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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 5. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 5. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 23:55:49
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 5. Etappe der Tour de France, die über 160,5 km von Vittel nach La Planche des Belles Filles führt.
vor Beginn
Die fünfte Etappe steht an. Und die nur 160,5 Kilometer Strecke hat es in sich, denn am Ende wartet der eine Bergankunft. Es geht von Vittel aus in die Vogesen und schließlich auf die Planche des belles filles, zu deutsch: Die Planke der schönen Mädchen, eine Bergwertung der ersten Kategorie mit Steigungen um die 20 Prozent. Das verspricht ein riesiges Finish.
Rückblick
Bevor wir uns aber mit der heutigen Etappe beschäftigen, müssen wir zunächst einmal auf den gestrigen Tag zurückblicken, in den letzten 24 Stunden ist nämlich extrem viel passiert. Nach einem wüsten Massensprint, bei dem sich Mark Cavendish nach einem schweren Sturz einen Schulterbruch zuzog und auch John Degenkolb zu Fall kam, überschlugen sich die Ereignisse. Der Franzose Arnaud Demare feierte seinen ersten Toursieg, Weltmeister Peter Sagan wurde kurz darauf seitens der Jury von der Tour ausgeschlossen.
Sagan
Was war passiert? Beim Zielsprint wollte sich Cavendish zwischen Bande und Sagan hindurch nach vorne drücken. Der Slowake, selbst von einem Schlenker Demares in die Ecke gedrängt, fuhr den Ellenbogen aus und brachte Cavendish bei 70 Stundenkilometern zu Fall. Im Anschluss wurde es emotional. Dimension-Data-Teamchef Rolf Aldag forderte nach der unsauberen Aktion von Peter Sagan den Ausschluss des Slowaken von der Tour. Die Jury kam dem nach.
Sagan
Mittlerweile ist der Ausschluss Sagans bestätigt, der Slowake ist vor wenigen Stunden abgereist, der Protest seines Teams Bora Hansgrohe hatte keinen Erfolg. Doch noch immer wird über die Entscheidung diskutiert. Die einhellige Meinung dabei ist aber, dass die Jury sich keinen Gefallen getan hat und zu hart entschieden hat. Der gestürzte Cavendish hatte noch im Ziel betont: "Seine Bewegung nach rechts, da würde ich nichts sagen. Das ist Rennfahren. Aber ich bin etwas verwirrt, wegen des Ellbogen. Ich möchte einfach nur mit ihm reden. Ich bin nicht sauer, nur eben verwirrt, was das mit dem Ellbogen war."
Stimmen
Was sagen die restlichen Experten und Fahrer? Andre Greipel, der unmittelbar nach der Zieleinfahrt noch hart mit Sagan ins Gericht gegangen war, ruderte nach Auswertung der Bilder etwas zurück und äußerte sich bei Twitter: "Ich denke, die Entscheidung der Jury ist zu hart." Auch Robert Wagner vom Team Lotto NL Jumbo meinte: "Auch wenn Peter sich teilweise wirklich etwas rüpelhaft bewegt, so ist die komplette Disqualifikation überzogen. Und im Prinzip hätte Demare auch eins auf den Deckel bekommen müssen."
5. Etappe
Wie auch immer man die Situation rund um Sagan, Demare und Cavendish nun beurteilt, am Urteil der Jury ist nichts mehr zu ändern. Aus diesem Grund wollen wir uns ab sofort auch auf die heutige Etappe konzentrieren und beginnen gleich mit einer positiven Nachricht. Der gestern ebenfalls schwer gestürzte John Degenkolb ist dabei!
Etappenprofil
Ob verletzt, ausgeschlossen oder nicht, heute hätten Degenkolb, Sagan und Co. sowieso überhaupt keine Chance auf einen Etappenerfolg gehabt. Die ersten 100 Kilometer sind zwar noch flach, wobei nach 102,5 Kilometer der Zwischensprint erfolgt, ehe es rein in die Vogesen steht. Der Anstieg zum Cote d'Esmoulieres 50 Kilometer vor dem Ziel bietet einen kleinen Vorgeschmack, richtig hart wird es dann aber auf den letzten sechs Kilometern hoch auf die Planche des belles filles. Der Anstieg ist durchschnittlich 8,5 Kilometer steil und endet mit einer 20-Prozent-Rampe.
