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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2019

- Achtelfinale

, -
A. Zverev
[4]
Match beendet
M. Raonic
[16]
A. Zverev
M. Raonic
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
1
1
65
6
6
77
Rod Laver Arena | Achtelfinale
Spielzeit: 02:00 h
Letzte Aktualisierung: 03:32:46
Zverev
Raonic
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Das war's für den Moment aus Melbourne - aber natürlich warten auf uns noch sechs Tage voller Spitzentennis. Und wenn Sie nach wie vor Lust auf gelbe Bälle haben, dann sind wir heute noch mit den Matches von Novak Djokovic und Serena Williams für Sie da - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Woche!
Ausblick
 
Ein Ende ist für Raonic also nicht in Sicht, zumal auch sein nächster Gegner ein machbarer sein wird: Ob dies nun allerdings Borna Coric (CRO/11) oder der von Tommy Haas und Amelie Mauresmo betreute Lucas Pouille (FRA/28) sein wird, stellt sich erst am Vormittag (MEZ) heraus.
Raonic
 
Nicht so aber natürlich sein kanadisches Gegenüber. ''Ich hatte das hier natürlich nicht so erwartet. Nach dem Break im ersten Spiel habe ich in meinem Kopf nur noch geflucht ... und dann lief plötzlich alles wie von selber'' so Raonic im On-Court-Interview. ''Als ich den ersten Matchball vergeben habe, habe ich gemerkt, dass ich einfach nur weitermachen muss und bloß nicht nachdenken darf. Das hat am Ende prima geklappt.''
Statistik
 
Die Statistiken zum Spiel verraten uns vor allem eins: Zverev war heute zu passiv und mutlos unterwegs, als dass er den konzentriert und voller Selbstvertrauen aufspielenden Raonic hätte gefährden können. Nur 21 Winner (Raonic: 45), ein schwacher zweiter Aufschlag (nur 35 Prozent der Punkte gewonnen) und ungewohnte Patzer am Netz (4/11) verdeutlichen das Warum - abreisen wird Zverev hier aus Melbourne ganz sicher höchst enttäuscht.
Fazit
 
Irgendwie muss man sich aus deutscher Sicht erst mal kurz von diesem Schock erholen: Nach Angelique Kerber gestern crasht auch Alexander Zverev heute chancenlos und irgendwie leicht neben der Spur fahrend aus dem Turnier - vor allem in den ersten beiden Sätzen ging bei Zverev absolut gar nichts.
1:6, 1:6, 6:7
Und das war's: Mit einem letzten, gut antizipierten Vorhandvolley macht Milos Raonic den Sack zu und wirft die Nummer vier der Welt aus dem Turnier!
1:6, 1:6, 6:6
 
Matchball Nummer drei kann Zverev mit einem guten Aufschlag abwehren. Aber jetzt darf Raonic natürlich selber ran ...
1:6, 1:6, 6:6
 
Bitter, das ist richtig bitter: Zverev kommt gut in den Ballwechsel, lässt sich dann aber wieder auf langsames Gedaddel ein ... und baut am Ende den Fehler mit der Vorhand. 4:6, zwei weitere Matchbälle für Milos Raonic!
1:6, 1:6, 6:6
 
Mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld kann Raonic anschließend auch zum 4:4 ausgleichen. Jetzt wäre ein Minibreak für Zverev genau richtig ... aber stattdessen stellt der Kanadier mit einer guten Vorhand cross auf 5:4. Für Zverev wird es schon wieder eng!
1:6, 1:6, 6:6
 
Wie gewonnen, so zerronnen - das bleibt das Motto dieses Tiebreaks. Zverev lässt sich auf ein langsames Rückhandduell ein und das lief heute selten gut - Minibreak Raonic, 3:4, alles wieder in der Reihe.
1:6, 1:6, 6:6
 
Raonic packt dann zwar auch mal wieder ein Ass aus und verkürzt, aber Zverev begeistert die Fans bei eigenem Aufschlag mit einem Rückhandsmash in der Vollstreckung - 4:2, Seitenwechsel.
1:6, 1:6, 6:6
 
Kein Problem, denn Raonic hat seine Aufschlagsicherheit auch komplett abgelegt und serviert wild und quer - Minibreak Zverev, 3:1 für den Deutschen.
1:6, 1:6, 6:6
 
Mit einem Ass stellt Zverev in der Folge ganz cool auf 2:0 ... aber das Minibreak wirft er anschließend doch wieder weg, weil die alte Krankheit zurück ist: Zehn Doppelfehler, das ist jetzt also alles zweistellig ... Autsch!
1:6, 1:6, 6:6
 
Traumstart für Zverev: Erneut rückt Raonic ans Netz vor und spekuliert auf seine Vorhand, aber Zverev spielt seine Rückhand dieses mal kurz cross - 1:0 für den Deutschen!
1:6, 1:6, 6:6
 
