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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 8. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 8. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 03:54:26
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 8. Etappe der Tour de France, die über 187,5 km von Dole nach Station des Rousses führt.
vor Beginn
Die Bergziegen atmen auf, die Sprinter senken den Kopf, denn auf der achten Etappe geht es mitten ins Jura. Diese Mittelgebirgsetappe über 187,5 Kilometer von Dole auf die Station des Rousses ist prädestiniert für einen Ausreißersieg.
Rückblick
Zunächst ein Blick zurück auf den gestrigen Tag. Da untermauerte Marcel Kittel seine Vormachtstellung als derzeit bester Sprinter im Feld, holte sich seinen dritten Etappensieg bei der diesjährigen Tour und knackte den Rekord von Erik Zabel als erfolgreichster deutscher Etappenjäger der Tour-Geschichte.
Etappenprofil
Heute dürfte Kittel eher wenig zu lachen haben. Den Zwischensprint nach 46 Kilometern dürften die Sprinter noch im Feld erreichen und daher um Punkte kämpfen, ab der Hälfte des Rennens wird es aber zu anspruchsvoll für die schweren Jungs. Nach 102 Kilometern wird die erste Bergwertung am Col de la Joux (Kategorie 3) herausgefahren. Nach einer längeren Abfahrt folgt direkt der nächste Anstieg zum Cote de Viry, der 7,6 Kilometer lang ist und zur zweiten Kategorie zählt. Zum Abschluss geht es hoch auf den Cote de la Combe de Laisia-Les Molunes. Die Bergwertung der ersten Kategorie ist 11,7 Kilometer lang. Im Anschluss geht es allerdings noch 11 Kilometer weiter auf dem Hochplateau, ehe auf der Station des Rousses der Sieg ausgefahren wird.
Favoriten
Die Favoriten sind folglich gänzlich andere als zuletzt. Weil morgen eine noch kniffligere Bergetappe ansteht, werden die Tour-Favoriten um Froome, Porte, Aru und Co. wohl Kräfte sparen, weswegen kletterfeste Ausreißer sich durchaus Chancen ausrechnen dürfen. Dazu gehören angriffslustige Fahrer wie Thomas de Gendt, Stephen Cummings, Alexis Vuillermoz oder Diego Ulissi. Das sind aber nur einige Namen. Auch Simon Geschke oder Emmanuel Buchmann dürfte das Profil liegen.
Trikots
Wie schon in den letzten Tagen geht Christopher Froome im Maillot Jaune an den Start, Simon Yates trägt weiß als bester Nachwuchsfahrer und Fabio Aru fährt im gepunkteten Trikot des besten Bergfahrers. Im Grünen Trikot geht Marcel Kittel an der Start. Der hatte gestern Konkurrent Arnaud Demare das Jersey wieder abgenommen und schickt sich an, es heute zu verteidigen. Am umkämpftesten dürfte heute aber Arus gepunktetes Trikot sein.
Start
Wie schon fast gewohnt, ging es um 12:25 Uhr los. Tourleiter Christian Prudhomme schwenkte die weiße Fahne. Es ging los.
175 km
Gewohnt früh gab es die ersten Attacken. Alexis Vuillermoz probierte es als erster Fahrer, auch Andre Greipel griff an. Doch im Peloton hielt Quick Step Floors das Tempo hoch. Das Ziel: Geschlossen zur ersten Sprintwertung kommen, damit Kittel möglichst viele Punkte erhält.
160 km
Nach einigen vergeblichen Attacken bildete sich ein Ausreißertrio, das eine Lücke zum Hauptfeld aufreißen konnte. Greg van Avermaet (BMC), Sylvan Chavanel (Direct Energie) und Alexey Lutsenko (Astana) fuhren sich einen Vorsprung von 35 Sekunden heraus.
155 km
Während das Peloton Druck machte und den Abstand zu den drei Ausreißern vergrößerte, fiel Arnaud Demare bereits zurück. Der französische Meister machte gar keinen guten Eindruck.
150 km
Die drei Ausreißer wurden gestellt, gemeinsam rollte das Peloton auf die Sprintwertung in Montrond zu. Die Sprinterteams formierten sich bereits.
142 km
Hart umkämpft wie ein Massensprint im Ziel wurde die Punktewertung ausgefahren und immerhin gab es ein kleines Erfolgserlebnis für Andre Greipel, der den Sprint vor Michael Matthews, Marcel Kittel, Sonny Colbrelli und Alexander Kristoff gewann. 20 Punkte damit für den Gorilla, 15 für Kittel, dessen größter Konkurrent Demare schon nicht mehr im Peloton zu finden war.
