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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 14. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 14. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 10:23:05
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Willkommen
Herzlich willkommen zur 14. Etappe der Tour de France, die über 181,5 km von Blagnac nach Rodez führt.
14. Etappe
Nach dem gestrigen Nationalfeiertag, den Warren Barguil für die Franzosen mit dem Etappensieg krönte, geht es ohne Pause weiter für die Giganten der Landstraße. Der Tour-Tross begibt sich heute auf den nächsten Streckenabschnitt, der zumindest topografisch keine großen Schwierigkeiten aufweist.
Profil
Insgesamt 181,5 Kilometer stehen zwischen dem Startort Blagnac und dem Ziel in Rodez auf dem Programm. Zunächst geht es ziemlich flach dahin. Passend dazu gibt es nach 55,5 Kilometern die obligatorische Sprintwertung. Im letzten Etappendrittel warten einige Hügel. Zwei davon sind mit Bergwertungen der dritten Kategorie garniert. Hinten raus dürfte es für die Sprinter etwas zu schwierig sein. Es ist nicht zu erwarten, dass es zu einem Massensprint kommt. Vielmehr stellt das Profil etwas für die Klassikerspezialisten dar.
Bedingungen
Bei bestem Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen über 25 Grad werden die Radprofis heute über die Straßen im Süden Frankreichs rollen. 177 Fahrer befinden sich noch im Rennen.
Trikots
In Gelb ist nach wie vor Fabio Aru unterwegs. Allerdings schob sich das Gesamtklassement an der Spitze gestern gewaltig zusammen. Die ersten Acht befinden sich innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten. Das sorgt für Spannung. Deutlicher geht es in den anderen Wertungen zu, wo wir seit Tagen unveränderte Leader haben. Marcel Kittel sitzt als bester Sprinter fest im Sattel. Warren Barguil kristallisiert sich immer mehr zum Bergkönig heraus. Auch Simon Yates scheint als bester Nachwuchsfahrer derzeit ungefährdet. Das gilt noch mehr für Team Sky, die mit Abstand stärkste Mannschaft.
Start
Gegen 13 Uhr setzte sich das Fahrerfeld in Bewegung. Nach einer mit 20 Minuten recht langen neutralisierten Phase erfolgte der scharfe Start.
182 km
Es schloss sich das von den letzten Tagen bekannte Szenario an. Ohne Abwarten wurde sofort attackiert. Thomas Voeckler, Timo Roosen, Thomas De Gendt und Maxime Bouet stahlen sich mit Erfolg davon und erarbeiteten sich schnell Vorsprung.
170 km
Nur wenig später entschloss sich Reto Hollenstein, den Ausreißern nachzusetzen. Etwa eine Viertelstunde kämpfte der Schweizer und schaffte dann den Anschluss nach vorn. Die nun fünfköpfige Spitzengruppe enteilte dem Feld auf etwas mehr als zwei Minuten.
126 km
So machte die Fluchtgruppe die Sprintwertung in Rabastans unter sich aus. Thomas De Gendt gewann. Aus dem Hauptfeld war Marcel Kittel der Schnellste. Die komplette Punkteverteilung: 1. De Gendt 20, 2. Bouet 17, 3. Voeckler 15, 4. Hollenstein 13, 5. Roosen 11, 6. Kittel 10, 7. Matthews 9, 8. Sabatini 8, 9. Greipel 7, 10. Colbrelli 6, 11. Bauer 5, 12. Curvers 4, 13. Stybar 3, 14. Moinard 2, 15. Wyss 1.
100 km
Unverändert stellt sich die Rennsituation dar. Die fünf Ausreißer fahren derzeit knapp zwei Minuten vor dem Peloton. Wir steigen nun - 100 Kilometer vor dem Ziel - live in die Berichterstattung ein.
95 km
Annähernd die Hälfte der Distanz ist zurückgelegt. Das Profil der Etappe gestaltet sich ab sofort immer hügeliger.
90 km
Eine Gefahr für das Gelbe Trikot von Fabio Aru stellen die Flüchtigen nicht dar. Bestplatzierter ist Maxime Bouet. Als 44. des Gesamtklassements weist der Franzose bereits mehr als eine Stunde Rückstand auf. Mit Blick auf die anderen Wertungen ist einzig der Belgier Thomas De Gendt, der Dritte der Bergpreiswertung interessant. Allerdings werden heute zu wenig Punkte vergeben, als dass sich der führende Warren Barguil Sorgen machen müsste.
