Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender

Live-Ticker Schwimmen Olympia 2016 in Rio, 11.08.2016

Donnerstag, 11. August 2016
Zeit
Event
Runde
 
August
Zeit
Event
Runde
03:03
M
%50m-freistil%
1. Halbfinale
03:10
M
%50m-freistil%
2. Halbfinale
03:17
F
%200m-brust%
Finale
03:26
M
%200m-ruecken%
Finale
03:35
F
%200m-ruecken%
1. Halbfinale
03:44
F
%200m-ruecken%
2. Halbfinale
04:01
M
%200m-lagen%
Finale
04:18
F
%100m-freistil%
Finale
04:34
M
%100m-schmetterling%
1. Halbfinale
04:45
M
%100m-schmetterling%
2. Halbfinale
Letztes Update: 22:39:37
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abspann
 
Das war's für heute aus dem Aquatic Stadium! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn auch an den nächsten beiden Abenden gibt es noch Medaillenentscheidungen im Schwimmbecken. Bis dahin bedankt sich Oliver Stein nun aber bei allen Lesern und sagt Tschüss und Gute Nacht!
Nachdreh
 
Und auch die Freunde des DSV sollten sich nicht grämen - mit Philip Heintz, der im Gigantenrennen erstaunlich gut mithielt, und Christian Diener, der in einem Finale persönliche Bestzeit schwamm, hat man immerhin zwei kleine Erfolgserlebnisse vorzuweisen.
Nachdreh
 
Nach so einem Abend fehlen einem oft erstmal die Worte. Aber da hier ja nun mal Worte gefragt sind ... was für ein Abend! Was fehlte, war eventuell ein Weltrekord: Aber zwei olympische Rekorde, eine Doppelgoldmedaille für zwei zeitgleiche Schwimmerinnen, Michael Phelps nächsten Galaauftritt - viel mehr kann man in so einen Abend ja kaum hineinquetschen.
100 Meter Schmetterling
 
Der Russe fällt dann doch noch zurück, aber Schooling, aus Singapur kommend, macht das Rennen - le Clos wird am Ende Zweiter vor dem Chinesen Li Zhuhao.
100 Meter Schmetterling
 
Sadovnikov nach 50 Metern vor Schooling? Das hatte man nun eher nicht erwartet ...
100 Meter Schmetterling
 
Im zweiten Halbfinale ist das Feld komischerweise weniger klangvoll - mit Tom Shields (USA) und Chad le Clos (RSA) gibt es aber zwei klare Favoriten.
100 Meter Schmetterling
 
Cseh und Phelps liegen übrigens nur eine Hundertstelsekunde auseinander - aber gewonnen ist gewonnen. Für das Finale wird es für beide ja sowieso locker reichen.
100 Meter Schmetterling
 
Dann kommt der Routinier aber doch auf, sprintet die letzten 50 Meter durch und holt sich den zweiten Platz - gewonnen hat am Ende erwarteterweise Laszlo Cseh (HUN).
100 Meter Schmetterling
 
Und bei der Wende ist Phelps NICHT unter den ersten drei!
100 Meter Schmetterling
 
Und ab geht die Post!
100 Meter Schmetterling
 
Irgendwie skurril: Phelps wurde vor fünf Minuten bejubelt, als er seine Medaille in Empfang genommen hat - jetzt wird er gefeiert, weil er wieder den Startblock betritt.
100 Meter Schmetterling
 
Phelps startet übrigens gleich im ersten Lauf - und der ist mit Konkurrenz wie James Guy (GBR) und Laszlo Cseh (HUN) auch sonst wirklich hochkarätig besetzt.
100 Meter Schmetterling
 
Und theoretisch könnte das ja tatsächlich sein letztes Einzelrennen werden - aber wer glaubt schon ernsthaft, dass es der viermalige Olympiasieger von Rio nicht auch in dieses Finale schafft?
Halbfinale
 
Aber wer nun denkt, das war's schon, der sieht sich getäuscht. denn was wäre ein Abend ohne zwei Rennen mit Michael Phelps - genau, unvollständig. Zuerst gibt s für den Amerikaner seine Goldmedaille - und dann wird er zehn Minuten später über die 100 Meter Schmetterling ins Becken springen.
100 Meter Freistil F
 
