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Live-Ticker Radsport Tour de France 2018, 20. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2018, 20. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 06:33:25
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 20. Etappe der Tour de France, einem Einzelzeitfahren über 31 Kilometer, das von Saint-Pée-sur-Nivelle nach Espelette führt.
20. Etappe
In der beinahe äußersten südwestlichen Ecke Frankreichs steigt der finale Showdown der 105. Tour de France. Im französischen Baskenland bietet das Einzelzeitfahren die letzte Möglichkeit, Korrekturen im Gesamtklassement vorzunehmen. Dabei bewegen sich die Fahrer ausnahmslos im Departement Pyrenees-Atlantiques. Zwischen dem Start in Saint-Pée-sur-Nivelle und dem Ziel in Espelette liegen grob in westlicher Richtung nicht einmal zehn Kilometer Luftlinie. Die Streckenführung sieht allerdings Umwege vor - zunächst schweift man nach Norden ab, dann nach Süden.
Rückblick
Während der gestrigen letzten Pyrenäen-Schlacht versuchten die verbliebenen Favoriten noch einmal alles, um Geraint Thomas aus dem Gelben Trikot zu fahren. Doch der Waliser behielt die Nerven, den Überblick und darüber hinaus seinen ärgsten Verfolger Tom Dumoulin im Griff. Den Niederländer ließ der Tour-Führende nicht entwischen. So hatte einzig die Attacke von Primoz Roglic Erfolg, der seine Aktion mit dem Etappensieg krönte und Chris Froome, der erneut Schwächen zeigte, zunächst vom Podium schubste.
Ausblick
Um diesen dritten Platz im Gesamtklassement bahnt sich heute der spannendste Kampf an. Spärliche 13 Sekunden ist das Polster des Slowenen groß. Dies ist für den vierfachen Tour-Sieger sicherlich zu schaffen, das hat der Brite oft genug bewiesen, doch auch Roglic bringt als aktueller Vizeweltmeister im Einzelzeitfahren Qualitäten im Kampf gegen die Uhr mit. Die Top 4 der diesjährigen Tour gelten heute allesamt als Sieganwärter. Tom Dumoulin als amtierender Weltmeister ohnehin - und Geraint Thomas gewann im vergangenen Jahr das Auftaktzeitfahren der Frankreich-Rundfahrt und wurde kürzlich britischer Meister im Kampf gegen die Uhr.
Profil
Topgrafisch anspruchsvolle 31 Kilometer liegen vor den Radprofis. Das Profil der Etappe stellt sich äußerst hügelig dar. Dabei sticht der Col de Pinodieta drei Kilometer vor dem Ziel noch deutlich heraus. Für 900 Meter geht es da mit durchschnittlich 10,2 Prozent ziemlich steil bergauf - im Maximum sind es gar mehr als 20 Prozent. Diese heftige Rampe wird den Fahrern ein letztes Mal alles abverlangen. Gewinnen wird man dort vermutlich nicht so viel, verlieren jedoch kann man eine Menge.
Gelb
Vier Sieganwärter für heute wurden bereits genannt. Und auch der dritte Platz auf dem Podium wurde thematisiert. Darüber hinaus müsste Außergewöhnliches passieren, um dem Mann in Gelb die Suppe noch zu versalzen. Geraint Thomas kann sich das eigentlich nur noch selbst versauen - mit einem Sturz, technischen Problemen oder einem richtig schlechten Tag. Ansonsten sollten die gut zwei Minuten Vorsprung reichen. So große Zeitunterschiede ergeben sich bei diesen Tour-Zeitfahrten erfahrungsgemäß nicht. Angesichts von etwas mehr als einer halben Minute, in der sich Dumoulin, Roglic und Froome befinden, sind da natürlich sehr wohl noch Verschiebungen möglich. Der fünftplatzierte Steven Kruijswijk liegt mit zwei Minuten Rückstand auf Froome allerdings bereits zu weit zurück.
