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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2016

Australian Open - Achtelfinale

Melbourne, Australien18.01.2016 - 29.01.2017
B. Tomic
[16]
Match beendet
A. Murray
[2]
B. Tomic
A. Murray
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4
4
64
6
6
77
Rod Laver Arena | Achtelfinale
Spielzeit: 02:30 h
Letzte Aktualisierung: 11:53:44
Tomic
Murray
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war es nun aber zumindest für heute aus Melbourne. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon in der kommenden Nacht, wenn ab 4:30 Uhr deutscher Zeit Roger Federer zu seinem Viertelfinale gegen Tomas Berdych (CZE/6) antreten wird. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Start in die Woche - have a good one!
Ausblick
 
Wie erwähnt geht es für Andy Murray nun also gegen die Nummer acht der Setzliste, David Ferrer, weiter. Und tatsächlich sind die Viertelfinales insgesamt eine exquisite Angelegenheit - sechs der besten acht Spieler der Welt nehmen teil, die anderen beiden Plätze füllen Milos Raonic (13/Sieg gegen Wawrinka) sowie der hier in Topform agierende Gael Monfils (23).
Statistik
 
Bernard Tomic' großes Problem am heutigen Abend waren definitiv die unnötigen Fehler. Denn wo Murray in knapp zweieinhalb Stunden gerade mal deren 22 ansammelte, leistete sich Tomic 56 - gepaart mit seiner schwachen Vorstellung beim eigenen Aufschlag (nur 62/119 Punktgewinnen, 13 Breakchancen gegen sich) war dies für den Australier nicht zu kompensieren.
Murray
 
''Ich fĂĽhle mich wohl, spiele gut und hab kaum Probleme mit dem Wetter. Aber ich spiele ja auch viele Nightsessions....'', so Murray im Interview nach dem Spiel. und auf seinen kommenden Gegner Ferrer angesprochen sagt der Schotte: ''Wir kennen uns schon so lange, David ist ein Topspieler, der verdient in der Weltspitze steht. Das wird ein ganz schwerer Fight.''
Fazit
 
Mit einer soliden, wenn auch nicht durchweg starken Leistung setzt sich Murray hier in 2:29 Stunden durch und bucht fĂĽr die Runde der letzten acht ein Date mit David Ferrer (ESP/8). Bernard Tomic war sicherlich ein guter Gegner, dem aber in den entscheidenden Momenten die Stahlnerven abgingen.
4:6, 4:6, 6:7
Mit einem Servicewinner zieht Andy Murray den Schlussstrich unter diese Partie und zieht in das Viertelfinale der Australian Open ein!
4:6, 4:6, 6:6
 
Die ersten beiden kann Tomic mit mutigem Angriffstennis abwehren. Aber ein Aufschlag bleibt Murray ja noch...
4:6, 4:6, 6:6
 
Irgendwie tragisch. Tomic bleibt mit dem Rückhandslice am Netz hängen - und Murray hat wie aus dem Nichts vier Matchbälle!
4:6, 4:6, 6:6
 
Mit dem Ass durch die Mitte bestätigt Murray das Minibreak und legt zum 5:2 vor. Fehlen noch zwei Punkte zum Matchgewinn!
4:6, 4:6, 6:6
 
Mit einem Servicewinner kann Tomic immerhin verkĂĽrzen. Aber der folgende Fehler mit dem RĂĽckhandslice, der im Korridor landet, bringt Murray zum Seitenwechsel das 4:2.
4:6, 4:6, 6:6
 
Da war doch viel mehr drin! Erneut vergibt Tomic einen sogenannten Sitter, eine hundertprozentigen Chance mit der Vorhand aus dem Halbfeld. Und mitten in den Frust hinein kann Murray mit dem Returnwinner zum 1:3 punkten.
4:6, 4:6, 6:6
 
Das holt sich der Australier mit einer tollen Vorhand cross aber umgehend wieder zurĂĽck.
4:6, 4:6, 6:6
 
Tomic kann schmettern, schaut aber ganz kurz auf Murray statt auf den Ball - und schenkt dem Briten mit dem völlig verzogenen Smash das Minibreak zum 1:0!
4:6, 4:6, 6:6
 
Und so gehen wir nach genau 50 Minuten in den Tiebreak dieses dritten Satzes!
4:6, 4:6, 6:5
 
Bitter fĂĽr Murray, dass Carlos Bernardes einen Aus-Ruf des Linienrichters zwar sofort ĂĽberstimmt, Murrays starke Vorhand aber trotzdem wiederholt werden muss. Beziehungsweise natĂĽrlich der gesamte Ballwechsel - doch auch beim zweiten Mal kann der Schotte zum 40:15 punkten.
4:6, 4:6, 6:5
 
Das groĂźe Problem des Australiers hingegen sind die Unforced Errors - von denen er schon 50, Murray aber erst 22 geschlagen hat.
4:6, 4:6, 6:5
 
Tatsächlich hatte Tomic in den ersten beiden Sätzen eine Netzquote von weniger als 50 Prozent - in diesem dritten Durchgang hat er 10/11 Netzangriffen erfolgreich absolviert.
4:6, 4:6, 6:5
 
