Struff

Kyrgios

Ende

 

Struff und Kyrgios, den man nachher womöglich doch noch im Doppel sehen könnte, haben jetzt Pause und und so langsam dürfen sich Zverev und de Minaur bereitmachen, denn deren Partie ist für 10:30 Uhr angesetzt. Bleiben Sie also dran!

Gruppe F

 

Damit geht Australien nach dem ersten Einzel mit 1:0 in Führung, was für Sascha Zverev heißt, dass er sein Match gegen Alex de Minaur gleich unbedingt gewinnen muss, damit die Jungs im Doppel noch die Chance haben, mit einem Sieg in den ATP Cup zu starten.

Fazit

 

Im zweiten Satz hatte Jan-Lennard Struff definitiv seine Chancen, aber er wusste sie nicht zu nutzen. Kyrgios spürte das gegen Ende des Satzes auch und rettete sich mit seinem überragenden Aufschlag (insgesamt schlug er 22 Asse) in den Tie-Break, aus dem er dann durchaus als verdienter Sieger hervorging.

4:6, 6:7

Und mit dem nächsten Ass durch die Mitte holt sich Nick Kyrgios das Match und die 1:0-Führung im Duell mit den DTB-Jungs.

4:6, 6:6

 

Struff schnappt sich zwar den Anschluss, aber mit 209 Stundenkilometern sichert sich Kyrgios mit dem Ass den ersten Matchball!

4:6, 6:6

 

Jetzt spielt der Deutsche Serve-and-Volley - und es geht direkt in die Hose, weil Kyrgios aber auch einen exzellenten Lob folgen lässt, der das Publikum aus seinen Sitzen erheben lässt! Mini-Break.

4:6, 6:6

 

Struff geht ans Netz, bleibt aggressiv, aber er wird nicht belohnt. Sein Volley am Netz gerät zu lang und segelt hinter die Grundlinie ins Aus.

4:6, 6:6

 

Und da wäre die Chance für den Deutschen gewesen. Kyrgios spielt einen erstaunlich vorsichtigen zweiten Aufschlag, doch da will Struff mit der Vorhand einen Tick zu viel und verballert die Chance ins Aus.

4:6, 6:6

 

Bravo! Struff bleibt fehlerfrei bei eigener Angabe und spielt den Druck rüber zum Australier.

4:6, 6:6

 

Bei eigenem Aufschlag lässt aber auch Kyrgios nichts zu. 2:1 für den Australier.

4:6, 6:6

 

Den eröffnet Struff gleich mit starkem Service nach außen und Kyrgios Return segelt knapp seitlich außerhalb des Feldes.

4:6, 6:6

 

Kurz sinkt die Konzentration bei Kyrgios und der Australier verballert zwei einfache Punkte ins Netz, aber dann richtet es mal wieder der Aufschlag. Wir gehen in den Tie-Break.

4:6, 6:5

 

Ein Return gelingt Struff zwar mal, aber dann kommt direkt der Vorhand-Topspin-Winner des Australiers gegen die Laufrichtung des Deutschen - und natürlich das nächste Ass.

4:6, 6:5

 

Kyrgios macht aber auch weiterhin keine Gefangene. Er spielt den zweiten Aufschlag beinahe mit genauso viel Risiko wie den ersten und schlägt damit das nächste Ass.

4:6, 6:5

 

Aber das Nervengerüst hält! Struff antwortet darauf mit zwei direkten Punkten über den Aufschlag und sichert sich damit auf jeden Fall schon mal den Tie-Break.

4:6, 5:5

 

Oh oh, Struff startet zwar gleich mit zwei schnellen Punkten, aber plötzlich ist Kyrgios da. Der Australier schickt Struff seine Rückhand gegen die Laufrichtung ins Feld und im Anschluss bekommt Struff beim zweiten Aufschlag den Fußfehler gegen sich gepfiffen - 30 beide.