Trikots
Sollten in Sachen Maillot Jaune tatsächlich noch geringe Zweifel bestehen, so ruhen alle übrigen Trikots bombensicher auf den Schultern ihrer Träger. Mit seinem harten Kampf gegen die Schmerzen hat Peter Sagan gestern sein eigentliches Meisterstück abgeliefert. Die Konkurrenz der Sprinter konnte dem Weltmeister dagegen seit geraumer Zeit nicht mehr das Wasser reichen, rechnerisch war die Angelegenheit ums Grüne Trikot lange entschieden. In Paris müssen natürlich alle noch ankommen, das gilt auch für Julian Alaphilippe, der gestern letzte mathematische Unwägbarkeiten aus eigener Kraft beseitigte. Bergwertungen gibt es bei dieser Tour nicht mehr, weshalb das gepunktete Textil vergeben ist. Das gilt ferner für das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrer, welches mit fast sechs Minuten Vorsprung in Besitz von Pierre Roger Latour bleiben dürfte.
Start
Nach dem gestrigen Ausstieg von Jelle Vanendert sind 145 Pedaleure verblieben, die sich dem Zeitfahren stellen wollten. Bereits um 12 Uhr machte sich mit Lawson Craddock der Letzte des Gesamtklassements auf den Weg.
Gestartet wird in Abständen von zwei Minuten - in umgekehrter Reihenfolge des Gesamtklassements. Richtig spannend also wird es erst ganz zum Schluss. Das Gelbe Trikot soll um 16:29 Uhr von der Rampe rollen. Angesichts der Fahrzeiten von gut 40 Minuten, ist gegen 17:10 Uhr mit der Zielankunft von Geraint Thomas zu rechnen.
Eine Sache ist noch offen. Die hat nicht direkt etwas mit dem Einzelzeitfahren zu tun. Dennoch wird mit Spannung eine Entscheidung der Jury erwartet, was den kämpferischsten Fahrer der gesamten Tour betrifft. Acht Kandidaten stehen zur Auswahl. Nominiert sind Julian Alaphilippe, Warren Barguil, Sylvain Chavanel, Lawson Craddock, Damien Gaudin, Daniel Martin, Peter Sagan und Alejandro Valverde. Gegen 16:15 Uhr soll das Ergebnis der Wahl verkündet werden.
Nun blicken wir auf den aktuellen Stand der Dinge. Aus deutscher Sicht schaut das momentan gar nicht so schlecht aus, den Nikias Arndt erreichte als Fünfter das Ziel. Vor dem Sunweb-Profi rangiert noch Nils Politt als Dritter. In Führung liegt derzeit Michael Hepburn mit einer Zeit von 42:15 Minuten.
Soeben hat Peter Sagan die Tagesaufgabe erledigt. Der Weltmeister brachte die 31 Kilometer im Schongang hinter sich. Fast sechs Minuten ließ sich der Mann in Grün länger Zeit als der aktuell Führende.
Übrigens begann die Etappe im Nieselregen. Anfänglich mussten die Starter mit nasser Straße zurechtkommen. Nun aber trocknet die Strecke zunehmend ab. Ob das anhalten wird, bleibt abzuwarten, denn offenbar fängt es gerade wieder zu regnen an.
Ein wenig Spannung liefert übrigens auch noch die Mannschaftswertung. Eigentlich schien die Entscheidung zugunsten von Movistar schon gefallen - nach der 18. Etappe hatte das spanische Team mehr als 24 Minuten Vorsprung. Davon sind gestern lediglich gut elf verblieben. Bahrain-Merida also darf noch ein klein wenig hoffen, denn es werden die Zeiten der jeweils drei besten Fahrer jeder Mannschaft für die Erstellung dieses Klassements herangezogen.
Unter anderem dafür kämpft nun Marc Soler. Der Mann von Movistar gibt alles, wuchtet sein Rad mit letzter Kraft über die Ziellinie. Mit einen Schnitt von exakt 44 Stundenkilometern fährt der Spanier Bestzeit - eine knappe Sekunde vor Michael Hepburn.
22 km
Gut teilt sich offenbar Sören Kragh Andersen das Rennen ein. Der Däne weiß sich zu steigern, setzt bei Kilometer 22 nun die neue Bestzeit, ist dort zwei Sekunden schneller als Michael Hepburn.
Allzu sehr bummeln dürfen die Radprofis heute nicht. Ein Zeitlimit gibt es auch im Kampf gegen die Uhr. 25 Prozent auf die Siegerzeit sind das. Ohne das jetzt mathematisch auf die Sekunde zu berechnen, soll hier eine Orientierung gegeben werden. Im Bereich von zehn Minuten Rückstand befinden sich die Fahrer auf der sicheren Seite.
