Bonjour

Herzlich willkommen zur 15. Etappe der Tour de France.

15. Etappe

Unmittelbar vor dem morgigen zweiten Ruhetag dieser Tour werden die Radprofis heute noch einmal richtig hart ran genommen. Es geht in die Alpen, womit wir uns der entscheidenden Phase dieser Frankreich-Rundfahrt nähern. Von Lyon aus geht es zunächst topografisch entspannt zu Werke. Knapp 100 nahezu völlig flache Kilometer dienen zum Einrollen. Einzig der Zwischensprint in Le Bouchage sorgt für Abwechslung. Dann aber geht es zur Sache. Die Kraxelei über zwei Berge der 1. Kategorie beginnt. Und als dickes Ende wartet der Schlussanstieg zum Grand Colombier in 1.501 Metern Höhe.

Profil

Gleich der gut elf Kilometer lange Weg hinauf zur Montee de la Selle de Fromentel hat es ziemlich in sich, wird der Berg zum Ende hin mit bis zu 14,5 Prozent doch immer steiler. An einer Stelle sind das sogar 22 Prozent. Unmittelbar daran schließt sich der Col de Biche an. Mit diesen Anstrengungen in den Beinen folgt dann die Bergankunft. Auf den letzten 17,4 Kilometern des Tages sind fast 1.300 Höhenmeter zu bewältigen. Der Anstieg der Ehrenkategorie wartet mit bis zu zwölf Prozent steilen Rampen auf und wird gerade auf den letzten 500 Metern noch einmal so richtig eklig.

Gelb

Natürlich steht auf solch einer Etappe das Maillot Jaune zur Debatte. Allerdings wirkte dessen Träger bislang souverän. Primoz Roglic hatte die Lage stets im Griff, hatte einzig in Landsmann Tadej Pogacar einen ernstzunehmenden Gegner, der als zweiter 44 Sekunden Rückstand aufweist und derzeit das Weiße Trikot auf den Schultern hat. Egan Bernal konnte auf allerhöchstem Niveau nicht mithalten. Der Titelverteidiger liegt eine knappe Minute zurück. Im Bereich von gut einer weiteren halben Minute folgen drei weitere Kolumbianer. Die Top 10 des Gesamtklassements bewegen sich in einer Zeitspanne von unter drei Minuten. Unter den ersten Elf ist übrigens kein Team mehrfach vertreten.

Trikots

Mit ziemlicher Sicherheit wird heute Benoit Cosnefroy auf die Probe gestellt. Dem Franzosen gelingt es seit Tagen, das Bergtrikot zu behaupten, ohne selbst zu punkten. Nach wie vor steht er bei 36 Zählern. Und heute gibt es maximal 40 zu holen. Anders schaut es beim Grünen aus. Sam Bennett muss angesichts von 43 Punkten Vorsprung nur das Ziel erreichen, um vorn zu bleiben, denn es werden nur 40 Zähler verteilt - 20 beim Zwischensprint, 20 für den Tagessieger.

Start

Pünktlich um 12:25 Uhr setzte sich das Feld der 157 verbliebenen Fahrer in Bewegung und rollte fast acht Kilometer entspannt in neutralisierter Form durch die Straßen von Lyon, bis das Rennen mit dem scharfen Start freigegeben wurde.

165 km

Natürlich hielten die Radprofis die Füße nicht lange still, es wurde fleißig attackiert - mit dem Ziel, eine Fluchtgruppe zu bilden. Jerome Cousin, Pierre Rolland und Julian Alaphilippe versuchten ihr Glück. Diese Angriffe jedoch schlugen fehl.

150 km

Dann fanden sich doch acht Fahrer zusammen, die sich absetzten und den Segen des Pelotons bekamen. Simon Geschke, Kevin Ledanois, Matteo Trentin, Jesus Herrada, Marco Marcato, Niccolo Bonifazio, Michael Gogl und Pierre Rolland schickten sich also an, den Tag fürs Erste zu bestimmen.