87 km
Mit Blick auf die Entwicklung des Abstandes bleibt festzustellen, dass die Ausreißer nicht entscheidend wegkommen. Aktuell sind das anderthalb Minuten - Tendenz fallend.
85 km
Heute sehen sich andere Mannschaften in der Pflicht, für Tempo im Feld zu sorgen. Das bleibt also nicht an Sky hängen oder am ohnehin geschwächten Team von Fabio Aru (Astana). Da sich Michael Matthews und Greg van Avermaet Chancen auf den Etappensieg ausrechnen, zeigen sich Sunweb und BMC an der Spitze.
83 km
Doch auch John Degenkolb hegt die Hoffnungen, am Ziel ein gewichtiges Wort mitzusprechen. Somit müsste sich dann auch Trek-Segafredo an der Nachführarbeit beteiligen.
81 km
Trotz der aktuell gemäßigten Schwierigkeiten endet die Tour de France für Fabio Felline in diesem Moment. Der 27-jährige Italiener von Trek-Segafredo wurde in der Gesamtwertung als 135. geführt, muss aber nun vom Rad steigen.
78 km
Das Peloton hält die Ausreißer an der langen Leine. Deren Vorsprung wächst auf zweieinhalb Minuten an. Dennoch erscheint das lange nicht genug, um auch am Ende vorn zu sein. Dafür passen die Teams hinten viel zu sehr auf.
74 km
Zwei Franzosen, ein Niederländer, ein Belgier und ein Schweizer - so setzt sich die Fluchtgruppe zusammen: Maxime Bouet von Fortuneo-Oscaro, Thomas Voeckler von Direct Energie, Timo Rosen von Lotto NL-Jumbo, Thomas De Gendt von Lotto Soudal und Reto Hollenstein von Katusha Alpecin.
72 km
Bahrain-Merida zeigt sich im Peloton jetzt auch vorn. Dieses Team hat mit Sonny Colbrelli einen heißen Anwärter auf den Tagessieg. Sunweb und BMC sind nach wie vor zahlenmäßig aber deutlich aktiver an der Nachführarbeit beteiligt.
69 km
Alessandro De Marchi und Cyril Lemoine sind hinten aus dem Hauptfeld raus gefallen und jeweils einzeln unterwegs. Vermutlich werden sie sich in Kürze zusammenfinden. Etwa drei Minuten beträgt aktuell der Rückstand.
65 km
Die Situation bleibt stabil. Die Ausreißer fahren aktuell 1:45 Minuten vorn weg. Das Hauptfeld kontrolliert den Abstand, lässt ihn nicht zu groß werden. Das Schicksal der fünf Männer scheint längst besiegelt. Hinten gibt es zu viele Interessenten, die Flucht nicht erfolgreich werden zu lassen.
60 km
Es herrscht Ruhe vor dem Sturm. Entsprechend unspektakulär verläuft derzeit das Renngeschehen 60 Kilometer vor dem Ziel. Irgendwann aber muss jemand so richtig die Initiative ergreifen. Darauf lauern wir.
56 km
Allerdings werden wir uns wohl damit abfinden müssen, dass noch etwas Geduld nötig ist. Zwar wird das Profil der Etappe zunehmend welliger, doch interessant wird es erst auf den letzten 20 Kilometern. Einstweilen dürfen wir uns immerhin der ersten Bergwertung widmen.
54 km
Es geht in den 2,3 Kilometer langen Anstieg zum Cote du Viaduc du Viaur. Dieser ist durchschnittlich 7 Prozent steil. Oben gibt es lediglich für die ersten beiden Fahrer Punkte. Vermutlich wird sich das Thomas De Gendt nicht nehmen lassen, um im Klassement um das Gepunktete Trikot wieder auf Platz zwei hinter Warren Barguil nach vorn zu stoßen.
53 km
Timo Roosen ereilt die Defekthexe. Schnell ist das Teamfahrzeug zur Stelle, um ein neues Fahrrad bereitzustellen. In der Folge arbeitet sich der Niederländer wieder an seine Fluchtbegleiter heran, um kurz danach wieder reißen lassen zu müssen.
50 km
Wie erwartet, schnappt sich Thomas De Gendt oben am Cote du Viaduc du Viaur die zwei Punkte für den Sieg bei der Bergwertung. Einen Zähler gibt es für den zweitplatzierten Thomas Voeckler.