22 km
Michal Kwiatkowski dient als Testfahrer für Sky. Der Pole fährt die 31 Kilometer am Anschlag und ist damit vorn dabei. An der zweiten Zwischenzeit kommt der 28-Jährige exakt auf Augenhöhe mit dem hier führenden Sören Kragh Andersen durch.
Ziel
Geschafft hat es in diesem Moment Stefan Küng. Dem Schweizer fehlen im Ziel knapp vier Sekunden, was im Moment für Rang drei reicht.
Ziel
Dann kurbelt Sören Kragh Andersen auf den letzten Metern. Der Däne ist tatsächlich noch schneller geworden, nimmt dem bislang Führenden gut eine halbe Minute ab. Das ist eine Ansage, diese Bestzeit könnte eine ganze Zeit lang Bestand haben.
Ziel
Achten müssen wir nun auf Michal Kwiatkowski, der sich dem Ziel nähert. Nicht zu glauben! Auch der Pole vermochte zuzulegen. Über die gesamten 31 Kilometer bewegte sich der Mann von Sky auf Augenhöhe mit Andersen. Und im Ziel liegt Kwiatkowski um den Hauch von anderthalb Sekunden vorn.
Start
Unterdessen macht sich Greg van Avermaet auf den Weg. Der Olympiasieger hatte das Maillot Jaune während dieser Tour mehr als eine Woche lang in Besitz, ehe er es in den Alpen abgeben musste.
13 km
Aktuell ist kein Fahrer auf absolutem Top-Niveau unterwegs. An der ersten Zeitnahme kommt jetzt Julien Bernard durch - mit gut einer halben Minute Rückstand. Die Spitze bildet nach 13 Kilometern noch immer Jonathan Castroviejo, der dieses Tempo im Anschluss allerdings nicht bis ins Ziel aufrechterhalten konnte. Der spanische Zeitfahrmeister ist dort aktuell Sechster.
Aus deutscher Sicht warten wir einzig noch auf Simon Geschke, der kürzlich gestartet ist. Alle anderen sind bereits im Ziel. Bester ist nach wie vor Nils Politt als Achter. Für eine Top-10-Platzierung wird das beim Katusha-Profi letztlich aber nicht reichen.
Ziel
Jetzt strampelt Sylvain Chavanel dem Ziel entgegen. Mit verbissenem Gesicht holt der Franzose alles aus sich heraus, rollt in 43:25 Minuten über den Zielstrich und reiht sich damit als Dreizehnter ein.
Weiterhin bahnen sich keine Topleistungen an. Greg van Avermaet kommt bei der ersten Zwischenzeit durch, Julian Alaphilippe bei der zweiten. Beide bewegen sich im Bereich von anderthalb Minuten hinter der jeweiligen Bestzeit. Gleiches gilt anschließend für Pierre Rolland bei Kilometer 13.
22 km
Mit Vollgas ging Adam Yates diesen Kampf gegen die Uhr an. Der Brite knackte auf diese Weise die Bestzeit nach 13 Kilometern. An der zweiten Zeitnahme jedoch fehlen ihm jetzt 13 Sekunden zur Spitze.
13 km
Nun bekommen wir auch eine erste Zeit von Simon Geschke. 43 Sekunden ist der Mann von Sunweb langsamer als der aktuell dort Führende Yates. Der Titel des besten Deutscher ist da aber in jedem Fall noch drin.
Inzwischen regnet es wieder stärker. Nach fast drei Wochen wunderbaren Wetters passt es nun ausgerechnet bei diesem Zeitfahren nicht. Hoffentlich greifen die nassen Straßen nicht noch in die Entscheidung ein.
Start
Nun rollt Pierre Roger Latour von der Rampe. Den Franzosen von AG2R schmückt das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Im Gesamtklassement aller Fahrer ist der 24-Jährige Dreizehnter.
13 km
Gerade lässt Damiano Caruso aufhorchen. Der Italiener braust bei Kilometer 13 durch die Zeitnahme und ist lediglich zehn Sekunden langsamer als Adam Yates.
