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Selbstzerstörungsmodus beim HSV aktiviert - Djourou und Behrami prügeln sich in der Halbzeitpause

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
12. April 2015, 19:34 Uhr
HSV
Wie lange wird die Uhr des HSV noch laufen?

Der Selbstzerstörungsmodus beim Hamburger SV scheint aktiviert zu sein: Der erste Absturz in die 2. Liga rückt immer näher, und nun gehen auch noch die Spieler aufeinander los. In der Halbzeitpause beim 0:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg lieferten sich die beiden Schweizer Nationalspieler Johan Djourou und Valon Behrami eine handfeste Schlägerei und sorgten damit für den nächsten Tiefpunkt einer desaströsen Saison. Alles deutet darauf, dass der HSV nach 52 Jahren von der Bundesliga-Landkarte verschwindet.

"Es war eine emotionale Auseinandersetzung. Es wurde besprochen. Es ist geregelt", sagte Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer am Sonntag der Bild-Zeitung zur Keilerei in der Kabine: "Wer Disziplin bricht, muss bestraft werden." Djourou und Behrami müssen mit einer saftigen Geldbuße des Klubs rechnen. Eine Mischung aus Frust, Verzweiflung und dem blanken Entsetzen herrschte auch einen Tag nach dem nächsten dramatischen Rückschlag im Volkspark.

Die HSV-Niederlage gegen die Wölfe im RE-LIVE

"Nach so einem Spiel von Hoffnung zu reden, ist ein bisschen viel verlangt", sagte Peter Knäbel, der als erster Trainer nach Kuno Klötzer 1973 seine ersten beide Spiele verlor. Vor drei Wochen hatte der eigentliche Sportdirektor Joe Zinnbauer abgelöst, um das Horrorszenario Abstieg des Bundesliga-Dinos noch abzuwenden. Doch nach dem erneuten Offenbarungseid und dem Sturz auf den letzten Platz ist kaum noch Hoffnung zu spüren. "Das hatte mit Fußball nichts zu tun", stammelte Heiko Westermann sichtlich betroffen. "Es wäre eine Schande, wenn der HSV absteigt", sagte Lewis Holtby.

Ein erneuter Trainerwechsel kommt für Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer trotz des erstmaligen Abrutschens auf einen direkten Abstiegsplatz seit dem 13. Spieltag allerdings nicht infrage. "Das schließe ich aus. Es gibt keine Gedankenspiele", sagte der 51-Jährige am Sonntag, der tags zuvor erneut eine dramatisch schwache Offensivleistung mit ansehen musste.

"Bundesliga der falsche Ort" 

Gegen Wolfsburg schossen die Hamburger nicht ein einziges Mal gefährlich aufs Tor und blieben zum 17. Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer. Seit 495 Minuten steht bei den Hanseaten nunmehr vorne die Null. Und auf der Gegenseite müssen die Gegner nur noch auf die schweren Patzer der HSV-Abwehr warten - gegen die Wölfe scheiterte Innenverteidiger Cléber schon in der Anfangsphase an seinen Nerven.

Völlig unbedrängt vertändelte der Brasilianer den Ball und leitete die Niederlage durch Treffer von Josuha Guilavogui (10.) und Daniel Caligiuri (73.) ein. "Wenn man den Ball so dämlich und so überflüssig verliert, dann ist es das Schlimmste, was es gibt", sagte Knäbel und watschte Cléber verbal ab: "Die Bundesliga ist der falsche Ort, um zu lernen und solch einen Fehler zu begehen."

In der Vorwoche beim indiskutablen 0:4 in Leverkusen hatte bereits Clébers Nebenmann Djourou entscheidend gepatzt, der sich gegen Wolfsburg in der Schlussphase völlig frustriert die Gelb-Rote Karte abholte (88.). Schon zuvor war der HSV in seine Einzelteile zerfallen. "Es ist schlimm, wenn man sich so ergibt", sagte Westermann: "Klar ist da Angst zu spüren, keiner hat dem Mitspieler geholfen."

"Ich will nicht absteigen"

Statt sich mit Kampf und Leidenschaft gegen den drohenden ersten Abstieg der Vereinsgeschichte zu wehren, scheint sich der HSV seinem Schicksal zu ergeben. Dementsprechend "herzlich" fiel der Empfang der Spieler in der Fankurve aus. Es hagelte Bierbecher und böse Beschimpfungen.

Das anstehenden Nordderby bei Werder Bremen am kommenden Sonntag wird damit zum absoluten Abstiegs-Endspiel für den Dino. "Ich will nicht mit diesem Verein absteigen", sagte Holtby. Doch derzeit spricht vieles dafür, dass es in naher Zukunft nur noch sechs Bundesliga-Spiele mit Beteiligung des HSV gibt.