Favoriten
Entsprechend des Profils sind zwei Szenarien möglich. Entweder kommt es zum ersten Ausreißersieg aus einer größeren Gruppe heraus oder einer der Tour-Favoriten sorgt für den ersten Erfolg. So oder so ist klar, dass es heute zum ersten Mal richtig ernst wird für die Klassementfahrer. Das zeigt auch ein Blick auf die Geschichte.
Geschichte
Zwei Bergankünfte gab es erst auf der Planche des belles filles. Die sind allerdings nicht allzu lange her und waren ein Vorzeichen für den späteren Toursieger. 2012 gewann Christopher Froome, während Teamkollege Bradley Wiggins ins Gelbe Trikot fuhr, das er bis zum Ende der Tour nicht mehr hergeben sollte. 2014 holte sich Vincenzo Nibali den Sieg, auch er gewann am Ende die Tour.
Trikots
Genug in die Vergangenheit geblickt. Heute fahren andere Fahrer in den Trikots. Nathan Brown trägt noch immer das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers, dürfte dieses nach der Etappe aber mit aller Wahrscheinlichkeit los sein. Geraint Thomas will sein Gelbes Trikot verteidigen, ist primär aber noch immer Helfer von Chris Froome und die derzeit wohl spannendste Frage kreist um das Grüne Trikot. Das trägt momentan Arnaud Demare. Durch den Ausschluss von Dominator Peter Sagan ist das Rennen um die Punktewertung allerdings so offen wie seit Jahren nicht.
Start
Aufgrund der kürzeren Distanz ging es dieses Mal etwas später los.Um 13:23 Uhr erfolgte der Start in Vittel.
150 km
Unmittelbar nach dem Start erfolgten wie üblich die ersten Attacken aus dem Feld heraus. Am Ende konnten sich acht Fahrer absetzen und einen Vorsprung herausfahren. Es bildete sich eine prominent besetzte Spitzengruppe um Jan Bakelants (AG2R-La Mondiale), Mickael Delage (FDJ), Edvald Boasson Hagen (Dimension Data), Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), Thomas De Gendt (Lotto-Soudal), Thomas Voeckler (Direct Energie), Dylan Van Baarle (Cannondale-Drapac) und Pierre-Luc Perichon (Fortuneo-Oscaro).
130 km
Nach 30 Kilometern hatten die acht Ausreißer an der Spitze dreieinhalb Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld herausgefahren. Die acht Mann vorne harmonierten gut, im Peloton wurde aber, anders als gestern, nicht die Beine hochgelegt.
110 km
Im Peloton wurde früh Druck gemacht. Auf einen Ausreißererfolg haben die Favoriten anscheinend nicht allzu viel Lust. So schmolz der Vorsprung der acht Fahrer an der Spitze schnell auf nur noch zweieinhalb Minuten.
100 km
100 Kilometer sind noch zu fahren, die Strecke noch immer flach, das Peloton weiterhin schnell unterwegs. An dieser Stalle klinken auch wir uns ein und sind ab sofort live mit dabei.
95 km
Tony Martin lässt sich aus dem Peloton zurückfallen und orientiert sich in Richtung Tour-Arzt. Der Deutsche von Katusha-Alpecin muss sich behandeln lassen. Noch immer macht ihm sein Sturz auf der zweiten Etappe zu schaffen. Die drei Deutschen Martin, Degenkolb und Rick Zabel gehen allesamt nach Verletzungen auf dem Zahnfleisch.
90 km
Der Vorsprung der acht Ausreißer beträgt nur noch gut zwei Minuten. Wir wollen dennoch das eine oder andere Wort über sie verlieren. Der Belgier Philippe Gilbert ist sicher der prominenteste Name. Der Weltmeister von 2012 wird heute 35 Jahre alt. Bester Fahrer im Gesamtklassement ist Edvald Boasson Hagen, der nur 16 Sekunden hinter Geraint Thomas liegt.
