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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2018

- Halbfinale

, -
M. Cilic
[6]
Match beendet
K. Edmund
M. Cilic
K. Edmund
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
77
6
2
64
2
Rod Laver Arena | Halbfinale
Spielzeit: 02:19 h
Letzte Aktualisierung: 10:24:43
Cilic
Edmund
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Ende
 
Mit diesem Hinweis verabschiede ich mich und wünsche noch einen angenehmen Tag. Bis bald!
Halbfinale II
 
Und zwar entweder gegen den Mann vor ihm in der Weltrangliste oder gegen den nächsten Überflieger, dem Cilic mit der Schwerkraft kommen könnte. In anderen Worten: Am morgigen Freitag ermitteln um 09:30 Uhr Roger Federer und der Südkoreaner Hyeon Chung den zweiten Finalisten der diesjährigen Australian Open.
Ausblick
 
Selbstverständlich ist auch das Halbfinale als großer Erfolg zu werten für den unterlegenen Briten, der bis auf Platz 26 der Weltrangliste vorrücken wird. Der Sieger aus Kroatien ist nach dem Einzug ins Finale ab Montag in jedem Fall Dritter im Ranking, kann einen Tag vorher aber natürlich noch weiter Boden gut machen.
Recap III
 
Im Tie-Break des 2. Satzes setzte sich erneut die Erfahrung von Cilic durch, der seinem jungen Kontrahenten keinerlei Angriffsfläche bot. Nach dem frühen Break im dritten Durchgang zum 2:1 war die Sache durch, auch weil Edmund mit den Kräften am Ende war.
Recap II
 
So spazierte die Nummer 6 der Welt beinahe zum ersten Satzgewinn, ehe sich Edmund nach einem Timeout in der Unterbrechung deutlich verbessert zeigte und zumindest kein schnelles Break kassierte.
Recap I
 
Einer der Schlüssel war sicher die Ruhe, mit der Cilic dieses Duell angegangen ist. Im Gegensatz zu seinem Kontrahenten ließ sich der Kroate durch nichts ablenken und blieb vor allem bei eigenem Aufschlag (90 Prozent gewonnen Punkte beim ersten Service) unantastbar.
Fazit
 
Was für ein reifer Auftritt von Marin Cilic, der einen der Überflieger des Turniers wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und seine herausragende Form in beeindruckender Manier bestätigt.
6:2, 7:6, 6:2
Wie soll es anders sein? Mit einem hervorragenden Aufschlag, den Edmund nicht mehr zurückbringen kann, macht Marin Cilic den Sack zu und zieht durch ein 6:2, 7:6 und 6:2 ins Finale der Australian Open ein.
6:2, 7:6, 5:2
 
Dann zieht er wieder an, geht zwei Mal ans Netz vor und erspielt sich zwei Matchbälle.
6:2, 7:6, 5:2
 
Leichte Probleme auch in der Folge beim Kroaten, der nach seiner Rückhand ins Netz den Ausgleich hinnehmen muss.
6:2, 7:6, 5:2
 
Ganz in Ruhe kann Marin Cilic das jetzt hier ausservieren, muss im ersten Ballwechsel auf über seinen zweiten Aufschlag kommen. Edmund tut ihm den Gefallen und überzieht eine Vorhand cross - 15:0.
6:2, 7:6, 5:2
 
Da ist die Vorentscheidung! Gegen den immer müder wirkenden Edmund wählt Cilic genau das richtige Mittel und hat eine perfekte Streuung bei seinen Schlägen. Tief aus der Rückhandecke bringt der Brite den Ball nicht mehr zurück ins Feld und muss das 2:5 hinnehmen.
6:2, 7:6, 4:2
 
Doch es fehlt heute einfach die Kraft - und damit die nötige Laufarbeit. Cilic erzwingt erneut den Fehler auf der Rückhand und steht jetzt seinerseits kurz vor dem Break.
6:2, 7:6, 4:2
 
Einer der seltenen wirklich Patzer (ein Rahmentreffer) von Cilic bringen dem Briten die nächste Chance auf das 3:4.
6:2, 7:6, 4:2
 
Edmund dreht das Spiel erstmal wieder, dann fehlt ihm aber erneut ein Schritt bei der Rückhand. Einstand.
6:2, 7:6, 4:2
 
Die Luft ist nicht nur dünn, sondern vielleicht sogar ganz raus beim Youngster - bei 30:40 muss er wieder mal einen Breakball abwehren.
6:2, 7:6, 4:2
 
