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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 17. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 17. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 23:38:36
Ticker-Kommentator: Mario Balda
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 17. Etappe der Tour de France, die über 183 km von La Mure nach Serre-Chevalier führt.
Die Etappe
Eisenkreuz, Telegraphe, Galibier! Mehr gibt es zu dieser Etappe nicht zu sagen, außer natürlich, dass der Galbier über den Telegraphe angefahren wird, was aus den beiden Bergwertungen eigentlich eine Monsterkletterei mit Miniabfahrt dazwischen macht. Und als würde das zu erwartende Gemetzel um Gelb nicht reichen, auch zu Etappenbeginn passierte schon Unglaubliches, dabei ging es aber um das Grüne Trikot.
Start
Aber alles der Reihe nach! Um 12:10 Uhr ging es in La Mure im Departement Isere los. 172 Fahrer sind noch dabei, Marcel Sieberg leider nicht mehr. Darmprobleme beim Greipel-Helfer aus dem Team Lotto Soudal.
163 km
20 km bleibt es relativ friedlich, dann ein Sturz im Feld. Prominente Namen liegen auf der Straße, beispielsweise die Trikotinhaber Barguil und Kittel.
160 km
Und sofort attackieren Ausreißer. Während Kittel das Rad wechseln muss, haut Michael Matthews ab.
153 km
Und kleinere Berge sind kein Problem für den Australier. Im Vorbeigehen nimmt er die Bergwertung der 2. Kategorie auf dem Col de Ornon mit.
145 km
Aber Matthews will natürlich vor allem die 20 Sprintpunkte. Und dafür tut er was, gemeinsam mit Thomas De Gendt, sprengt er die gut 30 Mann starke Fluchtgruppe.
136 km
De Gendt ist ein Bergfahrer und somit natürlich keine Konkurrenz für Matthews. Der sackt die 20 Punkte beim Sprint in Allemont völlig ungefährdet ein.
130 km
Damit fehlen Matthews im Kampf um das Grüne Trikot jetzt nur mehr schlanke neun Zähler auf Kittel. Der bleibt nämlich gänzlich punktelos, denn es sind ja noch etliche ehemalige Fluchtgefährten der beiden Führenden vor dem Hauptfeld unterwegs.
125 km
Aus dem Hauptfeld hat sich Alberto Contador ein wenig abgesetzt. Über eine Minute sogar, dass muss man also durchaus ernst nehmen. Allerdings fehlen ihm auf De Gendt, den wackeren Matthews müssen wir ja jetzt nicht weiter beachten, noch rund 3:15 Minuten.
118 km
Wir sind jetzt live im Renngeschehen und mittendrin im langen Anstieg zum Col de la Croix de Fer, was sich nicht schwer als Eisenkreuz ins Deutsche übersetzen lässt. Matthews hält immer noch mit De Gendt mit.
115 km
Contador, der gestern aus den Top 10 gefallen ist, holt weiter auf. Mit über sieben Minuten Rückstand im Gesamtklassement nehmen ihn Froome und Co. nicht mehr ernst.
113 km
Der Oberösterreicher Michael Gogl wurde vom Team zu Contador zurückbeordert. Das hat sich für Trek-Segafredo also schon mal gelohnt, dass Gogl am Anfang beim ersten Ausreißversuch mitgemacht hat.
112 km
Matthews indes hat das steilste Stück schon überstanden. Und er macht das natürlich nicht zum Spaß, er soll De Gendt daran hintern, die volle Punktzahl einzusacken. Denn der ist jetzt der letzte verbliebene Rivale von Matthews-Teamkollegen Barguil im Kampf um das Gepunktete Trikot.
111 km
Und das hat ja schon am Col de Ornon wunderbar geklappt. Der Col de la Croix de Fer ist aber eine völlig andere Hausnummer, nämlich Ehrenkategorie. Ich hätte nie gedacht, dass der muskelbepackte Sprinter hier jetzt auch noch einen auf Bergziege machen kann. Und jetzt ist auch noch Daniel Navarro von hinten wieder herangekommen.