87 km
Zwei weitere bekannte Namen unter den acht Ausreißern: Thomas de Gendt und Thomas Voeckler. Der Belgier de Gendt ist ein starker Bergfahrer, der wie gemacht ist für Ausreißversuche in Etappen mit schwerem Finish. Auf einer ähnlichen Etappe holte sich der Lotto-Soudal-Fahrer bei der Dauphine in diesem Jahr einen Sieg. Der 38-jährige Voeckler fährt seine 15. und letzte Tour. In all den Jahren war der verrückte Franzosen immer einer aktivsten Ausreißer und erfrischendsten Fahrer im Feld.
84 km
Der Vorsprung der acht Ausreißer pendelt sich bei etwa 2:15 Minuten ein. Mehr gönnt das Feld den Fahrern an der Spitze nicht. Hinten drückt vor allem Richie Portes Team BMC mächtig aufs Tempo. Das Peloton ist enorm in die Länge gezogen.
81 km
Die Fahrer an der Spitze passieren die Verpflegungszone. Bei strahlendem Sonnenschein und ansteigenden Temperaturen ist es natürlich nicht unwichtig, sich entsprechend mit Energie zu versorgen.
78 km
Während sich an der Spitze schon Philippe Gilbert länger mit seinem sportlichen Leiter unterhält (wahrscheinlich, ob dieser Ausreißversuch Sinn macht), machen im Peloton weiter BMC, Trek Segafredo und Sky ordentlich Tempo.
73 km
Das Peloton rollt durch Fougerolles und ist beinahe genauso lang wie der gesamt Ort. Nie fahren drei Fahrer nebeneinander. Der Rückstand des Hauptfelds hat sich mittlerweile bei gut zwei Minuten eingependelt.
68 km
Zehn Kilometer sind es noch bis zum Zwischensprint. Da gibt es bei einer achtköpfigen Ausreißergruppe für die Fahrer im Peloton nur wenig zu holen. Doch ohne Peter Sagan könnte jeder noch so kleine Punkt entscheidend sein im Kampf um das Grüne Trikot. Wir dürfen also auch im Hauptfeld einen Sprint um die übrigen Punkte erwarten.
64 km
Richie Porte scheint gute Beine zu haben. BMC knallt weiter unaufhörlich vorne rein. Der Australier will es auf der Planche des Belles Filles wohl wirklich wissen.
61 km
Während die Spitzengruppe mit zwei Minuten Vorsprung auf die Zwischensprintwertung zurollt, zeigen sich im Peloton mittlerweile auch die Sprinterteams wie Sunweb vorne. Wobei Sunweb-Fahrer Warren Barguil heute vielleicht auch ein Wort um den Etappensieg mitreden kann.
58 km
Die Ausreißer fahren den Zwischensprint aus und wenig überraschend gewinnt Boasson Hagen die Wertung. Der Norweger ist mit Abstand der beste Sprinter der Spitzengruppe, vielleicht so etwas wie eine Sagan-Light-Version. Gilbert wird Zweiter, de Gendt Dritter.
58 km
Wie erwartet wird der Sprint im Hauptfeld komplett ausgefahren. Michael Matthews sichert sich die sieben Punkte vor Marcel Kittel und Alexander Kristoff. Arnaud Demare folgt etwas kraftlos dahinter.
55 km
Umgehend nach dem Zwischensprint steht der erste kleinere Berg der heutigen Etappe an. Es geht hoch zum Cote d'Esmouliere, wo eine Bergwertung der dritten Kategorie ausgefahren wird. Die zwei Punkte dürfte sich ebenfalls ein Ausreißer sichern.
54,5 km
Anderthalb Minuten Vorsprung bleibt den Ausreißern noch und mittlerweile ist die Spitzengruppe nur noch sieben Fahrer groß, denn FDJ-Fahrer Mickael Delage lässt sich bewusst zurückfallen. Er wartet wohl auf Thibaut Pinot, der sich heute ebenfalls einiges in Richtung Tagessieg ausrechnet.
54 km
Thomas de Gendt fällt ebenfalls aus der Spitzengruppe heraus. Das ist beim Belgier deshalb nicht verwunderlich, weil er gestern fast 150 Kilometer lang Tempoarbeit im Peloton gemacht hat. Vielleicht ist er einfach etwas müde.
