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Live-Ticker Radsport Tour de France 2018, 6. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2018, 6. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 19:19:05
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour de France, die über 181 Kilometer von Brest nach Mur-de-Bretagne führt.
Tagesaufgabe
Nochmals ist das Fahrerfeld heute in der Bretagne unterwegs. Vom Startort Brest aus geht es zunächst flach Richtung Norden dahin. Nachdem sich das Peloton in einem Bogen in Fahrtrichtung Südosten gewandt hat, wird es hügeliger. Über weite Strecken jedoch handelt es sich um eine minder schwere Etappe. Richtig hart wird es erst zum Ende. Es wartet die erste Bergankunft der diesjährigen Tour - auch wenn es sich nur um einen Anstieg der 3. Kategorie handelt. Um es den Pedaleuren schwer zu machen, muss die Mur-de-Bretagne zweimal bewältigt werden.
Profil
Bergpunkte werden heute also zweimal an der Mur-de-Bretagne vergeben - 16 Kilometer vor dem Ziel und dann bei der Etappenankunft. Ein weiterer Anstieg der 3. Kategorie stellt die erste Aufgabe des Tages dar - nach 44 gefahrenen Kilometern. Es bleibt also bei einer überschaubaren Anzahl von Punkten, die für das Gepunktete Trikot zu holen sind. Einen solchen Zähler gibt es zudem nach 68,5 Kilometern (4. Kategorie). In der Summe sind das also vier Bergwertungen. Hinzu kommt der Zwischensprint fürs Grüne Trikot 46 Kilometer vor dem Ziel. Und die Bonussehkunden werden auf der Schlussrunde kurz nach der ersten Passage der Mur-de-Bretagne verteilt.
Trikots
Die Besitzer der Trikots wechselten gestern ausnahmsweise mal nicht - mit Ausnahme des Leibchens für den besten Kletterer, welches der Lette Toms Skujins (Trek-Segafredo) eroberte. Darüber hinaus fährt Greg van Avermeat weiterhin in Gelb. Dahinter jedoch bestehen nur Sekundenabstände, weshalb das Maillot Jaune umkämpft sein wird. In Grün baut der zweifache Etappensieger Peter Sagan auf 33 Punkte Polster. Und angesichts seiner gestrigen Vorstellung ist dem Weltmeister auch heute wieder alles zuzutrauen. In Weiß gekleidet ist weiterhin Sören Kragh Andersen von Sunweb. In der Mannschaftswertung führt übrigens Quick Step. Und die Rote Startnummer des angriffslustigen Fahrers gestern trägt Toms Skujins.
Start
Um etwa 13:25 Uhr ist der Start der heutigen Etappe erfolgt. Wie gewohnt, betätigte sich Tourdirektor Christian Prudhomme schwenkend mit der weißen Flagge und gab den 170 verbliebenen Fahrer das Signal.
176 km
Erneut dauerte es nicht lange. Aus dem anfangs sehr nervösen Feld setzten sich zügig fünf Fahrer ab. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert), Laurent Pichon (Fortuneo-Samsic), Fabien Grellier, Damien Gaudin (beide Direct Energie) und Anthony Turgis (Cofidis) suchten ihr Heil in der Flucht.
170 km
Schnell wächst der Vorsprung der Ausreißer an. Mehr als drei Minuten sind das nun bereits. Bester im Gesamtklassement ist übrigens Dion Smith. Der einstige Träger des Bergtrikots weist als 38. lediglich 2:43 Minuten Rückstand auf, fährt also virtuell in Gelb. Sein Ziel aber ist die Zurückeroberung des Gepunkteten Textils.
160 km
Bei der von Damien Gaudin inszenierten Flucht hielt das Peloton von Beginn an die Füße still. Die fünf dort vorn dürfen also ihr Glück versuchen. Im Hauptfeld führt ein Mann von BMC an der Spitze und übt Kontrollfunktion aus.
155 km
Unterdessen gewinnt das Fluchtquintett weiter an Vorsprung. Inzwischen kurbeln die Ausreißer etwa fünfeinhalb Minuten vor dem Hauptfeld.