132 km
Direkt nach dem Sprint wurde wieder attackiert, weil die Ausreißer jetzt wussten, dass die Sprinterteams keine Nachführarbeit leisten würden. Es bildete sich ein Quartett an der Spitze um die Deutschen Marcus Burghardt und Jasha Sütterlin sowie Frank und Lemoine.
122 km
Chaotisches Renngeschehen. Etliche Fahrer setzten sich aus dem Peloton ab, fielen wieder zurück. Weiter bildete sich keine deutliche Spitzengruppe. Sütterlin jedenfalls fiel wieder zurück.
110 km
Burghardt und Co. wurden auch wieder vom Feld geschluckt, dafür attackierte nun eine größere Gruppe um Emmanuel Buchmann. Dieses Mal ließ das Peloton die Ausreißer gewähren. Die bauten den Vorsprung schnell auf drei Minuten aus.
100 km
Es bildete sich eine größere Spitzengruppe um Buchmann, Van Avermat, Latour oder Roche. Direkt dahinter bildete sich allerdings eine 50 Mann starke Verfolgergruppe. Die Tour-Favoriten ließen dahinter im Peloton ihre Helfer das Tempo kontrollieren.
95 km
So langsam kristallisierte sich eine festere Spitzengruppe heraus. Während aus der großen Verfolgergruppe etliche Fahrer wieder ins Peloton fielen, bauten vorne 13 Fahrer den Vorsprung aufs Hauptfeld auf etwa vier Minuten aus.
90 km
Aus der 13-köpfigen Spitzengruppe attackierten Warren Barguil und Serge Pauwels. Das Duo fuhr mit 20 Sekunden Vorsprung auf die anderen Ausreißer in den Ansteig zum Col de la Joux.
85,5 km
An der Spitze des Col de la Joux waren Barguil und Pauwels immer noch vorne. Der Franzose vom Team Sunweb setzte sich letztlich durch und holte sich die zwei Punkte vor Serge Pauwels..
80 km
In der Abfahrt wurden Barguil und Pauwels wieder von sechs weiteren Ausreißern eingeholt. An der Spitze nun Bakelants, Ulissi,van Avermaet, Michael Matthews, Matteo Trentin sowie der deutsche Meister Marcus Burghardt.
70 km
Die Fahrer an der Spitze rasen weiter durch die Abfahrt und wir steigen nun auch live ins weiterhin sehr unruhige Renngeschehen ein. Ganz vorne die genannten acht Fahrer mit 20 Sekunden Vorsprung auf eine 40 Mann starke Verfolgergruppe. Zwei Minuten dahinter folgt das Peloton. Mal schauen, was das noch so gibt.
67 km
Während sich auch das Peloton schon längst tief in der Abfahrt befindet, müht sich Arnaud Demare mit zwei Teamkollegen an der Seite gerade über die Spitze. Der französische Top-Sprinter hat riesige Probleme. Bereits 18 Minuten Rückstand für den französischen Meister. So wird das auch mit der Karenzzeit schwierig.
65 km
Während die acht Fahrer an der Spitze gut zusammenarbeiten, ist die große Gruppe dahinter zersplittert. Es haben sich mehrere kleinere Verfolgergruppe zwischen Spitze und Peloton gebildet.
62 km
Was haben die Teams vor? Im Peloton bolzt Sky Tempo und verkürzt den Rückstand auf die Spitze auf knapp zweieinhalb Minuten. Dazwischen fahren aber noch immer etwa 40 Fahrer, die weder den Anschluss nach vorne finden noch die Beine hochnehmen, um sich ins Peloton zurückfallen zu lassen. Weiterhin keine stabilen Abstände.
58 km
Gleich geht es hinauf zum Cote de Viry. Da dürfte sich dann vielleicht aus herauskristallisieren, wie es weitergeht. Momentan scheint es so, als wollten die Teams der Tour-Favoriten auch dieses Mal keinem Ausreißer eine Chance lassen.
56 km
Die acht Fahrer an der Spitze sind jetzt im Anstieg zum Cote de Viry. Eine interessante Gruppe um vielseitige Sprinter wie Matthews und van Avermaet sowie Bergspezialisten wie Barguil, Ulissi oder Pauwels. Mal schauen, wie sie sich schlagen.
