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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 12. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 12. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 04:14:56
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Willkommen
Herzlich willkommen zur 12. Etappe der Tour de France, die über 214,5 km von Pau nach Peyragudes führt.
Profil
Marcel Kittels Jagd nach Etappensiegen bekommt erst einmal eine Pause verordnet. Stattdessen sind heute die Berg- und vor allem die Klassementfahrer gefordert. Es geht in die Pyrenäen und dem Fahrerfeld wird dabei eine Menge abverlangt. Sechs Bergwertungen stehen auf dem Programm - darunter eine der höchsten Kategorie am Port de Bales. Zudem liegt der Col de Peyresourde vor den Profis. Abschließend wartet die Bergankunft auf 1.580 Metern Höhe in Peyragudes.
12. Etappe
Wer das Podium in Paris im Blick hat, der muss heute vorn mit dabei sein. Eventuell werden zwei Rennen parallel ausgetragen - das einer Ausreißergruppe um den Etappensieg und das der Klassementfahrer im Kampf um Gelb. Das muss die Rennentwicklung zeigen und hängt auch davon ab, wie weit man eine zu erwartende Fluchtgruppe enteilen lässt.
Trikots
In jedem Fall wird sich etwas tun in den diversen Gesamtwertungen. Eventuell wird das Klassement ganz neu gemacht, denn die Abstände sind mitunter noch sehr gering. Auch stehen natürlich eine Menge Bergpunkte auf dem Spiel, womit das Bergpreistrikot in den Blickpunkt rückt. Einzig Marcel Kittel sitzt grün gekleidet ganz sicher im Sattel. Angesichts des immensen Vorsprungs muss sich der Thüringer um seine Führung keine Sorgen machen.
Start
Bereits gegen 11 Uhr machte sich das Peloton heute in Pau auf den Weg. Gut zehn Minuten später erfolgte der scharfe Start der noch verbliebenen 179 Fahrer.
Attacken
Erste Ausreißversuche blieben erfolglos. Mehrere Angriffe wurden vom Hauptfeld abgeschmettert. Anders als in den Tagen zuvor dauerte es eine Zeit lang, ehe sich eine entsprechende Situation ergab. Nach knapp einer halben Stunde war es dann so weit. 12 Radprofis formierten sich an der Spitze.
195 km
Zu den Flüchtigen gehören Marcel Kittel und dessen Sprinterkonkurrent Michael Matthews. Mit Nils Politt befindet sich ein weiterer Deutscher in der Fluchtgruppe, zu der auch der Schweizer Stefan Küng zählt. Ferner fahren die Franzosen Cyril Gautier, Julien Simon, der Italiener Diego Ulissi, der Niederländer Koen De Kort, der Belgier Thomas De Gendt, der Spanier Imanol Erviti, der Neuseeländer Jack Bauer sowie der Brite Stephen Cummings vor dem Peloton.
150 km
Mit knapp fünf Minuten Vorsprung traf die Kopfgruppe an der ersten Zwischenwertung ein. Es handelte sich um einen kleinen Berg zum warm fahren. Am Cote de Capvern gab es lediglich einen Zähler zu vergeben. Den holte sich Thomas De Gendt von Lotto Soudal.
120 km
Während im Hauptfeld Team Sky die Kontrolle ausübte, gelangten die zwölf Spitzenreiter mit circa sechs Minuten Vorsprung zum Zwischensprint in Loures-Barousse. Und natürlich war das etwas für die Spezialisten. Dabei gab Marcel Kittel nicht alles, begnügte sich mit Platz zwei hinter Michael Matthews.
119 km
Die komplette Punktevergabe beim Sprint: 1. Matthews 20, 2. Kittel 17, 3. De Gendt 15, 4. Bauer 13, 5. Küng 11, 6. De Kort 10, 7. Ulissi 9, 8. Politt 8, 9. Gautier 7, 10. Simon 6, 11. Erviti 5, 12. Cummings 4, 13. Knees 3, 14. Rowe 2, 15. Nieve 1.
111 km
Auf dem Weg zur nächsten Bergwertung setzten sich Thomas De Gendt und Michael Matthews ab. Später stieß Koen De Kort zu diesem Duo. Am Col des Ares kamen die Drei in dieser Reihenfolge durch. Fünf, drei und zwei Punkte gab es dafür. Den letzten Zähler holte sich dann Julien Simon.