110 km
Oh, das hören wir nicht gerne. Thibaut Pinot hat aufgeben müssen, wir erinnern uns kurz an seine grandiose Tour 2014, die er als Dritter beenden konnte. Dieses Jahr lief es aber ohnehin nicht gut, er rangierte zuletzt außerhalb der Top 50.
108 km
Jetzt muss Matthews abreißen lassen, nur mehr De Gendt und Navarro kämpfen um das Eiserne Kreuz, äh, nein, die Bergwertung am Col de la Croix de Fer.
106 km
Letzter Kilometer! Mittlerweile hat sich auch um Contador eine Gruppe gebildet, die Abstände schauen wir uns gleich an. Jetzt das Duell um die erste richtige Bergkrone des Tages.
105 km
Doch De Gendt. Eine finale Energieleistung sichert ihm auf 2.067 Meter Seehöhe die Bergwertung am Col de la Croix de Fer. Und die ist 20 Punkte wert.
104 km
Aber da kommen schon Contador und Co. ums Eck geflogen, der Zusammenschluss in der Abfahrt ist unausweichlich.
100 km
Auf Fromme und die anderen Gesamtwertungsfahrer müssen wir deutlich länger warten. Über drei Minuten, aber diese Herren fahren bekanntlich ihr völlig eigenes Rennen und das beginnt erst am Fuße des Telegraphe.
95 km
Falls Sie sich entspannt Kaffee und Kuchen gönnen möchten, jetzt ist der richtige und zugleich letzte Zeitpunkt. Die Abfahrt ist rund 30 km lang.
90 km
Kilometermäßig ist jetzt auch Halbzeit. Und wir zählen mal in der Contador-Gruppe durch: Über 20 Leute, die wichtigsten Namen sind neben Contador die Herren Feillu, Pauwels, Mollema, Gallopin, Roche und Roglic.
86 km
Auch der Schweizer Mathias Frank von AG2R ist hier vertreten. Der soll später natürlich Romain Bardet hilfreich zur Seite stehen.
85 km
De Gendt und Navarro sind eingeholt.
84 km
Somit jetzt 24 Ausreißer um Contador rund drei Minuten vor der Gruppe mit dem Gelben Trikot.
80 km
Aufgabe von Marcel Kittel!
77 km
Kittel hatte heute schon zu Beginn Pech, der Sturz von Cummings kostete ihm neben etlichen Blessuren auch viel Zeit, denn er musste das Rad wechseln. Und angeschlagen als Sprinter in einen 35 km langen Anstieg zu gehen, das ist dann wohl sinnlos. Vor allem wenn morgen gleich noch einmal eine schwere Bergetappe ansteht.
73 km
Damit ist wohl neben dem Bergtrikot nun auch das Grüne Trikot vergeben, Matthews kann nur noch eine eigene Aufgabe stoppen.
68 km
Die Abfahrt ist indes beendet, es geht jetzt leicht ansteigend bis nach St. Michel de Maurinne und dann ist es Zeit, die Messer zu wetzen.
66 km
Immer noch rund drei Minuten zwischen den beiden Gruppen. Aber die Ausreißer werden im Anstieg natürlich auch keine 24 Mann bleiben.
64 km
Los geht es! 13,5 km, 941 Höhenmeter, Emmanuel Macron ist auch vor Ort und fährt im Auto des Tourdirektorium ab jetzt bis ins Ziel in Serre Chevalier mit.
63 km
Pantano ist der erste Fahrer, der vorne abreißen lassen muss. Da waren es nur noch 23.
61 km
Contador steigt vom Rad, ein Defekt stoppt ihn.
60 km
Mit einem neuen Bike hetzt er jetzt der Meute hinterher.
59 km
Geschafft! Aber das hat natürlich Körner gekostet.
58 km
Acht Kilometer bis zum Gipfel. In der Gruppe dahinter kontrollieren Froomes Sky-Mannen das Geschehen.
