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Live-Ticker Schach WM 2016 - Kandidatenturnier Fabiano Caruana vs. Sergey Karjakin 28.03.2016

a
b
c
d
e
f
g
h
a
b
c
d
e
f
g
h
8
7
6
5
4
3
2
1
8
7
6
5
4
3
2
1
 
Fabiano Caruana
Sergey Karjakin
Partie beendet
Ergebnisse der einzelnen Partien
 
weiß
 
schwarz
28.03.
S. Karjakin
1:0
F. Caruana
28.03.
H. Nakamura
0,5:0,5
L. Aronian
28.03.
A. Giri
0,5:0,5
V. Topalov
28.03.
P. Svidler
0,5:0,5
V. Anand
27.03.
L. Aronian
0,5:0,5
S. Karjakin
27.03.
V. Anand
0,5:0,5
A. Giri
27.03.
V. Topalov
0:1
H. Nakamura
27.03.
F. Caruana
0,5:0,5
P. Svidler
25.03.
F. Caruana
0,5:0,5
L. Aronian
25.03.
S. Karjakin
1:0
V. Topalov
25.03.
H. Nakamura
1:0
V. Anand
25.03.
P. Svidler
0,5:0,5
A. Giri
24.03.
V. Anand
1:0
S. Karjakin
24.03.
A. Giri
0,5:0,5
H. Nakamura
24.03.
V. Topalov
0,5:0,5
F. Caruana
24.03.
L. Aronian
0:1
P. Svidler
23.03.
F. Caruana
1:0
V. Anand
23.03.
L. Aronian
0,5:0,5
V. Topalov
23.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
A. Giri
23.03.
P. Svidler
0,5:0,5
H. Nakamura
21.03.
V. Anand
1:0
L. Aronian
21.03.
H. Nakamura
0,5:0,5
S. Karjakin
21.03.
A. Giri
0,5:0,5
F. Caruana
21.03.
V. Topalov
0,5:0,5
P. Svidler
20.03.
P. Svidler
0,5:0,5
S. Karjakin
20.03.
V. Topalov
0,5:0,5
V. Anand
20.03.
L. Aronian
0,5:0,5
A. Giri
20.03.
F. Caruana
1:0
H. Nakamura
19.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
L. Aronian
19.03.
A. Giri
0,5:0,5
V. Anand
19.03.
H. Nakamura
1:0
V. Topalov
19.03.
P. Svidler
0,5:0,5
F. Caruana
17.03.
F. Caruana
0,5:0,5
S. Karjakin
17.03.
L. Aronian
1:0
H. Nakamura
17.03.
V. Topalov
0,5:0,5
A. Giri
17.03.
V. Anand
1:0
P. Svidler
16.03.
L. Aronian
0,5:0,5
F. Caruana
16.03.
V. Topalov
0,5:0,5
S. Karjakin
16.03.
V. Anand
0,5:0,5
H. Nakamura
16.03.
A. Giri
0,5:0,5
P. Svidler
15.03.
S. Karjakin
1:0
V. Anand
15.03.
H. Nakamura
0,5:0,5
A. Giri
15.03.
F. Caruana
0,5:0,5
V. Topalov
15.03.
P. Svidler
0,5:0,5
L. Aronian
13.03.
H. Nakamura
0,5:0,5
P. Svidler
13.03.
V. Topalov
0:1
L. Aronian
13.03.
V. Anand
0,5:0,5
F. Caruana
13.03.
A. Giri
0,5:0,5
S. Karjakin
12.03.
F. Caruana
0,5:0,5
A. Giri
12.03.
S. Karjakin
1:0
H. Nakamura
12.03.
L. Aronian
0,5:0,5
V. Anand
12.03.
P. Svidler
0,5:0,5
V. Topalov
11.03.
V. Anand
1:0
V. Topalov
11.03.
A. Giri
0,5:0,5
L. Aronian
11.03.
H. Nakamura
0,5:0,5
F. Caruana
11.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
P. Svidler
Letzte Aktualisierung: 09:44:40
Ticker-Kommentator: Ekaterina Jussupow
Nachfass
Mit diesem Finale ist Karjakin der Herausforderer von Magnus Carlsen. Wir gratulieren dazu. Herzlichen Dank fürs Mitlesen und Mitfiebern bei diesem spektakulären Event.
Nachfass
Caruana gab in dieser Partie alles, um sie noch zu gewinnen. Er wählte eine komplexe Eröffnung - die Rauser Variante in der Sizilianischen Verteidung - und griff den weißen König an. Doch Karjakin blieb seinem Ruf treu und verteidigte sehr präzise. Dann beging Caruana in Zeitnot einen Fehler, den Karjakin sofort ausnutzte. Er opferte einen Turm und fünf Züge später musste Caruana aufgeben, da er sich nicht gegen das Matt verteidigen konnte.
Nachfass
Fantastische Partie und beeindruckendes Turnier von Sergey Karjakin, der nun mit 8,5 aus 14 alleiniger Turniersieger ist. Sehr lange war Karjakin Tabellenführer, bis er gegen Anand in der 11 Runde verloren hat. Doch erstaunlich war, dass er sich von diesem unglücklichen Verlust nicht irritieren hat lassen. In der Runde 12 gewann er gegen Topalov und übernahm erneut die Turnierführung. Diese Runde gegen Caruana war der Abschluss von Karjakins starker Leistung.
 