Diese Netzangriffe scheinen das Rezept zu sein - auch den Spielball verwandelt Tomic mit dem Vorhandvolley und stellt so auf 6:5!
4:6, 4:6, 5:5
 
Ist das spannend! Tomic mit dem Ass zum Vorteil, Murray mit dem Returnwinner zum Einstand. Und dann legt erneut Tomic am Netz zu seinem vierten Vorteil vor!
4:6, 4:6, 5:5
 
Dann hat Murray nach zwei schönen Rückhandschlägen plötzlich eine Breakchance - aber die kann Tomic mit solidem Angriffstennis und er Vorhand Inside-Out abwehren.
4:6, 4:6, 5:5
 
...wobei Murray dann mal wieder erfolgreich challenged und den erneuten Einstand erwirkt. Und was bringt das? Tomic die Chance, mit dem nächsten Ass wieder vorlegen zu können!
4:6, 4:6, 5:5
 
Erstmal nicht, Murray muss sich den Einstand hart erarbeiten. Und Tomic legt per Servicewinner gleich wieder zum Vorteil vor...
4:6, 4:6, 5:5
 
Aber anders als eben bei Murray lässt der Australier sein Gegenüber mit zwei unnötigen Fehlern zurück ins Spiel. Kann der Schotte das ausnutzen?
4:6, 4:6, 5:5
 
Tomic ''erchallenged'' sich ein Ass. Ein erneut per Volleystopp abgeschlossener Netzangriff bringt das 30:0.
4:6, 4:6, 5:5
 
Mit dem nächsten Ass geht es zu drei Spielbällen, mit dem Servicewinner zum 5:5. Murray hat damit seine beiden letzten Aufschlagspiele jeweils zu Null gewonnen.
4:6, 4:6, 5:4
 
Murray nervös? Mitnichten. Mit seinem 16. Ass eröffnet er sein Aufschlagspiel. Über eine Vorhand beschwert er sich dann zwar - das 30:0 gibt es aber trotzdem.
4:6, 4:6, 5:4
 
Tut er nicht! Ein Servicewinner bringt den Vorteil, ein wunderbarer Halbvolleystopp mit der RĂĽckhand den Spielgewinn zum 5:4. Und schon muss Murray zum ersten Mal heute gegen den Satzverlust aufschlagen!
4:6, 4:6, 4:4
 
Und so kann Murray mit einem Returnwinner mit der Vorhand Inside-Out zum Einstand punkten. Jetzt nicht die Nerven verlieren, Mister Tomic!
4:6, 4:6, 4:4
 
Einen schwachen Volley von Murray kann Tomic in einen Punktgeiwnn verwandeln, aber eine Rückhand longline des Australiers bleibt dann am Netzpfosten hängen.
4:6, 4:6, 4:4
 
Da passt der Doppelfehler des Australiers weniger gut ins Bild - sein Vorhandwinner longline lässt die Fans aber schon wieder von ihren Sitzen aufspringen.
4:6, 4:6, 4:4
 
Ass Nummer 15 beendet den Spuk nach knapp 100 Sekunden - und wieder ist es an Tomic, seinen Vorsprung zu verteidigen.
4:6, 4:6, 4:3
 
Murrays Lob hat dann ebenfalls eine gute Länge, sodass Tomic zum Tweener greifen muss, diesen aber ins Netz spielt. Murrays 14. Ass bringt die schnellen Spielbälle.
4:6, 4:6, 4:3
 
Was weiterhin bestens klappt ist die Taktik, Tomic mit ganz vielen erlaufenen und dann unmöglich zurückgespielten Bällen in den Wahnsinn zu treiben. Die Rückhand cross aus spitzestem Winkel ist mal wieder so ein Ball vom Schotten...
4:6, 4:6, 4:3
 
Und so ist es also wieder an Murray, hier nachzulegen. Mit einem ersten Aufschlag, der annähernd so bescheiden (30 Prozent) funktioniert wie im ersten Durchgang.
4:6, 4:6, 4:3
 
Mit dem Smash legt Tomic vor, mit der Vorhand longline geht es zum 40:0 - und mit seinem siebten Ass und seinem dritten Winner nacheinander holt sich Tomic das Spiel zum 4:3.
4:6, 4:6, 3:3
 
Wieder liefern sich die beiden innerhalb eines einzigen Ballwechsels eine ganze Schlacht. Vorn, hinten, links und rechts - fast jeder Rallye ist hart umkämpft und wird spielerisch auf ganz hohem Niveau ausgetragen.
4:6, 4:6, 3:3
 
Aber man kennt das ja beim Schotten: Dieses Gemecker und Gemotze ist fĂĽr ihn ein hervorragendes Outlet. Frust raus, Servicewinner rein - am Ende ist es ein Aufschlagspiel zu Null.
4:6, 4:6, 3:2
 