57 km
Mit einem Hauptfeld hat aber auch diese Gruppe nichts zu tun. Das sind auch nicht mehr Fahrer als vorne an der Spitze.
55 km
Bauke Mollema macht heute einen sehr starken Eindruck. Minütlich wird die Spitzengruppe weiter eingedampft.
54 km
Keine Fahrer von Cannondale, AG2R und Astana arbeten mehr vorne, die wurden längst zum anstehenden Warten auf ihre Teamkapitäne verdonnert. Bei Sky waren sowieso alle von Beginn an bei Froome geblieben.
53 km
Es sieht so aus, als würden die Attacken auf Froome erst beim Galibier folgen.
52 km
Seit ewigen Zeiten führt Mollema die Gruppe an. Aber wer kassiert jetzt die Bergpunkte? De Gendt ist schon lange weit zurückgefallen.
51 km
Primoz Roglic will die Bergpunkte! Klar, der kann ja theoretisch auch noch Warren Barguil einholen.
50 km
Verdient hätte sich die Bergwertung am Col du Telegraphe natürlich Mollema, aber der wird Zweiter hinter Roglic und vor Pauwels.
49 km
Jetzt die wirklich sehr kleine Abfahrt, wir schauen aber, ob auf dem letzten Metern dieses Anstiegs noch was in der Froome-Gruppe passiert.
46 km
Dem ist nicht so. Und Mollema, Contador und Co. haben die Abfahrt schon hinter sich gebracht, es beginnt die18 km lange Kletterpartie auf den Galibier.
45 km
Froome und Co. immer noch knapp vier Minuten zurück.
44 km
Mollema fällt zurück, Roglic attackiert. Contador kontert, Pauwels hält auch mit.
43 km
Damit sind die Positionen bezogen, dieses Trio kämpft erst einmal um das Souvenir Henri Desgrange am Col du Galibier, später vielleicht auch um den Etappensieg. Tolle Sache, noch mehr interessiert uns natürlich der Vierkampf zwischen Froome, Aru,, Bardet und Uran.
40 km
Roglic randaliert weiter, Pauwels bekommt Probleme, Contador nicht.
39 km
Froome und Bardet haben noch Helfer, Aru nicht, er muss sich konsequent am Hinterrad von Froome orientieren.
38 km
Apropos. Roglic hat genug davon, dass Contador nur an seinem Hinterrad lutscht. Er zwingt den Spanier nach vorne, dadurch kommt auch Pauwels wieder ran.
37 km
Zur Erinnerung, die letzten 5 km sind die mit Abstand schwersten. Hier kommen die langen Passagen mit mehr als 9 Prozent, gleich geht es los! Und wir haben keiner Dreiergruppe mehr, auch Atapuma und Frank konnten von der Tempoverschleppung profitieren und aufschließen.
36 km
Ausreißversuch von Pouwels. Wohl etwas zu früh, denn wir sind noch nicht im steilsten Stück.
34 km
Pariert letztlich von Roglic, Contador hält sich erneut dezent zurück.
33 km
Aber jetzt ist Contador gefordert, denn Roglic attackiert direkt selbst.
32 km
Keiner kann mithalten! Weiter hinten steht Skys Kwiatkowski nach einem anspruchsvollen Arbeitstag. Somit nur mehr Landa an der Seite seines Kapitäns.
31 km
Warren Barguil will Bergpunkte. Sein Angriff stört in der Froome-Gruppe keinen, man lässt ihn ziehen.
30 km
Bardet setzt die erste Attacke auf Froome. Der setzt sofort nach, mit Uran am Hinterrad. Aber Aru schwächelt!
29 km
Primoz Roglic wird die Bergwertung gewinnen. Und Bardet attackiert munter weiter. Das geht weiter auf Kosten von Aru.
29 km
Es sieht absolut nicht danach aus, als würde Froome heute schwächeln. Aktuell hat sich alles wieder beruhigt, daher ist auch Aru wieder dabei.