Ass zum Spielgewinn und damit zum 4:2 - die Luft wird immer dünner für den Außenseiter.
6:2, 7:6, 3:2
 
Und dann kommen auch noch solche Fehler dazu: Edmund will bei der Rückhand Kraft sparen und macht einen Schritt zu wenig zum Ball - prompt missglückt der Versuch völlig.
6:2, 7:6, 3:2
 
Aber nicht gegen diesen Aufschlag, schon steht's wieder 30:0 für Cilic.
6:2, 7:6, 3:2
 
Doch Edmund zieht den Kopf aus der Schlinge, serviert sich mit zwei Winnern zum Spielgewinn und verkürzt nochmal auf 2:3. Der Brite ist weiter in Schlagdistanz, es fehlt das verflixte Break.
6:2, 7:6, 3:1
 
Das MUSS es eigentlich sein, denn Cilic ist im Halbfeld in hervorragender Position. Leichtfertig setzt der Kroate seine Rückhand cross in den Korridor.
6:2, 7:6, 3:1
 
Doppelfehler Edmund - und die Chance aufs zweite Break in Folge für Cilic.
6:2, 7:6, 3:1
 
Nicht falsch verstehen: Edmund gelingen zwischendurch fantastische Winner, so wie jetzt mit der Vorhand zum 30:30-Ausgleich. Doch nach exakt zwei Stunden Spielzeit scheint der Brite trotzdem mit seinem Latein am Ende zu sein. Erneut muss er seinen Aufschlag im Einstand verteidigen.
6:2, 7:6, 3:1
 
Klasse Vorhand-Stop von Cilic zum Auftakt in das Spiel. Edmund erläuft den zwar noch, doch der Kroate wartet schon am Netz und punktet mit dem Halbvolley ins freie Feld.
6:2, 7:6, 3:1
 
Doch eine Chance aufs Re-Break tut sich weiterhin nicht auf, weil Cilic immer vorlegt - und jetzt dann auch mit dem zweiten Servicewinner in Folge das Spiel für sich entscheidet.
6:2, 7:6, 2:1
 
In fantastischer Manier wehrt Edmund schon den vierten Spielball ab, diesmal mit einer Rückhand longline, mit der Cilic aber mal überhaupt nicht gerechnet hat.
6:2, 7:6, 2:1
 
Bestätigt ist das Break aber noch nicht, weil Edmund natürlich weiß, was die Stunde geschlagen hat und sich zumindest mal in den Einstand kämpft.
6:2, 7:6, 2:1
 
Das ist einfach bärenstark! Die Grundlage ist wieder ein guter Return, dann kommt die Rückhand longline und anschließend der cross gespielte Ball, den Edmund nicht mehr rechtzeitig erreicht. Break Cilic!
6:2, 7:6, 1:1
 
Zwischendurch ein vermeidbarer Fehler mit er Vorhand inside-out, dann drückt er wieder aufs Tempo und verrichtet vor allem viel Arbeit mit der Rückhand. Den nächsten Cross-Ball kann Edmund erneut nicht zurückbringen - das bedeutet: Zwei Breakbälle für Cilic.
6:2, 7:6, 1:1
 
Und jetzt ist es auch der Return wieder da. Mit der Rückhand setzt Cilic den Ball cross genau ins Eck und erzwingt den Fehler zum 0:30 bei Edmund.
6:2, 7:6, 1:1
 
Nach dem hohen Return mit der Rückhand smasht sich Cilic ins Glück und stellt auf 1:1.
6:2, 7:6, 0:1
 
Aber Cilic ist so reif und abgezockt - ganz schnell geht es in die andere Richtung: Drei schnelle Spielbälle zum Ausgleich für den Kroaten.
6:2, 7:6, 0:1
 
Und der Brite geht den ersten Schritt, kommt ohne Probleme zum ersten Spielgewinn.
6:2, 7:6, 0:0
 
Hinein in den 3. Satz, in dem Kyle Edmund mal vorlegen darf.
Zwischenfazit
 
Hervorragender Auftritt von Marin Cilic, der im 2. Satz zwar deutlich mehr Arbeit verrichten musste als noch im ersten Durchgang. Letztlich hatte sein britischer Herausforderer aber keine einzige Breakchance und war auch im Tie-Break nicht wirklich auf Augenhöhe.
6:2, 6:6
Den ersten wehrt der Brite noch ab, dann kann Cilic über seine Rückhand Druck ausüben und sich den entscheidenden Punkt mit dem Winner longline gegen die Laufrichtung sichern.
6:2, 6:6
 
