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Live-Ticker Radsport Tour de France 2020, 3. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2020, 3. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 10:15:07
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 3. Etappe der Tour de France.
3. Etappe
Nach zwei Tagen in und um Nizza bewegt sich der Tour-Tross heute ein wenig mehr ins Landesinnere Frankreichs. Von der Mittelmeerküste aus wird das Fahrerfeld westliche bis nordwestliche Richtung einschlagen und über stattliche 198 Kilometer Sisteron ansteuern.
Profil
Dabei begibt sich das Peloton auf hügeliges Terrain. Beinahe von Meereshöhe führt die Fahrt heute bis auf maximal 1.169 Meter. Richtig heftige Berge jedoch stehen den Profis nicht im Weg. Es handelt sich um Erhebungen der 3. bzw. 4. Kategorie, weshalb in der Summe für einen Fahrer auch allenfalls sieben Bergpunkte zu ergattern sind. Die Sprintwertung stellt heute die letzte Zwischenprüfung dar. Und Bonussekunden kurz vor dem Ende werden gar nicht ausgelobt.
Trikots
Ein klein wenig Struktur hat die erste etwas schwerere Etappe gestern dem Gesamtklassement verliehen. Nicht ganz unerwartet ergriff Julian Alaphilippe die Initiative, nutzte den auf ihn zugeschnittenen Klassiker-Charakter in der Endphase zur Attacke und wurde mit dem Tagessieg und dem Maillot Jaune belohnt. Für Alexander Kristoff, den ersten Träger des Leadertrikots, gestaltete sich die Topografie deutlich zu schwierig. Der Norweger fiel weit zurück, konnte aber immerhin das Grüne Trikot verteidigen. Im Kampf ums gepunktete Leibchen geht es in diesem Jahr stets ganz eng zu. Erneut herrschte Punktgleichheit - diesmal zwischen Benoit Cosnefroy und Anthony Perez. Erster schlüpfte aufgrund der besseren Platzierung im Gesamtklassement ins Bergtrikot und trägt heute zudem die Rote Rückennummer. Weiß wechselte zu Marc Hirschi. Bestes Team ist nach wie vor Trek-Segafredo.
Start
Bereits um 12:20 Uhr erfolgte heute der scharfe Start in den Straßen von Nizza. Dabei machten sich 173 Pedaleure auf den Weg nach Sisteron. Nach den drei Ausfällen vom Vortag hat es also keine weiteren Aufgaben gegeben.
195 km
Wie üblich blieb es nicht lange ruhig im Peloton. Jerome Cousin ergriff als Erster die Initiative. Die Attacke des Fahrers von Total Direct Energie zog die Reaktion von drei Berufskollegen nach sich. Anthony Perez (Cofidis), Benoit Cosnefroy und Oliver Naesen (beide AG2R) setzten nach. Natürlich also waren die beiden Führenden im Kampf ums Bergtrikot mit von der Partie.
158 km
Bereits wenig später ließ sich Oliver Naesen ins Hauptfeld zurückfallen. Die drei verbliebenen Ausreißer enteilten bis auf gut drei Minuten und kurbelten während der ersten Rennstunde 37,7 Kilometer runter.
143 km
Dann stand die erste Bergwertung des Tages am Col du Pilon an. 8,4 Kilometer Anstieg mit durchschnittlich 5,1 Prozent waren zu bewältigen. Oben holte sich Anthony Perez die zwei Punkte und 300 Euro vor seinen Widersacher Benoit Cosnefroy und nahm diesem virtuell das Bergtrikot ab.
134,5 km
Noch aber hatte die Kraxelei kein Ende. Es schloss sich nahezu unmittelbar der Col de la Faye an. 5,3 Kilometer ging es nach oben mit im Schnitt 4,8 Prozent. Nochmals handelte es sich um die 3. Kategorie und erneut hatte Perez die Nase vorn und Cosnefroy musste sich mit einem Zähler begnügen.
128 km
Während es zu regnen begonnen hatte, wurden in der zweiten Rennstunde 28,1 Kilometer bewältigt, womit der Gesamtschnitt auf 32,9 Stundenkilometer sank.