4:6, 5:5

 

Da behält der Australier aber die Nerven und hat auch etwas Glück, dass Struffs Return sich beim Netzroller doch nochmal umentscheidet und ins Feld des Deutschen umkehrt. Spielausgleich zum 5:5.

4:6, 5:4

 

Kyrgios reagiert zwar wieder mit dem Service-Winner, aber Struff stellt mit einer satten Rückhand ins leere Feld zum ersten Mal auf Einstand.

4:6, 5:4

 

Struff ist plötzlich dran am gegnerischen Aufschlag. Der erste Return fliegt zwar knapp seitlich ins Doppelfeld, aber im Anschluss gerät Kyrgios unter Druck und begeht den Rückhandfehler ins Netz.

4:6, 5:4

 

Kyrgios beginnt zwar sofort mit dem direkten Winner, aber den zweiten Aufschlag retourniert Struff aggressiv in die Mitte. Der Australier ist sichtlich überrascht und verschlägt anschließend die Rückhand ins Aus. 15 beide.

4:6, 5:4

 

Und jetzt muss Kyrgios gegen den Satzverlust servieren, weil der Deutsche im Anschluss wieder direkte Punkte über den Aufschlag macht und auf 5:4 stellt.

4:6, 4:4

 

Stark gespielt von Struffi! Dreimal hintereinander schickt er Kyrgios die Vorhand gegen dessen Laufrichtung in die gleiche Ecke, geht dann entscheidend nach und macht mit dem Volley am Netz den Punkt.

4:6, 4:4

 

Hilft aber alles nichts, denn mit dem 18. Ass lässt Kyrgios weiterhin bei eigener Angabe nichts anbrennen.

4:6, 4:3

 

Kyrgios eröffnet wieder mit zwei schnellen Aufschlagpunkten, den dritten Aufschlag aber hat Struff gerochen und jagt den Return mit der Vorhand an Kyrgios vorbei ins Feld. 30:15.

4:6, 4:3

 

Da folgt der nächste Aufschlag durch die Mitte und mit den nächsten Service-Winnern schnappt sich Struff das Spiel erneut zu Null.

4:6, 3:3

 

Struff startet aber weiterhin gut ins eigene Service, hat aber auch ein wenig Glück, dass Kyrgios Return-Passierschlag haarscharf seitlich im Aus landet.

4:6, 3:3

 

Aber letztendlich sitzt der Aufschlag bei Kyrgios wieder und mit einem wunderbaren Stopp-Slice am Netz zwingt er Struff zum Fehler beim Return.

4:6, 3:2

 

Aber jetzt ist Struffi da! Mit einem klasse Schlag aus der Defensive heraus bringt er sich in Position und haut Kyrgios den Passierschlag im Anschluss mit der Vorhand longline ins Feld. 30 beide.

4:6, 3:2

 

Und da jagt Kyrgios auch schon die nächsten Asse seinerseits ins Feld. Jetzt sind wir schon bei 14.

4:6, 3:2

 

Struff zeigt sich aber auch davon nicht beeindruckt und bleibt bei eigenem Aufschlag fehlerfrei - zu Null gewinnt er das Spiel.

4:6, 2:2

 

Der Australier variiert bei eigenem Service allerdings auch sehr gut und lässt Struff nie wissen, was gleich kommt. Das Serve-and-Volley bekommt Struff nicht retourniert und bleibt im Netz hängen.

4:6, 2:1

 

Aber es bleibt dabei, Kyrgios schlägt sogar noch einen Tick besser auf. Ass Nummer 11 und 12 plus ein weiterer Winner, diesmal athletisch eingesprungen am Netz, bescheren ihm ein schnelles 40:0.

4:6, 2:1

 

Starkes Ding von Struffi, der ganz souverän zu Null serviert und wieder in Führung geht.

4:6, 1:1

 

Das macht dem aber gar nichts und Kyrgios serviert locker zum 1:1-Spielausgleich.