Zwei unnötige Fehler von Tomic tun der guten Stimmung keinen Abbruch. Und so ''muss'' sich Murray natürlich mal wieder bei Carlos Bernardes beschweren.
4:6, 4:6, 3:2
 
Und pĂĽnktlich zur ersten FĂĽhrung von Tomic in diesem Satz brennt dann auch die Rod Laver Arena. Nicht im wahrsten Sinne, aber die australischen Fans scheinen einen Grund entdeckt zu haben, hier doch nochmal ein Fest abzufeiern.
4:6, 4:6, 3:2
 
Was für ein Punkt! Auf dem weg nach vorn spielt Murray einen schwierigen Halbvolley. Tomic rückt ebenfalls auf, Murray hat den Winkel für den Passierball cross - aber Tomic ahnt das, hat den Schläger am richtigen Fleck und punktet mit dem ganz kurz cross gespielten Rückhandvolley!
4:6, 4:6, 2:2
 
Tomic reitet die Welle der Euphorie, die nun aus dem Publikum ĂĽberschwappt, zum schnellen 40:0. Und Murray sieht komplett genervt aus.
4:6, 4:6, 2:2
 
Aber bei der zweiten hat sein Return genau die richtige Länge, um Murray auf den Füßen zu erwischen und das Re-Break zu bringen. Murrays Schläger fliegt auf den Boden, in Satz drei ist alles wieder in der Reihe!
4:6, 4:6, 1:2
 
Breakchance Nummer eins vergibt Tomic mit einer ungeduldigen und demnach zu langen Vorhand.
4:6, 4:6, 1:2
 
Konsequent greift Tomic Murrays Vorhand an und zwingt den Schotten dazu, zu kurz zu werden. Das bestraft Tomic mit einer guten Vorhand aus dem Halbfeld - zu drei Breakchancen!
4:6, 4:6, 1:2
 
So zum Beispiel! Die RĂĽckhand longline des Australiers bringt das 0:15. Und weil es so gut geklappt hat, versucht es Tomic genau so gleich nochmal - 0:30!
4:6, 4:6, 1:2
 
Keine zwei Minuten hat es gedauert, da hat Murray aus einer ausgeglichenen Partie schon wieder einen Durchmarsch gemacht. Denn irgendwie muss Tomic hier jetzt das Re-Break finden - sonst wird das eine ganz, ganz schwere Angelegenheit.
4:6, 4:6, 1:1
 
So meinte ich das allerdings nicht. Denn Tomic leistet sich plötzlich zwei völlig unnötige Vorhandfehler und legt sogar noch einen Doppelfehler oben drauf - und schon hat Murray drei Breakchancen!
4:6, 4:6, 1:1
 
Keine 80 Sekunden benötigt Murray, um zu Null auf 1:1 zu stellen. Muss ja auch mal sein, so ein schnelles Aufschlagspiel.
4:6, 4:6, 1:0
 
Mit einem Servicewinner durch die Mitte kann Tomic dann zum Spielgewinn punkten. Aber der Australier gewinnt bislang nur 60 Prozent der Punkte bei eigenem Aufschlag - das ist zu wenig!
4:6, 4:6, 0:0
 
Zumal Murray mit zwei guten Returns zwei Spielbälle abwehren und au Einstand stellen kann...bevor er sich diesen dann wieder mit einem unerklärlichen Volley ins Netz kaputt macht.
4:6, 4:6, 0:0
 
Vorhandwinner Tomic. Vorhandwinner Murray. Vorhandwinner Tomic! Das Publikum Ah't und Oh't - das ist hier eine richtig gute Partie!
4:6, 4:6, 0:0
 
Und das vor den Augen von Lleyton Hewitt, der in Tomic' Box Platz genommen hat - und sobald Andy Murray wieder da ist, der Schotte ist kurz in die Kabine verschwunden.
Zwischenfazit
 
Nach wie vor ist das hier nicht nur vom Ergebnis her eine ganz enge Angelegenheit. Andy Murray hat zwar in den entscheidenden Momenten die besseren Nerven, unterscheidet sich spielerisch aber kaum noch von seinem Gegenüber. Denn auch Bernard Tomic spielt hier seit einer halben Stunde richtig gutes Tennis - was uns auf einen spannenden dritten Satz hoffen lässt.
4:6, 4:6
Mit seinem zweiten Ass in Serie macht Andy Murray den Sack nach 45 Minuten zu und stellt auf 2:0 nach Sätzen!
4:6, 4:5
 
Nunja, vielleicht nicht wirklich. Denn Murray hat plötzlich wieder eins dieser unwiderstehlichen Aufschlagspiele erwischt und legt schnell zum 40:0 vor.
4:6, 4:5
 
Und den nutzt er dann auch, indem er Murray eine RĂĽckhand genau vor die FĂĽĂźe spielt, sodass selbst der so agile Schotte nicht mehr weg kommt und den Fehler macht. Und schon ist Satz zwei wieder halbwegs offen!
4:6, 3:5
 
Murray mit dem Returnwinner zum Einstand - aber dann manövriert ihn Tomic am Netz aus und kann erneut zum Spielball vorlegen.
4:6, 3:5
 