Nun haben wir aber auch wirklich alles erlebt - gleich zwei olympische Rekorde in einem Rennen aber wird es wohl nicht so schnell wieder geben. Dazu dann noch zwei Goldmedaillen - und zwei glückliche Fanlager, die nun zusammen ihre beiden Athletinnen feiern. Olympia kann doch so schön sein!
100 Meter Freistil F
 
Es gibt also wirklich zwei Goldmedaillen, während sich SARAH SJÖSTRÖM (SWE) BRONZE schnappt - was für ein verrücktes Rennen!
100 Meter Freistil F
 
Was ist denn hier los ?! Beide Schwestern brechen auf den letzten 50 Metern komplett ein - so etwas gab es lange nicht mehr. Und so geht GOLD mit olympischem Rekord an PENNY OLEKSIAK (CAN) - und an SIMONE MANUEL (USA) , die zeitgleich ist!
100 Meter Freistil F
 
Und in der Tat, es wird der erhoffte Schwesternkampf - Cate geht vor Bronte auf die letzten 50 Meter!
100 Meter Freistil F
 
Welt- und Olympischer Rekord - Cate Campbell. Weltmeisterin: Bronte Campbell. Auf geht's!
100 Meter Freistil F
 
Das spielt nun aber natürlich keine sonderlich große Rolle mehr - denn hier sind unsere acht Damen!
100 Meter Freistil F
 
Und so traurig es jedesmal wieder ist: Auch in dieser Disziplin war vom Vorlauf an keine deutsche Dame dabei.
100 Meter Freistil F
 
Lustigerweise passierte es ausgerechnet in Kasan, dass eine lange Serie von Schwestertriumphen mit ersten und zweiten Plätzen im Doppelpack gebrochen wurde - und zwar von Sarah Sjöström (SWE), die die australische Party auch heute gern platzen lassen würde. Die hat ihre Titel auf der 50-Meter-Bahn allerdings alle auf den Schmetterlingsstrecken gewonnen - sodass die beiden australischen Schwestern (mit der Goldmedaille in der Staffel im Gepäck) vielleicht einen kleinen psychologischen Vorteil besitzen.
100 Meter Freistil F
 
Beginnen wir beim Sister Act von Down Under - den uns die Weltbestenliste am einfachste erklärt. Platz eins? Cate Campbell, Australien. Platz zwei? Bronte Campbell, Australien. Und dabei ist die, die momentan die schnellere von Beiden ist (Cate) nicht mal die erfolgreichere - denn ihre Schwester Bronte hat bei der letzten WM alle drei Sprint-Medaillen im Freistil abgeräumt.
100 Meter Freistil F
 
Zum Abschluss bietet uns das Programmheft noch die 100 Meter Freistil der Damen an - es wird also schnell. Wie schnell genau hängt dabei in erster Linie von zwei Schwestern ab - oder eben von einer Dame, die hier in Rio schon eine Gold- und eine Silbermedaille gewonnen hat.
 
 
Und was vielleicht am sympatischsten ist: Heintz mag im Interview nach dem Rennen kein Lob hören, er habe sich mehr vorgenommmen. Manchmal kann einen schon die eigenen Einstellung zum Gewinner machen ...
200 Meter Lagen M
 
Philip Heintz wird am Ende übrigens Sechster - Gratulation zu seinem ersten olympischen Finale und einem äußerst respektablen Ergebnis!
200 Meter Lagen M
 
Und ob man nun ein Freund der ganzen Lobhudelei auf Michael Phelps ist oder eben nicht: Das war ein richtig starker Auftritt vom Rekord-Olympiasieger. Wow. Und nebenbei gewinnt er als erster Schwimmer aller Zeiten vier Mal (!!) den gleichen Wettbewerb bei vier verschiedenen Olympischen Spielen (sonst nur Carl Lewis/Weitsprung). Chapeau.
200 Meter Lagen M
 
Und nochmal zum Mitschreiben: GOLD geht an MICHAEL PHELPS (USA), SILBER nimmt KOSUKE HAGINO (JPN) mit nach Hause und BRONZE sichert sich WANG SHUN (CHN)!
200 Meter Lagen M
 