100 km
Auf der folgenden Abfahrt schloss sich die zwölfköpfige Spitzengruppe wieder zusammen und ist nun wieder geeint unterwegs. Jetzt steigen wir live in die Berichterstattung ein.
90 km
Nach wie vor bewegen sich die Ausreißer sechs Minuten vor dem Feld. Die Bedingungen allerdings sind heute nicht so angenehm. Es regnet bei etwa 20 Grad. Gerade auf den später noch folgenden rasanten Abfahrten könnten nasse Straßen zu einem Problem werden.
85 km
Gefahr für Christopher Froome stellt die Kopfgruppe nicht dar. Bestplatzierter ist Cyril Gautier, der als 64. im Gesamtklassement mehr als 50 Minuten Rückstand aufweist. Bester der Nachwuchswertung ist Nils Politt - allerdings mehr als eine Stunde hinter Trikotträger Simon Yates.
82 km
Auch in der Bergpreiswertung haben die Flüchtigen noch kaum Punkte auf dem Konto. Bester ist Thomas De Gendt mit drei Zählern. Und der Belgier hat etwas vor, entschied die beiden bisherigen Bergwertungen des Tages für sich. Sechs Punkte sind damit bereits dazugekommen. Zur Erinnerung: Warren Barguil mit dem Gepunkteten Trikot steht bei 60 Punkten.
80 km
Inzwischen befinden sich die Ausreißer im Anstieg zum Col de Mente. Es handelt sich um eine Bergwertung der ersten Kategorie. Marcel Kittel bekommt prompt Probleme und muss die Kollegen ziehen lassen.
79 km
An der Spitze des großen Feldes fahren die Männer von Sky. Die Helfer von Christopher Froome haben die Sache unter Kontrolle. Sechs Minuten und 20 Sekunden fährt man derzeit hinter der Spitze.
78 km
Die übrigen elf Ausreißer fahren nach wie vor zusammen den Berg hinauf. Der Anstieg zum Col de Mente ist knapp sieben Kilometer lang und im Durchschnitt 8,1 Prozent steil. Es geht hoch auf 1.349 Meter.
77 km
Jurgen Roelandts ist nicht in der Lage, dem Tempo des Feldes zu folgen. Der Belgier wird frühzeitig abgehängt und muss im Moment allein kämpfen.
76 km
Weitere Fahrer fallen zurück. Bald also wird Jurgen Roelandts nicht mehr allein sein. Wenn es gut läuft, bildet sich um ihn das Gruppetto. Die Wolken hängen tief - trübes Wetter im Süden Frankreichs.
75 km
Lange Zeit fahren die übrigen Ausreißer einträchtig dem Gipfel entgegen. Erst auf den letzten zwei-, dreihundert Metern zum Col de Mente geht es zur Sache. Thomas De Gendt ergreift die Initiative, doch Michael Matthews kontert. Der Sprinter zeigt sich stark am Berg und geht als Erster über die Linie. Damit hilft der Australier seinem Teamkollegen Warren Barguil, dem Träger des Bergtrikots.
74 km
So schaut die Punktverteilung der Bergwertung am Col de Mente aus: 1. Matthews 10, 2. De Gendt 8, 3. Simon 6, 4. Ulissi 4, 5. Gautier 2, 6. Erviti 1. Insgesamt steht De Gendt jetzt bei 17, Matthews bei 16 Zählern. Für das Bergtrikot wird das also heute nicht mehr reichen, die 60 Punkte des Warren Barguil sind nicht zu einzuholen.
72 km
Das Hauptfeld liegt derzeit um die fünf Minuten zurück. Für alle geht es jetzt in die Abfahrt. Es regnet glücklicherweise nicht mehr, die Straße ist zumindest nicht patschnass. Vorsichtig müssen die Rennfahrer dennoch sein.
68 km
Michael Matthews zeigt seine Qualitäten als Abfahrer, prescht nach vorn raus. Doch natürlich dürfte das nicht von Dauer sein. Spätestens wenn es wieder flach wird, müssen die elf Ausreißer zusammenarbeiten.
65 km
Marcel Kittel fährt offenbar immer noch zwischen Spitzengruppe und Hauptfeld. In der Abfahrt ist das sicher kein Problem - eher sogar ein Vorteil. Im Flachstück sollte der Mann in Grün aber geschluckt werden. Für ihn geht es darum, die Etappe dosiert zu Ende zu bringen.
