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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 19. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 19. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 09:14:20
Ticker-Kommentator: Mario Balda
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 19. Etappe der Tour de France, die über 222,5 km von Embrun nach Salon-de-Provence führt.
Die Etappe
Die Überführung von den Alpen in die schöne Provence, Berge gäbe es auf diesem Weg genug. Aber diese werden alle links und rechts liegen gelassen, es geht ohne große Umschweife runter Richtung Mittelmeer. Drei Hügel sind aber auch dabei, diese sorgen mit Sicherheit für einen Schwung motivierter Ausreißer.
Start
Um 12:30 Uhr erfolgte der Start in Embrun. Die 169 Fahrer, die gestern den Izoard meisterten, sind heute auch weiter dabei.
218 km
Die Attacken erfolgten nicht zügig, sondern sofort. Schon auf den ersten fünf Kilometern wurde das Feld auseinandergerissen.
197 km
Dann auch schon die erste Bergwertung mit dem 1.110 Meter hohen Col Lebraut, zugleich der höchste Punkt des heutigen Tages. Zwei Punkte für Romain Sicard (Direct Energie), einer für Pierre Rolland (Cannondale). Das Gepunktete Trikot ist freilich längst fix an Warren Barguil vergeben.
190 km
In der Abfahrt hat sich dann die Ausreißergruppe des Tages endgültig formiert. Diese ist 20 Mann stark, ein paar bekanntere Namen daraus: an Bakelants, Bennati, Mollema, Boasson Hagen, De Gendt, Gallopin, Calmejane, Chavanel, Sicard und Hardy. Aber auch dem Hamburger Nikias Arndt vom so erfolgreichen Team Sunweb.
179 km
Und schon der nächste Berg mit dem Cote de Breziers. Zwei Punkte für Hardy, einer für De Gendt, der ist Dritter der Bergwertung.
150 km
Zwischenzeitlich steigt der Vorsprung der Ausreißer auf acht Minuten an. Dann zieht Team Sky in der Verfolgung aber die Zügel ein wenig an.
130 km
Aufgaben gibt es indes auch auf dieser eigentlich sehr leichten Etappe wieder zu vermelden. Ondrej Cink (Bahrain-Merida) und Timo Roosen (LottoNL-Jumbo) gingen schon angeschlagen in den Tag, jetzt geht einfach nichts mehr.
120 km
Berg- und Sprinttrikot sind ja schon an die beiden Sunwebber Barguil und Matthews vergeben. Aber in Sachen Mannschaftswertung könnte sich noch etwas tun, denn AG2R fehlen ja nur gut 15 Minuten auf Sky. Und mit dem Belgier Jan Bakelants haben die Franzosen einen Fahrer bei den Ausreißern vorne dabei.
111 km
Sicherlich auch ein Grund, warum Sky den Rückstand jetzt auf 6:45 Minuten eindampft.
100 km
Aber das war es dann auch wieder, die Gruppe vorne einholen will man natürlich nicht. Den Rückstand zwischen sechseinhalb und siebeneinhalb Minuten halten, das ist wohl die Vorgabe der Teamleitung.
95 km
Es geht jetzt wieder ein paar Kilometer bergauf, im Dörfchen Banon steht der Tagessprint an. Edvald Boasson Hagen würde diesen sicherlich gewinnen, aber für ihn zählt natürlich nur der längst überfällige Etappensieg.
90 km
Das wird aber heute sehr schwer, denn die 19 anderen wissen, dass man es gegen den Norweger nicht auf einen Zielsprint ankommen lassen darf. Und er hat keine Helfer, denn er ist der einzige Fahrer vom Team Dimension Data in der Ausreißergruppe.
86 km
Thomas De Gendt nimmt einfach alles mit, was er kriegen kann. Vor allem natürlich Bergwertungen, aber jetzt auch diesen Sprint in Banon.
85 km
Boasson Hagen will die werten Kollegen nicht verärgern und rollt als Sechster über den Strich.
84 km
Der Vollständigkeit halber, zwischen De Gendt und Boasson Hagen haben sich noch Elie Gesbert, Bakelants, Calmejane, Gallopin klassiert.
83 km
Und da Greipel nicht bei den Ausreißern war, ist Grün für Matthews jetzt auch hochoffiziell, ebenso wie Barguil muss er nur mehr heil in Paris ankommen.
75 km
Sky hat zuletzte die Beine ordentlich hochgenommen, auch sonst hat keiner Lust auf Verfolgerarbeit. So sind die Ausreißer wieder komfortable 8:30 voran.
70 km
Wir nähern uns langsam dem letzten Hügel des Tages. Der Col du Pointu ist allerdings nur mehr 499 Meter hoch, wir sind eben schon unten mit Blick auf das Mittelmeer. Gut, das nun nicht ganz, aber viel fehlt wirklich nicht mehr.
66 km
Das sind die letzten zehn Kilometer der Etappe mit Steigung. Ideal also für die entscheidende Attacke, dass alle 20 Ausreißer bis nach Salon-de-Provence beisammen bleiben, das erscheint eher unwahrscheinlich.
59 km
Und da passiert auch schon was, denn Jens Keukeleire vom Team Orica probiert was.
55 km
Die Gegenmaßnahmen der 19 Fluchtgefährten sind erfolgreich.
50 km
Der Rückstand des Hauptfeldes ist mit 8:30 Minuten weiterhin in Stein gemeißelt. Aber passiert jetzt endlich was? Nur mehr fünf Kilometer geht es bergauf.