Wahnsinn - was hat Michael Phelps für Reserven! Der Amerikaner schwimmt ganz locker, aber so auch allen davon - und gewinnt seine 22. Goldmedaille!
200 Meter Lagen M
 
Und dann macht Phelps richtig Tempo und schwimmt sich über eine Sekunde auf Lochte heraus - Pereira ist der Einzige, der noch dabei ist!
200 Meter Lagen M
 
Aber jetzt kommt Phelps. Und wie! Macht aber nichts, denn Lochte und Pereira halten dagegen - und sind nach 100 Metern nur 0.01 Sekunden auseinander!
200 Meter Lagen M
 
Aber - oha - der Brasilianer Pereira führt nach 50 Metern!
200 Meter Lagen M
 
Heintz startet auf der Außenbahn, Phelps und Lochte natürlich auf der Bahn vier und der fünf.
200 Meter Lagen M
 
Die Männer sind auf den Blöcken ... und los geht's!
200 Meter Lagen M
 
Und dann wäre da ja noch der Philip Heintz, der gestern als Achter das Finale erreichte und es selber kaum glauben konnte: ''Ich habe schon mehr Glück als Verstand gehabt, dass ich mit der Zeit überhaupt im Finale bin'', so der 25-jährige Heidelberger. ''Ich hoffe, dass ich mich bis morgen gut regeneriere und dann einen raushauen kann. Dass ich das kann, davon bin ich immer noch überzeugt. '' Und das er das generell kann, hat er ja bereits im Vorlauf bewiesen - in dem er neuen deutschen Rekord schwamm.
200 Meter Lagen M
 
Aber alleine feiern die beiden Amerikaner diese Party natürlich nicht, denn auch der Japaner Kosuke Hagino hat hier Siegchancen - hatte er doch vor drei Tagen schon die 400 Meter Lagen für sich entscheiden können. Und einen beachtenswerten Underdog gibt es auch noch: Nämlich den Brasilianer Thiago Pereira.
200 Meter Lagen M
 
Die Freundschaft wird heute aber für knapp zwei Minuten ruhen - denn beide wollen in ihrem letzten olympischen Einzelrennen gegeneinander unbedingt noch eine Goldmedaille holen. Und das merkte man bereits gestern in den Halbfinalrennen: Phelps schwamm eine unfassbar starke 1:55.78 Minuten, Lochte (1:56.28) behauptete hinterher, er habe sich ''am Ende ein bisschen ausgeruht''. Was nicht unrealistisch ist, denn Lochte weiß ja, wie man es macht: Aktuell ist er auf dieser Strecke Weltmeister und Weltrekordhalter.
200 Meter Lagen M
 
''Ja, das stimmt schon'', so Phelps auf die Freundschaft angesprochen. ''Wenn du jahrelang auf den gleichen Schwimmmeetings bist, immer zu den gleichen Turnieren und in die gleichen Trainingslager fährst, dann magst du dich entweder gegenseitig - oder du kannst dich nicht ausstehen. Und wir haben beiden den gleichen Humor, das passt also prima. ''
200 Meter Lagen M
 
Und das natürlich in erster Linie wegen zwei Herren: Ryan Lochte, der Silbermedaillengewinner über diese Distanz in London, trifft auf den Titelverteidiger Michael Phelps. Und nicht nur haben diese beiden Herren insgesamt 27 (!!!) Goldmedaillen bei Olympischen Spielen gewonnen - sie sind privat auch noch richtig gute Kumpels.
200 Meter Lagen M
 
Kampf der Giganten? Titanentreffen? Oder einfach das Duell der beiden schnellsten Schwimmer der letzten zehn Jahre? Wie auch immer man dieses Rennen titulieren will - die 200 Meter Lagen der Männer sind das absolute Highlight des Abends und vielleicht das am sehnsüchtigsten erwartete Rennen dieser Schwimmwettkämpfe.
 