Und das auch irgendwie zu Recht: Eine viel zu lange RĂĽckhand des Schotten bringt Tomic eine Spielball, da nĂĽtzt auch die Challenge nichts.
4:6, 3:5
 
Erst punktet Tomic mit der Vorhand longline aus der Rückhandecke, dann verschießt er eine Vorhand von der T-Linie und ärgert sich verständlicherweise. Und während allem hört man Murray im Hintergrund leise mit sich selber schimpfen...
4:6, 3:5
 
Schon wieder muss Murray bis ans Äußerste gehen, bevor er mit dem Vorhandvolley punkten kann. Tomic kämpft um jeden Ball, zieht aber spielerisch meist den Kürzeren. Aber entschieden ist hier noch gar nichts!
4:6, 3:4
 
Bei 30:30 lastet mal wieder etwas Druck auf Murray. Der Schotte muss ĂĽber den Zweiten kommen, punktet aber nach einem zu kurzen Return von Tomic mit der Vorhand Inside-Out. Spielball!
4:6, 3:4
 
Das Niveau ist mittlerweile überhaupt nicht mehr mit dem eher mäßigen Satz eins zu vergleichen, das Thema hat von Fehlern hin zu Winnern gewechselt. Und wie die beiden sich da teilweise ausspielen - Wahnsinn!
4:6, 3:4
 
Der Servicewinner zum 4:3 verschafft Tomic kurzzeitig Luft zum atmen. Aber natĂĽrlich muss jetzt irgendwann das Break her, ansonsten ist der zweite Satz in ein paar Minuten futsch. Und in diesem zweiten Satz hatte Tomic erst eine einzige Breakchance.
4:6, 2:4
 
Stark, wie Tomic da einen Ball außerhalb des Feldes mit der Vorhand nimmt und die Filzkugel am Netzpfosten vorbei ins Eck spielt. Ein schöner Netzangriff bringt dem Australier dann den Spielball.
4:6, 2:4
 
Auch Murray ist mittlerweile dazu ĂĽbergegangen, jeden zweiten Aufschlag seines GegenĂĽbers kompromisslos anzugreifen. Das setzt Tomic bei 15:30 schon wieder unter Druck...
4:6, 2:4
 
Easy going bei Murray, der ausnahmsweise mal ein ganz unkompliziertes Aufschlagspiel zu 15 beenden kann. Aber Tomic ist natürlich noch längst nicht abgeschüttelt.
4:6, 2:3
 
Mittlerweile hat Murray auch seinen ersten Aufschlag feinjustiert und gewinnt fast 70 Prozent der Punkte mit selbigem. Und Tomic hilft da auch mit reichlich schlechtem Timing beim Returnspiel mit...
4:6, 2:3
 
Und noch viel wichtiger: Dann auch umgehend den Spielgewinn zum 2:3 aus seiner Sicht eintüten. Denn Murray hat ja schon ein Break Vorsprung, ein zweites wäre wohl wie schon im ersten Durchgang nicht zu kompensieren.
4:6, 1:3
 
Allerdings kann Murray in der Folge mit der RĂĽckhand cross aus dem Halbfeld punkten, weil Tomic da schon in die falsche Ecke unterwegs war. Doch auch diese Breakchance kann Tomic mit einem guten Ersten abwehren.
4:6, 1:3
 
Die erste kann Tomic dann aber mit einer schönen Vorhand cross abwehren, die zweite mit einem Ass. Mit dem zweiten Aufschlag. Das nennt man dann wohl cool!
4:6, 1:3
 
Es kommt, wie es kommen musste: Mit einem vom Rahmen ins Aus springenden Stoppversuch schenkt Tomic Murray zwei Breakchancen.
4:6, 1:3
 
Murray hat schon wieder Erfolg mit einer Challenge und erzwingt die Punktwiederholung. und schon wieder ist Tomic so genervt, dass ein leichter Fehler des Australiers Murray das 15:30 bringt.
4:6, 1:3
 
...was Murray mit einem Ass und einem Servicewinner umgehend in den Spielgewinn verwandelt. 3:1, das war der erste gehaltene Aufschlag im zweiten Durchgang.
4:6, 1:2
 
Tomic lässt sich von einer erfolgreichen Challenge von Murray aus dem Konzept bringen und spielt bei der Punktwiederholung einen ganz leichten Vorhandfehler. Statt des 15:30 steht es 30:15...
4:6, 1:2
 
Zu Null klaut der Brite Tomic den Aufschlag und stellt auf 2:1. Satz zwei besteht damit weiterhin nur aus Breaks!
4:6, 1:1
 
Brutale Effizienz von Murray, der da gleich drei Mal in Serie mit Rückhandbällen direkt punkten und sich drei Chancen auf das nächste Break erarbeiten kann.
4:6, 1:1
 
Murray will das Problem mal wieder mit einem Stopp beseitigen, doch diesmal bleibt der Ball an der Netzkante hängen - und das Publikum darf lautstark das sofortige Re-Break seines Lieblings feiern!
4:6, 0:1
 