4:6, 1:0

 

Nach dem nächsten Ass setzt Kyrgios zum nächsten Highlightschlag an und versucht es diesmal mit dem Stopp durch die Beine. Aber auch der schlägt fehl, Struff nimmt das Geschenk dankend an und jagt die Vorhand gegen die Laufrichtung des Australiers.

4:6, 1:0

 

Beim Australier aber stimmt das Selbstbewusstsein. Über den zweiten Aufschlag spielt er hier Serve-and-Volley und erwischt den Deutschen damit eiskalt. 30:0.

4:6, 1:0

 

Wichtig! Service-Winner und Ass passen, das erste Spiel geht an den Deutschen!

4:6, 0:0

 

Dann sitzt der Aufschlag aber wieder und Struff stellt auf 30:15, aber dann streut der Deutsche wieder einen unnötigen Fehler ins Netz ein.

2. Satz

 

Wieder schlägt Struffi zunächst auf, diesmal geht der erste Punkt nach Rückhandfehler des Deutschen aber an Kyrgios.

Zwischenfazit

 

Das Match ist bisher so rasant, wie man es erwarten konnte. Kein halbe Stunde benötigten die Beiden für den ersten Satz. Kyrgios gewann diesen dank überragender Aufschlagquote und kaum eigener Fehler hochverdient. Struffi muss unbedingt bei gegnerischem Aufschlag irgendwie ins Spiel kommen.

4:6

Und mit einem weiteren Service-Winner und anschließend dem krachenden Ass mit über 200 Sachen schnappt sich Kyrgios souverän den ersten Satz.

4:5

 

Jetzt aber mal Kyrgios mit einem seltenen Fehler. Den gleicht er aber mit starkem Stopp am Netz wieder aus, der Lob von Struffi landet hauchzart hinter der Grundlinie.

4:5

 

Schade! Da kommt Struff mal in die Rally rein, weil er Kyrgios einen guten Return zurückspielt, aber dann haut er die Rückhand ohne Not zu lang ins Aus.

4:5

 

Dann passt aber wieder der Aufschlag beim Deutschen und haut Kyrgios das Ass zum Spielgewinn ins Feld. Der Australier kann bei eigenem Aufschlag jetzt aber den Sack schon zumachen.

3:5

 

Struff beginnt mit dem Doppelfehler, bekommt das Geschenk aber von Kyrgios zurück, der einen, zwar sehenswert ausgeführten, aber sinnlosen, eingesprungenen Tweener ins Spiel einbaut und den ins Netz knallt.

3:5

 

Ein Ass, ein Service-Winner und nur 30 Sekunden später steht es 5:3 für Nick Kyrgios. Der Australier hält den Aufschlag wieder zu Null.

3:4

 

Bisher ist bei Aufschlag Kyrgios aber nichts zu holen für Jan-Lennard Struff. Sogar über den zweiten Aufschlag kommt das Ass.

3:4

 

Struffi bleibt dran, und das ist jetzt ganz wichtig! Kyrgios kann den nächsten Aufschlag nicht ins Feld retournieren und dann macht der Deutsche mit dem Ass das Spiel klar.

2:4

 

Aber der Deutsche lässt sich zunächst nicht beirren, bleibt bei eigenem Aufschlag dran und jagt dem Australier zunächst den Service-Winner ins Feld und legt gleich mit einem schönen Inside-Out-Passierschlag zum 30:0 nach.

2:4

 

Und jetzt hat Kyrgios sichtlich Spaß. Da ist der erste Aufschlag von unten, der allerdings im Netz landet. Über den Zweiten gelingt ihm dennoch der Service-Winner, weil Struffs Return knapp hinter der Grundlinie landet.

2:3

 

Kyrgios startet mit Serve-and-Volley und dem Punktgewinn am Netz. Standesgemäß folgen darauf gleich noch zwei Asse!