60 km
Jetzt steht der letzte flache Streckenabschnitt des Tages an, ehe es auf den dann verbleibenden etwa 50 Kilometern zum Ziel nur noch rauf und runter geht.
55 km
Die Fluchtgruppe fährt derzeit etwa vier Minuten vor dem Peloton, in dem sich alle Trikotträger befinden - also mittlerweile auch Marcel Kittel. Lange wird es nun nicht mehr dauern, dann beginnt die Kraxelei hinauf zum Port de Bales.
50 km
Vor dem Anstieg liegt noch eine kleine Kuppe, die es zu nehmen gilt. Inzwischen ist es trocken. Und es soll bis zum Ziel so bleiben. Das wird die Giganten der Landstraße freuen.
46 km
Aus dem Hauptfeld greifen jetzt zwei Fahrer vom Team Fortuneo - Oscaro an. Es handelt sich um die Franzosen Maxime Bouet und Brice Feillu, die schnell an Vorsprung gewinnen.
43 km
Mittlerweile geht es wieder bergauf. Der eigentliche Anstieg zum Port de Bales wird von der Tourdirektion mit 11,7 Kilometern Länge angegeben. Der Weg zur Bergwertung der Ehrenkategorie auf 1.755 Metern weist eine durchschnittliche Steigung von 7,7 Prozent auf.
40 km
Wie lange halten die Tourfavoriten noch still? Eigentlich bietet sich an diesem Berg die Möglichkeit zur Attacke. Schließlich sollte keine derartige Gelegenheit ausgelassen werden. Oder ist es etwa Titelverteidiger Christopher Froome, der einen Nachweis seiner Form erbringen möchte?
39 km
Brice Feillu ist für das Renngeschehen nicht ganz uninteressant. Der Franzose ist 20. der Gesamtwertung - mit knapp 12 Minuten Abstand. Zusammen mit dem Teamkollegen Maxime Bouet hat er nur noch zwei Minuten Rückstand zur Spitzengruppe. Etwa vier Minuten fehlen dem Hauptfeld ganz nach vorn.
38 km
Das Ausscheidungsfahren hat begonnen - sowohl in der Kopfgruppe als auch im Peloton. Zahlreiche Fahrer müssen jetzt reißen lassen. Thibaut Pinot, Greg Van Avermaet, Michael Schär sind nur einige der abgehängten Profis.
37 km
Ganz vorn sind nun noch fünf Sportler gemeinsam unterwegs. Cyril Gautier, Stefan Küng, Thomas De Gendt, Jack Bauer und Stephen Cummings führen das Rennen an. Dagegen muss Nils Politt reißen lassen.
36 km
Im ebenfalls zusammengeschrumpften Peloton gibt weiterhin Team Sky den Ton an. Nach wie vor warten wir auf eine Attacke in Richtung des Gelben Trikots von Chris Froome.
35 km
Mit Jack Bauer muss nun der nächste aus der Fluchtgruppe die Segel streichen. Somit sind es nur noch Vier. In der Verfolgung ist Brice Feillu allein unterwegs. Teamkollegen Maxime Bouet konnte das Tempo nicht mitgehen, hat seine Arbeit getan.
35 km
Jetzt versucht es Thomas De Gendt auf eigene Faust. Der Belgier lässt seine Ausreißerkollegen stehen und strampelt ab sofort allein den Berg hinauf.
34 km
Von wegen! Stephen Cummings kämpft sich zurück, schnappt sich das Hinterrad von De Gendt. Neblig ist es auf etwa 1.500 Metern Höhe. Das könnte eventuell in der später folgenden Abfahrt für Sichtbehinderungen sorgen.
33 km
Das große Hauptfeld umfasst derzeit etwa 50 Fahrer. Nicht mehr gehört Jakob Fuglsang dazu. Gezeichnet von seinen Sturzverletzungen verliert der Däne den Kontakt.
32 km
An der Spitze attackiert Stephen Cummings. Beinahe zeitgleich stiehlt sich Warren Barguil aus dem Peloton davon. Und nur wenige Sekunden später greift Alberto Contatdor an. Der Spanier und der Franzose finden sich in der Folge mit Brice Feillu zusammen.
31 km
Während hinten Emanuel Buchmann den Kontakt zur Gruppe Froome verliert, werden Contador & Co. schon wieder eingeholt. Die Situation stellt sich jetzt so dar: An der Spitze fährt Stephen Cummings. Als Verfolger sind Thomas De Gendt und Cyril Gautier jeweils allein unterwegs. Gut zwei Minuten hinter der Spitze folgt die Gruppe Froome.