Und diesmal geht der Punkt an Cilic, der den Smash auspackt. Der folgende Servicewinner bringt ihm drei Satzbälle.
6:2, 6:6
 
Edmund holt sich den Aufschlag gleich wieder zurück, doch Cilic will das nochmal überprüfen und behält Recht damit, dass seine Rückhand doch noch auf die Linie getropft war. Neuer Anlauf also aufs 5:3.
6:2, 6:6
 
Zum Seitenwechsel steht's nach Edmunds Rückhandwinner die Linie runter 3:3, dann klaut Cilic erstmals einen Aufschlag, indem er eine Vorhand mit Zug aus spitzem Winkel cross spielt - und da kommt Edmund nicht mehr hinterher.
6:2, 6:6
 
Doch der Kroate ist bei eigenem Aufschlag weiterhin nur schwer aus der Ruhe zu bringen, sofort wandert die Führung zurück zur Nummer 6 der Welt.
6:2, 6:6
 
Es geht weiter in Reihe, weil Cilic eine gute Gelegenheit mit der Vorhand liegen lässt und zu flach ist.
6:2, 6:6
 
Perfekter Start für Cilic mit dem Ass, Edmund schlägt mit dem Servicewinner zurück. Der Kroate lässt den nochmal überprüfen, aber der hat die Linie deutlich noch berührt.
6:2, 6:6
 
Dann rettet sich Kyle Edmund mit einem Servicewinner und dem erzwungenen Fehler auf der Rückhand aber doch in das Entscheidungsspiel.
6:2, 6:5
 
Noch ist es nicht so weit, denn Cilic packt zwei starke Vorhandwinner aus und kämpft sich nach 15:40 zurück.
6:2, 6:5
 
Auch den nächsten Aufschlag kann Cilic nicht ins Feld returnieren und nun stehen wir kurz vor dem Tie-Break.
6:2, 6:5
 
... dann aber Servicewinner und Ass zum 30:15.
6:2, 6:5
 
Rahmentreffer zum 0:15 aus Sicht des Briten ...
6:2, 6:5
 
Es bleibt dabei: Marin Cilic bietet bei eigenem Aufschlag so gut wie gar nichts an und kommt gar nicht erst in brenzlige Situationen. Jetzt ist es wieder an Edmund, gegen den Satzverlust aufzuschlagen. Eben war es ja durchaus schon knapp.
6:2, 5:5
 
Zumindest auf seinen Service kann er sich aber noch verlassen - schnelles 30:0 für Cilic.
6:2, 5:5
 
Langsam ist Cilic vom Gehabe seines Kontrahenten genervt und verliert ein wenig die Konzentration. Die nächsten beiden Returns gehen meilenweit ins Aus und der Kroate muss das 5:5 hinnehmen.
6:2, 5:4
 
Mehrmals wirft Edmund den Ball in die Luft und fängt ihn wieder auf. Anscheinend fühlt er sich von irgendetwas gestört - und das lässt er sogleich den Stuhlschiedsrichter wissen.
6:2, 5:4
 
Der Druck liegt jetzt natürlich wieder bei Kyle Edmund, der sich beeindruckt zeigt und den Doppelfehler zum 30:30 hinlegt.
6:2, 5:4
 
Und dann ist es wieder der Kroate, der übernimmt und sich mit dem Ass den Vorteil erspielt. Anschließend greift er Edmund auf der Rückhand an und holt sich das wichtige Spiel zum 5:4.
6:2, 4:4
 
Nächste Chance für den Briten auf den Breakball, nachdem Cilic' Rückhand an der Netzkante hängenbleibt. Doch der 23-Jährige hat nicht die nötige Ruhe und nimmt die Rückhand viel zu früh.
6:2, 4:4
 
Dann muss der Kroate über den zweiten Aufschlag kommen. Edmund umläuft die Rückhand und will gleich auf den Winner gehen, verpasst die gute Gelegenheit aber mit einem Schlag hinter die Grundlinie.
6:2, 4:4
 
Und das zahlt sich möglicherweise aus: Cilic hat seine Länge noch nicht gefunden und setzt den Ball zwei Mal mit der Vorhand hinter die Grundlinie zum 0:30.
6:2, 4:4
 
Nach dem Ausgleich zum 4:4 bekommt Cilic neue Bälle beim Aufschlag und packt dann auch gleich einen neuen Schläger aus, Edmund vertraut seinem aktuellen Spielgerät.
6:2, 4:3
 