1-0
 
Caruana gibt auf. Nach 42...Ke7 folgt 43.Dd7 Matt und nach 42...Kg7 43.Dg6 Matt.
 
41.Td7 Kf8 42.Td8
 
40.Lxf7 De5
 
Mit nur acht Sekunden auf der Uhr spielt Caruana diesen Verzweiflungszug, der sofort den ganzen Turm verliert.
 
39... Tf7
 
Unglaublich, gestern noch hält Karjakin die Partie mit einem Springer weniger und heute gewinnt er mit einem Turm weniger. Die Figuren sind bei Karjakin wohl zum Opfern vorgesehen: Wird er so auch gegen Carlsen spielen?
 
Karjakin spielt den sehr starken Zug! Was für eine Partie, was für eine Entscheidung einen Turm in Zeitnot in der alles entscheidenden Runde des Turniers zu opfern.
 
39.Df5
 
Doch Weiß kann auch mit 39.Dxh5 kann Weiß gewinnen, da auch hier 40.Dh7 droht und Schwarz mit 39...Te6 Material zurückgeben muss.
 
Nach 39.Df5 droht 40.Dh7 und Schwarz hat keine gute Verteidigung. Nach 39...Dc6 folgt 40.Dh7 Ke8 41.Dh5 Ke7 42.Ld5.
 
38...Dc7
 
Es droht erstmal 39.Dd7 Matt, dagegen muss Schwarz verteidigen. Nach 38...f5 folgt 39.Dd7 Kf6 40.Td6 mit Damengewinn. Nach 38...Dc7 muss Karjakin den starken Zug 39.Df5 finden.
 
Karjakin geht wirklich aufs Ganze und opfert seinen Turm.
 
37.Txd5 exd5 38.Dxd5
 
Beide Spieler haben die letzten Züge innerhalb kürzerster Zeit gespielt und jedes Mal eine sehr starke Möglichkeit. Wenn Karjakin nicht den Computerzug 37.Txd5 spielt, dann hat Caruana einfach einen Bauern mehr und steht auf einmal auf Gewinn!
 
Ein Fehler von Caruana in Zeitnot. Hier findet der Computer den starken Zug 37.Txd5 exd5 38.Dxd5. Doch ich bin mir nicht sicher, ob Karjakin dies in Zeitnot wirklich berechnen und spielen wird.
 
36...Te4
 
Karjakin provoziert d5 und gewinnt nun den Bauern b4 zurück.
 
35.Td4 d5 36.Dd2
 
Schwarz bereitet mit 34...Lg2 den Zug 35...d5 vor. Dadurch blockiert er den weißen Angriff auf den Bauern d6 und neutralisiert auch den Läufer auf b3.
 
Caruana behält die Türme auf dem Brett. Eine vernünftige Entscheidung, da je weniger Figuren auf dem Brett desto geringer werden seine Gewinnchancen. In dieser komplizierten Stellung ist noch alles offen.
 
33...Te5 34.Dd3 Lg2
 
Eine sehr komplexe Stellung. Schwarz hat zwar im Moment einen Bauern mehr, doch der Bauer auf h5 ist schon im weißen Blickfeld. Falls Schwarz ihn nach 33...Txd1 34.Dxd1 mit 34...Le8 verteidigt, kann Weiß die anderen schwarzen Bauern e6 und b4 mit 35.De1 angreifen.
 
32... Db6 33.Th4
 
Karjakin entscheidet sich richtigerweise für 32.De2. Nach 32.Dh7 folgt 32...Th7 und nach 33.Txc2 folgt das Zwischenschach 33...Txd1 mit Gewinn für Schwarz.
 
30...Txe5 31.Tce Td5 32.De2
 
Nach sorgfältigem Rechnen befindet Karjakin, dass nun der richtige Moment für das Bauernopfer 30.e5 gekommen ist.
 
30.e5
 
In diesem Augenblick endete die Partie Svidler-Anand unentschieden und setzt Caruana unter Druck. Nach einem remis verliert Caruana das Tie Break gegen Karjakin, da dieser mehr Partien gewonnen hat als Caruana und damit nach der zweiten Tie Break Regel vorne liegt. Also muss Caruana in dieser komplexen Stellung gewinnen.
 