120 km
Die beiden Jäger des Bergtrikots ließen es nach der zweiten Wertung übrigens gut sein und nahmen die Beine hoch. Damit blieb Jerome Cousin, der ursprüngliche Initiator der Flucht, allein an der Spitze.
110 km
Jetzt sind wir endgültig live beim Geschehen dabei und sehen, wie Jerome Cousin allein drei Minuten vor dem Hauptfeld fährt. Vor dem Franzosen liegt noch ein weiter Weg, mehr als 100 Kilometer sind noch zu absolvieren - und das auf regennasser Straße.
100 km
Unser Mann an der Spitze bestreitet seit dem Debüt im Jahr 2013 seine vierte Tour de France. Und in der Vergangenheit erwies sich der 31-Jährige bereits als fleißiger Ausreißer. Mit seinem Auftritt heute kommt der Franzose bereits auf mehr als 1.000 Kilometer in Fluchtgruppen bei der Grande Boucle. Lohn dessen waren insgesamt drei Rote Startnummern. Zu einem Etappensieg reichte es bislang nicht.
97 km
Im Hauptfeld kontrolliert Deceuninck-Quick-Step das Geschehen, macht sich um ein gleichmäßiges Tempo verdient. Es herrscht große Disziplin, man möchte tunlichst keine Stürze riskieren. Und sehr viel mehr als drei Minuten lässt man den Ausreißer nicht weg. Aktuell ist der Abstand unter diese Marke gesunken.
93 km
Erstmals bei dieser Tour verlässt das Peloton heute das Departement Alpes-Maritim. Seit wenigen Kilometern bewegen wir uns durch Var, wo auch der heutige Zielort liegt.
88 km
Inzwischen regnet es nicht mehr. Sogar die Sonne schaut hin und wieder raus. Zügig trocknen die Straßen ab. Die Radprofis dürften gehörig aufatmen.
87 km
Nun nähern wir uns der dritten Bergprüfung des Tages. Erneut handelt es sich um eine 3. Kategorie. Der Weg hinauf zum Col des Leques ist knapp sieben Kilometer lang und im Schnitt 5,4 Prozent steil.
84 km
Da das Polster von Jerome Cousin mittlerweile auf dreieinhalb Minuten gewachsen ist, gehen wir davon aus, dass der Mann von Total Direct Energie gleich seine ersten Bergpunkte der diesjährigen Tour kassieren wird. Vom Gepunkteten Trikot ist der 31-Jährige somit weit entfernt.
82 km
Natürlich finden sich auch heute nicht allzu viele Menschen an den Straßenrändern. Die Franzosen also haben die Zeichen der Zeit offenbar erkannt und bleiben lieber zu Hause. Doch immer wieder finden sich durchaus einige unentwegte Radsport-Enthusiasten, die für Anfeuerung sorgen. In dieser übersichtlichen Zahl ist das aus Sicht des Infektionsgeschehens absolut in Ordnung.
80,5 km
Mit beinahe vier Minuten Vorsprung rollt Jerome Cousin über den Col des Leques, streicht zwei Punkte und 300 Euro für die Mannschaftskasse ein.
80,5 km
Für das Peloton bleibt nur noch ein Punkt. Wer holt sich den? Anthony Perez will sich das nicht nehmen lassen. Doch rutscht der da aus der Pedale? In jedem Fall gerät er aus dem Tritt. Das nutzt Benoit Cosnefroy und sichert sich den Zähler.
78 km
Damit kommt Cosnefroy, der aktuell das Bergtrikot trägt, bis auf einen Zahler an den virtuell führenden Perez heran. Und nur noch ein Punkt ist heute zu holen. Demnach hat Letzterer das Trikot sicher - selbst wenn der Kontrahent am letzten Berg vorn ist. Perez hat in der Summe die höherwertigen Bergpreise geholt, was bei Punktgleichheit für ihn sprechen würde.
75 km
Nach dem Col des Leques hat Benoit Cosnefroy die Beine nicht hoch genommen und versucht jetzt zusammen mit dem Teamkollegen Nans Peters, sich dem Spitzenreiter zu nähern.