Ziel
Dann erreicht Julian Alaphilippe das Ziel in Espelette. Der Mann im Bergtrikot hat sich fast drei Minuten mehr Zeit gelassen als Michal Kwiatkowski. Zu gewinnen gab es für den Franzosen heute ohnehin nichts mehr.
Start
Die Top 10 der Gesamtwertung stehen bereit. Ilnur Zakarin eröffnet nun den finalen Schlagabtausch um die begehrten Platzierungen bei dieser Tour de France.
Start
Mitunter geht es lediglich darum, die Position zu halten - so beispielsweise für Nairo Quintana, der für eine Positionsverbesserung fast vier Minuten aufholen müsste.
Ziel
Adam Yates erreicht das Ziel. An der ersten Zwischenzeit führt der Brite nach wie vor. Dieses Tempo jedoch war für ihn nicht auf Dauer zu halten. Am Ende fehlen ihm 36 Sekunden zur Bestzeit von Michal Kwiatkowski. Rang fünf!
Start
Nun ist die Zeit von Romain Bardet gekommen. Unter dem Beifall der Zuschauer nimmt der beste Franzose dieser Tour die 31 Kilometer in Angriff.
22 km
Damiano Caruso hält seinen Zeitverlust sehr im Rahmen. Nach 22 Kilometern sind nur gerade einmal vier Sekunden dazugekommen. Damit sortiert sich der Italiener als Siebter ein.
Soeben wird bekannt, dass Daniel Martin dank seiner zahlreichen Attacken als kämpferischster Fahrer der Tour de France 2018 geehrt wird.
13 km
Egan Bernal kommt bei er ersten Zwischenzeit mit 20 Sekunden Rückstand durch. Die Top 10 des Tagesklassements befinden sich für den Kolumbianer damit in Reichweite.
Start
Jetzt nimmt Chris Froome das Zeitfahren in Angriff. Der entthronte Tour-Sieger wird ganz gewiss die Motivation mitbringen, es heute noch einmal allen zu beweisen - vor allen denen, die ihm jetzt Buhrufe mit auf den Weg geben.
Start
Primoz Roglic rollt von der Rampe. 13 Sekunden gilt es, gegenüber Froome zu verteidigen. Dieses Vorhaben geht der Slowene an.
Start
Und dann steht der Zeitfahrweltmeister bereit. Tom Dumoulin berichtete vor der heutigen Etappe, dass die Tasche mit seinem speziellen Anzug für den Kampf gegen die Uhr verloren gegangen war. Im Nachbarland Spanien ließ sich beim Hersteller auf die Schnelle noch Ersatz organisieren, so dass ihn heute die verdienten Regenbogenfarben schmücken.
Start
Einzig der Mann in Gelb ist verblieben. Als letzter Starter des Tages macht sich nun Geraint Thomas auf den Weg.
13 km
Ilnur Zakarin weiß zu überzeugen. Der Russe von Katusha-Alpecin setzt nach 13 Kilometern die Bestzeit, ist sieben Sekunden schneller als Adam Yates.
22 km
Mit den besten Zehn wird es eng für Egan Bernal. Der Kolumbianer passiert soeben die zweite Zeitnahme. Sein Rückstand hat sich mehr als verdoppelt.
Ziel
Damiano Caruso vermochte seine anfängliche Performance nicht zu konservieren. Der Italiener erreicht das Ziel mit 41 Sekunden Rückstand, da hat der 30-Jährige fast noch eine halbe Minute aufgebrummt bekommen. Platz sieben!
13 km
Romain Bardet rollt bei der ersten Zwischenzeit durch - und hat dort eine knappe halbe Minute verloren.
Unterdessen scheint Chris Froome gegenüber Primoz Roglic aufzuholen. Die Hälfte seines Rückstandes soll der Brite bereits wettgemacht haben.
22 km
Eine gute Renneinteilung beweist Bob Jungels. Der niederländische Zeitfahrmeister weiß sich zu steigern, setzt nach 22 Kilometern die neue Bestzeit, ist zwei Sekunden schneller als Michal Kwiatkowski.
13 km
Dann rollt Steven Kruijswijk bei der ersten Zeitnahme durch. Die Abstände zwischen den Topleuten sind tatsächlich gering. 25 Sekunden fehlen dem Niederländer.