150 km
Der Neuseeländer Dion Smith hat ausnahmslos Franzosen als Fluchtbegleiter an seiner Seite. Laurent Pichon wird als 43. der Gesamteinzelwertung geführt.
145 km
Darüber hinaus ist Dion Smith der einzige, der bereits in einer Trikotwertung gepunktet hat. Alle anderen sind in dieser Hinsicht noch völlig unbeleckt. Da das Bergtrikot aber derzeit mit gerade vier Punkten vergeben wird, ist da natürlich etwas drin. Die Sprintwertung dürften die Fünf allenfalls hinsichtlich der Geldprämien interessieren.
140 km
Dion Smith hat sicherlich ganz genau nachgerechnet. Holt er sich die beiden ersten Bergwertungen, würde er auf vier Punkte kommen. Zwar ist der 25-Jährige in der Gesamteinzelwertung deutlich besser platziert als der derzeitige Trikotträger Toms Skujins, doch das würde nicht reichen, weil der Lette bereits zwei höherwertige Anstiege als Erster erklommen hat.
137 km
Es wird richtig hart gekämpft um die erste Bergwertung des Tages an der Cote de Ploudiry. Fabien Grellier von Direct Energie greift früh an. Das mag Dion Smith so nicht akzeptieren und hält dagegen. Am Ende besitzt der Neuseeländer die besseren Beine und holt sich souverän die zwei Punkte. Ein Zähler bleibt dem Franzosen.
134 km
Inzwischen fahren die Ausreißer sechseinhalb Minuten vor dem Feld. Dort hinten geht es weiterhin entspannt zu. Derzeit kontrollieren das Geschehen zwei BMC-Fahrer an der Spitze. Dahinter folgen einige Sky-Leute.
130 km
In der Fluchtgruppe tritt man vehementer in die Pedale. In der ersten Rennstunde legten die Fünf 42,8 Kilometer zurück.
126 km
Unter den Ausreißern sind einige unbeschriebene Blätter. Anthony Turgis und Fabien Grellier bestreiten ihre erste Tour und verzeichnen noch keine große Siege. Damien Gaudin gilt in Frankreich als erfolgreicher Bahnradsportler und bringt entsprechend auch Zeitfahrqualitäten mit. Bei der Grande Boucle ist der 31-Jährige wie Laurent Pichon zum zweiten Mal dabei.
124 km
Stabil hält sich das Polster der Ausreißergruppe über sechs Minuten. Damit dürften uns die fünf Herren noch eine ganze Weile unterhalten. Mal sehen, ob sie es bis zur ersten Passage der Mur-de-Bretagne schaffen.
120 km
Und natürlich stellt sich die Frage, welche Teams irgendwann Interesse an der Nachführarbeit haben werden. BMC als Inhaber des Gelben Trikots in jedem Fall. Quick Step besitzt mit Philippe Gilbert und Julian Alaphilippe Anwärter auf den Tagessieg - und zugleich auf Gelb. Die Etappe könnte auch Alejandro Valverde von Movistar interessieren. Und wie fühlen sich die Beine von Peter Sagan heute an. Dann wäre unter Umständen auch Bora-Hansgrohe gefordert.
118 km
Bis dahin aber ist es noch eine ganze Weile hin. Einstweilen muss BMC Racing aufpassen, dass man den Rückstand im Auge behält und nicht zu groß werden lässt. Aktuell bewegen wir uns auf sieben Minuten zu.
116 km
Komfortabel stellt sich die Situation für Direct Energie dar. Das französische Team ist in der Spitzengruppe mit zwei Fahrern vertreten. Fabien Grellier und Damien Gaudin verfolgen also die gleichen Interessen. Ob die auf die nun gleich anstehende Bergwertung abzielen?
112,5 km
Die zweite Bergwertung des Tages lockt lediglich mit einem Zähler, da es sich um die 4. Kategorie handelt. Der zweieinhalb Kilometer lange Anstieg ist maximal 3,5 Prozent steil. Und diesmal gibt es keinen Kampf. In der Fluchtgruppe weiß man, dass Dion Smith die schnellsten Beine besitzt. Daher überlässt man ihm den ersten Platz ohne Gegenwehr.