Das heiß also, dass Karjakin hier noch vorsichtig spielen muss und nicht gleich die Damen abtauschen kann.Stattdessen kann Karjakin mit 30.Lc4 spielen oder aber das schwarze Zentrum mit 30.e5 aufreißen.
 
Im Moment kann Weiß noch nicht gleich 30.Dc4 spielen, da er nach 30... Dxc4 31.Lxc4 Tg4 Probleme mit der Verteidigung des Bauers e4 bekommt. Nach 32.Te1 folgt 32...e5 und nun muss Weiß auf g4 schlagen, um seinen Bauern auf e4 nicht zu verlieren.
 
29... Tg5
 
Karjakin bereitet den Zug Dc4 mit Damentausch vor. Wenn die Damen auch noch vom Brett sind, sinken Caruanas Chancen auf einen Sieg.
 
29.Lb3
 
28... Lc6
 
Karjakin bringt seine Dame in die Verteidigung und greift gleichzeitig auf d6 an. Dadurch kann sich die schwarze Dame nicht mehr frei bewegen. Man merkt deutlich, dass nach dem Tausch des schwarzen Läufers der schwarze Angriff an Kraft verloren hat. Doch vielleicht findet Caruana einen Weg ihn wiederzubeleben.
 
28.Dd3
 
Kurzer Blick auf die anderen Partien im Turnier: Die Begegnung Giri-Topalov ging remis aus. Giri konnte seine letzte Weißpartie in diesem Turnier nicht dafür nutzen eine Partie zu gewinnen. Stattdesen remisierte er alle Partien und beendet das Turnier mit 50 Prozent. Sein Gegner Topalov hatte ein sehr unglückliches Turnier, das mit einem Verlust in der ersten Runde gegen Anand begann und sich fortsetzte. Damit belegt er den letzten Platz mit 4,5 aus 14.
 
27... Lxa4
 
Der Zug 27.Txg4 ist positioniell kein guter Zug. Nach 27...hxg4 hat Weiß einen rückständigen Bauern auf h2, den Schwarz mit Th8 angreifen kann. Auch ist die Bauernschwäche auf h5 verschwunden und damit auch die Chancen von Weiß im Endspiel einen Freibauer auf der h-Linie zu bekommen. Nun kann Schwarz die Damen tauschen und danach mit seinen Zentrumsbauern nach vorne marschieren. So bildet er einen Freibauer, der das Spiel nun für ihn entscheiden kann.
 
Karjakin nimmt den Bauern. Schwarz kann nicht 27...Ta8 spielen, da hier nun 28.Txf6 folgt. Der weiße Angriff ist schneller als der schwarze.
 
27.bxa4
 
Caruana probiert es weiter: Mit a4-a3 möchte er doch die Möglichkeit für Db2 Matt schaffen.
 
26... a4
 
Caruana tauscht einen Läufer ab und reduziert damit seine Angriffsmöglichkeiten. Mit 26.Txf4 bietet Karjakin auch den Turmtausch an, der den schwarzen Angriff noch weiter schwächen wird. Nun ist auch das Enspiel nicht mehr so vorteilhaft für Caruana um auf Gewinn zu spielen, denn durch 25...Lxf4 hat er auch sein Läuferpaar abgegeben.
 
25... Lxf4 26.Txf4
 
Es wird also heiß in der letzten Runde des Kandidatenturniers in Moskau, indem Fabiano Caruana gegen Sergey Karjakin mit Schwarz gewinnen muss, um das WM-Match gegen Magnus Carlsen zu spielen. Doch hier hat Karjakin die Möglichkeit das Blatt für sich zu wenden und eine wichtige Figur im schwarzen Angriff - den Läufer e3 - abzutauschen.
 
Nach 25...Ld4 kann 26.h3 Tg8 27.Sxh5 folgen. Der weiße Angriff beginnt damit und hat Schwarz schon einen Bauern gekostet, doch nach 27...a4 bleibt auch diese Stellung sehr kompliziert.
 
Nun beginnt Karjakin das Springermanöver über f4 auf d3. Wie wird sich nun Caruana verhalten? Der Computer schlägt den Zug 25...Lxf4 als einzigen Zug vor, der Zug 25...Ld4 ist nach Computermeinung wesentlich schlechter und Weiß würde danach deutlich besser stehen. Doch diese Entscheidung ist nicht einfach: schließlich gibt Schwarz mit Lxf4 eine zentrale Figur in seinem Angriff ab.
 