140 km

Dann verlor die Tour 2020 einen weiteren Fahrer. Nach zwei Stürzen ging es für Sergio Higuita nicht weiter. Der Kolumbianer war Vierter in der Nachwuchswertung, musste das Rennen verletzt aufgeben.

116,5 km

Den Zwischensprint in Le Bouchage machten die Ausreißer unter sich aus. Und natürlich war das eine Sache für Matteo Trentin, den Dritten im Kampf um das Grüne Trikot. 20 Zähler und 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von CCC strich der Italiener ein. Niccolo Bonifazio verbuchte 17 Punkte und 1.000 Euro. Dahinter sortierten sich Michael Gogl (15, 500 Euro), Jesus Herrada (13), Kevin Ledanois (11), Simon Geschke (10), Marco Marcato (9) und Pierre Rolland (8) ein.

116,5 km

Aus dem Peloton heraus hatte Sam Bennett die schnellsten Beine und sicherte sein Grünes Trikot mit sieben weiteren Punkten ab. Erneut schob sich dessen Teamkollege Michael Mörkov (6) direkt dahinter über den Strich, was Peter Sagan (5) einen Zähler kostet. Die weiteren Punkte gingen an Bryan Coquard (4), Kasper Asgreen (3), Lukas Pöstlberger (2) und Amund Gröndahl Jansen (1).

74 km

Die Spitzengruppe enteilte dem Hauptfeld in der weiteren Folge auf bis zu etwa viereinhalb Minuten. Dann jedoch begann die Kraxelei. Wir befinden uns jetzt im ersten Anstieg des Tages.

70 km

Gut elf Kilometer führt die Straße hinauf zur Montee de la Selle de Fromentel und ist dabei im Schnitt gut acht Prozent steil. Oben jedoch nimmt die Steigung immer mehr zu - bis auf mehr als 14 Prozent. Und dann ist da diese eine Stelle, die gar mit 22 Prozent aufwartet.

66 km

Im Berg zerfällt die Kopfgruppe in ihre Einzelteile. Simon Geschke attackiert. Fürs Erste kommt da lediglich Pierre Rolland mit. Kurz darauf stellt Jesus Herrada den Anschluss her.

65 km

Die übrigen einstigen Fluchtbegleiter fallen zurück. Und auch Herrada muss dann doch wieder reißen lassen, weil Geschke noch einmal forciert.

64 km

Doch Jesus Herrada gibt nicht auf, kämpft sich erneut heran - wie das dann auch Michael Gogl tut. Dieses Quartett steuert die Bergwertung an.

63,5 km

Auf dem Gipfel in 1.174 Metern Höhe kassiert Jesus Herrada die zehn Punkte und obendrein 650 Euro für die Mannschaftskasse von Cofidis. Zweiter wird Pierre Rolland (8 Punkte, 400 Euro) vor Simon Geschke (6, 150) und Michael Gogl (4). Von den abgehängten Verfolgern bekommen auch Kevin Ledanois (2) und Niccolo Bonifazio (1) noch etwas ab.

63,5 km

Natürlich wird auf dem Weg hier hoch auch im Peloton ausgesiebt. Dort verzichtet man vorerst aber auf ernsthafte Attacken. Jumbo-Visma kontrolliert das Geschehen.

60 km

In der rasanten Abfahrt rollt es für Michael Gogl richtig gut. Es folgt Simon Geschke - kurz darauf die anderen beiden des Führungsquartetts. Etwa eine Minute dahinter sind die Verfolger Ledanois und Bonifazio unterwegs. Mehr von den einst acht Ausreißern sind nicht verblieben. Das Peloton liegt gut drei Minuten zurück.

55 km

Kaum im Tal angekommen, beginnt die Kletterei aufs Neue. In Lochieu nämlich steigt die Straße nun wieder an. Michael Gogl hat sich in der Abfahrt tatsächlich gut eine halbe Minute Vorsprung auf Geschke, Herrada und Rolland erarbeitet.

52 km

Dieser Berg der 1. Kategorie ist knapp sieben Kilometer lang. Am Col de la Biche ist eine durchschnittliche Steigung von annähernd neun Prozent zu überwinden. Zu Beginn scheint Gogl weiter Boden gut zu machen, der Abstand wächst.