112 km
Damit verbucht Dion Smith nun insgesamt vier Punkte - genau wie Trikotträger Toms Skujins. Der aber hat gestern zwei Kategorie-3-Wertungen für sich entschieden, würde also im Gepunkteten bleiben. Smith also braucht noch die erste Passage der Mur-de-Bretagne.
110 km
Ob die Flüchtigen so weit kommen - also bis 16 Kilometer vor dem Ziel - scheint insofern fraglich, weil sich im Hauptfeld nun Quick Step Floors an der Nachführarbeit beteiligt. Das ändert für den Moment allerdings nichts daran, dass der Abstand noch einmal deutlich wächst. Sprunghaft steigt der Vorsprung der Ausreißer auf zehn Minuten an.
108 km
Offensichtlich handelte es sich um eine fehlerhafte Übermittlung des Zeitabstandes. Dieser rasante Anstieg passte auch gar nicht zum Renngeschehen. So zaghaft geht Tim Declercq an der Spitze des Pelotons nämlich nicht zu Werke. Wir bewegen und also nicht bei zehn, sondern nach wie vor bei etwa sieben Minuten. Es ist auch wirklich nicht zu erwarten, dass die Verfolger ihren Rückstand spürbar weiter anwachsen lassen werden.
105 km
Quick Step fährt mit sechs Fahrern vorn und es wird ordentlich Tempo gemacht. In einer landschaftliche offenen Gegend droht der Einfluss des Windes. Das Hauptfeld zieht sich enorm in die Länge.
102 km
Und in der Tat reißen Lücken auf. Die Initiative von Quick Step trägt Früchte. Momentan lässt sich noch nicht sagen, wer da abgehängt wird. Für die Fluchtgruppe jedoch ist diese Tempoverschärfung natürlich schlecht. Der Vorsprung schmilzt auf unter sechs Minuten.
99 km
Zu den abgehängten Fahrern gehören Jakob Fuglsang und Nairo Quintana. Tony Martin und Domenico Pozzovivo haben den Anschluss ebenfalls verpasst. Das gilt auch für Ilnur Zakarin von Katusha.
95 km
So hat sich das Hauptfeld in drei große Gruppen geteilt. Die meisten der bisher genannten Profis befinden sich in der zweiten. Martin und Primoz Roglic gar in der dritten. Und die Initiatoren dieser Situation denken gar nicht daran, den Fuß vom Gas zu nehmen.
92 km
Quick Step Floors lässt nicht locker, da wird weiterhin mächtig auf die Tube gedrückt. Bei den Zeitabständen jedoch gibt es heute mitunter deutliche Sprünge. Für die Flüchtigen schmolz das Polster zwischenzeitlich auf unter drei Minuten, wurde dann aber wieder mit vier Minuten angegeben. Ganz so schnell geht es dann doch nicht.
90 km
Inzwischen hat die Gruppe um Nairo Quintana den Anschluss wieder geschafft. Hinterher fährt aber nach wie vor Primoz Roglic mit seinen Leuten von Team Lotto NL - Jumbo. Mit denen sind auch Tony Martin und Simon Geschke unterwegs. Das dürften bestimmt 50 Profis sein, die etwa anderthalb Minuten zurückliegen.
85 km
Inzwischen rutscht das Polster der Ausreißer tatsächlich auf unter drei Minuten. Damit bestehen für die Fünf kaum Hoffnungen, es eventuell bis zum Ziel zu schaffen.
82 km
Jetzt kommt das erste Hauptfeld an der Verpflegungszone durch. Etwas mehr als 80 Kilometer sind es noch bis zum Ziel.
80 km
Lotto NL - Jumbo muss die Arbeit ganz allein machen. Zumindest nähert sich die abgehängte Gruppe nun dem Hauptfeld mit allen anderen Favoriten auf eine Minute. Noch ist das kein aussichtsloses Unterfangen für die Helfer von Primoz Roglic.
77 km
Unverdrossen gibt Quick Step den Ton an, macht die Arbeit im großen Hauptfeld. Dadurch schmilzt der Abstand zu den Ausreißern auf 2:10 Minuten. Primoz Roglic aber hält man damit nicht dauerhaft auf Distanz. Team Lotto NL - Jumbo schaft den Anschluss soeben wieder.