2:3

 

Und nach einem leichten Fehler von Struff ins Netz hat Kyrgios Breakball. Wieder dauert der Ballwechsel länger und wieder begeht am Ende Struffi den Fehler, sein Vorhand-Return landet im Netz!

2:2

 

Aber Struff hält Kyrgios in Bewegung und das ist wichtig, damit dieser keine zu schnelle Punkte ergattert. Jetzt zeigt der Deutsche allerdings den ersten Doppelfehler der Partie - diese freien Punkte für den Gegner muss er unterlassen.

2:2

 

Bei den langen Ballwechseln hat der Deutsche noch etwas Probleme. Kyrgios bringt den Ball immer wieder mit einem Vorhand-Slice zurück - und Struff verschlägt. Im zweiten Anlauf schickt er diesmal die Rückhand aber eiskalt die Linie herunter und stellt auf 15 beide.

2:2

 

Das ging fix. Kyrgios braucht knappe 60 Sekunden für dieses Aufschlagspiel und lässt Struffi aber mal so gar keine Chance.

2:1

 

Mit dem Service-Winner schnappt sich Struffi dann sein zweites Spiel.

1:1

 

Alles klappt noch nicht beim Deutschen, seine Grundschläge bringen den Gegner nicht wirklich in die Bredouille, aber Kyrgios wirkt noch etwas locker auf dem Court und setzt den Slice seitlich ins Aus.

1:1

 

Zunächst schlägt Struff den Service-Winner, dann geht es aber zum ersten Mal über eine etwas längere Rally und der Deutsche bleibt mit der Vorhand aus dem Halbfeld im Netz hängen - 15 beide.

1:1

 

Der Australier macht gleich von Beginn seine Mätzchen und deutet den Aufschlag von unten an, schlägt dann aber doch ganz normal auf. Struff kann nicht retournieren und so geht das Aufschlagspiel an Kyrgios.

1:0

 

Aber Struff gelingt nach starkem Return und anschließendem Passierschlag der erste Punkt als Nicht-Aufschläger. Kyrgios lässt aber einen Service-Winner folgen.

1:0

 

Unter tosendem Applaus schlägt aber auch Kyrgios mit dem ersten Aufschlag gleich das Ass!

1:0

 

Zwei Assen folgen und so tankt er gleich mal im ersten Aufschlagspiel ein wenig Selbstbewusstsein. Zu Null holt er sich das erste Spiel.

0:0

 

Optimaler Start für den Deutschen - er beginnt sogleich mit zwei Service-Winnern.

1. Satz

 

Struff steht zum Aufschlag bereit und eröffnet das Match!

Einschlagen

 

Nick Kyrgios gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich dafür, zunächst zurückzuschlagen und überlässt Struff den ersten Aufschlag. Jetzt haben beide Akteure noch fünf Minuten Zeit zum Einschlagen, dann kann es endlich losgehen.

Hymnen

 

Just in diesem Moment kommen die beiden Teams, Deutschland angeführt von Boris Becker, Australien natürlich angeführt von Llyeton Hewitt, auf den Court und werden von den Fans begrüßt. Ganz feierlich erklingen nun auch die Hymnen der zwei Nationen.

H2H

 

Zweimal standen sich beide Kontrahenten bisher schon gegenüber und aktuell ist die Bilanz ausgeglichen. 2018 siegte Kyrgios beim Davis Cup glatt in drei Sätzen, 2019 revanchierte sich Struffi in Madrid auf Sand in zwei Sätzen.

Ass-Versprechen

 

Im Vorfeld dieses Turniers machte die Nummer 30 der Welt auch schon wieder abseits des Courts von sich Reden, allerdings in positiver Weise. Kyrgios will für jedes geschlagene Ass 200 Dollar für die Bekämpfung der Buschbrände spenden und regte auch die australische Bevölkerung zum Spenden an. Teamkamerad de Minaur will sogar für jedes Ass noch weitere 50 Dollar drauflegen.