Karjakin entschied sich also seinen Angriff mit Df1 vorzubereiten und stellte Caruana die Frage, ob er sich traut den Bauer auf e4 zu schlagen. Caruana beantwortete diese Frage mit nein und brachte seinen Turm schnell zur Verteidigun nach Tf8. Damit macht er allerdings ein großes Zugeständnis an Karjakin, da der Turm auf a8 wesentlich besser steht als auf f8.
 
24...Tf8 25.Sf4
 
24.Df1
 
Während dessen sieht es so aus als würde auch die Begegnung zwischen Svidler und Anand ein friedliches Ende finden. Damit muss Caruana gewinnen, um als Sieger aus diesem Turnier gehen zu können.
 
An dieser Stelle lohnt sich auch ein kleiner Blick auf die Zeit: Caruana hat noch knapp 33 Minuten und Karjakin 25. Beide Spieler müssen noch knapp 17 Züge durchführen und die Stellung wird mit jedem Zug komplexer.
 
Zurück zu dieser Partie: Karjakin hat auch die Möglichkeit mit 24.Df1 seinen Angriff zu beginnen und auf f6 zu drohen. Nach 24...Txe4 folgt 25.Txf6 und nach 25...Txc4 kann Weiß seinen Angriff mit 26.Tf7 Kd8 27.Tf8 Kc7 28.Txa8 in einen Materialvorteil verwandeln.
 
In der Zwischenzeit endete die Partie Nakamura-Aronian im unentscheiden. Die Spieler haben ein spannendes Turnier hinter sich, mit dem sie beide wohl nicht 100 Prozent zufrieden sind. Speziell Aronian hatte sehr gute Chancen das Turnier zu gewinnen und wurde von vielen als ein Favorit auf den Turniersieg gehandelt. Doch nach dem ärgerlichen Verlust gegen Anand in der 9. Runde hat Aronian etwas den Fokus verloren.
 
Doch Caruana spielt 23...Tg4, aktiviert seinen eigenen Turm und droht 24...Txe4. Nun muss Weiß reagieren und entscheiden, ob er 24...Sf4 spielt oder nicht.
 
Ein überraschender Zug von Karjakin. Mit 23.Tf3 bereitet er den Zug 24.Sf4 vor. Der weiße Turm kann nun von f3 aus über die dritte Reihe in die Verteidigung kommen. So etwa nach 24...Ld4 mit 25.Td3.
 
23.Tf3 Tg4
 
Nach 23.Sf4 kann Schwarz auch 23...Ld4 spielen mit der Idee den Läufer auf e5 zu stellen. Von hier aus verhindert der Läufer den weißen Zug e5 und greift auf der langen Diagonale den König an.
 
Interessant ist folgende Variante: 23.Sf4 a4 24.Sd3 Db6 25.Dxb4 axb3 26.cxb3. Weiß hat hier zwar einen Bauern mehr, doch ist der schwarze Damenflügel geöffnet und erlaubt Schwarz ein starkes Gegenspiel. Schwarz kann mit etwa mit h4 die g-Linie öffnen und seinen zweiten Turm über g2 in den Angriff bringen. Jedes Endspiel ist außerdem sehr gut für Schwarz, da die schwarzen Läufer das Spiel dominieren.
 
Eine interessante Wahl von Caruana. Mit 22...Le3 verhindert er den Zug Sd4, der mit dem Springer das Feld f5 und e6 anvisiert und gleichzeitig die lange Diagonale blockiert. Doch hier kann Weiß sein zweite Möglichkeit wählen, um seinen Springer umzugruppieren: 23. Sf4. Der Läufer auf e3 ist dann durch die Dame angegriffen, weshalb sich die schwarze Dame nicht mehr so frei bewegen kann.
 
22...Le3
 
Der Läufer geht auf c4, von wo aus der den Bauer b3 deckt und gleichzeitig einen Blick auf e6 richtet. In dieser Stellung ist jeder Zug entscheidend und Züge, die gleichzeitig verteidigen und den eigenen Angriff vorbereiten, sind hier Gold wert. Denn wenn eine Seite zu langsam spielt, kann die andere Seite einen tödlichen Angriff starten.
 
22.Lc4
 
Nun muss Karjakin verteidigen. Der Zug 22.Lc4 sieht logisch aus, aber auch 22.Sf4 oder 22.Tf3 sind gute Möglichkeiten um die eigene Verteidigung auszubauen und einen Angriff vorzubereiten.
 
21...Ke7
 
Mein Favorit ist immer noch der Zug 21...Ke7, welcher die Türme verbindet. So z.B. kann Schwarz nach 21...Ke7 22.a4 Sd4 mit dem Zug Tac8 versuchen das Qualitätsopfer auf c4 vorzubereiten.
 