70 km
Für Primoz Roglic scheint das heute ein gebrauchter Tag zu sein. Der Slowene stürzt auf einer Verkehrsinsel und muss wegen eines Schadens auf ein Ersatzrad warten. Und dann geht es wieder in die Verfolgung.
66 km
In diesem Moment schafft Primoz Roglic zusammen mit seinem Helfer Antwan Tolhoek den Anschluss ans Hauptfeld. Unterdessen fahren die fünf Flüchtigen noch 1:45 Minuten voraus.
64 km
An der Spitze des Pelotons übernimmt weiterhin Quick Step die Verantwortung, leistet die Führungsarbeit und übt Kontrolle aus. Allerdings möchte man nicht so viel Energie investieren, um Fernando Gaviria beim Zwischensprint die Chance auf die volle Punktzahl zu geben. Die Sprinter werden sich vermutlich wieder mit den Restpunkten zufrieden geben müssen.
56 km
Mit etwas Glück schafft es Dion Smith noch zur ersten Passage der Mur-de-Bretagne, um sich das Bergtrikot zu erkämpfen. Da aber bereits drei Kilometer danach der Bonussprint ansteht, für den sich der eine oder andere aus dem Hauptfeld interessieren dürfte, könnte der Zusammenschluss auch schon vorher erfolgen.
53 km
Ohne Frage zählt heute jede Sekunde im Kampf ums Gelbe Trikot. Dieses wird aller Voraussicht nach für die kommenden zumindest zwei Tage vergeben, weil dann Flachetappen mit erwarteten Sprintankünften anstehen.
49 km
Wir nähern uns also so langsam Plouguernevel. Die Fluchtgruppe ist mit 1:50 Minuten unterwegs. Vermutlich haben die fünf die Rangfolge bei der Sprintwertung bereits festgelegt. Interessant wird es dann erst, wenn das Hauptfeld durchkommt.
46 km
Es wird doch tatsächlich gesprintet - allerdings nur von Laurent Pichon. Schließlich möchte sich der Bretone in der heimischen Region in Szene setzen. Der 31-Jährige behauptet sich streicht 20 Punkte und 1.500 Euro fürs Team ein - vor Anthony Turgis und Dion Smith. Unmittelbar nach der Sprintwertung möchte sich der dort Viertplatzierte Damien Gaudin aus dem Staub machen.
46 km
Im Hauptfeld bemühen sich lediglich drei Profis einigermaßen ernsthaft um die weiteren Punkte. Alexander Kristoff streicht als Sechster noch zehn Zähler ein. Es folgen Fernando Gaviria und Peter Sagan. Andre Greipel nimmt als Zehnter noch sechs Punkte mit.
44 km
Die Attacke von Damien Gaudin hat zunächst tatsächlich Erfolg. Der Franzose setzt sich um 15 Sekunden von seinen bisherigen Fluchtkollegen ab.
40 km
Sekunde um Sekunde arbeitet sich Damien Gaudin heraus. Mehr als 20 sind das inzwischen - knapp 40 Kilometer vor dem Ziel. Doch auch das scheint lediglich eine Momentaufnahme zu sein. Das Hauptfeld ist nah genug, um den Flüchtigen alsbald den Garaus zu machen.
36 km
Im Peloton arbeit jetzt Team Dimension Data. Diese Mannschaft schickt Edvald Boasson Hagen als aussichtsreichen Kandidaten ins heutige Etappenfinale.
32 km
Jetzt ist es um Damien Gaudin geschehen. Die Fluchtgruppe schließt sich in diesem Augenblick wieder zusammen. Gemeinsam haben die Fünf derzeit anderthalb Minute Polster auf das Hauptfeld.
31 km
Umgehend attackiert sein Teamkollege Fabien Grellier. Larent Pichon und Dion Smith halten dagegen. Damien Gaudin muss das Trio wie auch Anthony Turgis ziehen lassen.
29 km
Auch dieser Angriff verpufft letztlich. Erneut findet sich die Fluchtgruppe wieder zusammen. Die fünf Ausreißer fahren weiterhin anderthalb Minuten vor dem Peloton.