Die kurzen Ballwechsel nach eigenem Aufschlag sind jedoch seine Sache - drei schnelle Winner, davon zwei direkt beim Aufschlag, bringen Edmund zwei Spielbälle.
6:2, 4:3
 
Wieder so ein Beleg für die fehlende Konstanz in den Ballwechseln bei Edmund, der sich Cilic eigentlich gut zurechtlegt, dann aber mit der Rückhand longline - und damit dem potentiellen Winner - im Netz hängen bleibt.
6:2, 4:3
 
Stattdessen ist das nächste Aufschlagspiel von Cilic schon wieder Geschichte - zum zweiten Mal in Folge macht sein britischer Kontrahent keinen Punkt und liegt jetzt 3:4 zurück.
6:2, 3:3
 
Weiterhin viele freie Punkte für den Kroaten, der aber auch bei längeren Ballwechseln meist die Nase vorne hat. Edmund gelingen nur selten mehr als drei oder vier Schläge auf ähnlich hohem Niveau.
6:2, 3:3
 
Und was macht Cilic? Haut mal eben ein Ass mit locker über 200 km/h raus.
6:2, 3:3
 
Wir sehen eindeutig eine kritische Phase im Match. Im Moment sieht es so aus, als ob Edmund aus seinem Frust eine extra Portion Motivation ziehen könnte - schneller Ausgleich zum 3:3.
6:2, 2:2
 
Doch Cilic hat keine Lust auf Sperenzchen und antwortet mit drei Servicewinnern in Folge zum Spielgewinn. Stark vom Kroaten.
6:2, 2:2
 
Mit ganz viel Wut im Bauch returniert Edmund direkt den Winner und legt gleich mit der nächsten Rückhandpeitsche nach. Das Publikum ist begeistert.
6:2, 2:2
 
"That's rubbish" - bei Edmund häufen sich die Beschwerden bei und über Stuhlschiedsrichter John Blom und er verlangt nach dem Oberschiedsrichter. Nicht die feine englische Art, zumal Blom im Anschluss an eine Challenge nur dem Regelwerk gefolgt ist und Cilic den Punkt nach Aufschlag direkt zugesprochen hat.
6:2, 2:2
 
... und holt sich das Spiel mit einem Servicewinner durch die Mitte.
6:2, 2:1
 
Mit einem Ass kommt der Brite zum Ausgleich, erzwingt dann den Fehler auf der Vorhand bei Cilic ...
6:2, 2:1
 
Da ist die Breakchance für Cilic, der diesmal von einem Vorhandfehler seines Kontrahenten profitiert. Den Ball durch die Mitte MUSS Edmund zwingend übers Netz bringen.
6:2, 2:1
 
Zumindest die Hausaufgaben sollte er dafür erledigen, doch der erste Aufschlag kommt weiter nicht zuverlässig und nach dem zweiten häufen sich dann die Fehler - 15:30 aus Sicht der Herausforderers.
6:2, 2:1
 
Letztlich löst der Kroate aber auch das wieder souverän und wirkt einfach überhaupt nicht angreifbar - das wird ein ganz schweres Stück Arbeit für Kyle Edmund.
6:2, 1:1
 
Zwar legt Cilic dann bei eigenem Aufschlag wieder los wie die Feuerwehr, leistet sich bei 30:0 aber einen einfachen Fehler mit der Rückhand.
6:2, 1:1
 
Das reicht locker zum Ausgleich und macht Hoffnung auf einen spannenden 2. Satz.
6:2, 1:0
 
Doch auch Edmund, dessen Punktgewinne deutlich lauter bejubelt werden, hat seinen Rhythmus nach zuvor vier verlorenen Spielen in Folge wiedergefunden und führt schnell 40:0.
6:2, 1:0
 
Cilic begrüßt seinen Kontrahenten mit einem perfekten Aufschlagspiel zurück und geht gleich wieder in Führung.
6:2, 0:0
 
Der Brite ist nach einer kurzen Behandlung zurück und will weitermachen - tatsächlich war im 1. Satz wenig von einer Beeinträchtigung zu erkennen.
Zwischenfazit und Unterbrechung
 
Bislang ist es eine einseitige Angelegenheit, auch weil Edmund verständlicherweise noch sehr nervös ist. Anscheinend hat er außerdem gesundheitliche Probleme - jedenfalls nimmt der Brite in der Satzpause eine medizinische Auszeit.
6:2
Gleich die erste Chance nutzt der Kroate, indem er nach seinem guten Return wieder das Zepter übernimmt und einen Vorhandwinner ins linke Eck in die Satzführung verwandelt.
5:2
 
