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Live-Ticker Schwimmen Olympia 2016 in Rio, 08.08.2016

Montag, 08. August 2016
Zeit
Event
Runde
 
August
Zeit
Event
Runde
03:03
F
%200m-freistil%
1. Halbfinale
03:12
F
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2. Halbfinale
03:21
M
%200m-freistil%
Finale
03:38
M
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Finale
03:49
F
%100m-ruecken%
Finale
03:54
F
%100m-brust%
Finale
04:10
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%200m-schmetterling%
1. Halbfinale
04:19
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2. Halbfinale
04:36
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%200m-lagen%
1. Halbfinale
04:45
F
%200m-lagen%
2. Halbfinale
Letztes Update: 11:32:26
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ausblick
 
Und natürlich geht die Medaillenjagd im Aquatic Stadium morgen schon wieder weiter - ab 3:00 Uhr deutscher Zeit werden wir sie wieder über alle Halbfinals und Medaillenentscheidungen auf dem Laufenden halten. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Gute Nacht und wünscht angenehme Träume!
Ende des Abends
 
Und damit hat nun auch dieser Schwimmabend zu einem Ende gefunden - leider mit eher gemischten Ergebnissen für die deutschen Schwimmer, die hier in Rio weiterhin auf eine Medaille warten. Dafür gab es aber zwei Olympische Rekorde und eine Hallenparty der Anti-Doping-Art - auch das ist Olympia.
200 Meter Lagen F
 
Und genau so endet das Rennen dann auch: Katinka Hosszu gewinnt ihr Halbfinale in 2:08.13 Minuten und geht auch morgen wieder als Favoritin in eine Finale - und Alexandra Wenk (2:12.13) muss den Medaillentraum über die 200 Meter Lagen leider begraben.
200 Meter Lagen F
 
Schade, nach den 50 Metern Brust ist Wenk sogar nur noch sechste, Hosszu liegt weiterhin vorn.
200 Meter Lagen F
 
An der zweiten Wende ist die Deutsche leider nur noch fünfte - vorn balgen sich Hosszu und die Chinesin Ye um Platz eins.
200 Meter Lagen F
 
Stark - bei der ersten Wende liegt Wenk vorn!
200 Meter Lagen F
 
Mit im Rennen übrigens auch die bereits zweifache Olympiasiegerin Katinka Hosszu (HUN) - Platz eins könnte also durchaus schon weg sein. Und Alexandra Wenk geht auf Bahn eins ins Rennen.
200 Meter Lagen F
 
Das erste Halbfinale gewinnt die Britin Siobhan-Marie O'Connor - auf geht's für Alexandra Wenk!
Alexandra Wenk
 
Wenk, die eigentlich auf den Schmetterlingsstrecken zuhause ist, hat sich im Vorlauf mit der 13.-besten Zeit für dieses Semifinale qualifiziert - die größten Erfolge ihrer Karriere feierte sie allerdings in Staffeln (2012 EM-Gold 4x100 Meter Lagen, 2015 EM-Bronze Mixed-Staffel).
Halbfinals
 
Ganz vorbei ist der Abend aber immer noch nicht - denn gleich geht es ja noch an die beiden Halbfinalrennen über die 200 Meter Lagen der Damen. Und wie vorhin schon angekündigt schwimmt dabei auch eine Deutsche mit: Alexandra Wenk von der SG Stadtwerke München wird im zweiten Lauf an den Start gehen.
Halbfinals
 
An der letzten Wende liegt Phelps vor dem Ungarn Kenderesi und le Clos ... und nanu - der Ungar gewinnt! Natürlich wird es für den zweitplatzierten Phelps trotzdem für das Finale reichen, aber eine kleine Überraschung ist das schon.
Halbfinals
 
Und das sogar in einem interessanten Duell, denn gegen den Südafrikaner Chad le Clos (vorhin Silber über 200 Meter Freistil) hatte Phelps in London die Entscheidung über diese Strecke verloren und nur Silber gewonnen.
Halbfinals
 