54 km
Wenig überraschend haben die schwereren Jungs in der Spitze Probleme im Anstieg. Barguil bestimmt die Pace, Pauwels und Bakelants dahinter. Burghardt und Trentin dagegen haben Probleme und fallen zurück.
53 km
Im Anstieg haben sich Talansky und Calmejane wieder an die Spitzengruppe herangesaugt, während sich Burghardt in der großen Verfolgergruppe positioniert hat.
52 km
Buchmann attackiert aus der Verfolgergruppe heraus. Der deutsche Jung-Profi will wohl auch den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen.
51,5 km
Die Arbeit von Christian Knees, der auf den ersten 130 Kilometern enorm viel Aufwand für Team Sky betrieben hat, ist getan. Der Deutsche lässt sich zurückfallen und wird wohl ins Grupetto um Marcel Kittel und Co. zurückfallen. Demare ist schon fast 25 Minuten zurück.
51 km
Buchmann hat die große Verfolgergruppe an die Spitze herangeführt. Vorne jetzt etwa 25 Fahrer mit zweieinhalb Minuten Vorsprung vor dem Peloton.
50 km
Es bleibt weiter unruhig an der Spitze. Greg van Avermaet knallt raus. Gemeinsam mit Pauwels, Barguil und Bakelants stellt er wieder etwas Abstand zu den anderen Ausreißern her.
49,5 km
Gesink, Calmejane und Talansky fahren wieder an die Spitze heran. Buchmann dagegen fällt erneut zurück in die große Verfolgergruppe.
49 km
Die Bergwertung am Cote de Viry wird voll ausgefahren. Am Ende sprintet sich Warren Barguil aber deutlich durch und holt sich an der Spitze die fünf Punkte vor Jan Bakelants.
47 km
Es geht in eine ganz kurze Abfahrt, ehe noch einmal ein kleiner Gegenanstieg erfolgt. Das Renntempo bleibt weiter enorm hoch, was der Situation geschuldet ist, dass wir eine sehr große Verfolgergruppe und ein motiviertes Team Sky haben.
45 km
Chris Froome und Geraint Thomas haben sich in einer scharfen Rechtskurve in der Abfahrt versteuert und sind von der Strecke gekommen. Gestürzt sind sie zwar nicht, fallen aber erst einmal hinter das Hauptfeld zurück. Das schaltet gleich mal einen Gang runter und lässt den Mann im Gelben Trikots schnell wieder herankommen.
44,5 km
Weil das Tempo im Feld kurz verlangsamt wurde, haben die acht Fahrer an der Spitze ihren Vorsprung auf drei Minuten ausgebaut. So richtig grün sind sich die Ausreißer aber noch immer nicht.
40 km
Es geht in die vorletzte größere Abfahrt. Vorne weiterhin acht Fahrer mit van Avermaet, Ulissi, Bakelants, Barguil, Gesink, Pauwels, Calmejane und Roche. 42 Sekunden dahinter diverse Verfolger um Emanuel Buchmann. Weiterhin ist alles offen und leicht unübersichtlich.
37 km
Weiter bleibt alles extrem unruhig. Das Hauptfeld um Team Sky macht Druck und lässt die Spitze nicht wegkommen. Die Ausreißer wissen das natürlich und wollen stetig die Gruppengröße verringern, weswegen es immer wieder zu neuen Angriffen kommt.
35 km
Nach der vorletzten Abfahrt geht es in den eben angesprochenen Gegenanstieg. Der ist jetzt auch für Klassikerspezialisten wie Degenkolb und Boasson Hagen etwas zu viel. Beide fallen aus dem Peloton.
32 km
Astana-Profi Michael Valgren will sich in der Abfahrt wieder an die Spitzengruppe heranbringen. Derweil verkürzt das Peloton den Abstand zu den Ausreißern auf anderthalb Minuten. Sky-Kapitän Froome will anscheinend unbedingt im Gelben Trikot bleiben.
29 km
Das Peloton rollt durch Saint Claude. Das ist die Heimatgemeinde von Alexis Vuillermoz. Der Ag2r-Fahrer kommt mit Erlaubnis von Chris Froome an die Spitze des Pelotons und winkt den Zuschauern am Rand zu. Schöne Bilder, die allerdings auch schnell vorbei sind.
26 km
Das Tempo im Feld wird immer schneller. Gibt es heute also doch keinen Ausreißersieg? Nur noch 1:20 Minuten Vorsprung für die derzeit acht Fahrer an der Spitze. Die große Verfolgergruppe wird jedenfalls gleich eingeholt.