 
Nicht lang schnacken, weiter geht's - und wie!
200 Meter Rücken F
 
Hosszu gewinnt mit zwei Sekunden Vorsprung vor Dirado - aber das war für die Ungarin mehr eine lockere Trainingseinheit als ein ernstes Rennen. Mal sehen, wie das morgen im Finale aussieht!
200 Meter Rücken F
 
Nach einhundert Metern liegt Hosszu meilenweit vorn, dahinter balgen sich Dirado (USA) und Hocking (AUS) um die Plätze ...
200 Meter Rücken F
 
Es wird also keine deutsche Finalteilnehmerin geben - dafür gibt es jetzt aber den nächsten Auftritt einer, die zu den ganz Großen zählt: Katinka Hosszu (HUN) gibt sich die Ehre.
200 Meter Rücken F
 
Wenn überhaupt, wird das hier nur etwas über die Zeit, denn gewonnen hat Hillary Caldwell aus Kanada vor der Chinesin Lui Yaxin ... nein, das war nix, Lisa Graf wird in 2:09.56 Minuten Siebte, Jenny Mensing wird in 2:10.15 Achte und damit Letzte.
200 Meter Rücken F
 
Das wird eng für die beiden Deutschen ...
200 Meter Rücken F
 
Nach der Hälfte der Strecke liegt Mensing an zwei, Graf leider nur auf Rang sieben ... in Führung liegt die Kanadierin Hillary Caldwell.
200 Meter Rücken F
 
Und da schwimmen gleich im ersten Lauf zwei deutsche Damen mit - Daumen drücken für Jenny Mensing und Lisa Graf, die im Vorlauf die Viertschnellste war!
Halbfinale
 
Nun aber schnell ab zum Halbfinale über die 200 Meter Rücken der Damen!
Diener
 
Ganz kurz gibt es hier noch das Interview mit Christian Diener nach seinem Rennen: ''Ich bin superzufrieden mit mir. Supergeil. Ich hab wirklich...einfach alles gegeben. Die letzten 50 Meter...eieiei. Ich konnte einfach nicht mehr, eigentlich wollte ich nach 150 Metern schon aus dem Becken steigen. Aber ich wollte nicht Letzter werden - und das habe ich geschafft.''
 
 
Sie kennen das Spiel ja schon: Das nächste Rennen folgt sofort!
200 Meter Rücken M
 
Wir haben ein Endergebnis! GOLD geht an RYAN MURPHY (USA), SILBER holt sich MITCH LARKIN (AUS) und BRONZE darf EVGENY RYLOV (RUS) mit nach Hause nehmen. Christian Diener wird am Ende in persönlicher Bestzeit Siebter - und das ist doch glatt einen kleinen Applaus wert.
200 Meter Rücken M
 
Schade, nach 150 Metern ist Diener nur noch Fünfter, vorn machen es Larkin und Murphy wohl unter sich aus.
200 Meter Rücken M
 
Nach 100 Metern ist Diener hinter Larkin und Murphy immer noch Dritter!
200 Meter Rücken M
 
An der ersten Wende ist Diener Zweiter - aber das kann er doch nicht wirklich durchziehen?
200 Meter Rücken M
 
Los geht die wilde Fahrt über vier Bahnen auf dem Rücken!
200 Meter Rücken M
 
Und man muss es einfach nochmal sagen: Im Gegensatz zu jedem anderen deutschen Schwimmer, den wir in den letzten Tagen erlebt haben, LACHT der junge Cottbuser. So macht man's!
200 Meter Rücken M
 
Die Herren betreten gerade die Bühne, in wenigen Momenten wird es hier losgehen können!
200 Meter Rücken M
 
Und genau so will der 23-Jährige diesen einmaligen Moment auch angehen, wie er der ''ARD'' verriet: ''Das ist so ein geiles Gefühl, als ich gesehen habe, dass es gereicht hat. Ich hab angeschlagen und gleich die Faust gezeigt, als ich die Zeit gesehen habe. Morgen werde ich erst ein bisschen ausruhen und dann im Finale richtig durchstarten. Ich will es so gut genießen wie es geht.''
200 Meter Rücken M
 
Unterschätzen darf man die Amerikaner Ryan Murphy und Jacob Pebley natürlich nicht - und doch ist Christian Diener hier vielleicht nicht ganz chancenlos, wenn er seine Unbekümmertheit aus den Halbfinalrennen beibehält und einfach nur nach vorn schwimmt.
200 Meter Rücken M
 