Und weil Murray sich dann einen seiner seltenen leichten Fehler leistet hat der Australier sogar eine Chance zum Re-Break!
4:6, 0:1
 
Bei Tomic geht es nur, wenn er wirklich mutig beziehungsweise fast schon riskant agiert. Aber das Risiko zahlt sich mit zwei Returnwinnern zum 30.30 aus...
4:6, 0:1
 
Das ist schon grenzgenial. Murray spielt aus dem Nichts eine RĂĽckhand Inside-Out hinten links ins Eck, geht dem Ball hinterher und schlieĂźt das Break mit dem RĂĽckhandvolleystopp ab - fĂĽr Tomic wird das jetzt ein ganz schwerer Gang.
4:6, 0:0
 
Weit im Feld stehend returniert Murray einen zweiten Aufschlag von Tomic zum Punktgewinn. Und weil der Australier dann noch einen unnötigen Rückhandfehler nachschiebt hat Murray schnell zwei Breakchancen!
4:6, 0:0
 
Vor allem muss Tomic jetzt aufpassen, dass er nicht schleifen lässt. Natürlich war das Ende des Satzes enttäuschend, aber nachlassen darf man gegen einen Murray eben auch keine Minute lang.
Zwischenfazit
 
Mit einer von der Grundlinie richtig guten Leistung kompensiert Andy Murray seine Schwächen beim Service und sichert sich Satz eins nach 47 Minuten. Tomic hielt über weite Strecken gut mit, konnte sich aber von einer kurzen Schwächephase Mitte des Durchgangs, in der er viel zu viele leichte Fehler beging, nicht wieder erholen.
4:6
Beim Sliceduell ist es Tomic, der an der Netzkante hängen bleibt - und Murray darf den Gewinn des ersten Durchgangs feiern.
4:5
 
Der Australier wird zu lang mit der Rückhand - 30:15 zu Gunsten von Murray. Und weil Tomic dann eine weitere Rückhand ins Netz legt, hat Murray seine Satzbälle zwei und drei.
4:5
 
Murray startet zunächst mal mit einem Ass durch die Mitte in sein Aufschlagspiel. Aber zur großen Freude des aufgewachten Publikums kann Tomic den Schotten dann zum 15:15 am Netz ausspielen.
4:5
 
Während Murray flucht, serviert sich Tomic ganz souverän zum 4:5 aus seiner Sicht. Und weiter geht's mit Break or Bust, Teil zwei!
3:5
 
Zumal Murray natürlich jetzt beginnt, mit sich und der Welt zu hadern. Das hatte der Schotte eigentlich größtenteils abgestellt, aber sein Ruhepol liegt ja nun mal schwanger im Bett...
3:5
 
Break! Mit zwei weiteren Returns der Marke ''Mut der Vertzeiflung'' spielt Tomic Murray an die Wand und holt sich das erste von zwei Breaks zurĂĽck. Ein klein wenig ist die TĂĽr also doch wieder offen...
2:5
 
Cool von Tomic, dass er den Vorteil mit einem Vorhandreturn auf die Grundlinie abwehren kann. Aber es heiĂźt nach wie vor: Break or Bust.
2:5
 
Mit dem achten direkten Aufschlagpunkt geht es dann zum Vorteil...und somit dem ersten Satzball!
2:5
 
Was die Welt nicht sehen wollte? Dass Murray auch noch einen richtig guten Aufschlag entwickelt. Es scheint, als habe sich das Wintertrainingslager ausgezahlt - Murrays siebtes Ass bringt den Einstand.
2:5
 
Starker Return von Tomic, der eine Vorhand cross auf die Seitenlinie wischt und Murray so zum Fehler zwingt und sich einen Breakball erspielt!
2:5
 
Das hilft natĂĽrlich wenig, solange Murray weiterhin so viele Asse serviert. Doch Tomic' Punkt mit dem Smash aus dem Halbfeld bringt dem Australier das 30:30!
2:5
 
Ein Aufschlagwinner bringt das 15:0, aber Tomic gleicht das umgehend mit einem Returnwinner aus. Wenn Murray ĂĽber den Zweiten kommen muss, gewinnt Tomic 60 Prozent der Punkte...
2:5
 
Weiter geht's, Andy Murray serviert nun zum ersten Mal zum Satzgewinn.
2:5
 
Mit der Vorhand cross erspielt sich Murray das Break zu Null. Und so langsam wird deutlich, warum Tomic gegen Murray noch nie einen Satz gewonnen hat - der Schotte hat auf fast jeden Schlag des Australiers die perfekte Antwort.
2:4
 
So wird das aber nichts. Zwei Fehler von der Grundlinie bringen dem Schotten gleich wieder ein 0:30, ein Doppelfehler von Tomic dann sogar drei weitere Breakchancen.
2:4
 
Mit dem dritten Ass in diesem Aufschlagspiel bestätigt Murray das eben geholte Break und legt zum 4:2 vor. Und wieder ist es nun am Tomic, hier einen Weg zurück ins Match finden zu müssen.
2:3
 