Über die 200 Meter Schmetterling hat der Ungar Laszlo Cseh das erste Halbfinale in 1:55.18 Minuten gewonnen - im zweiten Lauf erleben wir nun gleich Michael Phelps.
100 Meter Brust F
 
Ob man es nun die ''wichtigste Goldmedaille der Spiele'' (Zitat: ARD) nennen muss, weiß ich nicht. Aber es war auf jeden Fall eine verdiente für Lilly King - und die Fans dürfen feiern, was sie wollen.
100 Meter Brust F
 
Die Halle atmet auf, das befürchtete Finish ist es zumindest nicht ganz geworden: GOLD geht an LILLY KING (USA), SILBER an die umstrittene YULIA EFIMOVA (RUS) und BRONZE an KATIE MEILI (USA).
100 Meter Brust F
 
OLYMPISCHER REKORD ! Wahnsinnsfinish von Efimova - aber es reicht nicht, Lilly King holt sich die Goldmedaille und den olympischen Rekord!
100 Meter Brust F
 
An der Wende heißt es King vor Meili und Meilutyte!
100 Meter Brust F
 
Meili legt einen prima Start hin und schiebt sich sofort nach vorn. Aber auch Efimova ist vorn mit dabei.
100 Meter Brust F
 
Genug geredet - los geht's!
100 Meter Brust F
 
Schon der Einmarsch der Damen ist spannend, denn sieben Mal gibt es Applaus, sogar für die ebenfalls leicht umstrittene Chinesin - und ein mal wird wild gepfiffen. Das kann ja bunt werden.
100 Meter Brust F
 
Eine deutsche Starterin gab es in diesem Wettbewerb übrigens leider nicht - spannend sollte es aber trotzdem werden.
100 Meter Brust F
 
Zum Glück gibt es aber genug Kandidatinnen für die Medaillenränge - Titelverteidigerin und Weltrekordhalterin Ruta Meilutyte aus Litauen oder Katie Meili (USA, Viertschnellste des Jahres) zum Beispiel.
100 Meter Brust F
 
Und genau das missfällt ihren Konkurrentinnen natürlich extrem, wie diverse Schwimmerinnen auch offen zugaben. Beispielhaft dafür war das Verhalten von Lilly King, die Efimovas Vorlaufzeit um 0.02 Sekunden unterbot und anschließend im Fernsehen erklärte: ‘‘Sie zeigt ihren erhobenen Finger, als ob sie die Nummer eins wäre. Und das, nachdem man als Doperin entlarvt wurde. Ich bin … ok sagen wir ich bin halt kein Fan von so jemandem.‘‘
100 Meter Brust F
 
Denn die Teilnahme von Yulia Efimova schlägt im wahrsten Sinne des Wortes hohe Wellen. Die Russin war schon 2014 beim Doping erwischt worden und lieferte im März diesen Jahres erneut eine positive Probe ab - da der Weltverband aber noch berät, wie man mit dem gefundenen Mittel verfahren soll (es war das Gleiche wie bei Tennisspielerin Maria Sharapova, die nun für zwei Jahre gesperrt ist), darf Efimova hier in Rio antreten.
100 Meter Brust F
 
Zum Abschluss des Final-Abends steht nämlich standesgemäß noch die umstrittenste Entscheidung des Tages an - wenn denn wirklich alle Schwimmerinnen auftauchen.
 
 
No rest for the sleepless - denn eine Entscheidung haben wir ja noch für Sie.
100 Meter Rücken M
 
Zusammenfassend das offizielle Endergebnis: GOLD geht an RYAN MURPHY (USA), SILBER an JIAYU XU (CHN) und BRONZE an DAVID PLUMMER (USA).
100 Meter Rücken M
 
OLYMPISCHER REKORD ! Ryan Murphy zieht vorbei, aber Larkin bleibt dran - am Ende gewinnt Murphy aber in neuem olympischen Rekord von 51.97 Sekunden!
100 Meter Rücken M
 
An der Wende liegt Larkin knapp vor dem Chinesen Xu!
100 Meter Rücken M
 
Die Herren hängen an ihren Startblöcken, der Startschuss ertönt - ab geht die Post!
100 Meter Rücken M
 