Dass das aber alles andere als einfach wird, ist natürlich klar. Denn zum einen ist diese Strecke seit 1996 fest in amerikanischer Hand (bis 2015 ging weder ein olympischer noch ein WM-Titel an eine andere Nation) - und zum anderen gibt es zwar einen Herausforderer für Stars and Stripes, aber der kommt von Down Under. Mitch Larkin heißt der junge Mann, der in Kasan die Amerikaner entthronte und auch hier in Rio bislang die zweitschnellste Zeit geschwommen ist - getoppt nur vom überraschend starken Russen Evgeny Rylov.
200 Meter Rücken M
 
''Na klar ist das bitter'', so Glania unmittelbar nach dem Rennen. ''Jetzt muss ich einfach anfeuern, ich möchte ja, dass Christian gut schwimmt. Und meinetwegen darf er auch meinen deutschen Rekord brechen, wenn er damit eine Medaille holt. ''
200 Meter Rücken M
 
Das zweite Finale am heutigen Abend wird über die 200 Meter Rücken ausgeschwommen. Und da hatte der DSV gestern Abend ja einen seiner schönsten und auch einen seiner traurigsten Momente - innerhalb von fünf Minuten schwamm erst Jan-Philipp Glania ein gutes Rennen, gleich hinterher auch Christian Diener - und am Ende war Diener als Achter im Finale und Glania als Neunter ausgeschieden.
 
 
Keine Zeit zum Durchatmen - es geht sofort weiter!
200 Meter Brust F
 
Und so bleibt es dann auch vorn - GOLD geht an RIE KANETO (JPN), SILBER nimmt YULIA EFIMOVA (RUS) mit nach Hause und BRONZE holt sich SHI JINGLIN (CHN)!
200 Meter Brust F
 
Nach 150 Metern ist Efimova plötzlich da, McKeown fällt zurück Kaneto hält die Führung!
200 Meter Brust F
 
Nach der Hälfte der Strecke liegt McKeown vor Kaneto und Pedersen!
200 Meter Brust F
 
Los geht's, die Damen sind im Wasser!
200 Meter Brust F
 
Ob die heute wieder so ausgepfiffen wird wie bei ihren ersten beiden Auftritten hier in Rio, werden wir erleben - eine deutsche Starterin hingegen gab es von Beginn dieses Wettbewerbs an nicht zu sehen.
200 Meter Brust F
 
Und damit wären wir dann auch schon bei den Favoritinnen. Neben der starken Japanerin sind das vor allem Taylor McKeown (AUS/Vorlaufschnellste), Rikke Pedersen (DEN/Weltrekordhalterin) und Molly Renshaw (GBR/Vizeeuropameisterin) - aber natürlich muss man zu diesem Kreis auch die umstrittene und bereits zwei Mal erwischte Dopingsünderin Yulia Efimova zählen, die über die 100 Meter Brust bereits Silber gewonnen hat.
200 Meter Brust F
 
Offenbar beruht dieses Gefühl auch auf Gegenseitigkeit, denn in den TOP 12 dieser Saison ist keine einzige US-Schwimmerin zu finden. Die schnellste aus dem amerikanischen Team ist da noch Katie Meili - mit einer Bestzeit, die schlappe vier Sekunden über der der Weltjahresbesten Rie Kaneto (JPN) liegt.
200 Meter Brust F
 
Das erste Highlight des Abends ist das Rennen über die 200 Meter Brust der Damen. Und das ist gleich ein ganz verrücktes, denn wo die ganze Welt von der Dominanz der Amerikaner im Becken redet, sagt diese Strecke: Ich mag euch nicht.
50 Meter Freistil M
 
... das zweite Halbfinale geht zeitgleich an Govorov (UKR) und Ervin (USA)!
50 Meter Freistil M
 
Das erste Rennen gewinnt Manaudou (FRA) vor Adrian (USA) und Tandy (RSA) ...
50 Meter Freistil M
 
Einige Favoriten haben wir aber trotzdem für sie. Ganz vorn in dieser Reihe steht der Titelverteidiger und Weltmeister, der Franzose Florent Manaudou. dahinter folgen dann auf gleicher Höhe die beiden Amerikaner Nathan Adrian und Anthony Ervin - und auch den Australier McEvoy gilt es zu beachten.
Vorläufe
 
Doch dazu (hoffentlich) später mehr. Denn hier geht es gleich mit den ersten beiden Halbfinals des Abends los: Die 50 Meter Freistil der Männer stehen an. Und dabei müssen wir leider auf deutsche Beteiligung verzichten, denn Damian Wierling war wegen eines Rückstands von acht Hundertstel Sekunden schon im Vorlauf gescheitert und wird demnach nichts mit dem Finale zu tun haben.
Gutes Ende?
 
