffnet das Ganze mit einem Servicewinner zum 1:0.
6:6
 
Dieses Mal ist es Zverev, der sich zu weit in die Defensive drängen, Chardy angreifen und zum Vorteil vorlegen lässt ... woraufhin Zverev zwar eine Schusschance aus dem Halbfeld bekommt, seine Rückhand aber am aufgerückten Chardy vorbei und weit hinter die Grundlinie spielt. 6:6, es geht in den Tiebreak!
6:5
 
Chardys erste Angriffswelle kann Zverev verteidigen, aber der Franzose schwingt einfach weiter, erwischt die Vorhand Inside-Out perfekt und wehrt den Satzball so ab - Einstand.
6:5
 
Oho! Zverevs Return ist solide, aber Chardy agiert zu passiv und lässt Zverev machen ... bis der auf die Rückhand des Franzosen Druck ausüben und den Fehler erzwingen kann. 30:40, Satzball für den Deutschen!
6:5
 
Bärenstark von Chardy, der erst mit der voll durchgezogenen Rückhand cross und dann mit einem schönen Quasi-Stopp punkten kann - 30:0. Aber Zverev lässt dieses Mal nicht locker und gleicht mit einem guten Return und einem erlaufenen Stopp zum 30:30 aus ...
6:5
 
Richtig spektakulär ist das hier leider alles noch nicht: Erst gibt es den Servicewinner von Zverev, dann ein Ass hinterher - 6:5 für den Deutschen, der damit schon mal mindestens den Tiebreak erzwungen hat. Oder der Chardy den Satz jetzt doch noch mit einem Break vor der Nase wegschnappen könnte ...
5:5
 
Zverev hingegen muss gleich wieder ein 0:15 kompensieren, tut das mit zwei guten Ersten aber stark. Chardy lässt allerdings nicht locker und erspielt sich mit einem guten, weil langen Vorhandreturn aus der Rückhandecke das 30:30 ...
5:5
 
Mit einem butterweichen Passierball mit der Rückhand cross erspielt sich Chardy dann den letzten zum Spielgewinn benötigten Punkt - 5:5, weiterhin alles in der Reihe in Durchgang eins.
5:4
 
Wichtig deshalb, weil Chardy jetzt natürlich gegen den Satzverlust aufschlage muss. Kein Problem für den Franzosen: Zack, zack, zack geht es mühelos zum 40:0.
5:4
 
Zu 15 kann Zverev das Spektakel Aufschlagspiel dann auch schon wieder beenden - 150 Sekunden für das wichtige 5:4.
4:4
 
Umso wichtiger, dass Zverev auch mal wieder ein souveränes Aufschlagspiel abliefert: Über 30:0 geht es zum 40:15 und zwei Spielbällen.
4:4
 
Am Ende kann Chardy auch dieses Aufschlagspiel durchbringen und zum 4:4 ausgleichen - nach einer etwas wackeligen Anfangsphase hat der Franzose sein Level auf Augenhöhe mit Zverev gebracht.
4:3
 
Offenbar hält Zverev genau die richtige Reaktion auf das Re-Break eben parat. Mit viel Druck auf Chardys Rückhand geht es zum 15:30 ... aber der Franzose kann sich mit zwei guten Aufschlägen zum 40:30 aus der misslichen Lage befreien.
4:3
 
Weil Mohamed Lahyani einen zweiten Aufschlag von Chardy wiederholen lässt, fängt er sich von Zverev einen ersten verbalen Rüfel ein. Den Doppelfehler produziert Chardy dann trotzdem ... 15:15.
4:3
 
Aller guten Dinge sind drei: Seinen dritten Breakball nutzt Jeremy Chardy, in dem er Zverevs Vorhand so lange beschäftigt, bis die einen Rahmenball produziert - 3:4 aus der Sicht des Franzosen, alles wieder in der Reihe in Durchgang eins. Und vor allem muss man feststellen: Vorbei ist's mit Zverevs anfänglicher Herrlichkeit ...
4:2
 