Kyrgios 2019

 

Dabei gelang ihm zuvor noch sein sechster Titel auf der ATP Tour in Washington. Dort bezwang er auf einem Weg zur Trophäe unter anderem Stefanos Tsitsipas und Daniil Medvedev in zwei Sätzen. Im März des gleichen Jahres schnappte Kyrgios in Acapulco auch schon den fünften Titel auf der Tour, wie alle anderen übrigens auch auf Hartplatz. Zum Abschluss des Jahres spielte er für sein Land im Davis Cup und gewann in den Duellen mit Kolumbien und Belgien auch seine zwei Spiele gegen Alejandro Gonzalez und Steve Darcis, zum Weiterkommen reichte es im Team aber nicht.

Kyrgios

 

Sein heutiger Gegner ist DAS Enfant Terrible der Tenniswelt. An Nick Kyrgios scheiden sich schlichtweg die Geister. Wenn der 24-Jährige Lust hat, dann kann er auf der Tour jeden schlagen - hat er allerdings nur sehr unbeständig. Bei Grand Slams kam er bisher noch nie über ein Viertelfinale hinaus und auch beim letzten großen Turnier des Vorjahres, den US Open, war in Runde 3 mal wieder Schluss. Bei der Wundertüte Kyrgios weiß man eben nie, was man bekommt.

Struff 2019

 

In der Gruppenphase ebnete er gleich in der ersten Partie mit dem Sieg über Diego Schwartzmann den wichtigen Erfolg über die Südamerikaner, im zweiten Gruppenspiel gegen Chile unterlag er aber in einem heiß umkämpften Match mit drei Tie-Breaks etwas überraschend Christian Garin. Auch im Viertelfinale unterlag Struffi, und zwar gegen Daniel Evans aus Großbritannien. Diesmal konnten Kohlschreiber, Krawietz und Mies den Karren aber nicht mehr aus dem Dreck ziehen. Zum Abschluss des Jahres spielte Struff in Saudi Arabien drei Exhibition-Matches, von denen er gegen Daniil Medvedev und John Isner verlor und nur gegen Michael Mmoh gewann.

Struff

 

Den Anfang macht unsere Nummer 2. Vor rund eineinhalb Monaten führte Struffi das DTB-Team im Davis Cup noch an, heute ist er nur die zweite Kraft im deutschen Team. In Madrid ging es für die Nummer 35 der Welt und sein Team noch bis ins Viertelfinale, für die Runde der letzten Vier sollte es aber nicht reichen. Diesmal liegt der Druck aber auch nicht auf dem Warsteiner, sondern auf Sascha Zverev, das wird sicherlich entlastend wirken.

Ländervergleich

 

Nun aber zum Spielgeschehen. Auf dem Papier sehen die Deutschen mit Zverev und Struff nicht verkehrt aus, aber auch Australien kann sich mit De Minaur und Kyrgios sehen lassen. In der Vergangenheit behielten DTB-Akteure aber recht deutlich die Oberhand. Bei bisher sieben Partien gegeneinander spricht die Bilanz von 6:1 klar für Deutschland. Allerdings wurden davon vier Siege im Hopman Cup und damit in einem Mixed-Wettbewerb erzielt. Die anderen beiden Siege sowie die Niederlage gab es bei vergangenen Davis Cups.

Australien

 

Bevor wir zur ersten Begegnung kommen, müssen noch ein paar Worte zu den äußeren Bedingungen in Australien erwähnt werden. Aufgrund der immer noch anhaltenden schweren Waldbrände und Buschfeuer in Australien sind Auswirkungen auf den ATP Cup nicht auszuschließen. Die Organisatoren sorgen sich hauptsächlich um Rauchentwicklung und die daraus resultierende Luftverschmutzung. Unter gewissen Umständen wie zu widrigen Bedingungen müsse man daher auch Spielabbrüche und Verschiebungen in Erwägung ziehen, lautete die Aussage von Turnierdirektor Tom Larner.