Nochmal will Murray das Break offenbar nicht hergeben.Ein Rückhandwinner und zwei Asse bringen schnell drei Spielbälle.
2:3
 
Die kann Murray mit einem RĂĽckhandslice ins Halbfeld dann aber nutzen, weil Tomic seine Vorhand longline weit in den Korridor legt. Und schon hat der Schotte wieder ein Break vor!
2:2
 
Breakchance Nummer eins kann Tomic dann aber mit einem guten Aufschlag abwehren. Bleibt noch die zweite...
2:2
 
Tomic macht alles richtig - und muss dann nach 32 Schlägen mit ansehen, wie Murray eine Rückhand cross ins Halbfeld löffelt und so punktet. Was war das denn für ein Schlag?
2:2
 
Aber Murray ist mit zwei guten RĂĽckhandreturns sofort wieder dran und kann Tomic bei 15:30 unter Druck setzen.
2:2
 
Die erste kann Murray noch mit einem Servicewinner abwehren, die zweite nutzt Tomic dann aber im längsten Ballwechsel der Partie, weil Murray mit der Rückhand patzt. Alles wieder in der Reihe in Satz eins!
1:2
 
Erneut verschafft ein RĂĽckhandstopp von der Grundlinie Abhilfe - aber nur, bis Tomic per Challenge auf 15:40 stellen kann. Zwei Breakchancen fĂĽr den Australier!
1:2
 
Murray kann zwar mit seinem zweiten Ass verkĂĽrzen, wirkt aber selber angefressen. Obwohl er mit einem Break vorn liegt. Da sieht man dann eben doch manchmal noch das schlampige Genie durchschimmern...
1:2
 
Murray hingegen wackelt nun bei eigenem Aufschlag.Zwei wilde Vorhandbälle neben den Korridor bringen Tomic ein erstes 0:30!
1:2
 
Und da sieht man dann endlich mal das Können des Australiers aufblitzen. Mit viel Ruhe manövriert er Murray auf dessen Rückhandseite aus, rückt ans Netz vor und punktet dort mit dem kurz gespielten Vorhandvolley. Zu seinem ersten Spielgewinn!
0:2
 
Drei starke Aufschläge von Tomic in Serie bringen dem Australier dann aber doch einen Spielball - den er jedoch leichtfertig mit einer zu langen Vorhand cross vergibt. Aber auch Murray returniert zu übereifrig, seine zu lange Vorhand stellt wieder auf Vorteil Tomic.
0:2
 
Auch Tomic serviert dann sein erstes Ass, muss sich in der Folge aber zwei Mal von Murray auf seiner Vorhand ausspielen lassen. Und schon wieder hat der Schotte ein 15:30...
0:2
 
Mit einem Ass beschließt Murray dann aber sein Service und bestätigt das frühe Break. So darf es aus Sicht des Briten sicherlich weitergehen.
0:1
 
Aber wenn es nicht läuft, packt Murray eben wieder mal den Stopp aus - auch diesmal bringt der mit der Rückhand ganz kurz gespielte Ball einen Spielball ein.
0:1
 
Nur 25 Prozent seiner ersten Aufschläge hat Murray in diesem ersten Spiel im Feld unterbringen können. Und so kann Tomic mit einem guten Vorhandreturn auch den zweiten Spielball des Schotten abwehren.
0:1
 
Murray wendet sich gleich mal an Schiedsrichter Bernardes, weil da in den Pausen zwischen den Ballwechseln angeblich zu viel Unruhe herrscht. Der Schotte sollte es besser wissen - das australische Publikum wird niemals ein stilles, ruhiges sein.
0:1
 
Zunächst erwischt Murray Tomic mit einer Vorhand longline auf dem falschen Fuß, dann leistet sich der Schotte einen leichten Rückhandfehler - und so trifft man sich bei Einstand wieder.
0:1
 
Ärgerlich, dass der Australier dann eine leichte Rückhand ins Netz spielt. Aber nach wie vor hadert Murray völlig zu Recht mit seinem ersten Aufschlag.
0:1
 
Den ersten Punkt bei eigenem Aufschlag schenkt Murray mit einem Doppelfehler ab. Ein guter Vorhandreturn von Tomic bringt dem Australier dann seinerseits das 15:30.
0:1
 
Mit dem Vorhandreturn ins Eck schnappt sich Murray das frühe Break und legt zum 0:1 vor, während Tomic hier noch gar nicht so richtig angekommen ist.
0:0
 
Den nächsten Stopp kann Tomic dann zwar erlaufen, es eröffnet Murray aber auch die Chance zum leichten Rückhandvolley ins leere Feld - zu zwei Breakchancen!
0:0
 
Genial, wie Murray da mit der RĂĽckhand und dem ansatzlosen Stopp von der Grundlinie punktet. und bei 15:30 wird es gleich mal spannend...
0:0
 
Tomic hat sich fĂĽr den ersten Aufschlag entschieden, beide Akteure starten aber mit einem Volleyfehler in die Partie.
0:0
 