... und gar zum Break- und damit Satzball, weil Edmund zu zaghaft ist im Moment. Vor allem wenn der erste Aufschlag nicht kommt, dominiert Cilic fast nach Belieben.
5:2
 
Cilic hat im Moment deutlich Oberwasser, auch wenn er den Punkt zum 15:0 mit einem leichtfertigen Vorhandfehler abschenkt. Anschließend kommt er schnell zum Ausgleich ...
5:2
 
Doch die Nummer 6 der Welt fährt gleich wieder einen Gang hoch, kommt mit dem Servicewinner zum Spielball und profitiert dann von einer deutlich zu langen Rückhand, die Edmund oft eher vorsichtig setzt.
4:2
 
Und der Brite bleibt dran, legt eine Rückhand longline genau ins Eck. Cilic nimmt den Ball etwas zu früh und bleibt damit zu kurz - Einstand.
4:2
 
Schnelles 30:0 zur Führung für Cilic, dann wuchtet Edmund den Ball mit fast 130 km/h beim Return übers Netz und kommt zum direkten Winner zum Anschluss.
4:2
 
Den ersten kann der 23-Jährige zwar noch abwehren, dann setzt er eine Rückhand an die Netzkante, von wo der Ball in hohem Bogen in den Korridor fliegt - Break Cilic!
3:2
 
Nächster Fehler mit der Rückhand bei Edmund, dann erarbeitet sich Cilic mit einer cross gespielten Vorhand sogar zwei Breakbälle.
3:2
 
Gleiches will dem britischen Herausforderer noch nicht gelingen: Nach dem Winner zur Führung ist Edmund nicht schnell genug auf den Beinen, um den Return von Cilic ins Rückhandeck zu kontern.
3:2
 
Der kroatische Favorit antwortet seinerseits mit dem ersten richtig gelungenen Aufschlagspiel und geht wieder mit 3:2 in Führung.
2:2
 
... sondern der Ausgleich zum 2:2, weil bei Edmund jetzt wieder der erste Aufschlag sitzt.
2:1
 
Cilic bricht im richtigen Moment aus einem langen Rückhand-Cross-Duell aus und geht auf die Vorhand. Sein Gegner kommt gerade so hinter den Ball und hat dann richtig Dusel, dass Cilic die dicke Chance nicht nutzt und stattdessen zu weit nach rechts zielt - doch keine Breakchance ...
2:1
 
Noch ist Anfangsaufregung nicht verflogen beim Briten, der seinen Aufschlag nicht gut setzen kann. Cilic bewegt sich aber auch schon wieder außerordentlich gut und kommt nach einem cross gespielten Return zum 30:30-Ausgleich.
2:1
 
Und stattdessen serviert sich Cilic mit dem nächsten Winner zur 2:1-Führung.
1:1
 
Bei 30:15 lässt Edmund eine gute Gelegenheit auf den Ausgleich liegen, weil eine Vorhand inside-out knapp hinter die Grundlinie setzt.
1:1
 
Zwei Servicewinner später hat sich der Brite das Spiel gesichert und damit die erste kleine Hürde genommen.
1:0
 
Die Nervosität ist sichtlich da bei Edmund, der über den zweiten Aufschlag kommen muss und dann anfällig ist. 30 beide.
1:0
 
Auch Edmund hat erstmal Probleme und beginnt mit einem Doppelfehler, den ihn Cilic anschließend aber mit einem Fehler auf der Rückhand vergessen lässt.
1:0
 
Cilic entscheidet das erste Spiel über den zweiten Einstand für sich, so richtig rund sah das aber noch nicht aus.
0:0
 
Der Kroate ist unbeeindruckt und serviert sich mit zwei starken Aufschlägen in den Einstand - und zum Vorteil.
0:0
 
Nach dem Servicewinner zum Ausgleich returniert Edmund erneut mit Zug und erzwingt zwei Fehler bei Cilic zur ersten Breakchance.
0:0
 
Gleich mal ein erstes Ausrufezeichen von Edmund, der den zweiten Aufschlag von Cilic mit der Vorhand beantwortet und sofort Druck ausübt. Den Punktgewinn holt sich der Brite mit dem unerreichbaren Stop am Netz.
0:0
 