22 km
Dagegen kurbelt Ilnur Zakarin weiterhin wie ein Wahnsinniger. Stilistisch ist das wahrlich nicht vom feinsten, schnell aber fährt der Russe. Mit fast elf Sekunden Vorsprung stellt der Mann von Katusha die nächste Zwischenbestzeit auf.
13 km
Chris Froome scheint tatsächlich in der Lage, heute um den Sieg zu kämpfen. Der Brite setzt nach 13 Kilometern die neue Topzeit. Kurze Zeit später erwarten wir Primoz Roglic. Der Slowene wird das Podium offenbar nicht verteidigen können. Eine halbe Minute liegt der einstige Skispringer schon zurück.
13 km
Was macht Tom Dumoulin? Der Weltmeister bewegt sich nahezu auf Augenhöhe mit Chris Froome. Lediglich zwei Sekunden liegt der Niederländer bei der ersten Zwischenzeit zurück.
13 km
Nun fehlt hier nur noch Geraint Thomas, der auf feuchter Straße eben einen heiklen Rutscher überstehen musste. Schnell ist der Waliser dennoch - und wie! Mit dickem Gang kurbelt der Mann in Gelb zur Bestzeit, ist stattliche 14 Sekunden besser als Froome.
Ziel
Nun erreicht Pierre Roger Latour das Ziel in Espelette. 1:16 Minuten bewegt sich der Franzose hinter der Bestzeit. Damit verteidigt der Mann von AG2R sein Weißes Trikot locker.
Das Podium zeichnet sich ab. Geraint Thomas scheint sein Maillot Jaune souverän verteidigen zu können. Tom Dumoulin befindet sich nach wie vor auf Kurs zu Platz zwei. Dahinter holt sich Chris Froome nun offenbar doch noch den dritten Platz.
Ziel
Bob Jungels scheitert im Ziel knapp an der Bestzeit. Da fehlen nicht einmal zwei Sekunden - und der Niederländer ist damit lediglich Dritter. Aber das ist ohnehin nur eine Momentaufnahme.
22 km
Chris Froome ist in der Lage, gewaltig zuzulegen. Der Titelverteidiger hat soeben 22 Kilometer hinter sich gebracht - Bestzeit mit knapp einer halben Minute Vorsprung.
Ziel
Ilnur Zakarin bringt es nicht ganz zu Ende. Nach seinen vorübergehenden Zwischenbestzeiten fehlen dem Russen im Ziel knapp zwölf Sekunden. Platz vier! Damit liegt dort nach wie vor Michal Kwiatkowski vorn.
22 km
Primoz Roglic kämpft! Im Wiegetritt strebt der Slowene der zweiten Zwischenzeit entgegen. Inzwischen hat er gegenüber Froome eine dreiviertel Minute eingebüßt. Das Podium gerät immer weiter außer Reichweite.
22 km
Chris Froome möchte auch noch Platz zwei angreifen. Da aber hält Tom Dumoulin dagegen. Der Weltmeister lässt sich nicht abschütteln, bleibt dem Briten unverändert mit lediglich zwei Sekunden Abstand auf den Fersen. Damit würde der Niederländer seinen zweiten Gesamtplatz verteidigen.
22 km
Das Sagen aber hat der Mann in Gelb! Geraint Thomas scheint das Maillot Jaune nicht nur sicher zu haben, der strebt auch noch einem weiteren Etappensieg entgegen. An der letzten Zwischenzeit sprechen knapp 13 Sekunden für den Waliser.
Ziel
Unterdessen rollt Nairo Quintana ins Ziel - mit mehr als drei Minuten Rückstand. Seinen neunten Gesamtrang vermag der Kolumbianer gegenüber Ilnur Zakarin somit nicht zu behaupten.
Ziel
Auch Daniel Martin hat es geschafft. Der kampfeslustigste Fahrer dieser Tour sortiert sich zeitlich in einem Bereich ein, der seine Platzierung im Gesamtklassement manifestiert.
Ziel
Ein für seine Verhältnisse gutes Zeitfahren zeigt Romain Bardet. Das wird belohnt. Der Franzose überflügelt als Siebzehnter des Tages damit noch Mikel Landa.
Ziel
Steven Kruijswijk kämpft sich dem Ziel entgegen. Platz zwölf wird das. Alles im Lot auch in Richtung Gesamtklassement für den Niederländer!