31 km
Cyril Gautier schießt nun zu Thomas De Gendt auf. Beiden fehlt eine knappe Minute zum Spitzenreiter. Darüber hinaus ist Warren Barguil auf Bergpunkte aus und greift nochmals an.
30 km
Stephen Cummings ist oben, streicht 20 Punkte am Port de Bales ein. Kurz darauf sichert sich Thomas De Gendt den 2. Platz, hat sich von Cyril Gautier gelöst, der Dritter wird. Mit großer Kraftanstrengung ergattert Warren Barguil als Vierter weitere Zähler.
29 km
Kaum hat die Abfahrt begonnen, gibt es den ersten Schreckmoment. Cyril Gautier kommt von der Straße ab und zu Sturz. Der Franzose kann glücklicherweise weiter fahren.
28 km
Die Punkte an der Bergwertung werden folgendermaßen verteilt: 1. Cummings 20, 2. De Gendt 15, 3. Gautier 12, 4. Barguil 10, 5. Kwiatkowski 8, 6. Nieve 6, 7. Landa 4, 8. Froome 2.
25 km
Thomas De Gendt hat sein Tagwerk verrichtet und lässt sich zurückfallen. Auch alle anderen Ausreißer werden nun nach und nach von der Gruppe Froome aufgeschnupft.
21 km
An der Spitze heizt Stephen Cummimgs den Berg hinab. Der zweifache Tour-Etappensieger darf allerdings auf lediglich gut anderthalb Minuten Vorsprung bauen. Das ist nicht viel mit Blick auf die Schlussanstiege.
18 km
Während die Verfolger nicht das letzte Risiko wagen, baut Stephen Cummings seinen Vorsprung etwas aus. Das sind nun schon wieder fast zwei Minuten.
17 km
Jakob Fuglsang hat mittlerweile bereits mehr als sechs Minuten auf die Gruppe Froome verloren und wird seinen 5. Platz im Gesamtklassement einbüßen.
15 km
Der alleinige Ausreißer begibt sich jetzt in den Anstieg zum Col de Peyresourde. Es handelt sich um eine Bergwertung der ersten Kategorie. Der knapp zehn Kilometer lange Weg nach oben endet auf 1.569 Metern Höhe - bei einer durchschnittlichen Steigung von 7,8 Prozent.
14 km
Auf dem letzten Bergabstück vor dieser Steigung fährt einer der Sky-Helfer geradeaus von der Strecke - genau zwischen zwei Wohnmobilen durch. Es ist Mikel Nieve, hinter dem sich auch Chris Froome und Fabio Aru versteuern. Die beiden Letzteren kommen aus dem Tritt, aber nicht zu Sturz. Die Kontrahenten warten fair auf den Mann in Gelb.
12 km
Mit zwei Minuten Vorsprung quält sich Stephen Cummings den Col de Peyresourde hinauf. Dahinter umfasst die Verfolgergruppe um Christopher Froome allenfalls noch 20 Fahrer. Cyril Gautier und Nairo Quintana fallen zurück.
11 km
Der Mann in Gelb hat noch drei Helfer im Sky-Trikot dabei, die an der Spitze der Gruppe fahren, die immer kleiner wird. Auch Warren Barguil muss die Waffen strecken.
10 km
Allein die Tatsache, dass die Verfolgergruppe auf zwölf Fahrer zusammengeschrumpft ist, zeigt, das Tempo ist recht hoch. Entsprechend schmilzt der der Abstand von Stephen Cummings auf anderthalb Minuten zusammen.
9 km
Neben Aru und Froome sind die Sky-Leute Kwiatkowski, Nieve und Landa dabei. Ferner gehen Romain Bardet, Rigoberto Uran, Simon Yates, Daniel Martin, Louis Meintjes, Alberto Contador und George Bennett mit.
9 km
Michal Kwiatkowski hat seine Arbeit getan, alles gegeben. Der Pole nimmt raus und fällt zurück.
8 km
Stephen Cummings ist am Ende seiner Kräfte. Der Glaube an den großen Coup schwindet schnell - genauso rasant wie der Vorsprung des zweifachen Tour-Etappensiegers flöten geht.