27 km
Dann geht Yves Lampaert zu Boden. Schwer zu Schaden kommt der belgische Meister nicht. Ärgerlich ist eine solche Unaufmerksamkeit dennoch. Recht zügig schwingt sich der 27-Jährige wieder auf die Rennmaschine.
26 km
Wenige Meter später erwischt es auch noch Jakob Fuglsang und Rudy Molard. Alle aber können sie weiter fahren und schaffen kurze Zeit darauf den Anschluss - mit Ausnahme von Astana. Der genannte Däne muss mit seinen Helfern noch strampeln.
24 km
Wir nähern uns der Mur-de-Bretagne. Langsam wird es ernst. Und das Hauptfeld liegt nur noch etwa eine Minute hinter den Ausreißern.
22 km
Fünf Teamkollegen hat Jakob Fuglsang an seiner Seite. Der Rückstand soll mehr als eine halbe Minute betragen. Unterdessen wird das Tempo im Feld immer weiter verschärft, was von ersten Fahrern Tribut fordert. Vor allem die reinen Sprinter fallen zurück.
19 km
Mittlerweile ist die Fluchtgruppe nur noch vier Fahrer stark. Damien Gaudin hat den Anschluss verloren. Vorn darf Dion Smith tatsächlich noch aufs Bergtrikot hoffen. Nur noch drei, vier Kilometer bis zur Bergwertung!
18 km
Zumindest den Kontakt zum Feld hat Jakob Fuglsang mit seinen Helfern hergestellt. Nun geht es an die Positionsarbeit. Der Däne muss natürlich vorn bei den Favoriten mit dabei sein.
17 km
Fabien Grellier probiert es zu Beginn des Anstiegs nochmals auf eigene Faust. Auch Dion Smith kämpft mit letzten Kräften. Alle anderen Ausreißer sind bereits aufgeschnupft worden.
17 km
Einen Kilometer vor der Bergwertung muss Dion Smith die Waffen strecken. Das Bergtrikot bleibt für heute ein unerfüllter Traum.
16 km
Und auch Fabien Grellier wird einige hundert Meter vor dem Gipfel gestellt.
16 km
Für Toms Skujins läuft das ideal. Der Zusammenschluss ist gerade erfolgt. Nun holt sich der Lette für sein Bergtrikot die zwei Punkte an der Mur-de-Bretagne ab. Einen Zähler ergattert Jack Bauer als Zweiter.
14 km
Jack Bauer hat durchgezogen und sich ein wenig abgesetzt. Nun steuern wir auf den Bonussprint zu. Da das Feld dahinter, abgesehen von einigen abgehängten Fahrern, beisammen ist, wird nun gleich um die wenigen Bonifikationen gekämpft.
13 km
Beim Bonussprint in Saint-Mayeux kommt Jack Bauer also als Erster durch. Dahinter tritt Geraint Thomas an und streicht zwei Sekunden ein. Damit reduziert der Brite seinen Rückstand zu Gelb auf drei Sekunden. Tomasz Marczynksi wird als Dritter gewertet.
10 km
Entscheidend kommt Jack Bauer nicht weg. Lediglich 15 Sekunden sprechen für den Neuseeländer. Dahinter verrichten BMC und Bora-Hansgrohe die Arbeit. Also rechnet sich Peter Sagan auch heute wieder etwas aus.
7 km
Jack Bauer gibt alles und sucht seine Chance. Aktuell geht es noch bergab. Und genau jetzt ereilt Tom Dumoulin ein Vorderradschaden. Simon Geschke wartet auf seinen Kapitän. Das Problem wird einigermaßen schnell behoben. Und dann geht es in die Verfolgung.
5 km
Zwei Kilometer ist der Anstieg der Mur-de-Bretagne lang - und maximal 6,9 Prozent steil. Dort wird die Entscheidung fallen.
4 km
Dann hat auch Romain Bardet einen Defekt. Der Franzosen bekommt das Rad eines Teamkollegen und hält zumindest den Kontakt zum Feld. Dumoulin aber ist noch immer nicht zurück.