Und auch aus Deutschland hatte es einen Starter gegeben, aber Jan-Philipp Glania musste sich gestern im Halbfinale mit der zwölftschnellsten Zeit aus dem Wettbewerb verabschieden (‘‘Ich hatte gehofft, es ginge noch schneller. Aber hier hätte mir ja nicht mal eine persönliche Bestzeit für das Finale gereicht.‘‘).
100 Meter Rücken M
 
Aber natürlich ist das Favoritenfeld noch größer und internationaler: Mitch Larkin (AUS, Weltmeister 2015), Camile Lacourt (FRA) und Jiayu Xu (CHN) dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall machen.
100 Meter Rücken M
 
Und wie stark die Amerikaner besetzt sind, zeigt vor allem dies: Der viertschnellste Mann dieser Saison, Matt Grevers, ist hier in Rio als Titelverteidiger gar nicht am Start - bei den internen Ausscheidungen von Team USA waren die heutigen Favoriten David Plummer und Ryan Murphy schlichtweg schneller als der Goldmedaillengewinner von London.
100 Meter Rücken M
 
Die 100 Meter Rücken ist eine absolute Domäne der Amerikaner - seit 1996 hat Team USA in dieser Disziplin jede Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen, bei den letzten beiden Spielen sogar jeweils Gold und Silber im Doppelpack.
 
 
Aber eine Pause gibt es hier natürlich nicht - schnell rüber zum nächsten Rennen!
100 Meter Rücken F
 
Was für ein Rennen, da war wirklich alles drin. GOLD über die 100 Meter Rücken der Damen geht an KATINKA HOSSZU (HUN), SILBER schnappt sich KATHLEEN BAKER (USA) und BRONZE geht an KYLIE MASSE (CAN).
100 Meter Rücken F
 
Der Weltrekord ist weg, aber das Rennen gewinnt am Ende Katinka Hosszu! Doppelolympiasieg für die Ungarin!
100 Meter Rücken F
 
Bei der Wende liegen vier (!!) Damen unter dem Weltrekord - ich hatte es angekündigt!
100 Meter Rücken F
 
Im Wasser sind die Damen, an den Blöcken hängen sie - ab geht die wilde Fahrt!
100 Meter Rücken F
 
Eine deutsche Starterin ist im Finale übrigens nicht am Start - was jedoch daran liegt, dass für den gesamten Wettbewerb keine gemeldet wurde.
100 Meter Rücken F
 
Was aber leichter gesagt als getan ist, denn auf den mittleren Bahnen tummelt sich die Weltklasse. Die Dänin Mie Nielsen gilt aufgrund ihrer Frühjahrsform als Geheimfavoritin, Katinka Hosszu (HUN) hat hier bereits eine Goldmedaille eingesammelt, Kathleen Baker (USA) ist die schnellste Amerikanerin und auch Madison Wilson (AUS) sollte mit der viertschnellsten Halbfinalzeit bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden können.
100 Meter Rücken F
 
Die große Favoritin ist allerdings gestern ein wenig gestrauchelt - die Australierin Emily Seebohm, Weltmeisterin 2015 in Kasan, kam nur mit der siebtschnellsten Zeit ins Finale und muss demnach auf einer der unbeliebten Außenbahnen starten. ‘‘Ich habe versucht, es taktisch zu schwimmen und mich nicht auszupowern‘‘, so Seebohm nach dem Rennen. ‘‘Und dabei habe ich irgendwann meinen Speed verloren. Jetzt muss ich halt von außen angreifen.‘‘
100 Meter Rücken F
 
Zeit zum Verschnaufen gibt es aber nicht , denn es geht sofort mit dem nächsten Highlight weiter. Über die 100 Meter Brust der Damen ist die Titelverteidigerin Missy Franklin (USA) nicht mehr dabei - aber zwischen einer frischgebackenen Goldmedaillengewinnerin, der Weltmeisterin und einer rasend schnellen Außenseiterin sollte es hier heute Abend auch um den Weltrekord gehen.
200 Meter Freistil M
 