29 km
Das Spalier der tobenden Fans noch überstehen, dann hat es Roglic geschafft.
28 km
Das Dach der Tour auf 2.642 Metern! Primoz Roglic gewinnt das diesjährige Souvenir Henri Desgrange am sagenumwobenen Col du Galibier.
27 km
Nochmal Bardet! Diesmal setzt Uran noch vor Froome nach, aber beide bleiben dran. Aru muss auf die Abfahrt hoffen, noch ist er in Schlagdistanz.
26 km
Atapuma geht es Zweiter über den Strich, Barguil schnappt sich auf den letzten Metern noch Contador und Rang 3.
25 km
Die wilde Abfahrt ist voll im Gang. Wir suchen nach Fabio Aru.
22 km
15 bis 20 Sekunden fehlen Aru. Und rund eineinhalb Minuten Vorsprung hat Roglic noch.
20 km
Blöde Sache für Roglic, dass die Verfolger natürlich Aru unbedingt ein paar Sekunden abnehmen wollen. Das geht auf Kosten seines Vorsprungs.
18 km
Ein schlechter Abfahrer ist aber auch Roglic nicht, die 1:30 Minuten halten weiter. Im Flachen unten wird die Sache natürlich nicht einfacher.
15 km
Die bisherigen Erfolge von Roglic entstammen hauptsächlich seiner Juniorenkarriere bei den Skispringern! Seit dem Wechsel von der Schanze auf die Straße steht aber immerhin eine Giro-Etappe und zwei Etappensiege bei der Baskenlandrundfahrt zu Buche.
13 km
70 km/h und eine bedrohliche Position über dem Lenker von Roglic. Die von Froome sieht allerdings noch eine Ecke krasser aus.
12 km
Es wird flacher, jetzt Mannschaftszeitfahren von Froome, Uran, Bardet, Landa und Barguil.
10 km
Es könnte sich trotzdem ausgehen! Nicht für Aru, jetzt schon über 30 Sekunden Rückstand.
6 km
Die Luft ist ein wenig draußen bei den Verfolgern, der Vorsprung von Roglic geht wieder in Richtung 1:30.
4 km
Aru hat jetzt ein paar Mitarbeiter, aber rankommen wird er definitiv nicht mehr. Geht nur mehr um Schadensbegrenzung.
2 km
Es wäre nicht nur der erste Sieg für das Team Lotto NL-Jumbo bei dieser Tour, sondern überhaupt!
1 km
Und nur mehr 1000 Meter fehlen.
Ziel
Was für eine Geschichte! Nicht Froome und die ganz großen Namen, der slowenische Skispringer gewinnt! Und ab sofort ist Primoz Roglic auch im Radsport eine Hausnummer. Sieg am Galibier, Sieg bei einer der härtesten Etappen des Jahres.
Dahinter wird um die Zeitboni gesprintet. Uran holt sich vor Froome sechs Sekunden, Bardet geht als Vierter leer aus.
Fazit
Erster Sieg für Slowenien bei der Tour de France, erster Sieg für Lotto NL-Jumbo. Es gibt aber auch einen großen Verlierer heute. Fabio Aru fällt nach seinem Einbruch auf den letzten Metern zum Galibier von Platz 2 auf 4 zurück. Und bei dieser Tour sind jetzt 53 Sekunden Rückstand auf den Führenden wohl schon zu viel.
Ende
Die morgige Etappe ist zwar nicht ganz so schwer, endet aber mit einem HC-Anstieg nach Izoard. Einiges spricht dafür, dass morgen schon alle Trikots vergeben werden. Daher sind wir auch schon wieder ab 14:15 Uhr auf Sendung. Denn wir wollen ja keinesfalls den ersten Berg verpassen, das ist zwar nur einer der Kategorie 3, aber der heutige Tag hat gezeigt, dass es selbst die ersten 50 km in sich haben können. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Abend.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Pos.
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