53,5 km
Auch im Feld fallen die ersten Fahrer ab. Rüdiger Selig und Olivier Le Gac können nicht mehr mithalten, auch Guillaume van Keirsbulck hat nach seinem gestrigen 200-Kilometer-Soloritt keine Luft mehr.
53 km
Jan Bakelants setzt sich aus der Spitzengruppe ab, kein anderer Ausreißer kann dem Belgier folgen. So holt sich der AG2R-Fahrer die zwei Punkte an der Bergwertung.
52 km
Bakelants lässt nicht locker und auch hinter ihm haben die restlichen fünf Ausreißer das Tempo verschärft. So baut die Spitzengruppe den Vorsprung aufs Peloton wieder etwas aus auf zweieinhalb Minuten.
50 km
Nach der Bergwertung folgt zunächst keine Abfahrt, sondern eine längere Fahrt über das Hochplateau. Bakelants fährt sich in diesem Abschnitt einen Vorsprung von 15 Sekunden auf die fünf anderen Verfolger heraus.
47 km
Während Thomas de Gendt vom Peloton geschnappt wird, ist auch die kurze Solofahrt von Jan Bakelants beendet. Der AG2R-Profi schließt sich mit den anderen Ausreißern wieder zu einer Sechsergruppe zusammen, die zweieinhalb Minuten Vorsprung hat.
44 km
Die Lage im Feld hat sich wieder ein bisschen beruhigt, der Abstand zur Spitzengruppe hat sich wieder bei zweieinhalb Minuten eingependelt. Die häufig erwähnte Ruhe vor dem Sturm?
41 km
Die BMC-Jungs denken gar nicht daran, die Führungsarbeit abzugeben. Den inoffiziellen Titel als kämpferischstes Team hat sich die Truppe aus den Staaten schon jetzt verdient. Doch auch in der Spitzengruppe steht den Ausreißern die Anstrengung im Gesicht geschrieben.
38 km
Nun geht es für die Fahrer dann doch in die relativ kurze Abfahrt hin nach Servance, ehe es danach wieder stetig aufwärts geht. Die Spitzengruppe wird von Thomas Voeckler angeführt, der sich tief ins Rad legt.
33 km
Mit 75 Stundenkilometern fegen die Fahrer die Abfahrt herunter. Da kann man immer nur hoffen, dass es nicht zu Stürzen kommt. Im Feld weiter die Züge von BMC und Sky hintereinander. Porte und Froome zählen heute zu den großen Favoriten, doch letztlich dürfen sich etliche Fahrer Hoffnungen auf einen Sieg machen. Contador, Aru, Martin, Quintana, Pinot - sie alle machen sich Hoffnungen auf einen Etappensieg.
28 km
Die Ausreißer haben noch Kraft, dementsprechend verlieren sie auch nicht allzu viel Zeit. Bei nur zweieinhalb Minuten Vorsprung dürfen sie sich allerdings nicht allzu viele Hoffnungen machen, bis zum Schluss vorne zu sein. Die größten Chancen am Berg hätte sicherlich noch Klassikerspezialist Philippe Gilbert.
25 km
Noch 25 Kilometer sind zu fahren. Die heutige Etappe vergeht wie im Flug, was auch am enormen Tempo im Feld liegen könnte. Allzu lange müssen wir nicht mehr auf den finalen Anstieg warten.
22 km
In der Spitzengruppe macht momentan Boasson Hagen am meisten Tempo. Der Norweger fährt momentan noch im virtuellen Gelben Trikot, hat lediglich 16 Sekunden Rückstand auf Thomas.
20 km
Im Peloton kommt erstmals auch Astana mit einem langen Zug nach vorne und unterstützt BMC in der Führungsarbeit. Die Führung der Ausreißer tendiert wieder gen zwei Minuten.
19 km
Knapp 20 Kilometer sind noch zu fahren und die Sprinter nehmen raus. Demare, Kristoff und Greipel lassen sich aus dem Peloton zurückfallen, um Kräfte zu sparen. Die Karenzzeit dürfte kein Problem mehr sein.
18 km
Auch die Schweizer Stefan Küng und Fabian Schär, die fast 150 Kilometer lang Tempo für BMC gemacht haben, nehmen raus und lassen sich aus dem Feld fallen. Ihre Arbeit für heute ist erledigt. Porte hat aber noch immer reichlich Helfer an seiner Seite.