70 km
Im Hauptfeld reagiert Deceuninck-Quick-Step, macht die Arbeit. Das Peloton zieht sich in die Länge. Diese Tempoverschärfung sorgt dafür, dass das AG2R-Duo nicht weg kommt und das Unterfangen aufgibt.
67 km
Soeben wird vermeldet, dass Anthony Perez aufgeben muss. Der 29-Jährige wäre heute ins Bergtrikot gefahren. Offenbar hat sich der Mann von Cofidis in der Szene beim letzten Bergsprint ernsthaft weh getan. Damit wird das Bergtrikot doch auf den Schultern von Benoit Cosnefroy verbleiben.
65 km
Jerome Cousin hat die Aktion dort hinten Zeitguthaben gekostet. Für den Franzosen sprechen aktuell zwei Minuten. Der 31-Jährige kurbelt allerdings noch recht entspannt an der Spitze - mit den Unterarmen auf den Lenker gestützt.
62 km
Cofidis lässt wissen, dass Anthony Perez gestürzt ist und sich das linke Schlüsselbein gebrochen hat. Das Ganze passierte auf der Abfahrt nach der dritten Bergwertung.
58 km
Nun zeigt sich die Situation wieder stabil. Knapp zwei Minuten fährt Jerome Cousin vor dem Hauptfeld. Der Abstand also gestaltet sich übersichtlich, weshalb eine Solo-Zielankuft unwahrscheinlich scheint. Doch vielleicht schafft es der Franzose noch bis zu den in Kürze anstehenden Berg- und Sprintwertungen. Und die Rote Startnummer winkt ihm unter diesen Umständen natürlich auch.
54 km
Während der vierten Rennstunde legte unser Spitzenreiter 39,3 Kilometer zurück. Nahezu seit Etappenbeginn fährt Cousin bereits dort vorn - und das überwiegend allein. Der Gesamtschnitt des Tages liegt jetzt bei 35,1 Stundenkilometern, womit wir uns deutlich unter dem langsamsten vorausberechneten Zeitplan mit einer Zielankunft kurz nach 17:30 Uhr bewegen.
49 km
In Kürze beginnt der mit 2,7 Kilometern recht kurze Anstieg zur letzten Bergwertung des Tages. Im Schnitt fünf Prozent sind zu bewältigen. An dieser 4. Kategorie gibt es einzig für den Ersten einen Punkt.
45,5 km
Jetzt rollt Jerome Cousin über den Col de l'Orme. Neben dem Zähler gibt es auch noch 200 Euro für die Mannschaftskasse von Total Direct Energie. Im Kampf ums Bergtrikot spielt der Franzose mit nun insgesamt drei Punkten noch keine Rolle.
45,5 km
Mit etwa 1:50 Minuten Rückstand rollt das Hauptfeld über den Strich. Nächstes Ziel von Cousin sollte der Zwischensprint sein. Bis dahin sind es nur acht Kilometer.
42 km
Für die Sprintwertung bringen sich im Peloton jetzt schon die schnellen Leute um Alexander Kristoff, Peter Sagan und Matteo Trentin in Position. Dadurch verschärft sich das Tempo und der Vorsprung von Jerome Cousin schmilzt auf gut eine Minute.
39 km
Zumindest wird es der Ausreißer bis dahin noch als Solist schaffen. Allerdings hat Cousin im Kampf um Grün bislang noch gar keinen Punkt auf dem Konto.
37,5 km
Beim Sprint in Digne-les-Bains streicht Jerome Cousin 20 Zähler und 1.500 Euro ein. Aus dem Feld heraus gibt Peter Sagan den Ton an, kassiert 17 Punkte und 1.000 Euro vor Niccolo Bonifazio (15 Punkte, 500 Euro).
37,5 km
Die weiteren Punkte gehen an Giacomo Nizzolo (13), Alexander Kristoff (11), Daniel Oss (10), Sam Bennett (9), Matteo Trentin (8), Bryan Coquard (7), Maximilian Walscheid (6), Michael Mörköv (5), Geoffrey Soupe (4), Damiano Caruso (3), Remi Cavagna (2) und Sonny Colbrelli (1). Virtuell verteidigt Kristoff das Grüne Trikot, sein Vorsprung auf Sagan schmilzt aber auf zwölf Zähler.