25 km
25 Kilometer sind noch zu fahren und es geht in den Anstieg zum Cote de la Combe. Knapp 12 Kilometer lang geht es nun nach oben. Sehen wir da auch Angriffe von Klassementfahrern?
23 km
Die Fahrer der größeren Verfolgergruppe werden Stück für Stück vom brutal schnellen Peloton eingeholt. Auch die Spitze hat nur noch gut eine Minute Vorsprung vor Froome und Co.
22,5 km
Warren Barguil würde heute gerne ins Bergtrikot fahren. Deswegen macht er auch weiter Druck in der Spitzengruppe. Und immer am Hinterrad des Franzosen: Serge Pauwels.
22 km
Nichts geht mehr für Greg van Avermaet. Der BMC-Fahrer lässt die Spitzengruppe ziehen. Sein Teamkollege Nicholas Roche ist allerdings noch vorne mit dabei.
21 km
Sky-Mann Kwiatkowski, der das Peloton nun 50 Kilometer lang angeführt hat, ist am Ende seiner Kräfte. Er lässt sich zurückfallen, während vorne die Spitzengruppe auf sechs Fahrer geschrumpft ist.
20 km
Barguil, Calmejane, Valgren, Roche, Gesink und Pauwels belauern sich an der Spitze bereits, während das Peloton immer weiter zerfällt. Immer mehr Fahrer müssen dem Sky-Tempo Tribut zollen.
19,5 km
BMC-Fahrer Roche tritt an und fährt gleich eine kleine Lücke auf die anderen Ausreißer raus. Der einzige, der sich ans Hinterrad heftet, ist Serge Pauwels. Auch Calmejane saugt sicher aber mit der Zeit heran.
19 km
Auch Robert Gesink saugt sich langsam wieder an die drei Fahrer an der Spitze heran. Warren Barguil dagegen scheint Probleme zu haben und fällt zurück.
18,5 km
Angriff im Hauptfeld. Brice Feillu vom Team Fortuneo Oscaro tritt an und fährt eine Lücke heraus. Der Franzose gehört auch zu den angriffslustigen Kletterern.
18 km
Calmejane lässt nicht locker und verschärft noch einmal das Tempo in der Spitze. Wieder attackiert der Franzose. Roche, Gesink und Pauwels bevorzugen aber, das Tempo zu jalten.
17 km
Ausscheidungsfahren an der Spitze. Roche versucht, auf Calmejane aufzuschließen. Gesink und Pauwels haben ein wenig Probleme. Hinten kontrolliert Sky das Tempo so, dass Froome auf jeden Fall im Gelben Trikot bleibt.
16 km
Jan Bakelants wird ebenfalls vom Hauptfeld kassiert, während Calmejane vorne einsam seine Kreise zieht. 10 Sekunden Vorsprung hat der Franzose nun vor Roche, der wieder von Gesink und Pauwels eingeholt wird.
15,5 km
Guillaume Martin greift im Peloton an und versucht wegzukommen. Das Tempo, das Team Sky anschlägt, ist allerdings weiterhin hoch.Es wird schwer für den Franzosen.
15 km
Während Roche und Pauwels ein wenig die Luft ausgeht, hat sich Robert Gesink drangemacht, den Führenden Calmejane einzuholen. Der Niederländer hat aber noch immer zehn Sekunden Rückstand.
14,5 km
Nur noch etwa 30 Fahrer groß ist das Feld um Christopher Froome. Team Sky hält den Abstand auf anderthalb Minuten. Derweil wird Warren Barguil eingeholt und darf sich keine Hoffnungen mehr aufs Bergtrikot machen.
14 km
Calmejane hält den Vorsprung auf Gesink. Weiterhin elf Sekunden für den Franzosen. Roche und Pauwels liegen schon 30 Sekunden hinter der Spitze.
13 km
Froome hat noch vier Fahrer um sich und der Vorsprung von Calmejane hat sich bei anderthalb Minuten eingependelt. Angriffe scheint es im Feld nicht mehr zu geben. Den Sieg dürften Calmejane und Gesink also unter sich ausmachen.
12 km
Lilien Calmejane geht als erster über die Kuppe des Cote de la Combe de Laisia-Les Molunes. Der Franzose holt sich die zehn Punkte und fährt damit ins Bergtrikot. Robert Gesink wird 20 Sekunden dahinter Zweiter.