17 km
John Degenkolb scheint es ganz gut zu gehen. Der gestern so schwer gestürzte Deutsche ist noch immer vorne im Feld zu sehen, wo er Alberto Contador unterstützt.
16 km
Der Vorsprung der sechs Ausreißer beträgt nur noch anderthalb Minuten. So langsam geht es vorbei mit der Spitzengruppe. Vielleicht wird sie sogar schon abgefangen, bevor es in den Anstieg zur Planche des belles filles geht.
15 km
Auch Ag2r arbeitet sich langsam mit einem Zug nach vorne. Romain Bardet zählt selbstverständlich auch zu den Favoriten auf dieser Etappe.
13 km
Philippe Gilbert hat keine Lust mehr auf eine Zusammenarbeit. Der Belgier tritt am letzten kleineren Anstieg vor der Planche des belles filles an und fährt den anderen Ausreißern weg.
12 km
Die Spitzengruppe ist auseinandergesprengt. Boasson Hagen und Perichon können der Tempoverschärfung nicht folgen. Davor haben auch Voeckler und van Baarle Probleme. Lediglich Bakelants bleibt am Hinterrad von Gilbert.
11 km
Belgisches Führungsduo nun an der Spitze, während im Peloton etliche Fahrer rausfallen, darunter auch John Degenkolb. Das Hauptfeld wird immer kleiner.
10 km
Gilbert und Bakelants gehen in die letzte Abfahrt der Etappe und haben weiterhin knapp anderthalb Minuten Vorsprung. Bakelants macht keine Anstalten, Landsmann Gilbert in der Führungsarbeit zu unterstützen.
8 km
18 Sekunden Vorsprung vor den drei Verfolgern für Gilbert und Bakelants, die sich im Anstieg auf einem Niveau befinden dürften. Im Peloton arbeitet sich Orica Scott nach vorne. Die Australier fahren für Simon Yates und Esteban Chavez.
7 km
Der Vorsprung schmilzt weiter. Kurz vor dem Anstieg haben Gilbert und Bakelants nur noch gut eine Minute auf das Peloton. Einen Ausreißersieg sehen wir heute wohl nicht. Die Tour-Favoriten befinden sich in Lauerstellung.
6 km
Nun übernehmen Sky und Movistar die Führungsarbeit im Feld. Team BMC zieht sich wieder ein bisschen zurück, dennoch ist Porte natürlich präsent.
5,6 km
Für die beiden Fahrer an der Spitze beginnt in diesem Moment der Anstieg. Und es wird gleich richtig steil. Hier gilt es, den Tempowechsel hinzukriegen.
5,1 km
Nur noch 30 Sekunden Vorsprung für Gilbert und Bakelants vor dem Peloton. Dazwischen noch Boasson Hagen, Voeckler und Perichon. Im Peloton bleibt es dagegen noch ruhig.
5 km
Was ist mit Thibaut Pinot los? Der FDJ-Mann kann nicht mehr mit dem Peloton mithalten und fällt zurück. Derweil werden Voeckler und Perichon vom Hauptfeld eingeholt.
4,6 km
Thomas Voeckler wird gleich durchgereicht. Derweil versucht Gilbert ganz vorne noch einmal das Tempo zu verschärfen. Doch das Hauptfeld hängt dem Duo bereits im Nacken.
4,4 km
Voecklers Teamkollege Calmejane tritt an. Der Direct-Energie-Fahrer setzt sich etwas ab. Das Feld reagiert zunächst noch nicht und hält das Tempo.
4,2 km
Keine Chance für Calmejan, der eingeholt wird, während am Ende des Feldes auch Sunweb-Fahrer Warren Barguil rausfällt.
4 km
Vier Kilometer sind noch zu fahren und nun sind auch die letzten Ausreißer eingeholt. Das Feld schnappt Philippe Gilbert und Jan Bakelants. Beide liegen sich im Anschluss in den Armen.
3,6 km
Wahnsinn, Sky ist noch immer mit sechs Fahrern vorne vertreten. Kwiatkowski macht unaufhörlich Tempo. Immer mehr Fahrer müssen abreißen lassen, auch Pierre Rolland hat es schwer.