Genug geredet - los geht's in Melbourne!
Prozedere
 
Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten und stehen nun mit Chair Umpire Carlos Bernardes (BRA) am Netz bereit - sodass es nach dem MĂĽnzwurf und dem fĂĽnfminĂĽtigen Einschlagen auch schon los gehen kann!
Das Turnier
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier. Die Australian Open werden seit 1905 ausgetragen, wurden bis 1988 auf Rasen abgehalten und nun auf Hardcourt ausgespielt und halten für Männer und Frauen ein Gesamtpreisgeld von 44 Millionen Australischen Dollar (28 Millionen Euro) bereit. Davon werden jeweils 50 Prozent an Männer und Frauen ausgeschüttet, die beiden Sieger der Einzelkonkurrenzen erhalten jeweils knapp 2,5 Millionen Euro - als Titelverteidiger startet in diesem Jahr Novak Djokovic in die Veranstaltung.
Rod Laver Arena
 
Gegenüber stehen werden sich die beiden gleich übrigens in der mit 14.750 Zuschauern ausverkauften Rod Laver Arena - die nach dem verspäteten Ende der Partie Wawrinka gegen Raonic (Sieger: Milos Raonic) nun gerade für die Nightsession vorbereitet wird.
Head 2 Head
 
Und auch der ewige Vergleich unserer beiden Kontrahenten unterstreicht Murrays Favoritenrolle. Drei Mal traf man sich bereits auf der Tour, drei Mal gewann der Schotte ohne Satzverlust - zuletzt 2015 im Davis Cup.
Taktik
 
Unterschiedlicher als bei diesen beiden könnten die Spielstile übrigens kaum sein. Denn auch ohne dauernde Netzangriffe ist Tomic einer, der sich gern auf sein Hammerservice verlässt und die Punkte kurz hält - während Murray auf der Tour als fittester Spieler von allen gilt, ein sensationelles Return- und Konterspiel besitzt und die langen, umkämpften Ballwechsel liebt.
Murray in Melbourne
 
Das änderte sich dann allerdings mit dem Eintreffen hier in Melbourne - wo Murray sich in seinen ersten drei Matches gegen Alex Zverev (GER), Sam Groth (AUS) und Joao Sousa (POR/32) überhaupt keine Blöße gab und sich jeweils in weniger als zwei Stunden durchsetzen konnte. ''Ich habe das Gefühl, mein Tennis könnte besser sein. Aber ich habe für jedes Match und jede Situation die richtige Taktik - es tut mir gut, dass Amelie (Trainerin Mauresmo) wieder dabei ist'', so Murray gegenüber der Presse.
Aktuelle Form
 
So richtig rund läuft es 2016 beim Briten allerdings noch nicht - beim Hopman Cup, der inoffiziellen Mixed-WM, gab es in drei Spielen zwar nur eine Niederlage (gegen Nick Kyrgios), aber wirklich gut sah Murrays Tennis (''Ich habe zwar gewonnen, aber insgesamt schlecht gespielt. Ich bin wohl noch ein bisschen rostig vom Winterurlaub.'') in den Tagen von Perth nicht aus.
Murrays Finals
 
Und vor allem geht Murray mit ganz viel Selbstvertrauen in dieses Turnier - das er von allen Veranstaltungen wohl am liebsten mal gewinnen wĂĽrde. ''Ich liebe dieses Turnier und spiele hier eigentlich auch immer mein bestes Tennis. Zumindest sind fast alle meine Niederlagen nicht passiert, weil ich nicht gut war, sondern weil meine Gegner dann meist einen sensationellen Tag erwischt hatten.'' Zumal der Schotte hier ja bereits vier Mal im Finale stand - dann aber 2010 an Roger Federer und gleich drei Mal (2011, '13 und '15) an Kumpel Novak Djokovic scheiterte.
Murrays 2015
 
Abgesehen davon spielte Murray 2015 übrigens auch so eine der besten Saisons seiner Karriere, selbst ohne den ganz großen Titel - mit einer Matchbilanz von 71:14 sowie vier Turniersiegen (Toronto, Queens, Madrid, München) und drei großen Finalteilnahmen (Paris, Miami, Australian Open) konnte sich der 28-Jährige am Ende der Saison zum ersten Mal in seiner Karriere auf Platz zwei festsetzen.
Murray
 
Zumal der Schotte Murray ja mittlerweile weiß, wie man Prioritäten setzt. Denn im Laufe der letzten Jahre hat er bereits zwei Grand-Slam-Titel (US Open 2012, Wimbledon 2013) holen können und darf sich nebenbei noch Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele sowie seit Ende November 2015 auch Davis-Cup-Sieger nennen.
Privatjet und Wehen
 
Und so steht schon seit einer Woche ein Privatjet mitsamt Crew auf Abruf bereit, der Murray im Falle einsetzender Wehen sofort nach Hause zurückfliegen soll - Notfalls auch mitten in einem Match. ''Wenn es losgeht, dann sagt mir mein Team Bescheid, ich lassen den Schläger fallen und fliege nach Hause. Es wäre zwar ein bisschen früh - aber verpassen will ich es nicht. Kim ist so tapfer, da ist das wohl das Mindeste, was ich machen kann'', so Murray zu Beginn des Turniers hier in Melbourne.
Murray
 