In der Tat, zu Null nimmt Zverev sein Aufschlagspiel mit und stellt so auf 6:6 - womit der Durchgang nun also in einem Tiebreak entschieden werden muss.
1:6, 1:6, 5:6
 
Winner über Winner von Zverev, der schnell zum 40:0 kommt - es riecht nach dem ersten Tiebreak des Tages!
1:6, 1:6, 5:6
 
Fantastisch, was Zverev da plötzlich für Bälle zaubert: Mit der Rückhand longline, seinem neuen Lieblingsschlag, passiert er Raonic schon wieder und zum 15:0.
1:6, 1:6, 5:6
 
Nicht schlecht! Offenbar muss da noch ein bisschen mehr Frust rausgelassen werden, denn erst Punktet Raonic mit einer Trümmervorhand cross auf die Seitenlinie .. und anschließend legt er mit seinem 14. Ass zum 6:5 vor.
1:6, 1:6, 5:5
 
Manche Spieler lassen sich hängen, nachdem sie Matchbälle vergeben haben- nicht so Milos Raonic. Ratzfatz geht es mit zwei guten Ersten zum 30:0 - da hat Zverev wenig zu lachen.
1:6, 1:6, 5:5
 
Mit viel Druck auf die Rückhand des Kanadiers und seinem dritten Punkt in Serie stellt Zverev dann auch auf Vorteil und Spielball. Das animiert Raonic wieder zu einer ruhigeren Gangart ... aber auch diesen Punkt kann sich Zverev sichern und nach der Abwehr von zwei Matchbällen zum 5:5 ausgleichen.
1:6, 1:6, 4:5
 
Drama pur! Matchball Nummer eins wehrt Zverev mit einem Servicewinner ab. Beim zweiten nimmt Raonic eine Challenge, nachdem Ramos korrigiert hatte - und hat Recht. Zweiter Aufschlag ... und über den macht Zverev dann im längsten Ballwechsel der Partie (29 Schläge) trotzdem den Einstand. Wow!
1:6, 1:6, 4:5
 
Man muss es leider so sagen: Zverev hält dem Druck nicht stand! Immerhin ist es diesmal kein Doppelfehler, aber trotzdem lässt sich der Deutsche quasi wehrlos ausspielen - 15:40 und zwei Matchbälle für Milos Raonic!
1:6, 1:6, 4:5
 
Ei, ei, ei: Zverev muss über den Zweiten kommen, lässt sich von Raonic einlullen und patzt irgendwann beim Versuch der Tempoverschärfung mit der Rückhand - 15:30!
1:6, 1:6, 4:5
 
Gut für Zverev, dass Raonic als erstes einen einfachen Rückhandvolley an die Netzkante spielt. So fällt nämlich der folgende Doppelfehler (Nummer neun!) nicht mehr ganz so schwer ins Gewicht - 15:15.
1:6, 1:6, 4:5
 
Es ist offiziell: Für Zverev wird es eng. Mit einem viel zu langen Vorhandreturn schenkt der Deutsche den letzten Punkt bei Aufschlag des Kanadiers ab und überlässt dem so die 5:4-Führung - womit Zverev nun also gegen das Ausscheiden aufschlagen muss.
1:6, 1:6, 4:4
 
... und beim Servicewinner hinterher ist Zverev zwar am Ball, aber ähnlich chancenlos: 40:15.
1:6, 1:6, 4:4
 
Pech für Zverev, dass die Challenge von Raonic bei 0:15 funktioniert, sodass der Kanadier ausgleichen kann. Das zweite Ass in Folge ist dann schon wieder leicht beeindruckend ...
1:6, 1:6, 4:4
 
Ein deutlich hörbar deutsches Fankontingent hat begonnen, ''We love you Sascha, we do'' zu intonieren. Zverevs Reaktion ist eher verhalten, aber was soll er auch sagen ... wahrscheinlich liebt der junge Hamburger einfach jemanden anders. Weiter im Text!
1:6, 1:6, 4:4
 
Spannend kann man das 40:15 für Raonic wohl kaum nennen, aber immerhin war das mal wieder ein Returnpunkt. Einen zweiten lässt Zverev dann aber (natürlich) nicht zu - 4:4, weiterhin alles brav in der Reihe in Durchgang vier.
1:6, 1:6, 3:4
 
Erst drückt Zverev zum 15:0, dann leistet sich Raonic in der Defensive zwei leichte Fehler - 40:0 für den Deutschen, alles wie gehabt.
1:6, 1:6, 3:4
 
Returnpunkte sind in diesem dritten Satz auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt worden - auch Raonic serviert sich zu Null durch das Spiel zum 4:3, sodass Zverev jetzt gleich wieder nachziehen muss. Was er wahrscheinlich zu Null tun wird ...
1:6, 1:6, 3:3
 