7 km
Elf Fahrer umfasst die Spitzengruppe um Christopher Froome jetzt. Gibt es am Col de Peyresourde noch eine Attacke? Oder wartet man auf den Schlussanstieg? Große Zeitgewinne aber wären dann nicht mehr möglich.
6 km
Die elfköpfige Kopfgruppe bleibt nach wie vor zusammen. Auch Stephen Cummings hält mit. So nähert man sich der Bergwertung. Die schmale Straße auf den Gipfel wird gesäumt von tausenden Radsportfans.
5 km
Kurz vor dem Col de Peyresourde muss Alberto Contador knautschen, da reißt eine kleine Lücke. Einen Sprint um die Bergpunkte gibt es vorn nicht. Die beiden Sky-Helfer fahren, gefolgt von Chef Chris Froome, über die Linie.
4 km
Die Punktvergabe sieht folgendermaßen aus: 1. Nieve 10, 2. Landa 8, 3. Froome 6, 4. Aru 4, 5. Bardet 2, 6. Uran 1.
3 km
Für Alberto Contador scheint die Abfahrt zu kurz, um den Kontakt noch einmal herzustellen. Der Spanier ist geschlagen.
3 km
Und so geht es in den vergleichsweise kurzen Schlussanstieg - 2,4 Kilometer lang, im Schnitt 8,4 Prozent steil, führt der Weg hinauf zum Ziel auf 1.580 Metern in Peyragudes.
2 km
Das Sky-Tempo ist derart hoch, dass kein Kontrahent einen Angriff wagt.
1 km
Schon geht es auf den letzten Kilometer. George Bennett ergreift die Initiative, wird aber schnell gestellt. Es läuft mehr oder weniger auf einen Zielsprint hinaus.
1 km
Fabio Aru will es wissen. Der italienische Meister greift an. Doch es reicht nicht, Romain Bardet hält dagegen, zieht 100 Meter vor dem Ziel vorbei und lässt sich nicht mehr einholen.
Ziel
Sieg für Romain Bardet! Mit aller Kraft wuchtet sich der Franzose die letzten Meter zum Ziel hinauf und gewinnt die 12. Etappe vor Rigoberto Uran und Fabio Aru.
Führungswechsel
Auf den letzten 200 Metern bricht Christopher Froome völlig ein, verliert in kürzester Zeit satte 22 Sekunden und wird lediglich Siebter. Damit schlüpft Aru ins Gelbe Trikot
Fazit
Vorentscheidungen um den Toursieg sind auf der schweren Pyrenäenetappe nicht gefallen. Vielmehr rückten die Favoriten eher noch zusammen. Allerdings wurde ein wenig aussortiert, Nairo Quintana und der angeschlagene Jakob Fuglsang fielen zurück. Ferner zeigte Alberto Contador, dass er nicht die Form für große Taten besitzt. Zudem erfüllten sich die Hoffnungen der Ausreißer erneut nicht. Eine zwölfköpfige Gruppe hatte sich früh aus dem Staub gemacht, kam aber maximal sechs Minuten weg, was letztlich nicht zum Tagessieg reichte. Noch im vorletzten Anstieg wurde mit Stephen Cummings der letzte Flüchtige gestellt.
Trikots
Abgesehen vom Führungswechsel in Sachen Gelb, bleiben die anderen Trikots bei ihren bisherigen Trägern. Warren Barguil war zwar nicht bei den Ausreißern dabei, holte dann aber dennoch einige Zähler, um weiterhin gepunktet unterwegs sein zu dürfen. Marcel Kittel hatte ohnehin genug Polster und punktete zudem als einer der Ausreißer beim Zwischensprint. Und Simon Yates verlor zwar ein paar Sekunden auf Louis Meintjes, wird aber weiterhin Weiß tragen. Bestes Team bleibt die starke Sky-Mannschaft. Als heute kämpferischster Fahrer wird Stephen Cummings morgen die Rote Startnummer tragen.
Ausblick
Weiter geht es am morgigen französischen Nationalfeiertag mit einer kurzen Etappe über 101 Kilometer von Saint-Girons nach Foix - garniert mit einem Zwischensprint und drei Bergwertungen der ersten Kategorie. Nach der letzten jedoch sind es noch 27 Kilometer bis ins Ziel. Das könnte endlich mal etwas für Ausreißer sein.
Ende
Für heute soll es das von der Tour de France gewesen sein. Ich danke für das Interesse sowie die Ausdauer über mehrere Stunden und wünsche noch einen schönen Tag. Bis morgen!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
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