Chardy hat allerdings auch ein paar Geschenke dabei und verspielt die ersten beiden Breakchancen aus eigenem Antrieb mit leichten Fehlern. Nur noch 30:40 gegen Zverev ...
4:2
 
Und das reicht dann einfach nicht: Zverev marschiert ans Netz, platziert seinen Vorhandvolley aber zu kurz und zu mittig ... was Chardy mit einem Passierball mit der Vorhand longline zum 0:40 und drei Breakbällen bestraft.
4:2
 
Bei Zverev hingegen ziehen schon wieder Gewitterwolken auf. Erst semmelt er eine Vorhand longline ins Netz, dann eine cross gespielte in den Korridor - erneut 0:30!
4:2
 
... und tatsächlich tütet Chardy seinen zweiten Spielgewinn wenig später mit Serve-and-Volley ein. 2:4 aus der Sicht des Franzosen!
4:1
 
Erneut bastelt Chardy, abgesehen von einem Flüchtigkeitsfehler, an einem souveränen Aufschlagspiel. Bei 40:15 ist das 2.4 wohl nur noch Formsache ...
4:1
 
Vier Punkte in Folge sorgen dafür, dass aus dem bedrohlichen 0:30 keine echte Gefahr entsteht und Zverev zum 4:1 vorlegen kann - aber Chardy ist nicht mehr weit weg vom Deutschen, was die Punkteverteilung angeht.
3:1
 
Nanu?! Zverev muss nach zwei weiteren Unkonzentriertheiten ein 0:30 wett machen. Zwei gute Erste und ein Rückhandwinner sorgen dann aber doch wieder für einen Spielball ...
3:1
 
... und genau das tut der Franzose mit seinem zweiten Spielball dann auch. Nur noch 1:3!
3:0
 
Dank der ersten großflächigen Fehlerkette von Zverev ist Chardy plötzlich mit einem komfortablen 40:0 unterwegs. Das ist eine gute Gelegenheit, den Bagel zu verhindern ...
3:0
 
Nicht schlecht, Herr Specht: Mit seinem ersten Ass des Tages beendet Zverev sein Aufschlagspiel in weniger als zwei Minuten und bestätigt das frühe Break souverän - bei 3:0 agiert der Hamburger Morgenmuffel ausgeschlafen, hochkonzentriert und sogar schon ein wenig spielfreudig. Das muss an der späten Startzeit liegen ...
2:0
 
Erst hat Chardy Pech mit der Netzkante, dann serviert Zverev noch einen Winner nach außen - 40:15, Spielbälle für den Deutschen.
2:0
 
Dass Chardy ebenfalls richtig gut Tennis spielen kann, beweist er im folgenden Ballwechsel mit einem Gewitter an Vorhandschüssen. Gut, dass Zverev einen Servicewinner im Köcher hat - 15:15.
2:0
 
Und schon hat Zverev das erste Break im Sack! Sobald die Chance da ist, spielt der Deutsche Chardys Rückhand lang an - was den Franzosen meist zu Fehlern zwingt und dem deutschen so das 2:0 einbringt.
1:0
 
Pech für Zverev, dass seine gut gedachte Vorhand Inside-Out die Linie knapp verfehlt. Dann patzt Chardy aber mal wieder mit dem Rückhandslice - und schon hat Zverev bei 30.40 seine erste Breakchance.
1:0
 
Bis zum 15:0 sieht es so aus, aber dann meldet Zverev gleich mal Bedarf an. Frühe Breaks mag man ja immer gern - und in dem Sinn legt der Hamburger mit zwei guten Rückhandbällen dann auch schnell zum 15:30 vor.
1:0
 
Ähnlich entspannt tütet der Deutsche dann auch den ersten Spielgewinn des Tages ein und legt zum 1:0 vor - mal sehen, ob Chardy hier genau so gut ins Match findet.
0:0
 
Zwei gute Returns bringen Chardy bei 30:30 ebenfalls ins Spiel, aber Zverev kann sich auf seinen Ersten verlassen - 40:30.
0:0
 
