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In der Tat dürfte den vielen deutschen Fans unter den 4162 Zuschauern beim Gedanken an Malkin und Co. Angst und Bange geworden sein. Die Sbornaja, gegen die Deutschland bei der vergangenen WM in der Slowakei den ersten WM-Sieg nach zuvor 37 Niederlagen in Serie gelandet hatte, fegte bislang Lettland mit 5:2 und Norwegen mit 4:2 vom Eis.
Russen haben eine "brutale Mannschaft" bei der Eishockey-WM
"Die Russen haben eine brutale Mannschaft dieses Jahr", stöhnte Torhüter Dennis Endras. Ausgerechnet jetzt, wo Deutschland nach der unerwarteten Niederlage gegen Lettland auf jeden Punkt zum Erreichen des Viertelfinals angewiesen ist, warten die vermeintlich schwierigsten Aufgaben gegen Russland und am Mittwoch gegen Gastgeber Schweden. "Wir sind jetzt unter Druck", bekannte Endras.
Die Spieler und Kölliker waren sich aber einig, dass die Pleite gegen Lettland noch nicht das Ende der Viertelfinalträume gewesen sein soll. "Es sind erst zwei Spiele gespielt. Wir rechnen nach sieben Spielen ab", kommentierte Kölliker trocken. Abwehrrecke Christoph Schubert sprach bewusst von "mindestens sieben Spielen". Ein mögliches achtes wäre das Viertelfinale am 17. Mai.
"Wir müssen ehrlich zu uns sein und Vollgas geben", forderte Hospelt. "Jetzt kommen zwei Spiele, wo wir nur gewinnen können. Vielleicht können wir den einen oder anderen Punkt klauen", meinte der DEL-Spieler des Jahres.
Um den fürs Viertelfinale mindestens notwendigen vierten Platz in der Gruppe B zu erreichen, muss das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) nun auch darauf hoffen, dass sich die direkten Konkurrenten Lettland, Dänemark und Norwegen gegenseitig Punkte abnehmen. "Die Gruppe ist sehr ausgeglichen", erkannte Schubert, "die sogenannten Kleinen werden schon noch die Großen ärgern."