46 km
Am Ende des Hauptfeldes hat Marcel Kittel Mühe, dem Tempo zu folgen. Der Mann in Grün befindet sich jetzt voll im Wind - und ist völlig allein.
45 km
Ganz vorn hat Timo Rossen den Anschluss wieder hergestellt. Die Spitzengruppe also besteht nach wie vor aus fünf Fahrern.
43 km
Marcel Kittel ist nicht der einzige Fahrer, der zurückgefallen ist. Sein Teamkollege Fabio Sabatini hat sich auch zu ihm gesellt. Insgesamt sind das sechs Fahrer. Gemeinsam könnte der Sprung zum Peloton sicherlich gelingen.
41 km
Eine halbe Minute liegt der Topsprinter nun zurück. Zu seinen Begleitern gehören auch Dylan Groenewegen und Stephen Cummings.
39 km
An der Spitze nähert man sich der zweiten und letzten Bergwertung des Tages. Erneut misst der Anstieg 2,3 Kilometer und ist durchschnittlich 7,7 Prozent steil.
38 km
Während hinten die Gruppe Kittel das Loch zugefahren hat, sich der Mann in Grün also wieder im Hauptfeld befindet, zerfliegt vorn die Spitzengruppe. Maxime Bouet und Reto Hollenstein fallen in der Steigung zurück.
37 km
Prompt bekommt auch Marcel Kittel wieder Schwierigkeiten. Bis zum Ziel aber ist es nicht mehr so weit. Da sollte die Karenzzeit kein Problem darstellen.
36 km
Ganz vorn fahren mit Thomas De Gendt und Thomas Voeckler nur noch zwei Fahrer. Auch Timo Roosen also musste die Waffen strecken.
36 km
Am Cote de Centres gibt es den identischen Einlauf wie bei der ersten Bergwertung. Erneut kassiert Thomas De Gendt zwei Zähler ein und Thomas Voeckler einen.
34 km
Hinten formiert sich um Marcel Kittel das Gruppetto. Diese Fahrer wollen das Ziel mit möglichst sparsamen Kraftaufwand vor dem Kontrollschluss erreichen.
32 km
Von den ursprünglich fünf Ausreißern befindet sich Maxime Bouet inzwischen wieder im Hauptfeld. Timo Roosen und Reto Hollenstein sind jeweils allein zwischen Kopfgruppe und Peloton unterwegs.
30 km
Thomas De Gendt hinterlässt einen starken Eindruck und hängt jetzt Thomas Voeckler ab. Der Belgier möchte es auf eigene Faust erzwingen. Sein Vorsprung aufs Peloton beträgt anderthalb Minuten.
29 km
AG2r, das Team von Romain Bardet, schaltet sich jetzt in die Nachführarbeit ein. Im Feld wird nun Ernst gemacht. Thomas Voeckler nimmt die Beine hoch und lässt sich vom Peloton schlucken.
27 km
Die Rennsituation stellt sich nun so dar, dass Thomas De Gendt allein vorn unterwegs ist. Seine einstigen Fluchtbegleiter sind alle eingefangen. Anderthalb Minuten dahinter bewegt sich das Hauptfeld. Beinahe fünf Minuten hinter der Spitze ist das Gruppetto unterwegs
25 km
So hart Thomas De Gendt auch arbeitet, er ist allein und scheint schlechte Karten im Kampf gegen das Peloton zu besitzen. Sein Guthaben schmilzt auf gut eine Minute.
23 km
Ein kurzer knackiger Anstieg liegt noch vor den Fahrern. Der Hügel nahe des Klosters Bonnecombe hat die Qualität der Kategorie-3-Bergwertungen dieser Etappe, auch wenn es dort keine Punkte geben wird.
20 km
Der 30-jährige Belgier an der Spitze bolzt nach Kräften. Doch der Mann von Lotto Soudal vermag nicht zu verhindern, dass sein Vorsprung vom jagenden Hauptfeld auf unter eine Minute eingedampft wird.
16 km
Es scheint aussichtslos, das Unterfangen des Thomas De Gendt ist offenbar zum Scheitern verurteilt. Eine halbe Minute spricht nur noch für ihn. Aufgeben jedoch mag er nicht.
15 km
Nun geht es in den angesprochenen Anstieg. Hinten macht Sunweb derzeit das Tempo. Michael Matthews soll in die Position gebracht werden, um den Etappensieg zu kämpfen.