Und nochmal zum Mitschreiben: GOLD geht an SUN YANG (CHN), SILBER schnappt sich CHAD LE CLOS (RSA) und BRONZE geht an CONOR DWYER (USA).
200 Meter Freistil M
 
Sun Yang nimmt das Zepter auf der letzten Bahn in die Hand und sprintet zu Gold - und für Paul Biedermann bleibt in 1:45.84 Sekunden nur der sechste Platz!
200 Meter Freistil M
 
Nach 150 Metern liegt der Südafrikaner immer noch auf Weltrekordkurs - alle anderen hingegen liegen mindestens zwei Zehntel dahinter.
200 Meter Freistil M
 
Da ist der Start, und Paul Biedermann ist auf Bahn sechs schwimmend nicht sonderlich gut weggekommen, Sun Yang hingegen umso besser. Schnellster nach den ersten 50 Metern ist aber der Südafrikaner le Clos!
200 Meter Freistil M
 
Die Schwimmer betreten das Stadion und die - nicht gerade kleine - Fankurve der deutschen Mannschaft macht einen Heidenlärm. Einzig Paul Biedermann ist schon voll im Konzentrations-Tunnel - auf geht's!
200 Meter Freistil M
 
Nicht dabei sein wird hingegen Titelverteidiger Yannick Agnel aus Frankreich, denn der schied genau wie der zweite deutsche Starter Christoph Fildebrandt bereits in den Vorläufen aus und schaffte es somit nicht mal unter die schnellsten 16.
200 Meter Freistil M
 
Vor Biedermann landeten allerdings Powerschwimmer wie Sun Yang (CHN, bereits eine Silbermedaille), Kosuke Hagino (JPN, schon ein Mal Gold) und Conor Dwyer (USA), und auch die hinter ihm platzierten Chad le Clos (RSA) und James Guy (GBR) haben berechtigte Ansprüche auf eine Medaille - es ist eben ein Weltklassefeld.
200 Meter Freistil M
 
Allerdings ist der Deutsche gestern im Halbfinale nur mit der viertschnellsten Zeit weitergekommen - hatte dafür aber eine gute Erklärung parat: ‘‘Ich dachte, es würde schneller werden, aber es ist viel Taktik in den Semifinals. Ich denke, es war okay.‘‘ Und auch den Trubel um seinen Geburtstag gestern hat der Deutsche wohl gut weggesteckt: ‘‘Es war ein bisschen viel Aufmerksamkeit. Aber so ist das halt, und es hat ja trotzdem mit dem Finale geklappt.‘‘
200 Meter Freistil M
 
Das erste Highlight ist nun aber das Männerrennen über die 200 Meter, traditionell eine Domäne der großen, starken Sprinter. Und natürlich der Deutschen: Denn den aktuellen Weltrekord von 1:42.00 hält derzeit Paul Biedermann (aufgestellt 2009). Und auch in jüngster Vergangenheit war diese Strecke dem deutschen wohl gesonnen, bei der letzten WM in Kasan holte er über die 200 Meter Bronze.
Vorläufe
 
Sjöström an eins, Ledecky an zwei - damit stehen die Favoritinnen im Finale über 200 Meter Freistil und dürften sich morgen einen harte Kampf über diese Strecke liefern.
Vorläufe
 
Wie immer, wenn hier die Stars auftreten, wird es laut: Mit Sarah Sjöström und Katie Ledecky springen zwei frischgebackene Weltrekordlerinnen und Olympiasiegerinnen ins Wasser, um über die 200 Freistil das Finale zu erreichen.
Deutsche Beteiligung
 
Los geht's im Aquatic Stadium - allerdings stehen zunächst mal einige Halbfinalrennen auf dem Programm, bevor es mit den Main Events losgeht. Und in den Halbfinalrennen werden wir später auch noch Alexandra Wenk zu sehen bekommen (etwa um 4:45 Uhr deutscher Zeit), die über die 200 Lagenstrecke ins Finale will - und auch Michael Phelps wird sich um kurz nach vier nochmal die Ehre geben.
Programm des Abends
 