50 km

In der stetig kleiner werdenden Gruppe der Favoriten kurbeln sechs Jumbo-Visma-Fahrer, inklusive des Gesamtführenden Primoz Roglic, an der Spitze und gestalten das Tempo sehr hoch. Da halten allenfalls noch 30 Profis Schritt.

49 km

Michael Gogl hält recht konstant um die 50 Sekunden Vorsprung. Dahinter geht Pierre Rolland jetzt aus dem Sattel, hängt erst Simon Geschke und dann auch Jesus Herrada ab.

48 km

Pierre Rolland kommt dem Spitzenreiter immer näher. Unterdessen wird mit Kevin Ledanois einer der einstigen Ausreißer vom Feld aufgeschnupft Dieses Schicksal hat auch Niccolo Bonifazio bereits ereilt.

47 km

Nun bildet sich ganz vorn ein Duo, denn Michael Gogl bekommt Besuch von Pierre Rolland. Doch der Weg zum Etappenziel ist für beide noch sehr weit, denn Jumbo-Visma macht hinten weiter Druck, reduziert den Rückstand auf unter zweieinhalb Minuten.

46 km

Auf dem letzten Kilometer zum Gipfel tritt Pierre Rolland an und setzt sich von Michael Gogl ab. Der Oberösterreicher muss sich jetzt sichtbar quälen.

45,5 km

Auf dem Col de la Biche in 1.325 Metern Höhe streicht Pierre Rolland zehn Punkte und 650 Euro ein. Michael Gogl kassiert als Zweiter acht Zähler und 400 Euro. Als dritter Ausreißer ist Jesus Herrada verblieben (6, 150). Und auch Simon Geschke (4) rettet sich noch vor dem Feld über den Strich.

45,5 km

Die Gruppe des Gelben und Weißen Trikots rollt einfach nur übe die Bergwertung. Daher befinden sich die Jumbo-Visma-Leute Robert Gesink (2 Punkte) und Wout Van Aert (1) vorn.

44 km

Nach einer zunächst nur ganz kurzen Abfahrt geht es gleich noch einmal einen ungeliebten Gegenanstieg nach oben. Der aber ist zu kurz und wurde nicht kategorisiert.

40 km

Nun aber befinden sich die Radprofis in der letzten und längsten Abfahrt des Tages - und die ist richtig steil und nicht ganz ungefährlich.

38 km

An dieser Stelle riskieren wir einen Blick aufs Bergklassement. Pierre Rolland hat sich bis auf zehn Punkte an Benoit Cosnefroy herangearbeitet, ist damit jetzt Vierter. Genau einen Zähler dahinter liegt mit Jesus Herrada ein weiterer der Flüchtigen. Und zur Erinnerung: Im Ziel liegen noch einmal 20 Punkte für den Ersten bereit.

35 km

Von den noch vier Abtrünnigen stellt übrigens keiner eine Gefahr fürs Gesamtklassement dar. Bester ist noch Pierre Rolland, der gut 34 Minuten Rückstand auf Primoz Roglic aufweist. Damit ist der Franzose zwar Achtzehnter, hat aber selbst die Top 10 nicht mehr in Reichweite.

33 km

Auch auf dieser Talfahrt zeigt Michael Gogl seine Qualitäten, riskiert erneut sehr viel und setzt sich nun wieder von Rolland ab. Jesus Herrada liegt etwa eine dreiviertel Minute zurück.

30 km

Simon Geschke wird jetzt von der Hauptgruppe des Rennens gestellt. In der Abfahrt hat diese etwas Zeit eingebüßt, liegt nun wieder zwei Minuten hinter der Rennspitze.

29 km

Nun wird es zunehmend flacher Etwa 15 Kilometer sind es noch bis zum Beginn des Schlussanstiegs. Das nutzt Pierre Rolland, um wiederholt zu Michael Gogl aufzuschließen.