Ziel
Nach langer Zeit muss sich Michal Kwiatkowski als Führender verabschieden, denn Chris Froome fliegt dem Ziel entgegen - und setzt dort die klare Bestzeit. Fast 50 Sekunden sprechen für den Briten.
Ziel
Verlierer des Tages ist Primoz Roglic. Gestern eroberte der Slowene mit dem Etappensieg den dritten Platz im Gesamtklassement. Heute muss der einstigen Skispringer diesen wieder abtreten, verliert mehr als eine Minute.
Ziel
Nun schauen wir auf Tom Dumoulin. Der Weltmeister kämpft um die Bestzeit, knackt die Marke von Christopher Froome um etwas mehr als eine Sekunde.
Ziel
Nun steht nur noch der neue Tour-Sieger aus! Das schaut mittlerweile nach Sicherheitsfahrweise aus. Der Gesamterfolg steht auf feuchter Straße über dem Etappensieg. Am Ende wird das für den lange Führenden Geraint Thomas lediglich Rang drei - mit 14 Sekunden Rückstand. Gelb bleibt damit in seinem Besitz.
Dumoulin
Die Etappe gewinnt mit hauchdünnem Vorsprung Tom Dumoulin vom deutschen Team Sunweb! Standesgemäß also setzte sich der Weltmeister im Kampf gegen die Uhr durch, profitierte allerdings ein wenig davon, dass Geraint Thomas auf den letzten Kilometern Vorsicht walten ließ.
Gelb
Geraint Thomas darf sich über den Gesamtsieg bei der Tour de France 2018 freuen. Am Ende bleiben dem Waliser 1:51 Minuten Vorsprung auf den heutigen Etappensieger. Dahinter gelang es dem entthronten Titelverteidiger, sich den dritten Gesamtrang zurückzuerobern. Chris Froome flog als Tageszweiter mit furioser Fahrt an Primoz Roglic vorbei, der heute als großer Verlierer des Tages gelten muss. Hinter dem Slowenen bleibt Steven Kruijswijk Fünfter. Im weiteren Klassement tauschen Romain Bardet und Mikel Landa sowie Ilnur Zakarin und Nairo Quintana zugunsten des jeweils Erstgenannten die Plätze.
Trikots
In allen weiteren Wertungen bleib alles beim Alten. Peter Sagan (Grün) und Julian Alaphilippe (Gepunktet) hatten ihre Textilien ohnehin bereits rechnerisch sicher. Pierre Roger Latour (Weiß) ließ in der Nachwuchswertung nichts mehr anbrennen. Gleiches taten die Männer von Movistar, die als beste Mannschaft morgen mit den gelben Startnummern nach Paris fahren werden. Den Rücken von Daniel Martin wird die rote Nummer zieren, der Ire wurde als kämpferischster Fahrer der gesamten Tour 2018 ausgezeichnet.
Bis morgen
Damit beenden wir die Berichterstattung vom Einzelzeitfahren der Frankreich-Rundfahrt. Vielen Dank für das Interesse! Uns bleibt nun noch die Tour d'Honneur in Richtung Paris - mit dem abschließenden Ringen um den prestigeträchtigen Etappensieg auf den Champs-Elysees. Darüber informieren wir morgen ab 16 Uhr live. Bis dahin!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Alexander Kristoff (UAD)
2:46:36
2
John Degenkolb (TFS)
+0:00
3
Arnaud Démare (FDJ)
+0:00
4
E. Boasson Hagen (DDD)
+0:00
5
Christophe Laporte (COF)
+0:00
6
Maximiliano Richeze (QST)
+0:00
7
Sonny Colbrelli (TBM)
+0:00
8
Peter Sagan (BOH)
+0:00
9
Andrea Pasqualon (WGG)
+0:00
10
Jasper de Buyst (LTS)
+0:00
17
Nikias Arndt (SUN)
+0:00
31
Pierre Latour (ALM)
+0:00
67
Geraint Thomas (SKY)
+0:00
70
Marcus Burghardt (BOH)
+0:00
81
Paul Martens (TLJ)
+0:24
102
Simon Geschke (SUN)
+0:30
105
Julian Alaphilippe (QST)
+0:30
134
Nils Politt (KAT)
+3:19