13 km
Unter der Sonne im Süden Frankreichs schmilzt der Vorsprung von Thomas De Gendt zusammen. Zehn Sekunden sind verblieben.
12 km
Und dann ist es um den letzten der Ausreißer geschehen. Thomas De Gendt wird vom Peloton geschluckt. Tony Martin taucht an der Spitze auf, hat plötzlich einen kleinen Vorsprung. Doch der Zeitfahrspezialist legt es nicht darauf an, tritt nicht voll.
11 km
Das Feld reagiert nun sehr nervös. Es folgen Attacken. Lammertink, Caruso und Arndt setzten sich ab. Doch noch wird taktiert.
10 km
Pierre-Luc Perichon gesellt sich zu den drei Ausreißern. Damiano Caruso ist 14. der Gesamtwertung - mit gut elf Minuten Rückstand. Der Deutsche Nikias Arndt ist dabei und Maurits Lammertink aus den Niederlanden.
9 km
Unterdessen gibt die Jury bekannt, dass Thomas De Gendt zum kämpferischsten Fahrer gewählt wird und morgen die Rote Startnummer tragen darf.
8 km
So richtig einig ist man sich vorn nicht. Pierre-Luc Perichon wagt es auf eigene Faust. Dennoch ist das Tempo hoch. Zehn Sekunden liegt das Quartett vor dem Hauptfeld.
6 km
So richtig kommen die Vier nicht weg. Maurits Lammertink versucht es allein. Die anderen werden vom Peloton gestellt.
4 km
Die kurze Flucht ist beendet. Auch Maurits Lammertink hat es nicht geschafft, sich entscheidend abzusetzen.
3 km
Mit Höchstgeschwindigkeit jagt das Feld dem finalen Anstieg entgegen. Dann geht es 600 Meter bergan zum Ziel. Dort werden sicherlich Abstände entstehen - auch mit Blick auf die Gesamtwertung.
2 km
Edvald Boasson Hagen ist dabei, John Degenkolb, Michael Matthews und Greg Van Avermaet! Das sind die heißesten Kandidaten.
1 km
An der Spitze fährt Philippe Gilbert, vermag das aber nicht bis zum Ende durchzuziehen. John Degenkolb kann nicht zusetzen. Anders Michael Matthews!
Ziel
Sieg für Michael Matthews! Der Australier hat das beste Timing und das größte Stehvermögen. Überlegen entscheidet der 26-Jährige den Berg-Sprint für sich und belohnt damit die Arbeit seiner Teamkollegen über den ganzen Tag.
Aru verliert
Ferner verliert Fabio Aru Zeit und muss das Gelbe Trikot an Christopher Froome abgeben. Der Titelverteidiger kommt heute als Siebter an, ist also ganz vorn mit dabei. Dahinter tun sich Sekundenabstände auf. Romain Bardet büßt vier auf Froome ein - und Aru gar 25.
Fazit
Darüber hinaus hat sich die Arbeit von Sunweb gelohnt. Die Mannschaft hinterließ auf der Etappe den aktivsten Eindruck, war immer wieder an der Spitze des Hauptfeldes präsent, um den Abstand zu den Ausreißern unter Kontrolle zu behalten. Am Ende veredelte Michael Matthews diese Bemühungen, profitierte dabei von der Tatsache, dass die Ankunft für reine Sprinter zu schwer und ein Marcel Kittel längst abgehängt war.
Trikots
Damit machte Matthews Boden im Kampf um Grün gut. Dennoch bleibt Kittel, der im Gruppetto ins Ziel kam, unangefochtener Spitzenreiter - genau wie Warren Barguil in der Bergpreiswertung, denn da standen heute viel zu wenig Punkte auf dem Spiel. Simon Yates baute seinen Vorsprung auf Louis Meintjes in der Nachwuchswertung um 20 Sekunden aus und trägt weiterhin das Weiße Trikot. Bestes Team bleibt Sky.
Ausblick
Am Sonntag wird es topografisch etwas anspruchsvoller. Auf den 189,5 Kilometern der 15. Etappe zwischen Laissac-Severac l'Eglise und Le Puy-en-Velay stehen dem Fahrerfeld vier Berge im Weg - zwei davon der ersten Kategorie.
Ende
Wir sind morgen Nachmittag wieder live zur Stelle. Einstweilen danke ich für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Samstag.
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
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