26 km

Nun ist es auch um Jesus Herrada geschehen, dessen Flucht geht zu Ende. Weitere Bergpunkte sind für den Spanier damit heute nicht drin. Es verbleibt ein Duo vorn. Gut zwei Minuten dahinter folgt die Gruppe ums Gelbe und Weiße Trikot mit gut 30 Fahrern.

23 km

Die gut zwei Minuten sollten den Flüchtigen im Schlussanstieg nach menschlichem Ermessen nicht reichen. Wenn hinten die Post abgeht, dann dürfte es für die Tour-Favoriten heute parallel auch um den Tagessieg gehen.

20 km

Sechs Jungs von Jumbo-Visma geben weiterhin den Ton an. Die Mannschaft des Gelben Trikots präsentiert sich enorm stark. Ohne Frage hat Primoz Roglic heute etwas vor.

17,5 km

Dann ist es soweit. Die beiden Ausreißer gehen den Schlussanstieg an. 17,5 Kilometer bleiben noch bis ins Ziel, fast 1.300 Höhenmeter sind zu bewältigen - mit in der Spitze bis zu zwölf Prozent steilen Stellen.

17 km

Nun knallt Jumbo-Visma unten in den letzten Berg rein. Anderthalb Minuten bleiben noch zur Spitze.

16 km

Gleich zu Beginn des Berges ereilt Guillaume Martin ein Defekt. Das ist natürlich Pech. Der Franzose verliert den Anschluss. Es wird schwer, dieses Loch angesichts des Tempos der Gruppe wieder zu schließen.

15 km

Etwa zwölf bzw. sieben Kilometer vor dem Ziel beginnen die steilsten Abschnitte. Dort würde sich eventuell eine Attacke anbieten. Ganz sicher wird sich dabei wieder Tadej Pogacar in Szene setzen.

14 km

Mit dem Mut der Verzweiflung geht Pierre Rolland aus dem Sattel, lässt Michael Gogl stehen und versucht auf eigene Faust, sich möglichst lange dort vorn zu halten.

14 km

Noch immer sind fünf Profis von Jumbo-Visma am Werk. Und Guillaume Martin betreibt dahinter großen Aufwand, um wieder zu dieser Gruppe aufzuschließen.

13 km

Knapp 25 Fahrer sind in der Gruppe ums Gelbe und Weiße Trikot unterwegs. Die holt jetzt Michael Gogl ein, der sofort durchgereicht und abgehängt wird. Zugleich ist Guillaume Martin wieder dran.

13 km

Nairo Quintana tut sich schwer. Und dann knautscht Egan Bernal mächtig. Auch heute scheint der Titelverteidiger nicht die Beine für große Taten zu haben.

13 km

Dann ist es um den letzten Ausreißer geschehen. Pierre Rolland wird eingeholt.

12 km

Quintana und Bernal werden endgültig abgehängt. Letzterer hat einige Helfer von Ineos um sich. Und vorn kurbelt Jumbo-Visma ohne Unterlass - immer noch mit fünf Mann. Das ist nicht zu glauben.

11 km

Enttäuscht schüttelt Egan Bernal den Kopf und quält sich den Berg hinauf. Der Toursieger von 2019 wird seinen Triumph also nicht wiederholen können.

10 km

Neben Roglic und Pogacar sind da unter anderem noch Rigoberto Uran, Miguel Angel Lopez, Mikel Landa, Richie Porte, Adam Yates und Enric Mas dabei.

9 km

Soeben gibt die Jury ihre Entscheidung bezüglich des kämpferischsten Fahrer das Tages bekannt. Pierre Rolland wird morgen die Rote Startnummer tragen.

8 km

Nachdem Guillaume Martin und Dani Martinez den Anschluss verloren haben, sind in etwa 15 Radprofis verblieben. Jetzt dürfte diese Gruppe gleich an der letzten richtig steilen Stelle ankommen. Dort müsste dann was passieren.

7 km

Nairo Quintana hat inzwischen anderthalb Minuten verloren, Egan Bernal sogar zwei.

7 km

Jetzt gibt es die erwartete Attacke. Adam Yates geht aus dem Sattel und wirft Jumbo-Visma den Fehdehandschuh hin. Der Brite ist Siebter im Gesamtklassement - mit 1:42 Minuten Rückstand.

