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Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich tauchte Makiadi frei im Sechzehner auf, sein Kopfball aus elf Metern ging knapp über den Querbalken. Die Schalker Verunsicherung gipfelte in der 32. Spielminute im 2:1 für die Breisgauer. Matip schlug als letzter Mann über den Ball, Jonathan Schmid schnappte sich das Leder und schob zur Führung ein.
Zwar kam S04 immer mal wieder gefährlich vor den Kasten der Freiburger, doch aufgrund der fehlenden Genauigkeit und der individuellen Schwächen in der Defensive ging dieses Ergebnis zur Halbzeit durchaus in Ordnung.
Rosenthal zum Zweiten
Kurzzeitig kam zu Beginn des zweiten Durchgangs der Eindruck auf, die Schalker würden besser in die Partie finden. Doch ein Schnitzer der königsblauen Deckung ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal spielte der eingewechselte Christoph Metzelder in der Spieleröffnung einen folgenschweren Fehlpass.
Makiadi und Caligiuri kombinierten daraufhin Rosenthal frei, der seine tolle Schusstechnik aus 16 Metern zum zweiten Mal unter Beweis stellte und rechts ins Tor traf.
Die Gäste spielten jetzt teilweise wie aufgedreht: Ein überragender Spielzug über Kruse und Caligiuri führte nur deshalb nicht zum 4:1, weil Hildebrand den Schuss von Caligiuri toll parierte (66.). Im direkten Gegenzug zeigte sich, dass die Knappen auch noch nicht ganz aus dem Spiel waren. Doch einen Pass von Farfan konnte Hedenstad entschärfen, auf Schalker Seite fehlte weiterhin die Präzision.
Dann folgte der Auftritt von Schiedsrichter Tobias Stieler. Zuerst bestrafte er Rosenthal zurecht mit der Gelb-Roten Karte, die dieser sich innerhalb einer Minute verdient hatte (81.). Kaum war die Partie nach dem Platzverweis wieder angepfiffen, da erwischte es auch Klaas-Jan Huntelaar, der Schuster mit der Hand im Gesicht getroffen haben soll. Diese Entscheidung war zumindest fragwürdig, hatte mit dem Spielausgang aber weniger zu tun.