Schwarz kann versuchen mit 21...De5 die Idee a4-a3 vorzubereiten. Dann allerdings kann Weiß mit 22.Sf4 a4 23.Lc4 a3 24.Sd3 verteidigen. Der Springer vertreibt die Dame von der langen Diagonale und damit ist der schwarze Angriff erstmal beendet.
 
Auch hier muss Caruana entscheiden, verbessert er noch seine Figuren oder geht er mit 21...a4 weiter aufs Ganze? Wenn Schwarz zu langsam spielt, kann Weiß seine Figuren mit 22.Sf4 koordinieren und zentralisieren.
 
Caruana entwickelt seinen Turm und bringt ihn auf die g-Linie und Karjakin antwortet sehr schnell 21.g3 - deckt den Bauer g2 und verhindert gleichzeitig den Zug 21...Tg4, da dann 21...h3 folgt.
 
21.g3
 
20...Tg8
 
Auch Zeitmanagement wird in dieser Partie ein entscheidender Faktor sein. Beide Spieler müssen sehr viele Varianten berechnen und haben dafür nur begrenzt Zeit. Es kommt also darauf an, seine Zeit gut einzuteilen, um im entscheidenden Moment noch genug Ressourcen zum berechnen zu haben. Doch in den vergangen Partien ist Caruana sehr oft in Zeitnot geraten: eine große Schwäche von ihm und vielleicht der Faktor, der diese Partie und damit den Turniersieg entscheiden wird?
 
Eine interessante Stellung: Obwohl es hier noch keine konkrete Abwicklung gibt, müssen beide Spieler sehr genau spielen. Wenn Schwarz nicht aufpasst, kann Weiß mit e5 die Stellung aufreißen, auch wenn es ein Bauernopfer bedeutet. Wenn Weiß nicht genau spielt, werden die schwarzen Bauern den Damenflügel aufreißen.
 
Caruana muss nun einen Weg finden seinen Angriff fortzusetzen. Auch hier kann er mit 20...Ke7 seine Türme verbinden. Aber auch 20...Tg8 ist eine interessante Alternative. Die Idee davon ist es mit Tg4 auf e4 anzugreifen und damit indirekt den Zug a4 vorzubereiten, da dann der Läufer den Bauer auf e4 nicht mehr decken kann. Auch greift der Turm auf g8 den Bauer auf g2 an.
 
Nach 20...a4 21.Lc4 ist der Zug 21...a3 wenig gefährlich. Falls Schwarz seine Dame auf b2 bringen könnte, wäre diese Option tödlich. Doch Weiß kann dies sehr leicht mit Sd4 verhindern. Der Bauer auf a3 aber, schließt den Damenflügel. Dadurch hat Schwarz nicht mehr die Möglichkeit die a-Linie zu öffnen und so Mattdrohungen zu setzen.
 
Nach 20...a4 folgt 21.Lc4 und nach 21...axb3 22.Lxb3 ist der weiße Läufer in der Verteidigung und Schwarz steht vor einer schwierigen Aufgabe. Der Läufer auf b3 greift gleichzeitig auch selbst an: Nach Sd4 hängt schon der wichtige Bauer e6, der den schwarzen König verteidigt.
 
Karjakin nimmt also Abstand vor diesem Bauernopfer und wählt stattdessen einen bekannten Verteidungszug 20.b3.
 
20.b3
 
Nach 20.Txf6 Lg7 21.Tf3 kann Schwarz schon mit 21...De5 den starken Läufer ausnutzen. Nach 22.c3 geht der Angriff mit 22...a4 weiter. Hier muss Weiß einen guten Weg zur Verteidigung finden.
 
Caruana geht auf das Ganze! Das Gemetzel kann beginnen. Nun kann Weiß zwar einen Bauern mit 20.Txf6 gewinnen, doch das öffnet die Diagnole für den schwarzen Läufer, der über die lange Diagonale den schwarzen Angriff unterstützt.
 
19...a5
 
Die Stellung ist also unklar und beide Seiten haben viele Ideen, wie sie das Leben für ihren Gegner sehr unangenehm gestalten können.
 
Nach 19...Ke7 muss Caruana allerdings mit 20.Dg3 rechnen. Dieser Zug hat mehrere Ideen: Zum einen möchte Weiß seinen Springer über f4 nach g6 bringen. Zum anderen kann die Dame nach 20...Tg8 auf h3 ausweichen. Von hier aus zielt sie auf e6 und h5 und bereitet ein komplexes Bauernopfer auf e5 vor. Die Dame kann auf der dritten Reihe auch als Verteidigungsfigur gegen den schwarzen Angriff am Damenflügel agieren.
 