Der Deutsche legt gleich mal furios los: Servicewinner, Vorhandwinner, 30:0.
0:0
 
Genug erzählt los geht's - Alexander Zverev schlägt als Erster auf.
Chair Umpire
 
Und einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Schwede Mohamed Lahyani übernehmen, der auf der Tour zu den beliebtesten Schiedsrichtern gehört - der aber eben auch gerade für vier Monate gesperrt war, nachdem er Nick Kyrgios bei den US Open 2018 quasi gecoacht hatte.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court mittlerweile betreten, gleich gibt es den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung IV
 
Ein kurzes Update (9:57 Uhr) aus der Margaret Court Arena: Die Reinigungskräfte sind unterwegs, um die Spuren der ersten Zuschauerladung zu beseitigen - da der Einlass der abendlichen Meute noch nicht begonnen hat, wird unser Match wohl kaum vor 10:30 Uhr beginnen können (wenngleich sich Alexander Zverev in den Katakomben bereits warm läuft).
Verspätung III
 
Venus Williams hat es am Ende doch geschafft und ist in die 3. Runde eingezogen. Damit ist der Court jetzt frei für unsere beiden Hauptdarsteller ... allerdings müssen zunächst mal alle Zuschauer der Day-Session das Stadion verlassen, bevor das Abend-Publikum eingelassen werden kann. Hoffen wir mal, dass das alles relativ schnell geht ...
Verspätung II
 
Soviel dazu: Statt ein Ende zu finden, geht das Damenmatch in der Margaret Court Arena in einen dritten Durchgang - Alize Cornet hat mit 6:4 ausgeglichen und dürfte nun als leichte Favoritin in den Entscheidungssatz gehen. Und wir richten uns auf einen Start gegen 10:15 Uhr ein.
Verspätung
 
Der Zeitplan hat sich übrigens regenbedingt ein wenig nach hinten verschoben. Ein wenig bezieht sich darauf, dass unser Court natürlich ein Dach besitzt - aber auf das Ende der Partie von Alize Cornet (FRA) und Venus Williams (USA) sowie den anschließenden Austausch der Day- gegen die Night-Session-Zuschauer müssen wir dennoch warten.
Australian Open
 
Ausgespielt wird dieses Turnier übrigens im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Melbourne Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der sogenannte ''Happy Slam'' auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Fünfsatzkrimi gegen Marin Cilic durch und verteidigte seinen Titel von 2017, bei den Damen gewann Caroline Wozniacki (DEN) im Finale gegen Simona Halep (ROM) ihren ersten Grand-Slam-Titel.
Head 2 Head
 
Chardy und Zverev haben sich bereits in drei offiziellen Matches gegenüber gestanden, wobei Chardy das erste 2015 für sich entscheiden konnte - seitdem ist der mittlerweile in London beheimatete Franzose gegen den deutschen Youngster (1:2) allerdings ohne Sieg.
Turnierverlauf Chardy
 
Immerhin hat Chardy aber ein sehr gutes Verhältnis zu den Australian Open, seit er hier 20143 sein einziges Grand-Slam-Viertelfinale erreicht hat. Und auch in Runde eins diesen Jahres sorgte der Franzose für hochgezogene Augenbrauen, weil er gemeinsam mit seinem Landsmann Ugo Humbert nicht nur vier Stunden spielte, sondern dabei am Ende auch auf den neu eingeführten Matchtiebreak (bei 6:6 im fünften Durchgang) zurückgreifen musste.
Chardy
 
Ziemlich gut lief bei Jeremy Chardy, Zverevs heutigem Gegner, zuletzt eher wenig. Zwar gewann der Franzose im Dezember die (imaginäre) Bronzemedaille für das drittbeste Comeback der Saison (in Indian Wells gegen Fabio Fognini), zuvor war der 31-Jährige aber zum ersten Mal seit 2012 aus den Top 100 gefallen und hatte in der zweiten Jahreshälfte kein einziges Mal eine 3. Runde erreicht - bei zehn Versuchen.
Turnierverlauf Zverev
 