Aber ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass das Spiel von Milos Raonic heute dem eines gewissen Roger Federer ähnelt: Der Kanadier sucht den Weg ans Netz, so oft er nur kann (27/37) und punktet dort auch häufig - 30:0.
1:6, 1:6, 3:3
 
Momentan wirkt das hier so, als würden wir schnurstracks auf einen Tiebreak hinzu marschieren. Mit viel Finesse und etwas Gewalt drischt sich Zverev zu Null durch sein nächstes Aufschlagspiel - 3:3.
1:6, 1:6, 2:3
 
Ass Nummer neun von Raonic bringt dem Kanadier dann schon wieder drei Spielbälle ... von denen er den zweiten mit einem weiteren nicht zu retournierenden Aufschlag nutzen und zum 3:2 vorlegen kann.
1:6, 1:6, 2:2
 
Raonic ist mittlerweile bei 32 Winnern angekommen, während Zverev noch bei deren elf festhängt. Dabei wirkt der Deutsche zwar engagierter als in den ersten beiden Sätzen, aber viele Lücken lässt ihm Raonic eben auch nicht ... 30:0.
1:6, 1:6, 2:2
 
Erneut benötigt Zverev keine zwei Minuten, um sein Aufschlagspiel zu Null durchzubringen und auf 2:2 zu stellen. Aufgegeben hat der Deutsche also offensichtlich noch nicht ... die Frage, die sich bezüglich des Comebacks stellt, ist aber weiterhin: Wie?
1:6, 1:6, 1:2
 
Mühelos tütet Raonic sein Service am Ende mit einem Ass ein und legt zum 2:1 vor - so langsam muss sich Zverev hier mal etwas einfallen lassen, denn von 15:30 kann man sich beim Tennis nichts kaufen.
1:6, 1:6, 1:1
 
Aber so läuft das beim Kanadier heute eben: Spürt er ein klein wenig Druck, hat er sofort ein Ass und einen Servicewinner im Köcher - 40:30 nach 15:30.
1:6, 1:6, 1:1
 
Oho! Viele Fehler hat Raonic bislang ja noch nicht gemacht, aber hier gerät schon wieder eine Vorhand Inside-In zu lang - 15:30!
1:6, 1:6, 1:1
 
Solche Punkte machen Mut: Zverev zirkelt einen Passierball mit der Vorhand longline um Raonic herum und stellt auf 0:15. Schade nur, dass der Kanadier mit seinem Aufschlag sofort zum 15:15 ausgleichen kann ...
1:6, 1:6, 1:1
 
Es geht doch! Zwei Servicewinner und ein Ass helfen Zverev dabei, sein Aufschlagspiel zu Null und in weniger als 120 Sekunden durchzubringen - 1:1, alles in der Reihe in Durchgang drei.
1:6, 1:6, 0:1
 
Mit einem letzten Vorhandvolley tütet Raonic das Spiel dann ein - 1:0 für den Kanadier, der hier weiterhin konzentriert und methodisch arbeitet.
1:6, 1:6, 0:0
 
Raonic muss dann sogar über den zweiten Aufschlag gehen, nutzt den aber wie einen Ersten - mit 192 km/h geht es zum Vorteil und Spielball Nummer vier. Auch, wenn Zverev da schon wieder schimpft wie ein Rohrspatz und auch bei Carlos Ramos noch mal nachfragt, was die Validität des kanadischen Aufschlags angeht.
1:6, 1:6, 0:0
 
Na da schau her: Mit einem langen, krummen Rückhandreturn an die Grundlinie bringt Zverev Raonic aus dem Konzept - und erspielt sich doch tatsächlich mal wieder einen Einstand!
1:6, 1:6, 0:0
 
Oho, ein Lebenszeichen von Zverev: Zwei Fehler von Raonic auf der Vorhand, die beide eher in die Kategorie erzwungen fallen, bringen den Deutschen auf 40:30 ran.
1:6, 1:6, 0:0
 
Hilfe benötigt der Deutsche leider weiterhin, denn Raonic gibt sich bei eigenem Aufschlag überhaupt keine Blößen mehr - 40:0 nach nur 55 Sekunden.
1:6, 1:6, 0:0
 
Vielleicht hilft ja ein neues Shirt: Zverev ist nach einem kurzen Ausflug in die Kabine wieder da, weiter geht's.
Zwischenfazit
 