Denn insgesamt stehen heute vier Entscheidungen auf dem Programm, die es in sich haben. Über die 200 Meter Freistil startet die komplette Weltelite der Sprinter, über die 100 Meter Rücken wird es sowohl bei den Damen als auch bei den Männern um einen Weltrekord gehen - und bei den 100 Metern Brust der Damen wird es für die Verfolgerinnen darum gehen, der zweifach erwischten Doperin Yulia Efimova die Goldmedaille streitig zu machen.
Deutsche Starter
 
Und tatsächlich ist heute der Tag, an dem der DSV das erste Mal wirklich über eine Medaille nachdenken darf - denn unter anderem schwimmt heute auch Paul Biedermann sein erstes Finale (über 200 Meter Freistil) dieser Spiele. Aber dazu später mehr ...
Abrissbecken
 
Heute sind das aber natürlich alles nur noch unwichtige Nebengeräusche, denn jetzt geht es ins Becken. Ironischerweise übrigens nicht nur zum ersten, sondern auch zum letzten Mal im Olympic Aquatic Stadium - denn die 38 Millionen Dollar teure Halle, die 12.500 Fans Platz bietet, wird nach den Spielen sofort wieder abgebaut.
Äußere Bedingungen
 
Zumal die äußeren Bedingungen gerade für die europäischen Starter natürlich eher kompliziert sind: Da das amerikanische Fernsehen das meiste Geld zahlt, darf es sich auch die Startzeiten aussuchen - und um die Herren Phelps und Lochte in der Prime Time im TV zeigen zu können, beginnen die Becken-Wettbewerbe hier in Rio immer erst um 22 Uhr Ortszeit. ‘‘Eine Zumutung‘‘ nennt es Rückenschwimmer Jan-Philipp Glania, Paul Biedermann erzählt von nächtlichen Kohlehydrat-Gelagen und Kartenspielen nach Mitternacht im deutschen Lager und ergänzt lapidar: ‘‘Sobald wir im olympischen Dorf sind, können wir aufgrund des Lärms dort eh alle nicht mehr schlafen.‘‘
Besserung?
 
Allerdings weiß man auch im deutschen Kader, dass es kein Spaziergang wird - und ist dementsprechend vorsichtig, was zu optimistische Prognosen und eventuelle Medaillengewinne angeht. ‘‘Da muss ich ehrlich sein: Das kann uns auch nochmal passieren. Selbst bei Topleistungen unserer besten Athleten könnten wir nur vierte Plätze erringen‘‘, so Lambertz bei der Ankunft in Rio.
Blamage 2012
 
Dort hatte das deutsche Team nämlich keine einzige Medaille gewonnen und sich nach den ins Wasser gefallenen Spielen im gegenseitigen Ausreden-suchen übertroffen - doch das soll heuer alles besser werden. ‘‘Die meisten sind schon ganz kribbelig, wollen Olympia endlich erleben‘‘, so Bundestrainer Henning Lambertz während der Vorbereitung in Florianopolis. ‘‘Im Vergleich zu London werden die einzelnen Starter viel besser abschneiden, und wir werden einen ganz anderen Teamspirit haben.‘‘
Der DSV
 
Doch während die Favoriten in den meisten Wettbewerben aus den traditionellen Schwimmnationen wie China, den USA oder auch Australien kommen, hat der DSV (Deutscher Schwimm-Verband) hier in Rio nur ein Ziel: Wiedergutmachung für London.
Schwimmen
 
Während die zweite Woche der Olympischen Spiele traditionell im Zeichen der Leichtathletik steht, geht es in der ersten Woche ins kühle Nass: 26 Goldmedaillen werden allein im Olympic Aquatics Stadium vergeben, weitere gibt es dann auf den Langstrecken im freien Wasser sowie im Synchronschwimmen, Turmspringen und Wasserball zu gewinnen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum dritten Tag der olympischen Schwimmwettbewerbe.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein