Der Liga-Manipulationsskandal im italienische Fußball hat die Nationalmannschaft erreicht. Bei verschiedenen Razzien wurde auch das Trainingszentrum der Squadra Azzurra untersucht. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurde Domenico Criscito aus dem italienischen EM-Aufgebot gestrichen.
Die italienische Nationalmannschaft ist in den Liga-Manipulationsskandal hineingezogen worden. Die Polizei durchsuchte im Zuge der Ermittlungen wegen des Verdachts der Spielmanipulation das Trainingszentrum der Azzurri in Florenz und löste damit einen Schock im italienischen Fußball aus.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach übereinstimmenden Medienberichten gegen Nationalspieler Domenico Criscito vom russischen Club Zenit St. Petersburg wegen des Verdachts der Wettmanipulation. Auch sein Haus in Genua wurde durchsucht. Staatsanwalt Roberto Di Martino zufolge werden keine weiteren Spieler der Squadra Azzurra verdächtigt.
Criscito wurde daraufhin aus dem italienischen Aufgebot für die EM gestrichen. Dies teilte Verbands-Vizepräsident und Delegationsleiter Demetrio Albertini mit. Criscito beteuerte seine Unschuld. "Ich habe damit nichts zu tun", sagte er. Albertini zweifelt nicht an dem 25-Jährigen. "Ich glaube seiner Version", sagte er. "Domenico hat sich bei der Mannschaft für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt."
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