Nach Durchgang eins war es schon schwer, Worte für das Geschehen zu finden - nach dieser Klatsche im zweiten muss man einfach sagen: Zwischen Raonic und Zverev herrscht heute ein dreifacher Klassenunterschied, weshalb der Kanadier sich sogar hier und da Fehler erlauben kann, ohne den Deutschen ins Spiel zu bringen. 16 unnötige Fehler stehen bei Zverev notiert (Raonic: 13), dafür aber nur acht Winner (Raonic: 25) - gepaart mit einer Quote von nur 23 Prozent gewonnener zweiter Aufschläge (5/22) beim Hamburger erklärt das das Ergebnis zumindest ansatzweise.
1:6, 1:6
Ich kann Ihnen versprechen, so etwas habe ich noch nie erlebt: Mit zwei perfekten Returns spielt Raonic den regungslosen Zverev aus und erspielt sich so den zweiten Satz und die 2:0-Saztführung - man muss eigentlich fast hoffen, dass Zverev hier nicht ganz fit ist, denn anders lässt sich diese Nicht-Leistung nicht erklären.
1:6, 1:5
 
Der Wahnsinn findet kein Ende: Bei 15:0 leistet sich Zverev zwei ganz böse, weil sehr, sehr leichte Fehler - 15:30. Und schon brennt der Baum wieder ... zumindest unten am Stamm.
1:6, 1:5
 
Logisch, dass Raonic sich das nicht mehr nehmen lässt und gleich den ersten Spielball zum 5:1 verwandelt - Zverev kann hier eigentlich nur noch auf ein mirakulöses Comeback im dritten Durchgang hoffen.
1:6, 1:4
 
Grundsätzlich kann Zverev ja Tennis spielen, wie er mit einem ganz feinen Passierball mit der Vorhand aus vollem Lauf heraus zeigt. Daraufhin punktet Raonic aber wieder ganz schnell am Netz und mit seinem fünften Ass (Zverev: eins) - 40:15.
1:6, 1:4
 
Mit zerhackt meine ich übrigens: Zverev hat sein Racket auf der Bank sitzend sieben oder acht Mal auf den Boden geschlagen, bis der Rahmen an vier Stellen gebrochen war - wohl dem, der genug Schläger sein Eigen nennt.
1:6, 1:4
 
Da fehlen einem die Worte: Mit seinem dritten Doppelfehler IN DIESEM SPIEL schenkt Zverev seinen Aufschlag sang- und klanglos ab (mal wieder) und überlässt Raonic und seiner 4:1-Führung die Kontrolle über das Match - woraufhin der schon zwei Mal geworfene Schläger nun endgültig in Einzelteile zerhackt wird. Verwarnung für Zverev, der aus den Ohren zu qualmen scheint.
1:6, 1:3
 
Wahnwitzig, wie leicht und locker Zverev die Punkte hier abgibt - der nächste Doppelfehler des Hamburgers beschert Raonic das 0:40 und damit drei weitere Breakchancen.
1:6, 1:3
 
Und dann geht es doch wieder alles komplett nach hinten los: Erst legt Zverev seinen dritten Doppelfehler ins Netz, dann segelt eine Vorhand aus dem Halbfeld hinter die Grundlinie - 0:30!
1:6, 1:3
 
Zverev hat sich endlich mal Mühe gegeben, kann den Aufschlag des Kanadiers aber immer noch nicht wirklich entschlüsseln - 3:1 für Raonic, der weiterhin mit einem Break vorn liegt.
1:6, 1:2
 
Raonic erhält seine erste Verwarnung, weil er mehr als die vorgeschriebenen 25 Sekunden für sein Service benötigt - der folgende Volleywinner dürfte den Kanadier aber hinlänglich entschädigen. Vorteil und Spielball Raonic!
1:6, 1:2
 
Zunächst mal muss das Break warten: Raonic legt erst mit dieser bestechenden Vorhand Inside-Out vor ... aber Zverev kann den Kanadier dann doch wieder mit einer tollen Rückhand longline zum Einstand passieren.
1:6, 1:2
 
Ein völlig vermasselter Netzangriff von Raonic bringt Zverev aber doch wieder ein 30:30. Und von da aus wäre es zum Break doch gar nicht mehr so wahnsinnig weit ...
1:6, 1:2
 
Sobald Zverev aber denken könnte, er wäre irgendwie wieder im Match drin, serviert Raonic ein Ass und einen Servicewinner - 30:15.
1:6, 1:2
 
Da will man ja fast selber aufspringen und applaudieren: Mit viel Mühe, zu 15 aber überraschend deutlich, bringt Zverev seinen Aufschlag zum allerersten Mal heute durch und stellt auf 1:2. Chapeau!
1:6, 0:2
 
Ein Rahmentreffer von Raonic und zwei gute Aufschläge von Zverev sorgen für etwas, das heute noch gar nicht da war: Ein 40:0 für den Deutschen, der damit bei eigenem Aufschlag drei Spielbälle hat. Wow ...
1:6, 0:2
 
Irgendwie könnte sich Zverev wohl einreden, er wäre wieder halbwegs dran, aber unter dem Strich tütet Raonic sein Aufschlagspiel doch wieder zu 30 ein und bestätigt das frühe Break - 2:0.
1:6, 0:1
 