33 km
Fortan geht es über die verbleibenden gut 30 Kilometer bis zum Ziel ziemlich flach dahin. Das Peloton lässt den Ausreißer zappeln, gönnt diesem derzeit eine knappe Minute. Dessen Schicksal scheint besiegelt, die Sprinterteams werden das auf ihre Art regeln.
29 km
In der Tat erlebt Sisteron heute die erste Tour-Etappenankunft überhaupt. Zumindest einmal machte die Frankreich-Rundfahrt in dieser Kleinstadt schon Station. Im Jahr 2010 wurde hier die 11. Etappe gestartet.
26 km
Doch genau in Sisteron feierte Jerome Cousin bereits einen Sieg. Im Rahmen von Paris - Nizza triumphierte der Franzose hier 2018 auf der 5. Etappe. Neben dem Gesamtsieg bei der Tour de Normandie 2012 stellt das den größten sportlichen Erfolg des 31-Jährigen dar.
23 km
Wiederholen wird Cousin den Erfolg heute nicht. Ihm bleiben kümmerliche 30 Sekunden Polster. Das Peloton hat die Situation völlig im Griff.
20 km
Seit vielen Kilometern kurbelt Tim Declercq an der Spitze des Hauptfeldes und verrichtet nahezu allein die Nachführarbeit für Deceuninck-Quick-Step, das Team des Gelben Trikots.
18 km
Die Auszeichnung als kämpferischster Fahrer des Tages hat sich Jerome Cousin redlich verdient. Diese Jury-Entscheidung wird soeben verkündet. Damit wird der 31-Jährige morgen die Rote Startnummer tragen.
16 km
Jetzt ist es um Jerome Cousin geschehen. Nach der etwa 180 Kilometer langen Flucht und zumeist überwiegend auf sich allein gestellt, wird der Franzose vom Peloton geschluckt.
14 km
Gefühlt reduziert sich das Tempo im Hauptfeld nun ein wenig. Theoretisch würde sich die Möglichkeit zu einer weiteren Fluchtattacke bieten. Wird ein Profi die Dreistigkeit besitzen, um den Sprinterteams eventuell in die Suppe zu spucken?
12 km
So langsam kommt wieder mehr Schwung rein. Obwohl an der Spitze des Feldes in breiter Phalanx gefahren wird, legt das Tempo gehörig zu. Da die Straße nicht sonderlich breit ist, wäre gar kein Platz, irgendwo vorbeizufahren, um einen Angriff zu starten.
10 km
Zehn Kilometer verbleiben. In rasender Fahrt brausen die Radprofis am Fluss Durance entlang in Richtung Sisteron. Es bahnt sich ein Massensprint an.
7 km
In der Tat besitzt keiner den Mut, es vielleicht doch auf eigene Faust zu versuchen. Zu hoch gestaltet sich die Geschwindigkeit. Es scheint gar nicht möglich, einen erfolgversprechenden Fluchtversuch zu unternehmen.
6 km
Der Mann im Bergtrikot liegt auf der Straße. Auch Remi Cavagna ist involviert. Schnell rafft sich Benoit Cosnefroy wieder auf. Ans Feld wird der Franzose sicherlich nicht mehr herankommen, doch der Zeitverlust wird ihm nicht weh tun. Es ist ja nicht mehr weit.
4 km
CCC und NTT zeigen sich vorn. Auch Cofidis hat einen Mann dabei. Richtige Team-Züge bilden sich momentan nicht. Mitchelton-Scott zeigt sich ebenfalls. Es herrscht ein ziemliches Durcheinander.
2 km
Welche Mannschaft ist jetzt noch in der Lage, sich einigermaßen zu organisieren? Für Deceuninck-Quick-Step bolzt Kasper Asgreen Tempo, hat aber ebenfalls keinen Teamkollegen am Hinterrad.
1 km
Flamme Rouge! Der letze Kilometer beginnt. Caleb Ewan von Lotto Soudal ist zu sehen.