Eine sehr schwierige Situation für Karjakin: Er versucht die Stellung gegen Caruana zu halten, der mit allen Mitteln gewinnen muss und sowieso schon ein Spieler ist, der sich in komplizierten und scharfen Abwicklungen heimisch fühlt. Karjakin muss hier also dem Druck von Caruana standhalten und seine Fähigkeiten in der Verteidigungen auch heute unter Beweis stellen.
 
Es sieht so aus, als hätte Karjakin mit seiner Wahl am 18ten Zug (18.Thf1 statt 18.e5) einen zu ruhigen Zug gespielt, der es Caruana erlaubt seine Figuren zu koordinieren und einen Angriff vorzubreiten.
 
Mir gefällt die schwarze Stellung nach 19...Ke7. Die schwarzen Türme können sich frei bewegen und Schwarz kann sich entscheiden, ob er sich auf dem Königs- oder auf den Damenflügel positionieren möchte. Gleichzeitig kann Weiß das schwarze Zentrum noch nicht mit e5 öffnen, da dieses Feld nun durch zwei Bauern und Dame gut geschützt ist.
 
Nach 19... Ke7 muss Caruana mit dem Zug 20.Dh4 rechnen. Doch hier kann er die weißen Drohungen leicht mit 20...Lg5 abwehren und mit seinem Läufer nochmals den f6 Bauern decken.
 
Die besprochene Variante. Caruana aktiviert seinen Läufer und drängt die weiße Dame zurück auf e1. Nun muss Caruana entscheiden, wie er weiter seinen Angriff entwickeln möchte. Deckt der seine Bauern mit 19...Ke7 oder wählt er den offensiven Zug 19...a5?
 
18...Lh6 19.De1
 
Statt 19... a5, kann Schwarz auch mit 19... Ke7 seinen Bauern auf f6 decken und seine Türme zu verbinden. Der König steht für ein Mittelspiel sehr ungewöhnlich im Zentrum, wird aber durch seine drei Bauern d6,e6 und f6 geschützt.
 
Doch dabei muss er mit 20.Txf6 rechnen. Dann aber hat Schwarz die Möglichkeit seinen Läufer auf die neu geöffnete lange Diagonale mit 20...Lg7 zu bringen. Von hier aus zielt er auf den König, was das Bauernopfer wert ist. Weiß muss sehr genau verteidigen.
 
Vielleicht ist der Zug 18.Thf1 etwas zu langsam in dieser Stellung. Nach 18...Lh6 19.De1 kann Schwarz weiter mit 19...a5 seinen Angriff aufbauen.
 
Doch statt diesem sehr starken Zug wählte Karjakin das etwas ruhigere Thf1 mit Angriff auf f6. Hier kann Schwarz mit 18...Lh6 seinen Läufer ins Spiel bringen. Daraufhin muss die Dame zurück auf e1, da nach 19.Sf4 e5 mit Figurengewinn folgt.
 
Interessant wäre die Möglichkeit 18.e5 gewesen. Nach 18...Lh6 folgt das Zwischenschach 19.Lg6+ Kd8 und 20.Dxd6. So schnell kann die schwarze Stellung zusammenfallen. Deshalb muss Schwarz 18...fxe5 spielen und das Spiel wäre nach 19.Dg5 extrem scharf geworden. Auch hier kann Schwarz nicht 19... Lh6 spielen, da nach 20.Lg6 Kf8 Matt folgt.
 
18.Thf1
 
Schwarz beginnt seinen Angriff. Nun kann Schwarz auch mit Lh6 die weiße Dame vertreiben oder aber die Damen mit Dg5 tauschen.
 
16.Kb1 b4 17.Se2 Dc5
 
Caruana entscheidet sich dafür mit h5 seinen Läufer zu entwickeln. Nun muss Weiß reagieren, da sonst 16...Lh6 die Dame gewinnt. Ein typischer Zug ist hier 16.Kb1, welcher den König aus der c-Linie und aus der Diagonale bringt.
 
15...h5
 
Schwarz kann hier nun seine Dame über c5 auf g5 (mit Damentausch) bringen oder aber mit 15...h5 16...Lh6 seinen Läufer entwickeln.
 
Karjakin entwickelt seinen Läufer und deckt dabei den Bauer auf e4. Er bereitet damit auch den Zug 16.Tf1 vor Angriff auf die schwarzen Bauern. Wenn diese sich nach vorne bewegen und das Zentrum sich öffnet, sind die weißen Figuren sehr gut dafür aufgstellt den schwarzen König matt zu setzen.
 
15.Ld3
 
Der Zug 14...Dxc6 ist wohl auch eine Ankündigung an Weiß: Schwarz möchte mit Tc8 weiter seinen Angriff fortsetzen. Weiß kann auch seine Dame über c5 umgruppieren und der Läufer auf d7 deckt den Bauer e6 und hält die c-Linie für die eigenen Figuren frei.
 