Kaum sage ich das in aller Deutlichkeit, leistet sich Raonic zum ersten Mal heute (!) zwei unnötige Fehler in Reihe. 15:30, das sieht doch ganz nett aus ... aber der Kanadier packt sofort zwei starke Erste aus und stellt auf 40:30 und Spielball.
1:6, 0:1
 
Tja, eigentlich müsste man hier jetzt wahrscheinlich jeden Punkt von Zverev feiern, weil es schlichtweg nicht viele davon zu bestaunen gibt. Aber bei diesem Spielstand würde ich mich lächerlich machen, wenn ich Ihnen irgendetwas Gutes erzählen würde - das Tennis des deutschen Youngsters ist eine einzige Katastrophe.
1:6, 0:1
 
Prompt wehrt Zverev einen Breakball ab, da will man doch gleich wieder Hoffnung schöpfen ... die Raonic mit einer zentimetergenauen Vorhand cross aber sofort wieder abpumpt. 1:0 und schon wieder das Break vor für den Kanadier - während Zverev nach wie vor noch KEIN EIGENES AUFSCHLAGSPIEL gewonnen hat. Herrje ...
1:6, 0:0
 
Krise? KRISE! Bei Zverev geht auch nach dem Satzende und der Pause absolut gar nichts - das 15:40 ist fast noch geschmeichelt, eigentlich müsste das Break da schon wieder weg sein.
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man zu diesem Spielstand nicht. Alexander Zverev hat nur das erste Spiel des Matches gewonnen, kein einziges Mal sein Service durchgebracht und steckt tief in der Krise - mal sehen, ob er hier gleich doch noch mal den Münchhausen spielen kann oder ob sein Happy Slam ein Unhappy Ending nimmt.
1:6
Das nennt man dann standesgemäß: Mit seinem ersten Ass tütet Raonic nicht nur das sechste Spiel in Serie, sondern auch den ersten Satz ein - während Zverev sich fragen muss, welcher Laster ihn da gerade überfahren hat.
1:5
 
Korrektur: ein Punkt, denn mit Serve-and-Volley stellt der Kanadier auf 40:0 und drei Satzbälle.
1:5
 
Während bei Zverev schon wieder der Schläger fliegt, hat Raonic schon auf 30:0 gestellt - fehlen noch zwei Punkte zum Satzgewinn.
1:5
 
Gerade mal 25 Prozent der Punkte gewinnt Zverev mit seinem zweiten Aufschlag und das kommt ihn jetzt auch wieder teuer zu stehen: Mit dem nächsten soliden Netzangriff schnappt sich Raonic das nächste Break und stellt damit auf 5:1.
1:4
 
Dieses Mal ist es Raonic, der Glück mit der Netzkante hat und Zverev mit ihrer Hilfe ''passieren'' kann. Breakball Nummer vier steht an, aber auch den kann Zverev aus der Welt schaffen ... um Raonic anschließend aber gleich noch eine Breakchance zu überlassen. Was ist bloß mit dem Deutschen und seinem Service los?
1:4
 
Schade nur, dass der Deutsche auch seinen ersten eigenen Spielball nicht nutzen kann und sich von Raonic und seinem exzellenten Volleyspiel zurück zum Einstand zerren lassen muss. Langsam müsste Zverev merken, dass er den Gegner hier WIRKLICH ernst nehmen muss ...
1:4
 
Die erste Breakchance wehrt Zverev dann zwar ab, aber Raonic kann gleich wieder vorlegen. Glück für Zverev, dass ihm dabei dann die Netzkante hilft ... Einstand, die Zweite.
1:4
 
Unfassbar, was macht Zverev denn da?! Ausgerechnet per Doppelfehler schenkt er auch diesen Punkt ab - 30:40, erneut eine Breakchance für Milos Raonic. Und das quasi schon wieder, ohne etwas dafür getan zu haben.
1:4
 
Zverevs Achterbahnfahrt geht weiter, über 0:15 und 30:15 muss der Hamburger bei 30:30 zwischenlanden. Und das bedeutet natürlich, dass Raonic schon wieder nur noch zwei Punkte für ein Break fehlen ...
1:4
 
Oha! Nachdem Raonic das Spiel zu 15 eingetütet hat, fliegt bei Zverev das Racket in hohem Bogen zu Boden und dabei ganz leicht in Richtung Ballkind - wofür der Deutsche Pfiffe aus dem Publikum erntet. Und sicher nachher auch einen Rüffel von Coach Ivan Lendl ...
1:3
 
Zu Beginn war Zverev noch gut im Match drin, mittlerweile verliert er immer mehr den Faden. Was skurril klingt erklärt sich wohl am ehesten mit der unerwarteten Gegenwehr, die er hier erhält - aber siehe Vorberichte (''Turnierverlauf Raonic''), das hätte der Deutsche ahnen können. 30:0 für den Kanadier ...
1:3
 
Da fehlen einem schon ein wenig die Worte: Während Zverev weiter wackelt, passiert ihn Raonic mit einem Rückhandslice (!), der longline genau ins Eck tropft - zweites Break für den Kanadier, 3:1!
1:2
 
Zverev scheint jetzt schon am Ende seiner Geduld zu sein, denn der folgende Vorhandschwinger cross landet fast einen Meter hinter der Grundlinie. Und bei 15:40 muss Raonic schon ein wenig grinsen, denn so einfach hatte er sich das sicher nicht vorgestellt ...
1:2
 
Soviel dazu: Mit seinem ersten Doppelfehler des Tages schickt Zverev Raonic bei 15:30 schon wieder auf den Weg in Richtung Break. Wie gesagt: Eigentlich kann der Hamburger das mit dem Service ganz gut ...
1:2
 
Die richtige Länge geht Zverev beim eigenen Aufschlag noch ab. Das wirkt oft eher wie bei einem Jugendpsieler, bei dem der erste Aufschlag meist Glückssache ist - 15:15.
1:2
 
Damit wäre dann auch das abgehakt: Nach fast 17 Minuten bringt der erste von zwei eigentlich exzellenten Aufschlägern mal ein Aufschlagspiel durch - 2:1 für Milos Raonic.
1:1
 
Herrliches Serve-and-Volley von Raonic, da bleibt Zverev nur das Nachsehen - 40:30, Spielball.
1:1
 
Mit einem Servicewinner legt Raonic zum 30:15 vor, aber Zverev kann über die Vorhand des Kanadiers kontern und auf 30:30 stellen. Genau diese Situation war für Raonic im ersten Aufschlagspiel der Partie übel daneben gegangen ...
1:1
 
Zverev hatte schon ganz gut gelegen, als er im Preview viele kurze Ballwechsel angekündigt hatte. So richtig rund geht es hier nur auf dem Scoreboard, auf dem Court halten sich die spielerischen Highlights arg in Grenzen - 15:15.
1:1
 
Nicht schlecht! Wieder ist es die Vorhand Inside-Out des Kanadiers, die dieses mal klar im Feld landet und ihm den Punkt einbringt - Re-Break Raonic, 1:1, alles wieder in der Reihe.
1:0
 
Oho! Carlos Ramos mischt sich ein und korrigiert eine Vorhand Inside-Out von Raonic auf Winner - Zverev challenged, aber der Portugiese hatte Recht und Raonic somit den nächsten Breakball.
1:0
 
Mit einer schönen Vorhandpeitsche, die er cross ins Eck legt, kann Zverev ausnahmsweise auch mal vorlegen und sich einen Spielball erarbeiten. Den wehrt dieses Mal aber Raonic ab - sodass man sich zum vierten Mal bei Einstand trifft.
1:0
 
Den Eintrag vorher könnte man quasi kopieren, denn Raonic hat gleich noch einen fünften Breakball - aber auch den kann Zverev mit einem Servicewinner aus der Welt schaffen. Bislang schlägt der Deutsche von links wesentlich besser auf als von rechts ...
1:0
 
Raonic kann sich gleich noch einen vierten Breakball erspielen und hält sich diesmal auch vom Netz (2/6 Punkte gewonnen) fern - aber Zverev ist da und gleicht das ganze wieder aus. Einstand, die zweite.
1:0
 
... aber den hervorragenden Kickaufschlag des Hamburgers kann Raonic auch nicht lesen und verschlampt auch die dritte Breakchance. Einstand nach 0:40!
1:0
 
Immerhin kann Zverev die ersten beiden Breakbälle mit guten Aufschlägen abwehren. Gebannt ist die Gefahr bei 30:40 aber natürlich noch nicht, zumal der Deutsche zum zweiten Aufschlag greifen muss ...
1:0
 
Auch im dritten Ballwechsel des Aufschlagspiels lässt sich Zverev einlullen und dann auf der Rückhand ausspielen - 0:40, drei Chancen zum Re-Break für Raonic.
1:0
 
Irgendwie ist das typisch Zverev: Der Deutsche agiert plötzlich passiv und weit hinter der Grundlinie stehend, was Raonic zu zwei Punkten in Serie nutzt - 0:30!
1:0
 
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Milos Raonic ist definitiv einer der besten Aufschläger der Welt. Und trotzdem ist das lauteste nach dem nächsten Punkt das ''Come on now!'' von Zverev - der dem Kanadier mit einem Passierball auf den Körper das Break aus den Rippen leiert. 1:0 für den Hamburger!
0:0
 
Zurück in seinem Rhythmus packt Raonic gleich noch einen Servicewinner aus. Dann gerät sein Versuch eines Passierballs mit der Rückhand longline aber zu lang, das sieht auch das Hawkeye so - 30:40, Breakball Zverev!
0:0
 
Das war damit natürlich nicht gemeint: Mit einem Doppelfehler gibt Raonic den Punkt zum 15:30 ab. Schön, dass da wenigstens keiner der vielen Zverev-Fans klatscht ...
0:0
 
Huiuiui! Zverev hat gar keine Lust, ein Aufschlaggewitter auf sich einprasseln zu lassen, retourniert gleich mal proaktiv und stellt mit dem Passierball mit der Rückhand longline auf 15:15. Mehr davon!
0:0
 
Raonic beginnt das Match mit einem Servicewinner - da muss die Frage erlaubt sein: Wie sonst?
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Alexander Zverev hat sich trotz des gewonnenen Münzwurfs für den ersten Return entschieden.
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Der Portugiese Carlos Ramos wird hier gleich den Hochsitz besteigen und die Spielleitung übernehmen.
Prozedere
 
Unsere beiden Akteure haben den Court mittlerweile betreten, gleich gibt es den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung II
 
Soooo! Naomi Osaka (JPN) hat sich in drei Sätzen gegen Anastasija Sevastova (LAT) durchsetzen können und steht im Viertelfinale - und damit ist die Rod Laver Arena jetzt (3:59 Uhr MEZ) frei für unsere beiden Protagonisten.
Verspätung
 
Weil der Centre Court momentan noch von zwei Damen besetzt wird, müssen wir uns noch ein wenig gedulden - gegen 4:00 Uhr MEZ sollte es aber losgehen können.
Das Turnier
 
Ausgespielt wird dieses Turnier übrigens im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rugby-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Melbourne Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der sogenannte ''Happy Slam'' auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in einem Fünfsatzkrimi gegen Marin Cilic durch und verteidigte seinen Titel von 2017, bei den Damen gewann Caroline Wozniacki (DEN) im Finale gegen Simona Halep (ROM) ihren ersten Grand-Slam-Titel.
Head 2 Head
 
Wenig aussagekräftig ist leider der Blick auf den direkten Vergleich: 2017 trafen Zverev und Raonic zwei Mal aufeinander, wobei jeder von beiden ein Match (1:1) gewinnen konnte - der Deutsche siegte auf Sand allerdings in zwei Durchgängen, während sich Raonic in Wimbledon in einem harten Fünfsatzmatch behaupten konnte.
Raonic Down Under
 
Raonic, der mittlerweile von Goran Ivanisevic betreut wird, hat im Verlauf seiner Karriere schon acht ATP-Turniere gewonnen, liegt derzeit auf Platz 17 der Weltrangliste und ist hier im Vorjahr wie gesagt in der 1. Runde ausgeschieden (gegen Lukas Lacko) - Punkte zu verteidigen hat der Kanadier also keine, was bedeutet, dass er sich nach diesem Turnier auf jeden Fall unter den besten 15 der Welt wiederfinden wird.
No Stress
 
''Ich habe nach den letzten Jahren kein Problem mehr damit, wenn ich gepusht werde'', so Raonic nach seinem Sieg gegen Herbert. ''Ich hatte hier schon ein paar stressige Momente in meinen Matches, aber damit bin ich ganz gut umgegangen. Das macht mir Mut für alles, was noch kommt, dafür war meine schwere Auslosung sicherlich gut.''
Raonics Krise
 
Vor genau einem Jahr war Raonic, der 2016 schon mal die Nummer drei der Welt war, allerdings auf seinem Tiefpunkt angekommen. 2017 hatte der 28-Jährige, der im montenegrinischen Podgorica geboren wurde, nämlich die halbe Saison aufgrund von Verletzungen verpasst und war deshalb und wegen seines Erstrundenausscheidens bei den Australian Open bis auf Platz 30 der Rangliste abgesackt - ständige Selbstzweifel und Depressionen inklusive.
Turnierverlauf Raonic
 
Gut drauf bedeutet im Fall von Raonic, dass er schon in Runde eins einen namhaften Gegner aus dem Weg räumen musste (Nick Kyrgios), in Runde zwei dann gegen gegen Stan Wawrinka einen mehr als vier Stunden langen Marathon zu überstehen hatte und in Runde drei mit Pierre-Hugues Herbert relativ kurzen Prozess machte - 51 Winner inklusive.
Raonic
 
Allerdings weiß Zverev natürlich auch, dass ihm mit Milos Raonic heute ein ganz anderes Kaliber gegenüber steht, schließlich stand der Kanadier schon mal in einem Grand-Slam-Endspiel (Wimbledon 2016) und hat hier in Melbourne auch schon das Halbfinale (2016) erreicht. ''Milos hat hier erst einen Satz verloren, er ist also gut drauf. Es wird sicher ein lustiges Match, allerdings ohne viele Rallies und lange Punkte. Schauen wir mal.''
3. Runde
 