6 km

In der Gruppe wird man nicht nervös, fährt weiter ein konstantes Tempo. So behält man den Ausreißer in Reichweite.

6 km

Elf Mann kurbeln noch in der Gruppe. Jumbo-Visma erhöht geringfügig die Geschwindigkeit und rollt beinahe spielend wieder an Yates heran.

5 km

Auf einem etwas flacheren Abschnitt besteht nun die Gelegenheit, mal kurz durchzuschnaufen. Die Entscheidung des Tages wird also doch erst sehr spät fallen.

4 km

Primoz Roglic hat noch immer zwei Helfer an seiner Seite, die für den Mann in Gelb weiter das Tempo hoch halten. Eigentlich ist von den verbleibenden Fahren einzig Tadej Pogacar eine ernsthafte Attacke zuzutrauen. Darauf warten wir.

3 km

Die zwölfköpfige Gruppe ums Gelbe und Weiße Trikot hat noch 3.000 Meter zu absolvieren. Tom Dumoulin kurbelt ganz vorn.

2 km

In dieser Konstellation gehen die Spitzenreiter auch die letzten zwei Kilometer an. Es traut sich einfach keiner mehr, Jumbo-Visma anzugreifen. Zu stark präsentiert sich das Team.

1 km

Schon ist die Flamme Rouge erreicht. Somit wird die Sache auf den letzten 500 Meter entschieden, wo es noch einmal richtig steil wird.

500 m

Primoz Roglic selbst greift an. Tadej Pogacar, Richie Port und Miguel Angel Lopez gehen mit. Auch Jumbo-Helfer Sepp Kuss ist noch dabei.

Ziel

Am Ende ist Tadej Pogacar der Stärkste, setzt sich knapp vor Primoz Roglic und Richie Porte durch. Die slowenischen Festspiele bei dieser Tour gehen weiter.

Ziel

Mikel Landa und Adam Yates verlieren noch 15 Sekunden, Rigoberto Uran 18.

Ziel

Schwer geschlagen erreicht Nairo Quintana mit fast vier Minuten Rückstand das Ziel. Egan Bernal bekommt mit mehr als sieben Minuten eine richtige Packung.

Fazit

Einmal mehr dominierten die beiden Slowenen das Geschehen, erwiesen sich als die stärksten Fahrer im Peloton. Somit war eigentlich auch einzig von Tadej Pogacar eine ernsthafte Attacke erwartet worden. Doch diese gab es heute nicht wirklich. Dennoch setzte sich der Mann im Weißen Trikot ganz am Ende durch und holte sich als Debütant seinen zweiten Etappensieg bei dieser Grande Boucle. Primoz Roglic verteidigte das Maillot Jaune souverän, durfte dabei auf eine überragend starke Mannschaft bauen. Jumbo-Visma dominierte im Hauptfeld über den ganzen Tag, ließ die Ausreißergruppe nicht zu weit weg und fuhr mit zahlreichen Leuten in den letzten Berg hinein. Immerhin wurde der Kreis der Tour-Favoriten dadurch verkleinert. Nairo Quintana und Titelverteidiger Egan Bernal beispielsweise wurden heute aussortiert.

Trikots

Gelb also bleibt bei Primoz Roglic - 40 Sekunden vor Tadej Pogacar und gut anderthalb Minuten vor Rigoberto Uran. Der heutige Etappensieger baut seinen Vorsprung in der Nachwuchswertung auf gut zweieinhalb Minuten vor Enric Mas aus. In Sachen Bergtrikot ist tatsächlich noch immer Benoit Cosnefroy vorn, hat aber nun die beiden Slowenen im Nacken - mit zwei bzw. drei Zähler Rückstand. Dort also geht es jetzt sehr eng zu. Grün verteidigt Sam Bennett.

Au revoir

Für heute soll es das von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Nun schnaufen wir erst einmal durch, denn morgen ist Ruhetag. Wir melden uns dann am Dienstag von der 16. Etappe. Bis dahin!