Eine Überraschung! Der Zug 14.... Lxc6 wirkt natürlicher, da sowohl der Läufer auf c6 sehr natürlich steht und auch die Dame auf b6 aktive Möglichkeiten bietet. Doch nach Lxc6 ist gleichzeitig der Bauer auf e6 geschwächt.
 
14.... Dxc6
 
Mit dem letzten Manöver f4-f5-fxe6 hat Karjakin die schwarzen Doppelbauern aufgelöst und die Stellung geöffnet. Das ist im Endspiel viel besser für das schwarze Läuferpaar - in dieser Stellung aber muss Schwarz noch auf seinen König aufpassen. Dadurch, dass alle schwarzen Bauern ihre Ursprungsposition verlassen haben, sind keine Bauern übrig, um dem König ein sicheres Versteck zu geben.
 
Karjakin tauscht auf e6 und ebenfalls auf c3. Das wirkt ein wenig so als würde die weiße Stellung an Biss verlieren. Vielleicht ist das eine Auswirkung aus der Turnierstituation: Karjakin versucht die Stellung so weit wie möglich zu vereinfachen.
 
13... fxe6 14.Sxc6
 
13.fxe6
 
Karjakin muss sich in dieser Stellung entscheiden, wie er sich weiter entwickeln möchte. Er muss hier reagieren, da ansonsten Schwarz zwei mal auf d4 nimmt und dann auch den f5 Bauern abholen kann. Dieser Damentausch ist nicht schlecht für Schwarz, da seinen Entwicklungsvorteil verliert und keinen Angriff gegen den geöffneten schwarzen König beginnen kann.
 
Schwarz hat hier neben seinem Angriff am Damenflügel auch einen kleinen positionellen Pluspunkt: das Läuferpaar. Er muss diese allerdings erstmal aktivieren und auch zu koordinieren. Und dann können diese Läufer sehr gefährlich im Angriff sein.
 
Oftmals wartet Weiß mit dem Vormarsch f5 auf den schwarzen Aufbau, da der Bauer auf f4 erstmal das Feld e5 deckt, auf den der schwarze Springer nun gut gehen kann. Steht der Bauer auf f4 bietet es Weiß auch die Möglichkeit gegebenfalls auch mit e5 fortzusetzen. Das ist auch ein Grund, weshalb ein Prophelaxezug wie Kb1 sinnvoll ist: Weiß legt sich noch nicht vorzeitig fest, wie er die schwarze Stellung angreifen möchte.
 
So könnte Weiß mit 13.Sxc6 Lxc6 14.Ld3 O-O-O eine etwas ruhigere Fortsetzung wählen, in der Weiß versuchen kann sein Zentrum auszunutzen. Schwarz hingegen kann dann mit h5 seinen Läufer auf h6 aktivieren und dabei auch die g-Linie für einen Turm nutzen. Die schwarzen Doppelbauern auf f6 und f7, werden nach fxe6 aufgelöst und bilden keine langfristige Schwäche.
 
Hier könnte Karjakin mit 13.Sxc6 Lxc6 ein Springerpaar abtauschen, dadurch würde er dem remis ein Stück näher kommen.
 
12... Db6
 
Karjakins Wahl verdeutlicht, dass Karjakin bei dieser Turniersituation keine Angst davor hat, selbst aktiv zu werden und selbst zu versuchen aus seiner Eröffnung einen Vorteil zu erzielen. Das ist ein wichtiges Element: Denn wenn er versuchen würde krampfhaft auf remis zu spielen und selbst nicht nach vorne geht, können die Figuren leicht auf schlechte Felder geraten und damit Caruana mehr Chancen erlauben.
 
Eben dies war die Wahl von Karjakin. Mit dem 12.f5 greift Karjakin direkt das schwarze Zentrum an. Damit entscheidet sich Karjakin erstmal gegen den ruhigen Prophelaxezug 12.Kb1, der typisch in dieser Stellung ist. Kb1 bringt den König aus der Schusslinie der c-Linie oder der Diagonale c1-h6 und deckt den Bauern a2, der in manchen Varianten durch den schwarzen Bauernvorstoß angegriffen wird.
 
11.Lxf6 gxf6 12.f5
 
Weiß kann hier mit 11.Lxf6 fortfahren. Daraufhin muss Schwarz 11...gxf6 spielen, da nach 11...Dxf5 12.e5 folgt. Nach 12...dxe5 folgt 13.Sdxb5 und der Läufer auf d7 hängt. Deshalb muss Schwarz also die Struktur am Königsflügel mit 11...gxf6 zerstören. So kann er seinen König nicht mehr mit O-O in Sicherheit bringen.
 