Deutliche Worte, die eben auch aufzeigen, dass bei vielen Athleten und gerade erst in den Ruhestand gegangenen Schwimmern einiges an Frust brach liegt. Andererseits - wirklich etwas dagegen tun kann man momentan nicht. Außer vielleicht auf einen versöhnlichen Abschluss hoffen.
Kritik am Verband
 
Und klare Worte gibt es leider auch nur von früheren Athleten wie dem zwölfmaligen Weltmeister Thomas Lurz (Langstrecke): ''Wir spielen im Schwimmsport keine Rolle mehr. Die Strukturen sind unprofessionell'', so der Silbermedaillengewinner von London über die 10 Kilometer. ''Es fehlt die Transparenz. Keiner weiß, wo es langgeht. Die Schwimmer haben bei Olympia einen Riesendruck, weil sie nicht wissen, was die Zukunft bringt. Die Trainer sitzen auf der Tribüne und zittern um ihren Job. Niemand ist beruflich abgesichert.''
Alles gut? Fehlanzeige
 
Im Team redet man von überragenden Gegnern, den späten Startzeiten, persönlichen Bestleistung, die im internationalen Vergleich aber höchsten zweitklassig sind und einem Perspektivteam, das auf die Olympischen Spiele 2020 ausgerichtet ist - Fakt ist aber auch, dass man sich hier in Rio absolut nicht als einer der größten Schwimmverbände der Welt, sondern eher wie ein Nachwuchsteam präsentierte.
Ist-Zustand
 
Womit aber wohl kaum jemand rechnen wollte, war der Ist-Zustand. Und der ist ausgesprochen deutlich und leicht zu erklären: Es ging einfach nichts. Eine Handvoll Finalteilnahmen schwamm der DSV heraus, in die Nähe einer Medaille kam bislang aber keiner der Schwimmer - und viele Chancen bleiben auch nicht mehr.
Besserung?
 
Allerdings wusste man auch im deutschen Kader auch, dass es kein Spaziergang wird - und war dementsprechend vorsichtig, was zu optimistische Prognosen und eventuelle Medaillengewinne anging. ''Da muss ich ehrlich sein: Das kann uns auch nochmal passieren. Selbst bei Topleistungen unserer besten Athleten könnten wir nur vierte Plätze erringen'', so Lambertz bei der Ankunft in Rio.
Blamage 2012
 
Dort hatte das deutsche Team nämlich keine einzige Medaille gewonnen und sich nach den ins Wasser gefallenen Spielen im gegenseitigen Ausreden-suchen übertroffen - doch das soll heuer alles besser werden. ''Die meisten sind schon ganz kribbelig, wollen Olympia endlich erleben'', so Bundestrainer Henning Lambertz während der Vorbereitung in Florianopolis. ''Im Vergleich zu London werden die einzelnen Starter viel besser abschneiden, und wir werden einen ganz anderen Teamspirit haben.''
Der DSV
 
Doch während die Favoriten in den meisten Wettbewerben aus den traditionellen Schwimmnationen wie China, den USA oder auch Australien kommen, hatte der DSV (Deutscher Schwimm-Verband) für diese Spiele nur ein Ziel: Wiedergutmachung für London.
Schwimmen
 
Während die zweite Woche der Olympischen Spiele traditionell im Zeichen der Leichtathletik steht, geht es in der ersten Woche ins kühle Nass: 26 Goldmedaillen werden allein im Olympic Aquatics Stadium vergeben, weitere gibt es dann auf den Langstrecken im freien Wasser sowie im Synchronschwimmen, Turmspringen und Wasserball zu gewinnen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum sechsten Tag der olympischen Schwimmwettbewerbe.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein