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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 11. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 11. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 22:07:16
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Willkommen
Herzlich willkommen zur 11. Etappe der Tour de France, die über 203,5 km von Eymet nach Pau führt.
11. Etappe
An den Fuß der Pyrenäen begibt sich der Tour-Tross heute. Doch bevor morgen die Kraxelei über den Col de Peyresourde hinauf zur Bergankunft nach Peyragudes beginnt, dürfen sich die Radprofis noch einmal auf flachem Terrain bewegen. Das bedeutet zugleich, dass eine Sprintankunft in Aussicht steht und damit ein weiterer Streich von Überflieger Marcel Kittel in der Luft liegt.
Tagesaufgaben
Insgesamt 203,5 Kilometer stehen auf dem Plan, die mit lediglich zwei Zwischenwertungen garniert sind. Diese folgen ganz kurz nacheinander. Zunächst wird bei Kilometer 142,5 um Punkte fürs Grüne Trikot gesprintet. Nur 3.000 Meter danach gibt es eine Bergwertung der vierten Kategorie, wo lediglich der Erste einen Zähler abfassen wird.
Trikots
Alle Trikotträger müssen sich heute wenig Sorgen machen. Warren Baguil im Gepunkteten hat 30 Zähler Vorsprung, Marcel Kittel im Grünen gar mehr als 100. Simon Yates weiß in der Nachwuchswertung um knapp drei Minuten Guthaben als Polster. Eng geht es einzig in Sachen Gelb zu. Christopher Froome liegt sparsame 18 Sekunden vor Fabio Aru. Doch aufgrund des wenig anspruchsvollen Profils der 11. Etappe sollte sich vorn im Gesamtklassement nichts tun.
Start
Um 13 Uhr setzte sich das Fahrerfeld in Bewegung. Wenig später erfolgte die Rennfreigabe - also der scharfe Start.
203 km
Ohne lange zu zögern, wagten erste Fahrer Attacken. Schnell setzten sich drei Profis ab. Seither fahren Marco Marcato, Maciej Bodnar und Frederik Backaert an der Spitze. Bis auf etwa fünf Minuten enteilten sie zwischenzeitlich dem Hauptfeld.
150 km
Jetzt steigen wir in die aktuelle Berichterstattung ein. Es zeichnet sich ein ähnliches Bild wie gestern ab. Nach dem maximalen Abstand von fünf Minuten reduziert sich der Vorsprung des Ausreißertrios und pegelt sich derzeit bei zweieinhalb Minuten ein. Die Zwischenwertungen werden die Drei sicher unter sich ausmachen dürfen. Von einem Etappensieg zu träumen, wäre heute allerdings vermessen. Das werden die Sprinterteams nicht zulassen.
140 km
Für das Gelbe Trikot stellen die Flüchtigen ohnehin keine Gefahr dar. Marco Marcato vom UAE Team Emirates ist als 108. noch am besten platziert. Allerdings hat der Italiener bereits mehr als eine Stunde Rückstand. Der Pole Maciej Bodnar vom deutschen Team Bora-hansgrohe (120.) und der Belgier Frederik Backaert Vom Team Wanty - Groupe Gobert liegen im Gesamtklassement noch weiter zurück.
120 km
Bergpunkte haben die Drei noch gar nicht auf dem Konto. Immerhin sammelte Frederik Backaert bereits 37 Sprintzähler. Somit könnte er heute an die Top 10 heran schnuppern. Maciej Bodnar verbuchte acht Punkte. Bei Marco Marcato ist auch dieses Konto noch völlig leer.
95 km
Sturz im Hauptfeld! Einige Fahrer landen auf dem Asphalt. Auch John Degenkolb ist da betroffen. Der Etappenzweite von gestern schwingt sich schnell wieder aufs Rad und jagt dem Peloton hinterher.
90 km
Weniger gut sieht es für Dario Cataldo von Astana aus. Das Handgelenk des Italieners ist beim Sturz offenbar in Mitleidenschaft gezogen worden. Schnell wird klar, der es für den 32-Jährigen nicht weiter geht. Cataldo muss die Tour verlassen.
88 km
Zusammen mit dem Schweizer Mathias Frank schließt John Degenkolb in diesem Moment wieder zum Hauptfeld auf. Dagegen hängt Axel Domont von AG2R noch zurück. Der Franzose wird in rasender Fahrt verarztet.
85 km
Den rechten Ellbogen von Axel Domont ziert jetzt ein Verband. Die Behandlung bei der Tourärztin ist abgeschlossen. Bis zum Peloton ist es nicht weit für den 26-Jährigen. Auch Haimar Zubeldia musste übrigens zuvor schon medizinisch versorgt werden.
82 km
In dieser ruhigen Rennphase erleichtern sich zahlreiche Fahrer am Straßenrand. Manche gönnen sich gar den Luxus, dass nicht während der Fahrt zu erledigen, sondern für das kleine Geschäft anzuhalten.
80 km
Aufgrund der Vorkommnisse im Hauptfeld halten die Ausreißer ohne Probleme ihren Vorsprung bei mehr als zwei Minuten und dürfen nun schon mal ausknobeln, wie sie die Zwischenwertungen gestalten wollen.
78 km
Sylvain Chavanel muss die Hilfe eines Mechanikers in Anspruch nehmen. Das ist alles bestens organisiert, der Franzose verliert kaum Zeit und schafft schnell den Anschluss ans Feld.
75 km
Ganz hinten also herrscht derzeit mehr Bewegung als an der Spitze, wo sich die Situation sehr stabil darstellt.
72 km
Drei Stunden sind die Radprofis nun bereits unterwegs. Die aktuelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 Stundenkilometern deutet auf eine Zielankunft in Pau gegen 17:50 Uhr hin.
70 km
Jakob Fugelsang lässt sich nun ebenfalls behandeln, ist gleichfalls in den Sturz verwickelt gewesen. Auch der Däne, aktuell Fünfter der Gesamtwertung, findet zügig zurück ins Feld.
67 km
Nun nähern wir uns der ersten und wie immer einzigen Sprintwertung des Tages. Diese wird in Aire-sur-L'Adour abgenommen - 61 Kilometer vor dem Ziel. Nach wie vor liegt das Ausreißertrio zweieinhalb Minuten vor dem Feld.
61 km
Jetzt werden die Punkte vergeben. Einen wirklichen Sprint gibt es nicht. Marco Marcato fährt als Erster über die Linie, gefolgt von Frederik Backaert und Maciej Bodnar. Im Verfolgerfeld bemühen sich Alexander Kristoff und Michael Matthews um die weiteren Zähler. Marcel Kittel geht gar nicht erst aus dem Sattel, begnügt sich damit, direkt hinter den beiden Konkurrenten zu bleiben.
58 km
Und schon ist die Spitze bei der Bergwertung am Cote d'Aire-sur-L'Adour. Frederik Backaert holt sich den einzigen Punkt.
57 km
Erneut kommt es im Peloton zu einem Sturz. Dadurch teilt sich das Feld in zwei Gruppen - zuzüglich einzelner versprengter Fahrer. Einer der leidtragenden ist Arthur Vichot, der medizinische Hilfe in Anspruch nimmt, aber weiter fährt.
54 km
Rückblickend schauen wir auf die Punktverteilung beim Zwischensprint: 1. Marco Marcato 20, 2. Frederik Backaert 17, 3. Maciej Bodnar 15, 4. Alexander Kristoff 13, 5. Michael Matthews 11, 6. Marcel Kittel 10, 7. Andre Greipel 9, 8. Sandro Colbrelli 8, 9. Gilbert 7, 10. Stybar 6, 11. Sabatini 5, 12. Sinkeldam 4, 13. Knees 3, 14. Kwiatkowski 2, 15. Henao 1.
50 km
Inzwischen hat sich das Peloton wieder zusammengefunden. Es hat niemand darauf angelegt, die Situation zu nutzen. Dennoch profitieren die Spitzenreiter nicht entscheidend von den Geschehnissen im Hauptfeld. Etwa anderthalb Minuten beträgt der nicht gerade komfortable Vorsprung.
46 km
Unterdessen macht Arhur Vichot erneut an der fahrenden Arztpraxis Station und lässt sich am linken Knie behandeln. Eine Portion Eisspray soll die Schmerzen lindern.
43 km
Der Vorsprung des Spitzentrios schmilzt zusammen und rutscht unter eine Minute. Das Schicksal der Flüchtigen ist längst beschlossen.
40 km
Lediglich 45 Sekunden sind verblieben - 40 Kilometer vor dem Ziel. Das Hauptfeld also hat alle Zeit, den richtigen Zeitpunkt für den Zusammenschluss zu finden.
37 km
Im großen Feld bekommen zahlreiche Fahrer die Chance, sich zu schonen. Wie gestern gleicht das ein wenig einer aktiver Erholung. Die aber haben die Radprofis gewiss nötig. Es gilt, Kräfte zu sparen für die anstehenden Anstrengungen. Morgen geht es schließlich in die Pyrenäen.
33 km
Mit einer halben Minute Abstand lässt das Peloton die Ausreißer zappeln. Wie gestern möchte die Meute den Fluchtversuch nicht zu früh beenden. Die Sprinterteams wollen sich nicht unnötig weiteren Attacken aussetzen.
30 km
Vier Stunden sind die Giganten der Landstraße mittlerweile unterwegs. Das Stundenmittel steigt jetzt leicht an - auf etwas mehr als 43 km/h. Ins Hauptfeld kommt nun mehr Zug rein.
27 km
An der Spitze attackiert Maciej Bodnar. Der Pole möchte es auf eigene Faust erzwingen. Zumindest die Rote Rückennummer könnte es für diese Aktion geben. In Jedem Fall müssen die beiden Mitstreiter den Fluchtkollegen ziehen lassen.
24 km
Der Profi vom deutschen Team Bora-hansgrohe hat offenbar noch Körner in Reserve. Maciej Bodnar baut den Vorsprung aufs Hauptfeld auf mehr als eine Minute aus.
22 km
Schon wieder kracht es im Feld. Alberto Contator gerät ausgerechnet mit dem Teamkollegen Michael Gogl zusammen. Beide landen auf dem Asphalt.
21 km
Unterdessen sind zwei der Ausreißer gestellt. Marco Marcato und Frederik Backaert werden vom Hauptfeld geschluckt.
18 km
Mit Hilfe des Teamkollegens Jarlinson Pantano gelingt Alberto Contator der Anschluss zum Peloton. Ob das Michael Gogl, den es etwas heftiger erwischt hat, noch schaffen wird. Für den Österreicher jedoch wäre ein kleiner Zeitrückstand sicher nicht das Problem.
15 km
Maciej Bodnar gibt gehörig Gas. Es wird nicht so leicht, diesen starken Polen einzuholen. So langsam müssen sich die Teams im Hauptfeld besser organisieren, um die 50 Sekunden deutlicher zu reduzieren.
13 km
Zwei Teamkollegen von Marcel Kittel haben sich vor das Feld gespannt. Dahinter fahren die Kameraden von Andre Greipel. Eine Ablösung findet nicht statt. In der Form wird es schwierig, den Ausreißer noch zu stellen.
11 km
Unterdessen gibt die Jury bekannt, dass Maciej Bodnar zum kämpferischsten Fahrer gewählt wird und morgen die Rote Startnummer tragen darf.
9 km
Tim Wellens von Lotto Soudal hilft jetzt bei der Nachführarbeit. Wenig später sind es wieder die Männer von Quick-Step Floors. Im Sprint ist schließlich Marcel Kittel der Topfavorit.
7 km
Für einige Radrennfahrer bedeutet das jetzt richtig harte Arbeit. Nun aber befindet man sich auf einem schnurgeraden Straßenabschnitt. Und da müssen die Verfolger nur etwa 500 Meter nach vorn schauen, um den flüchtigen Polen zu sehen.
5 km
Fünf Kilometer sind verblieben. Und das wird ganz eng. Es sind nur noch 20 Sekunden, die für Maciej Bodnar sprechen.
3 km
Die hetzende Meute fährt eine Sekunde nach der anderen auf. Geht der Plan des Hauptfeldes auf?
2 km
Maciej Bodnar muss schwer kämpfen. Der Pole gibt alles, doch die Verfolger rücken immer näher. Das wird ganz spannend.
1 km
Jetzt zeichnet sich ab, dass es für Maciej Bodnar nicht reichen wird. Das bittere Los des Ausreißer ereilt auch den Polen.
Ziel
Wenige hundert Meter vor dem Ziel ist Bodnar gestellt. Dann kommt es zum Massensprint. Wenig überraschend ist das eine Sache für Marcel Kittel. Der Mann in Grün spurtet wieder unwiderstehlich zum Sieg.
Top 3
Offenbar glaubte Edvald Boasson Hagen, den Sieg eingefahren zu haben, wie sein erhobener Arm beweist. Doch der Norweger wird hinter Dylan Groenewegen lediglich Dritter.
Fazit
Auf einer flachen Etappe sorgte neben drei Stürzen die obligatorische Ausreißergruppe kurz nach dem Start für Unterhaltung. Einer des Trios schaffte es bis auf die Zielgerade, wurde nach mehr als 200 Kilometern Fahrt erst ganz kurz vor dem Ende eingeholt. Die Sprinterteams also leisteten wahrlich Maßarbeit. Und dann war das eine Angelegenheit für den derzeit unschlagbaren Marcel Kittel. Nicht ganz so deutlich wie gestern, feierte der Thüringer dennoch seinen fünften Tagessieg bei der diesjährigen Tour.
Trikots
Im großen Feld befanden sich alle Klassementsfahrer. Änderungen gibt es da also nicht. Alle Trikots bleiben ihren derzeitigen Besitzern erhalten - Christopher Froome in Gelb, Warren Barguil als aktueller Bergkönig und Simon Yates in Weiß. Einzig der Vorsprung von Marcel Kittel im Kampf um Grün ist noch einmal gehörig angewachsen. Beste Mannschaft bleibt Team Sky.
Ausblick
Morgen wird Marcel Kittel - genau wie seine Sprinterkollegen - keine Rolle im Kampf um den Etappensieg spielen, denn von Pau aus geht es ins Gebirge. Die Pyrenäen warten mit insgesamt sechs Bergwertungen und der Bergankunft in Peyragudes.
Ende
Wir berichten über die morgige 12. Etappe ab etwa 13:45 Uhr live. Sie sind dann hoffentlich wieder dabei. Vielen Dank einstweilen für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
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