Schwarz verzichet erstmal auf eine Rochade des eigenen Königs, sondern beginnt sofort mit dem Bauernvormarsch gegen den gegnerischen König. Weiß kontrolliert das Zentrum und wird versuchen seinen Raumvorteil für einen eigenen Angriff nutzen.
 
6... e6 7.Dd2 a6 8.O-O-O Ld7 9.f4 h6 10.Lh4 b5
 
Wir sehen hier einen scharfen Sizilianer (die Rauser Variante), die Caruana in dieser Partie wählt. Das führt zu komplizierten Stellungen und interessanten Abwicklungen.
 
1.e2 c5 2.Sf3 Sc3 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 d6 6.Lg5
vor Beginn
Egal wie diese Partie heute ausgeht, sie zeigt doch so deutlich, dass im Schach die Zeit einer neuen Generation angebrochen ist. Karjakin, Caruana, Giri und Carlsen sind alle Anfang-Mitte Zwanzig, alle gewissermaßen digitale natives und dominieren die Schachszene. Anand, Topalov und Svidler sind gewissermaßen die letzen ihrer Generation und gehören mit knapp Mitte 40 schon zu den "alten Hasen" auf diesem Topniveau. Anand konnte in diesem Turnier nochmals seine Klasse beweisen, doch reicht es nicht für einen erneuten Turniersieg. Die junge Generation hat die alte wohl auf Topniveau abgelöst.
vor Beginn
Doch Karjakin ist kein Gegner, den man mit komplizierten Stellungen nicht leicht zu Fall bringt. Wie er auch in der Partie gestern gegen Aronian zeigen konnte, er ist ein Spieler, der exzellent verteidigt und keine Angst vor Komplikationen hat.
vor Beginn
Caruana hingegen hat bisher ein sehr starkes Turnier gespielt und alles gegeben. Gestern hat er bis zum letzten Zug versucht gegen Svidler zu gewinnen. Heute wird er mit den schwarzen Steinen alles geben und die schärfsten und kompliziertesten Abwicklungen wählen, die in seinem Repertoire vorhanden sind.
vor Beginn
Doch Karjakin hat in dieser Begegnung die besseren Chancen: Er spielt mit den weißen Steinen und kann so das Spiel bestimmten. Ein Unentschieden würde ihm auch reichen, da Anand mit Schwarz gegen Svidler spielt und es damit schwer haben wird die Partie tatsächlich zu gewinnen. Anand hat nach den Tie Break Regeln selbst keine Chance auf den Turniersieg. Seine Motivation dann noch mit Schwarz auf Sieg zu spielen ist deshalb wahrscheinlich nicht die größte.
vor Beginn
Heute ist die finale Runde des Kandidatenturniers in Moskau und heute entscheidet sich wer Magnus Carlsen bei dem WM Match in New York herausfordern wird. Karjakin und Caruana liegen mit 7,5 aus 13 Punkte beide auf dem ersten Platz. Derjenige der gewinnt wird zum WM-Herausforderer. Spielen beide Spieler unentschieden ist es nach den Tie Break Regularien wichtig, ob Anand seine Partie gegen Peter Svidler gewinnt oder nicht. Falls Anand gewinnt und die Partie zwischen Karjakin und Caruana remis endet, haben drei Spieler 8 aus 14. Doch nach dem Tie Break Regeln gewinnt nun Caruana. Falls Anand nicht gewinnt und Caruana sowie Karjakin beide 8 aus 14 haben, dann gewinnt Karjakin das Turnier nach den Tie Break Regeln.
vor Beginn
Herzlich willkommen beim Kandidatenturnier zur Schach-WM 2016. Wir begleiten heute die Partie zwischen Sergey Karjakin und Fabiano Caruana.
Ticker-Kommentator: Ekaterina Jussupow
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 d6 6.Lg5 e6 7.Dd2 a6 8.O-O-O Ld7 9.f4 h6 10.Lh4 b5 11.Lxf6 gxf6 12.f5 Db6 13.fxe6 fxe6 14.Sxc6 Dxc6 15.Ld3 h5 16.Kb1 b4 17.Se2 Dc5 18.Thf1 Lh6 19.De1 a5 20.b3 Tg8 21.g3 Ke7 22.Lc4 Le3 23.Tf3 Tg4 24.Df1 Tf8 25.Sf4 Lxf4 26.Txf4 a4 27.bxa4 Lxa4 28.Dd3 Lc6 29.Lb3 Tg5 30.e5 Txe5 31.Tc4 Td5 32.De2 Db6 33.Th4 Te5 34.Dd3 Lg2 35.Td4 d5 36.Dd2 Te4 37.Txd5 exd5 38.Dxd5 Dc7 39.Df5 Tf7 40.Lxf7 De5 41.Td7 Kf8 42.Td8