48 km
Sicard, Gesbert und Kiserlovski können sich absetzen!
45 km
In dieser Reihenfolge queren die drei auch den Col du Pointu. Aber der Vorsprung beträgt nur ein paar wenige Sekunden.
41 km
Und dementsprechend schnell folgt in der Abfahrt auch wieder der Zusammenschluss.
40 km
40 km bis zum Ziel und neun Minuten Vorsprung. Das wird sich also ausgehen.
35 km
Zehn Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. Dort will trotzdem niemand Sky die Arbeit abnehmen. Von Nachführarbeit kann man ohnehin nicht sprechen.
31 km
Falls Sie erst später zugeklickt haben, in der 20-köpfgen Ausreißergruppe ist auch Edvald Boasson Hagen aktiv. Aber niemand, der für die Top 15 der Gesamtwertung in Frage käme.
29 km
Einzig Mollema und Gallopin können heute ein paar Plätze aufholen und in den Bereich Top 20 vorstoßen.
25 km
Noch 25 km! Das Tempo bleibt sehr hoch, nicht einfach, da noch eine Attacke zu lancieren.
22 km
Auch wenn das Hauptfeld ein wenig aufgeholt hat, das wird heute ein langes Warten auf Froome und Co.
20 km
Direct Energie zettelt immer mal wieder eine Tempoverschärfung an. Kein Wunder, mit Chavanel, Calmejane und Sicard hat man drei heiße Eisen im Feuer.
18 km
Aber auch Nikias Arndt mischt auch immer noch mit.
17 km
Jetzt haben wir zwei Gruppen, eine mit neun Leuten, die hintere dementsprechend mit elf.
16 km
Arndt ist dabei! Bauke Mollema nicht, der setzt aber alles daran, die Lücke zu schließen.
15 km
Aber das sind satte 15 Sekunden. Boasson Hagen auch vorne. Chavanel sehe ich, De Gendt ebenso.
14 km
Oder 250 Meter. Und viele hinten bei Mollema arbeiten nicht mit.
11 km
Die vordere Gruppe ist weg! 30 Sekunden lassen sich nicht mehr aufholen, speziell wenn nicht alle mitarbeiten.
9 km
Boasson Hagen hat schon Bennati am Hinterrad. Der routinierte Italiener hat zum letzten Mal 2007 eine Tour-Etappe gewonnen. Damals sprintete er noch gegen Eric Zabel.
7 km
Die weniger sprintstarken Fahrer werden aber alles daran setzen, eine frühe Entscheidung zu erzwingen.
5 km
Boasson Hagen muss immer vorne bleiben und aufpassen wie ein Luchs. Jetzt beispielsweise auf Chavanel. Das ist natürlich kein normaler Sprint heute.
4 km
Boasson Hagen zettelt mal selbst was an. Bringt zwar nichts, aber zumindest keinen anderen Antritt auf diesem Kilometer.
3 km
Was macht Oreca? Die sind mit Keukeleire und Albsini doppelt vertreten.
3 km
Ein erster Kreisverkehr bringt ein paar Meter Vorsprung für Arndt und Boasson Hagen. Und jetzt tritt der Norweger wieder an.
2 km
Und das sind gleich 50 Meter für den Norweger!
2 km
Drei 90-Grad-Kurven auf dem Weg zum Ziel. Die erste hat Boasson Hagen geschafft.
1 km
Flamme Rouge! Sieht extrem gut aus für den Norweger.
ZIEL
Edvald Boasson Hagen gewinnt den längsten Sprint seiner Karriere!
Und zwar fünf Sekunden vor Nikias Arndt und 17 vor Jens Keukeleire.
Nikias Arndt hat alles genau richtig gemacht, er hat Boasson Hagen in einen langen Sprint gezwungen. Aber der Frust der so knappen Niederlagen bei der bisherigen Tour hat den großen Norweger heute explodieren lassen, gegen diese Adrenalinbombe auf den letzten drei Kilometern war einfach kein Kraut gewachsen. Auch die Pläne von Bennati und De Gendt gingen nicht auf.
Wir warten auf das Hauptfeld.
Aber nur der Vollständigkeit halber, es gibt hier nichts mehr mit einem Sprint zu gewinnen. Kein Geld, keine Punkte, keine Sekunden.
Was nicht heißt, dass man nichts probieren kann. Auch drei Sekunden sind in Sachen Top 3 wertvoll.
Erster Etappensieg übrigens für Team Dimension Data auf dieser Tour. Boasson Hagen tritt damit in die Fußstapfen von Mark Cavendish und Steve Cummings.
So, jetzt sind endlich auch Froome und Co. da. Heute tut man sich nicht weh, alle mit 12:27 Minuten Rückstand auf den Sieger.
Fazit
Etwas bitter für Nikias Arndt, aber mit Edvald Boasson Hagen hat es keinesfalls den Falschen erwischt. Wir erinnern uns noch sehr gut an seine Niederlage gegen Marcel Kittel, die auch auf dem Zielfoto nicht mit bloßem Auge erkennbar war.
Ende
Heute also großer Entspannungstag für Froome, Bardet und Uran, morgen aber heißt die Devise 22,5 km im absoluten Vollgasmodus. Ganz großes Drama bahnt sich an, freilich wollen andere auch dieses Zeitfahren gewinnen, Tony Martin beispielsweise. Mario Balda dankt herzlichst für Ihr Interesse heute und einen guten Start ins Wochenende.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Pos.
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Zeit
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