11 km
Auch das Feld kommt an der Bergwertung vorbei. Fabio Aru könnte sich das Bergtrikot mit einem Sprint zurückholen, doch das gepunktete Trikot scheint dem Italiener nicht sonderlich wichtig. Er versteckt sich im Feld.
10 km
Als alleiniger Führender geht Calmejane auf die letzten zehn Kilometer. Robert Gesink ist schon 30 Sekunden zurück und scheint weiter zu verlieren. Das sieht gut aus für den Franzosen von Direct Energie.
8 km
Calmejane wirkt noch immer richtig gut. Der Franzose zieht voll durch, geht mehrfach aus dem Sattel und macht weiter Tempo. So fährt er unaufhörlich dem Sieg entgegen. Gesink scheint chancenlos, Team Sky nicht am Sieg interessiert.
5 km
Schon 40 Sekunden Rückstand für Gesink, der fünf Kilometer vor dem Ziel wohl nicht mehr recht an den Sieg glaubt. Doch Calmejane muss natürlich auf der Hut sein. Ein Fahrfehler und der Sieg wäre eventuell weg.
5 km
Kleine Zwischeninformation zum Grupetto. Marcel Kittel, Andre Greipel und Co. haben mittlerweile 22 Sekunden Rückstand.
4,5 km
Was ist denn da los? Lilien Calmejane hat Krämpfe! Unfassbar. Knapp fünf Kilometer vor dem Ziel schütteln den Franzosen Krämpfe durch. Jetzt muss er richtig kämpfen.
4 km
Calmejane leidet. Der Sieg war bereits in Reichweite, doch die Krämpfe machen ihm zu schaffen. Gerade scheint der Krampf zwar weg, doch er kann natürlich jederzeit wiederkommen. Dennoch bleibt er vor Gesink.
3 km
Es scheint wieder besser zu gehen bei Calmejane, der seinen Abstand zu Gesink wieder ausbauen kann. Wenn die Krämpfe nicht wiederkommen, ist der Sieg sicher.
2 km
Attacke im Peloton. Latour probiert es noch einmal mit einem Angriff, weil er ins Weiße Trikot will. Doch sowohl Simon Yates wie auch Team Sky reagieren und lassen keine Lücke entstehen.
1,5 km
Bei Calmejane läuft es wieder runder. Der Franzose streckt die Zunge raus und bolzt mit weit aufgerissenem Mund in Richtung Ziel.
1 km
Im Peloton gibt es den nächsten Angriff. Dieses Mal attackiert Dan Martin und fährt eine kleine Lücke raus. Der Ire ist eine echte Gefahr für Chris Froome und wird deshalb schnell gestellt.
0,5 km
Noch 500 Meter bis ins Ziel und Calmejane kann schon wieder lächeln. Ungefährdet fährt er dem Sieg entgegen.
Ziel
Calmejane kann es selbst nicht fassen. Der Franzose von Direct Energie fährt freudestrahlend ins Ziel und holt sich seinen ersten Tour-Etappensieg der Karriere. Robert Gesink kommt 36 Sekunden später und wird Zweiter.
Ziel
Nicht einmal eine Minute nach Calmejane sprintet auch das Hauptfeld um Froome, Aru und Martin ins Ziel. Doch keiner der Favoriten gibt sich die Blöße.
Fazit
Was für eine Etappe! Stets unruhig, immer mit enorm hohen Tempo. Mal fuhren 50 Ausreißer vor dem Feld, mal schien es so, als ließe Team Sky keinen Ausreißersieg zu. Doch am Ende bestätigte ein von Krämpfen geplagter Lilian Calmejane seine Ausnahmeform und macht die Franzosen glückselig. Was für ein Drama, was für ein Sieg!
Trikots
Während Marcel Kittel sein Grünes Trikot behält und seinen Vorsprung auf Demare ausbauen konnte, kann sich Tagessieger Lilian Calmejane nun auch das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers überstreifen. Chris Froome bleibt dagegen im Maillot Jaune, Simon Yates behält das Weiße Trikot.
Ausblick
Morgen steht die vielleicht härteste Etappe der diesjährigen Tour an. Auf dem Weg von Nantua nach Chambery stehen sieben Bergwertungen an, alleine drei der Hors Categorie. Da werden sich die Tour-Favoriten dann endgültig zeigen.
Ende
Das war's an dieser Stelle. Morgen geht es ab 13:45 Uhr weiter mit unserem Liveticker zur Tour de France. An dieser Stelle sagen wir nun aber: Au revoir!
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.