500 m
Max Walscheid mischt mit, arbeitet für seinen Chef Giacomo Nizzolo. Dann zieht Peter Sagan an, ist aber zu früh dran. Sam Bennett geht vorbei.
Ziel
Auch Sam Bennett befindet sich zu früh im Wind. Das beste Timing hat Caleb Ewan. Der Sprinter von Lotto Soudal gewinnt vor dem Iren. Dritter wird Giacomo Nizzolo. Peter Sagan muss mit Platz 5 zufrieden sein.
Fazit
In Sisteron kam es auf der heutigen 3. Etappe der Tour de France zur erwarteten Massenankunft. Die Sprinterteams scheinen tatsächlich gewillt, jede sich bietende und topografisch realistische Chance nutzen zu wollen. Und so blieb die lange Soloflucht von Jerome Cousin ohne krönendes Ende. Etwa 16 Kilometer vor dem Ziel wurde der Franzose gestellt. Fortan brachten sich die Jungs mit den schnellen Beinen in Stellung. Und dabei zeigte sich, dass es den alles überragenden Alleinunterhalter nicht gibt. Ein Peter Sagan musste sich erneut geschlagen geben. Alexander Kristoff, der Sieger der Auftaktetappe, schaffte es nicht einmal unter die Top 10. Und so setzte sich heute Caleb Ewan in Szene und holte sich seinen insgesamt vierten Etappensieg bei der Grande Boucle. Als bester Deutscher sortierte sich Jonas Koch als Dreizehnter ein. Nahezu 150 Fahrer gehörten am Ende zum Hauptfeld, welches alle Favoriten beinhaltete.
Trikots
An der Spitze des Gesamtklassements ergaben sich somit keine Veränderungen. Julian Alaphilippe behauptete das Maillot Jaune mit vier Sekunden vor Adam Yates und sieben auf Marc Hirschi. Letzterer bleibt als bester Nachwuchsfahrer in Weiß. Einen Wechsel gibt es bei den Sprintern. Rang 5 genügte Peter Sagan, um sein geliebtes grünes Textil zu erringen, welches er bereits siebenmal nach Paris trug. Um zwei Zähler überflügelte der Slowake den bisher führenden Alexander Kristoff, der heute nur Fünfzehnter wurde. Dramatisch ging es im Kampf ums Bergtrikot zu. Das hatte sich zwischenzeitlich Anthony Perez virtuell erkämpft, doch ein Sturz in der Abfahrt vom Col des Leques, als der 29-Jährige mit einem Fahrzeug seines Teams kollidierte und sich das linke Schlüsselbein brach, beendete seine Tour. Somit verteidigte Benoit Cosnefroy das Gepunktete Trikot. Bestes Team bleibt Trek-Segafredo. Als kämpferischster Fahrer trägt morgen Jerome Cousin die Rote Startnummer.
Au revoir
Für heute soll es das von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen melden wir uns wieder zur gewohnten Zeit gegen 15:00 Uhr, um über die 4. Etappe zu berichten, die mit einer Bergankunft aufwartet. Das dürfte höchst interessant werden. Also seien Sie dabei! Bis morgen!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Sam Bennett (DQT)
2:53:32
2
Casper Pedersen (SUN)
+0:00
3
Peter Sagan (BOH)
+0:00
4
Alexander Kristoff (UAD)
+0:00
5
Elia Viviani (COF)
+0:00
6
Wout Van Aert (TJV)
+0:00
7
Caleb Ewan (LTS)
+0:00
8
Hugo Hofstetter (ISN)
+0:00
9
Bryan Coquard (VCB)
+0:00
10
Maximilian Walscheid (NTT)
+0:00
28
Jonas Koch (CCC)
+0:00
41
Tadej Pogacar (UAD)
+0:00
87
Nikias Arndt (SUN)
+0:21
97
Lennard Kämna (BOH)
+1:06
99
Simon Geschke (CCC)
+1:06
108
Nils Politt (ISN)
+1:09
113
Roger Kluge (LTS)
+1:20
131
Maximilian Schachmann (BOH)
+2:38
132
Tony Martin (TJV)
+2:38
134
Emanuel Buchmann (BOH)
+2:38