Und in jener 3. Runde hatte Zverev mit dem Australier Alex Bolt dann wieder überhaupt keine Probleme, was er hinterher aber relativ süffisant kommentierte: ''Siege sind nie perfekt, Niederlagen aber auch selten eine totale Katastrophe. Es gibt immer Dinge, die man besser machen kann. Aber ich fühle mich mit der Form, die ich in die zweite Woche mitnehme, ziemlich gut.''
2. Runde
 
Ziemlich gut war in Runde zwei dann allerdings nur noch wenig, denn nach einer 2:0-Satzführung musste Zverev gegen den Franzosen Jeremy Chardy am Ende doch noch über fünf kräftezehrende Sätze gehen. Der Hamburger verpackte das hinterher allerdings relativ pragmatisch: ''Ich hatte immer meine Chancen, das Break wollte mir nur nicht gelingen. Hauptsache, ich stehe in der 3. Runde.''
1. Runde
 
Wirklich geduldig fiel Zverevs Auftakt hier in Melbourne dann aber doch nicht aus, denn gegen Aljaz Bedene hatte er nur im ersten Satz leichte Probleme - am Ende hatte der Hamburger in weniger als zwei Stunden Feierabend und den Slowenen deutlich in die Schranken gewiesen. ''Am Anfang war ich irgendwie unkonzentriert und vielleicht noch ein bisschen müde, aber das Break war ein Weckruf'', so Zverev nach dem Erstrundenmatch. ''Es gibt hier viele gute ungesetzte Spieler, und Bedene ist einer davon. Deshalb war ich froh, dass ich die Geschichte schnell umdrehen konnte. Und am Ende lief es dann ja doch ziemlich gut.''
FedEx rät
 
Wie angesprochen hat Zverev bei dieser Veranstaltung bislang allerdings nur sehr mäßigen Erfolg gehabt (wie insgesamt bei allen Grand Slams, bei denen er erst ein Mal ins Viertelfinale vordringen konnte/French Open 2018). Aber anstatt die Geduld zu verlieren, hört der früher doch sehr emotionale Zverev heutzutage lieber auf die Ratschläge seiner Idole wie etwa Roger Federer: ''Ich habe ihm gesagt: Sei geduldig. Setz dich nicht unter unnötigen Druck. Schau erst mal auf Viertel- und Halbfinales.''
Verletzungssorgen
 
Komplett rosig ist der Blick ins Camp des jungen Deutschen aber natürlich nicht, auch wenn das grandiose Ende der Vorsaison mit dem Titel in London und Platz vier in der Weltrangliste natürlich noch recht frisch ist. Nach seinen vier Auftritten beim Hopman Cup in Perth (drei Einzelsiege, Finalniederlage gegen Federer/SUI) verletzte sich Zverev hier in Melbourne im Training nämlich erst am Oberschenkel (Dienstag) und dann auch noch am Knöchel (Donnernstag) - gab am Wochenende aber Entwarnung, was seinen Start bei diesem Turnier angeht: ''Der Knöchel ist so weit okay, die Schwellung ist abgeklungen. Auf dem Knochen ist zwar noch ein blauer Fleck zu sehen, und die Stelle schmerzt auch noch, aber ich bin ziemlich relaxt. Die Verletzung kann nicht dadurch schlimmer werden, dass ich spiele.''
Zverev
 
Und zum Spaß haben gehört natürlich auch, den Druck von außen komplett auszublenden: ''Ich habe einfach gar keine Erwartungen mehr an mich selber. Hier in Melbourne bin ich zum Beispiel noch nie weiter als bis in die 3. Runde gekommen, ich muss also erst mal gucken, wie es so läuft. Ich will gerne hier sein, Spaß an den größten Stadien haben und in den größten Matches spielen.''
Spaß am Spiel
 
''Bevor ich zu den ATP Finals gefahren bin, habe ich zum Beispiel beim Hallenturnier in Paris ziemlichen Mist gespielt. Also habe ich mir gesagt 'Hey, es ist das letzte Turnier der Saison, ich will einfach Spaß haben' - und am Ende der Woche hatte ich das Turnier gewonnen. Also haben wir beschlossen, dass ich Turniere in Zukunft immer unter dem Spaß-Faktor betrachten muss'', so Zverev gegenüber der ATP.
Der neue Sascha
 
Klar, als Weltmeister und Nummer vier der Weltrangliste hat man meist leicht reden. Aber auch das einzige Manko der noch jungen Karriere des 21-jährigen Alexander Zverev bringt ''Sascha'' nicht aus der Ruhe - denn der Hamburger hat sich zwischen den Jahren ein neues Mantra antrainiert.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Achtelfinalpartie zwischen Alexander Zverev und Milos Raonic.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
7
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
M. Raonic
Ranking:
24
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98