Gegner

 

Wie bereits angesprochen, lauten die Gegner der Deutschen Australien, Griechenland und Kanada. Gegen die Griechen wird es dabei zwischen Alexander Zverev und Stefanos Tsitsipas eines der wohl am meisten erwarteten Matches der Vorrunde geben. Zunächst stehen aber erst einmal die Gastgeber auf dem Spielplan der DTB-Akteure.

DTB

 

Im Gegensatz zur Davis-Cup-Endrunde in Madrid ist die Deutsche Nummer 1, Alexander Zverev, in Australien mit von der Partie. Daneben gehören Jan-Lennard Struff, Kevin Krawietz und Andreas Mies zum deutschen Aufgebot. Betreut wird die Mannschaft von Boris Becker, den sich Sascha Zverev als Spitzenspieler des Teams höchstpersönlich ausgesucht hat. Aber auch Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann ist in Australien vor Ort.

Worum geht es?

 

Neben dem Titel für das gesamte Team und natürlich einem Eintrag in den Geschichtsbüchern für den ersten Turniersieg, gibt es zusätzlich auch Weltranglistenpunkte zu sammeln. Maximal 750 Punkte kann ein Spieler im Laufe des Turniers einfahren. An Preisgeld werden rund 14 Millionen Euro ausgeschüttet.

Modus

 

Die 24 Teams sind auf sechs Gruppen zu je vier Nationen aufgeteilt. In der Gruppe spielt jeder je einmal gegen jeden und am Ende kommen die sechs Gruppenersten sowie die zwei besten Gruppenzweiten ins Viertelfinale. Insgesamt geht das Turnier vom 03.01 bis zum 12.01.2020. Jede Partie besteht aus zwei Einzeln und einem abschließenden Doppel, die jeweils über zwei Gewinnsätze absolviert werden. Das Format des ATP Cups entspricht dem World Team Cup, der von 1978 bis 2012 im Düsseldorfer Rochusclub stattfand.

Ort

 

Gespielt wird in Australien, genauer gesagt in Brisbane, Perth und Sydney, jeweils auf Hartplatz. Deutschland spielt dabei in Gruppe F mit Griechenland, Kanada und Gastgeber Australien in der Pat Rafter Arena in Brisbane. Nach der Gruppenphase finden alle Spiele der KO-Phase ausschließlich in Sydney statt.

Teilnehmer

 

Insgesamt sind 24 Nationen bei diesem Teamwettbewerb vertreten. Fast alles, was Rang und Namen hat, ist in Australien dabei. Nur die Schweiz fehlt in der illustren Runde, weil Roger Federer seine Teilnahme zurückzog, um noch mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Japan und Großbritannien fehlen mit Kei Nishikori und Andy Murray zwar ihre Zugpferde verletzt, aber beide Nationen sind dennoch beim Turnier dabei.

ATP Cup

 

Aber was genau ist dieses Turnier eigentlich? Wie sein Vorgänger, der Hopman Cup, ist auch der ATP Cup ein Teamwettbewerb und damit neben dem Laver Cup und dem Davis Cup der dritte seiner Art. Allerdings, so lässt es der Name ja schon vermuten, handelt es sich um ein reines Herrenturnier, anders als der vormalige Hopman Cup, bei dem jeweils eine Frau und ein Mann ihr jeweiliges Land vertraten.

2020

 

Ein frohes neues Jahr an alle Tennisfreunde. Gleich zu Beginn gibt es eine große Änderung im Tenniskalender, denn bisher wurde zu diesem Zeitpunkt immer der Hopman Cup ausgetragen, nun feiert stattdessen aber der ATP Cup seine Premiere und dient gleichzeitig als Auftakt zur neuen Saison und als Vorbereitung auf die Australian Open.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen zum Duell im ATP-Cup zwischen Deutschland und Australien. Im ersten Einzel trifft Jan-Lennard Struff auf Nick Kyrgios.