3,3 km
Kwiatkowski, Henao, Nieve, Landa, dahinter Thomas und Froome. Der Sky-Zug funktioniert wieder einmal prächtig. Auch Contador-Helfer Bauke Mollema fällt raus.
3 km
Kwiatkowski nimmt raus und lässt sich fallen. Jetzt bolzen Henao und Landa Tempo für Thomas und Froome.
2,5 km
Das Feld hat sich auf nur noch etwa 20 Fahrer reduziert. Auch Pierre Roger Latour fällt raus.
2,4 km
Tempoverschärfung von Fabio Aru! Der italienische Meister macht Dampf und fährt raus. Er baut eine Lücke auf, kein Fahrer an seinem Hinterrad.
2 km
Sky lässt sich nicht beirren. Landa hält vorne das Tempo. Aru hat sich allerdings schon einige Meter rausgefahren und wirkt frisch.
1,8 km
Yates ist der erste Fahrer, der reagiert und angreift. Landa fällt raus. Nun sind Thomas und Froome alleine.
1,7 km
Nur noch etwa zehn Fahrer befinden sich in Verfolgung von Fabio Aru. Der hat 150 Meter Vorsprung.
1,5 km
Thomas nimmt raus und fällt hinter die Gruppe zurück. Er wird Gelb also verlieren. Froome dagegen verschärft das Tempo. Quintana und Bardet an seinem Hinterrad.
1,3 km
Ausscheidungsfahren. Quintana und Contador können nicht mithalten! Nur noch Froome, Bardet, Martin und Porte in der Verfolgung von Aru, der etwa zehn Sekunden Vorsprung hat.
1 km
Porte übernimmt die Initiative. Froome an seinem Hinterrad. Derweil haut Aru vorne alles rein. Der Italiener ist auf bestem Weg zum Etappensieg.
0,7 km
Aru wirkt bärenstark. Dahinter geht Porte aus dem Sattel. Froome hat Probleme, saugt sich aber ans Hinterrad.
0,4 km
Am steilsten Stück kommt Froome wieder an Porte ran. Martin nutzt das Chaos und geht an beiden vorbei an zweite Stelle.
Ziel
Fabio Aru passiert die Ziellinie als Erster und rettet etwa zehn Sekunden ins Ziel. Dahinter folgt Daniel Martin, der ein paar Meter vor Froome über die Linie kommt. Der wiederum hat Porte an seinem Hinterrad. Kurz darauf kommt Romain Bardet.
Ziel
Fabio Aru heißt der strahlende Sieger der fünften Etappe. Der italienische Meister fährt ins Bergtrikot. Mit 16 Sekunden Rückstand folgt Daniel Martin als Zweiter, Chris Froome als Dritter und Richie Porte als Vierter haben 20 Sekunden Rückstand.
Trikots
Während sich Etappensieger Fabio Aru das gepunktete Trikot schnappt, fährt Christopher Froome ins Gelbe Trikot. Damit bleibt das Maillot Jaune innerhalb von Team Sky und wandert wieder zum amtierenden Toursieger. Froome führt nun mit 12 Sekunden Vorsprung vor Thomas und Aru, der 14 Sekunden Rückstand hat.
Fazit
Ein packendes Finish an der La Planche des belles filles und wie schon 2014 ist der Sieger ein Italiener aus dem Team Astana. Dieses Mal krönt sich Fabio Aru zum Etappensieger. Sky diktierte das Tempo, doch der Antritt des italienischen Meisters war unnachahmlich. Froome, Porte und Bardet wirkten ebenfalls stark. Für Quintana und Contador war die Etappe eine große Enttäuschung. Der Kolumbianer und Spanier fielen bereits früh ab. Die fünfte Etappe hat also gezeigt, bei wem die Form stimmt.
Ausblick
Morgen geht es wieder gemächlicher weiter. Dann haben die Sprinter auf der 216 Kilometer langen Etappe von Vesoul nach Troyes wieder die große Chance auf den Tagessieg.
Ende
Wir verabschieden uns an dieser Stelle von einer interessanten fünften Etappe, bei der Fabio Aru der erste Fingerzeig gelang, während Porte, Froome und Bardet einträchtig ins Ziel kamen. Au revoir!
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
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