Cilic schlägt auf - los geht's!
Warm-Up
 
Genug der Vorrede: Die Spieler haben den Court in der Rod Laver Arena bereits betreten und spielen sich unter den Augen des australischen Chair Umpires John Blom ein.
Head-to-Head
 
Auch Kyle Edmund baut auf seine Vorhand, die er im bisher einzigen Duell allerdings nicht gewinnbringend einsetzen konnte: 2017 siegte Cilic in Shanghai in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:6.
Power-Vorhand
 
Das soll den Erfolg des Kroaten aber keineswegs schmälern, denn der Weltranglistensechste produzierte bis zur Aufgabe von Nadal sage und schreibe 83 (!) Winner - die meisten mit der gefürchteten Vorhand.
Nervenschlacht gegen Nadal
 
In der Runde der letzten acht wartet dann niemand geringeres als Rafael Nadal, der angetreten war, um seine Finalniederlage aus der Vorsaison vergessen zu machen. Doch Cilic verlangte dem Spanier alles ab, bis dieser nach fast vier Stunden mit Problemen am Oberschenkel verletzungsbedingt aufgeben musste.
Turnierverlauf
 
In diesem Jahr soll alles anders sein und entsprechend entschlossen marschierte Cilic bis ins Viertelfinale. Vasek Pospisil (CAN), Joao Sousa (POR), Ryan Harrison (USA) und Pablo Carreno Busta (ESP) blieben allesamt ohne echte Chance gegen den Aufschlaghünen.
Cilic bei den Australian Open
 
Frieden schließen? Tja, Cilic kann mit dem Begriff "Happy Slam" nicht viel anfangen, schließlich verabschiedete sich der Kroate in den letzten Jahren verlässlich in den ersten drei Runden aus dem Turnier und war danach sicherlich alles andere als happy.
Marin Cilic
 
Wenn es allerdings nach dem Gegner von Edmund geht, dann kann der Kyle-Train jetzt erstmal zum stehen kommen. Marin Cilic möchte unbedingt seinen Frieden mit den Australian Open schließen und zum ersten Mal in Down Under ins Finale einziehen.
Edmund 2017/18
 
Zum Ende der letzten Saison schaffte er es dann allerdings zwei Mal bis ins Halbfinale (Winston-Salem und Wien), nachdem er zuvor schon in Atlanta nur knapp gescheitert war. So langsam nimmt die Karriere von "Kedders", wie er von Freunden genannt wird, also Fahrt auf.
Karriere Edmund
 
Kein Wunder, fehlen die Siege gegen große Gegner doch bislang beinahe komplett in der Vita des 23-Jährigen. Selbst große Spielen waren bislang Mangelware, schließlich hat Edmund noch nie ein Endspiel auf der ATP-Tour erreicht.
Viertelfinal-Upset
 
Im Viertelfinale wartete dann mit ATP-Finals-Sieger Grigor Dimitrov dann endgültig die erste Reifeprüfung, die Edmund mit Bravur (6:$, 3:6, 6:3, 6:4) bestand - und seitdem von den britischen Medien wie ein neuer Messias gefeiert wird.
Turnierverlauf
 
Sicherlich profitierte er dabei auch ein Stück weit davon, dass sich alle anderen gesetzten Spieler in seinem Achtel des Draws bereits in der 1. Runde verabschiedet hatten. Doch auch Denis Istomin (UZB), Nikoloz Basilashvili (GEO) und Andreas Seppi (ITA) sind bei weitem keine Laufkundschaft auf der Tour.
Kyle Edmund
 
Die etwas größere Überraschung ist dabei natürlich der Brite, der in Südafrika geboren wurde und mittlerweile auf den Bahamas beheimatet ist. Der 23-Jährige startet aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung ungesetzt in das Turnier, marschierte nach einem Fünf-Satz-Sieg zum Auftakt gegen Kevin Anderson (RSA/11) dann aber relativ souverän bis ins Viertelfinale.
So kanns gehen
 
Kein Nadal, kein Dimitrov - stattdessen kämpfen hier gleich die Nummer 6 und die Nummer 49 (!) um den Einzug ins Endspiel der diesjährigen Australian Open.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Halbfinalpartie zwischen Marin Cilic und Kyle Edmund.
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Spielerprofile
M. Cilic
Ranking:
7
Geburtsd.:
28.09.1988
Größe:
1.98
Gewicht:
89
K. Edmund
Ranking:
14
Geburtsd.:
08.01.1995
Größe:
1.88
Gewicht:
83