Denn abgesehen davon, dass der Schwiegervater des Briten,Tenniscoach Nigel Sears, beim Drittrundenmatch seines SchĂĽtzlings Ana Ivanovic vorgestern auf der TribĂĽne zusammengesackt war und ins Krankenhaus gebracht werden musste hat Murray ja noch etwas ganz anderes im Hinterkopf - denn zuhause in London wartet seine hochschwangere Ehefrau auf das Ende dieses Turniers.
Achtelfinale
 
Ob es nun aber fĂĽr einen noch tieferen Run in diesem Turnier reicht steht in den Sternen - denn bei seiner dritten Achtelfinalteilnahme nach 2012 und 2015 trifft Tomic, der auf der ATP Tour bereits drei Titel gewinnen konnte, auf einen der groĂźen Turnierfavoriten. Zumindest, solange sich Andy Murray ĂĽberhaupt noch in Australien befindet.
Tomic
 
Hier in Melbourne konnte Tomic von der Unterstützung seiner Landsleute allerdings ein wenig profitieren, denn die Australier stellen beim Sport gern ihren Nationalstolz über jegliche persönliche Abneigungen. Was im Falle von Tomic in diesem Jahr zu drei glatten Auftaktsiegen gegen Denis Istomin (UZB), Simone Bolelli (ITA) und James Millman (AUS) führte - und zumindest gegen Landsmann Millman agierte der Wahlmonegasse dabei richtig gut.
Streit mit Federer
 
Und natürlich lederte Tomic sofort zurück: ''Was soll das von Roger? Ich erzähle auch nicht allen, dass er momentan nicht so gut ist wie Novak Djokovic. Ich gehöre in die Top 10, das weiß ich. Ich muss einfach nur noch ein bisschen konstanter werden.'' Dachte sich wohl auch der australische Tennisverband - und entfernte Tomic während des Runs ins Halbfinale des Davis Cups im Vorjahr aus dem Kader.
Enfant terrible aus Stuttgart
 
Solche Aktionen - in seiner Jugend absoluter Normalfall beim mittlerweile 23-Jährigen gebürtigen Stuttgarter Tomic - haben nicht nur die Karriere des Australiers eingebremst, sondern ihn auch ein wenig Respekt bei den Kollegen auf der Tour gekostet. ''Seit Jahren sehen wir alle, wie viel Potenzial Bernard hat. Aber um ehrlich zu sein: Wo sind denn seine Top10-Platzierungen? Irgendwie ist er immer weit davon entfernt'' - so zum Beispiel beschrieb Rogr Federer den Australier vor wenigen Tagen gegenüber der Presse.
Tomic
 
Zumal sich Bernard Tomic den Status als bester australischer Tennisspieler in den letzten Jahren redlich verdient und im Zuge dessen sein Image als Partyboy abgelegt hat. Meistens zumindest. Denn einen Ausrutscher gab es 2015 dann doch noch mal - in Miami musste Tomic von der Polizei verhaftet werden, nachdem er in einem Luxusappartement für 10.000 Dollar pro Nacht mit bezahlbaren Freundinnen eine ausufernde Party gefeiert und die Gesetzeshüter bei ihrer Ankunft unflätig beschimpft hatte.
Nightsession
 
Sobald bei den Grand Slams zwei gesetzte Spieler aufeinander treffen, weiĂź man: Das Turnier hat so richtig begonnen. Und wenn dann auch noch ein Davis-Cup-Sieger und ein Lokalmatador beteiligt sind ist das Szenario klar: Es ist Zeit fĂĽr eine Nightsession!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Achtelfinalpartie zwischen Bernard Tomic und Andy Murray.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
G. Simon [14]
6
6
6
4
6
3
7
4
6
3
J. Tsonga [9]
K. Nishikori [7]
4
2
4
6
6
6
R. Federer [3]
D. Goffin [15]
6
6
6
2
1
4
R. Bautista-. [24]
T. Berdych [6]
6
4
3
6
3
4
6
6
1
6
A. Kuznetsov
G. Monfils [23]
5
6
3
6
7
3
6
7
M. Raonic [13]
S. Wawrinka [4]
6
6
5
4
6
4
3
7
6
3
D. Ferrer [8]
J. Isner [10]
6
6
7
4
4
5
B. Tomic [16]
A. Murray [2]
4
4
6
6
6
7
N. Djokovic [1]
K. Nishikori [7]
6
6
6
3
2
4
R. Federer [3]
T. Berdych [6]
7
6
6
6
2
4
G. Monfils [23]
M. Raonic [13]
3
6
3
4
6
3
6
6
D. Ferrer [8]
A. Murray [2]
3
7
2
3
6
6
6
6
Spielerprofile
B. Tomic
Ranking:
Geburtsd.:
21.10.1992
Größe:
1.96
Gewicht:
91
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84