Wirklich geduldig fiel Zverevs Auftakt hier in Melbourne dann aber doch nicht aus, denn gegen Aljaz Bedene hatte er nur im ersten Satz leichte Probleme - am Ende hatte der Hamburger in weniger als zwei Stunden Feierabend und den Slowenen deutlich in die Schranken gewiesen. ''Am Anfang war ich irgendwie unkonzentriert und vielleicht noch ein bisschen müde, aber das Break war ein Weckruf'', so Zverev nach dem Erstrundenmatch. ''Es gibt hier viele gute ungesetzte Spieler, und Bedene ist einer davon. Deshalb war ich froh, dass ich die Geschichte schnell umdrehen konnte. Und am Ende lief es dann ja doch ziemlich gut.''
Zverev Down Under
 
Wie angesprochen hat Zverev bei dieser Veranstaltung bislang allerdings nur sehr mäßigen Erfolg gehabt (wie insgesamt bei allen Grand Slams, bei denen er erst ein Mal ins Viertelfinale vordringen konnte/French Open 2018). Aber anstatt die Geduld zu verlieren, hört der früher doch sehr emotionale Zverev heutzutage lieber auf die Ratschläge seiner Idole wie etwa Roger Federer: ''Ich habe ihm gesagt: Sei geduldig. Setz dich nicht unter unnötigen Druck. Schau erst mal auf Viertel- und Halbfinales.''
Verletzungssorgen
 
Komplett rosig ist der Blick ins Camp des jungen Deutschen aber natürlich nicht, auch wenn das grandiose Ende der Vorsaison mit dem Titel in London und Platz vier in der Weltrangliste natürlich noch recht frisch ist. Nach seinen vier Auftritten beim Hopman Cup in Perth (drei Einzelsiege, Finalniederlage gegen Federer/SUI) verletzte sich Zverev hier in Melbourne im Training nämlich erst am Oberschenkel (Dienstag) und dann auch noch am Knöchel (Donnernstag) - gab am Wochenende aber Entwarnung, was seinen Start bei diesem Turnier angeht: ''Der Knöchel ist so weit okay, die Schwellung ist abgeklungen. Auf dem Knochen ist zwar noch ein blauer Fleck zu sehen, und die Stelle schmerzt auch noch, aber ich bin ziemlich relaxt. Die Verletzung kann nicht dadurch schlimmer werden, dass ich spiele.''
Neuer Spaß, alte Klasse
 
Und zum Spaß haben gehört natürlich auch, den Druck von außen komplett auszublenden: ''Ich habe einfach gar keine Erwartungen mehr an mich selber. Hier in Melbourne bin ich zum Beispiel noch nie weiter als bis in die 3. Runde gekommen, ich muss also erst mal gucken, wie es so läuft. Ich will gerne hier sein, Spaß an den größten Stadien haben und in den größten Matches spielen.''
Zverev
 
''Bevor ich zu den ATP Finals gefahren bin, habe ich zum Beispiel beim Hallenturnier in Paris ziemlichen Mist gespielt. Also habe ich mir gesagt 'Hey, es ist das letzte Turnier der Saison, ich will einfach Spaß haben' - und am Ende der Woche hatte ich das Turnier gewonnen. Also haben wir beschlossen, dass ich Turniere in Zukunft immer unter dem Spaß-Faktor betrachten muss'', so Zverev gegenüber der ATP.
Der neue Sascha
 
Klar, als Weltmeister und Nummer vier der Weltrangliste hat man meist leicht reden. Aber auch das einzige Manko der noch jungen Karriere des 21-jährigen Alexander Zverev bringt ''Sascha'' nicht aus der Ruhe - denn der Hamburger hat sich zwischen den Jahren ein neues Mantra antrainiert.
Welcome Down Under!
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrundenpartie zwischen Alexander Zverev und Jeremy Chardy.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
7
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
J. Chardy
Ranking:
71
Geburtsd.:
12.02.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
75