3 km
Jack Bauer ist inzwischen eingeholt. Gleich wird es in den Anstieg gehen. Sky gibt an der Spitze mit den Ton an. Chris Froome fährt sehr weit vorn.
2 km
Jetzt geht es bergauf. Bora-Hansgrohe macht Druck. Das Gelbe Trikot ist vorn mit dabei. Auch Julian Alaphilippe lauert. Peter Sagen ist mit von der Partie - wie auch Daniel Martin und Alejandro Valverde.
1 km
Daniel Martin attackiert! Eine kleine Lücke reißt auf. Kommt der Angriff nicht vielleicht zu früh? Noch mehr als 1.000 Meter bis zum Ziel!
500 m
Noch immer tritt der Ire kräftig in die Pedale, schuftet verbissen und lässt die Verfolger einfach nicht näher kommen. Offenbar hat Martin die Reserven, das auch durchzuziehen.
Ziel
Daniel Martin gewinnt die Etappe! Pierre Latour kämpft sich noch recht nah heran, muss sich aber mit Rang zwei begnügen. Die beiden holen zugleich die Bergpunkte, die heute allerdings nicht verdoppelt werden. Dritter wird Alejandro Valverde.
Sekunden
Mit einer Sekunde Vorsprung erreichte Daniel Martin das Ziel vor Pierre Roger Latour. Drei Sekunden dahinter sortierte sich Alejandro Valverde ein. Julian Alaphilippe verpasste als Vierter die Zeitgutschriften und wird im Gesamtklassement nichts gut machen. Ein Teil der Favoriten fuhr ebenfalls mit drei Sekunden Rückstand ins Ziel. Tejay van Garderen wies am Ende sechs Sekunden Rückstand auf, Chris Froome acht. Auch Rigoberto Uran, Warren Barguil und Phlippe Gilbert büßten ein paar Sekunden ein.
Dumoulin
Durch ihr Pech mit den Reifenschäden verloren Romain Bardet 31 und Tom Dumoulin 53 Sekunden. Ein deutscher Fahrer ist übrigens unter den Top 50 des Tagesklassements nicht zu finden.
Trikots
Als Etappenzwölfter verteidigte Greg van Avermaet sein Gelbes Trikot, liegt nun drei Sekunden vor Geraint Thomas und fünf vor Tejay van Garderen. Nach wie vor also sind die Abstände extrem gering. Auch die übrigen Trikots bleiben beim jeweiligen Besitzer. Peter Sagan punktete als Achter in Grün sogar nochmals bei der Zielankunft und baute seinen Vorsprung auf 43 Punkte aus. Tom Skujins verteidigt sein Bergtrikot. Sören Kragh Andersen büßte in der Nachwuchswertung heute Zeit ein, liegt aber noch eine knappe halbe Minute vorn und wird auch morgen in Weiß fahren. Als kämpferischster Fahrer wurde Damien Gaudin auserkoren.
Bis morgen
Damit soll es das für heute von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen sind wir wieder rechtzeitig zur Stelle mit dem längsten Tagesabschnitt der diesjährigen Großen Schleife über 231 Kilometer. Es handelt sich um eine Flachetappe, das dürfte wieder etwas für die reinen Sprinter sein. Bis dahin!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Alexander Kristoff (UAD)
2:46:36
2
John Degenkolb (TFS)
+0:00
3
Arnaud Démare (FDJ)
+0:00
4
E. Boasson Hagen (DDD)
+0:00
5
Christophe Laporte (COF)
+0:00
6
Maximiliano Richeze (QST)
+0:00
7
Sonny Colbrelli (TBM)
+0:00
8
Peter Sagan (BOH)
+0:00
9
Andrea Pasqualon (WGG)
+0:00
10
Jasper de Buyst (LTS)
+0:00
17
Nikias Arndt (SUN)
+0:00
31
Pierre Latour (ALM)
+0:00
67
Geraint Thomas (SKY)
+0:00
70
Marcus Burghardt (BOH)
+0:00
81
Paul Martens (TLJ)
+0:24
102
Simon Geschke (SUN)
+0:30
105
Julian Alaphilippe (QST)
+0:30
134
Nils Politt (KAT)
+3:19