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Live-Ticker Radsport Tour de France 2020, 10. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2020, 10. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 22:27:14
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 10. Etappe der Tour de France.
Zweite Woche
Nach den zwei Tagen in den Pyrenäen und insgesamt neun absolvierten Etappen kam den Radprofis der gestrige Ruhetag natürlich sehr gelegen. Dieser wurde zugleich genutzt, den Süden Frankreichs zu verlassen und den gesamten Tour-Ross mehr als 400 Kilometer gen Norden zu befördern. An der Atlantikküste wird der Rennbetrieb heute fortgesetzt.
10. Etappe
Topografisch zeigt sich der zehnte Tagesabschnitt flach wie ein Brett. Das Peloton bewegt sich nahezu auf Meereshöhe - zwischen den beiden Inseln Ile d'Oleron und Ile de Re. Kein Berg also weit und breit! Doch diese Etappen an der Küste haben es zumeist in sich, weil die mitunter recht steife Brise ziemlich ungehindert aufs Fahrerfeld einwirken kann. Und wenn diese aus der entsprechenden Richtung bläst, können sich Windstaffeln bilden. Die dadurch verursachten Lücken lassen sich ganz schwer wieder schließen. Darüber hinaus lockt während der 168,5 Kilometer lediglich ein Zwischensprint - 39 Kilometer vor dem Ziel.
Corona
Während des Ruhetages wurden übrigens alle 166 verbliebenen Fahrer auf Corona getestet. Erstaunlicherweise gab es kein einziges positives Ergebnis. Demnach dürfen alle Profis weiter fahren. Passenderweise jedoch wurde ausgerechnet beim Tour-Direktor eine Corona-Infektion festgestellt. Somit muss sich Christian Prudhomme nun für sieben Tage in Quarantäne begeben. Seinen Job übernimmt Francois Lemarchand. Darüber hinaus verloren die Teams Cofidis, AG2R, Ineos und Mitchelton-Scott je einen Mitarbeiter nach positiven Tests. Diese müssen die Tour verlassen.
Trikots
Auf der letzten Etappe am Sonntag wurde das Gesamtklassement neu ausgerichtet. Adam Yates musste das Maillot Jaune an Primoz Roglic abgeben, der 21 Sekunden Vorsprung auf Egan Bernal aufweist. Darüber hinaus verblieben die übrigen Trikots bei ihren bisherigen Trägern. Entsprechend fährt Peter Sagan im gewohnten Grün über Frankreichs Straßen, Egan Bernal in Weiß und Benoit Cosnefroy im Bergtrikot. In der Mannschaftswertung führt jetzt Movistar. Und die Rote Startnummer heftet sich Marc Hirschi an.
Start
Pünktlich um 13:30 Uhr setzte sich das Peloton der 165 Fahrer, Domenico Pozzovivo ist nicht mehr angetreten, auf der Ile d'Oleron in Bewegung und durfte sich ein knappe Viertelstunde lang in neutralisierter Fahrt einrollen. Dann erfolgte der scharfe Start. Nach einer Zielankunft 1983 war die Insel zum zweiten Mal Etappenort der Tour de France.
165 km
Zügig ging es dann gleich zur Sache. Und nach dem starken Auftritt von Marc Hirschi am Sonntag setzten sich heute gleich zwei Schweizer in Szene. Stefan Küng und Michael Schär entwischten dem Hauptfeld und sorgten für die erste Flucht des Tages.
150 km
Zunächst hatten die Ausreißer Erfolg. Wirklich weit allerdings wurde das eidgenössische Duo nicht von der Leine gelassen. Etwa 1:40 Minuten betrug der größte Vorsprung.
130 km
Während der ersten Rennstunde legten die Flüchtigen 49,3 Kilometer zurück, waren damit aber nicht schnell genug. Den Segen des Feldes bekamen die beiden nicht. Das Polster schmolz wieder zusammen.
110 km
Nun schauen wir live drauf, wie sich Michael Schär von CCC und Stefan Küng von Groupama-FDJ 40 Sekunden vor dem Hauptfeld abstrampeln - und das aller Voraussicht nach vergeblich tun.
105 km
Aktuell schaut es so aus, als will man die beiden Schweizer noch ein Weilchen zappeln lassen. So lange die vorausfahren, wird es vermutlich keine neue Attacke geben. Das haben die Teams wie Jumbo-Visma oder Deceuninck-Quick-Step im Sinn. Auch Bahrain-McLaren oder Lotto Soudal scheinen ein Interesse daran zu haben, dass die Flucht letztlich erfolglos bleibt.
101 km
Jetzt schmilzt der Vorsprung doch sehr rasant. Das Tempo im Feld ist einfach zu groß. Der Seitenwind veranlasst die Teams, es auf Windkantensituationen anzulegen und das Peloton zu sprengen. Erste kleinere Gruppe fallen ab. Thibaut Pinot wird unter anderem wieder abgehängt.
99 km
Sturz im Hauptfeld! Sechs bis sieben Profis sind betroffen. Robert Gesink, Nicolas Roche, Matthieu Ladagnous, Neilson Powless, Samuel Bewley liegen auf der Straße oder zum Teil daneben im Feld.
98 km
Unterdessen werden Stefan Küng und Michael Schär eingefangen. Und an der Spitzes des Feldes wird Gas gegeben.
95 km
Vorn hat sich eine recht große Gruppe mit allen Favoriten und Trikotträgern gebildet. So langsam jedoch scheinen die Teams zu realisieren, dass kein entscheidender Fahrer zurückgefallen ist, womit es sich nicht sonderlich lohnen würde, weiter hart zu arbeiten.
93 km
Emanuel Buchmann gehört zu den distanzierten Profis. Der Deutsche von Bora-hansgrohe ist in der zweiten Gruppe unterwegs, die etwa eine halbe Minute Rückstand aufweist.
90 km
Soeben wird vermeldet, dass eines der Sturzopfer aufgeben muss. Sam Bewley von Mitchelton Scott hat sich zu schwer verletzt.
89 km
Kurz darauf kommt es zum Zusammenschluss. Die Gruppe mit Buchmann, Pinot und Daniel Martin stellt den Kontakt wieder her. Alles wieder beisammen!
86 km
Einzig einige der in den Sturz involvierten Pedaleure strampeln sich noch mit Rückstand ab. Matthieu Ladagnous, Neilson Powless und Hugh Carthy ringen um den Anschluss. In der aktuell etwas ruhigeren Phase könnte das in der Tat gelingen.
82 km
Am heutigen Tag bewegt sich das Peloton ausnahmslos durch das Departement Charente-Maritime. Und die Tatsache, dass es von der einen Insel Ile d'Oleron über das Festland zum Ziel auf die nächste Insel Ile de Re geht, stellt ein Novum bei der Tour dar.
80 km
Toms Skujins lässt sich in rasender Fahrt am Fahrzeug des Tourarztes behandeln. Den Letten hat es bei dem Sturz vorhin ebenfalls erwischt. Es scheint sich in erster Linie um Hautabschürfungen zu handeln, was natürlich äußerst unangenehm ist.
78 km
Als fleißigste Geldeinsammler erwiesen sich auf den ersten neun Etappen dieser Tour die Jungs von Jumbo-Visma, die bereits 47.640 Euro verdienten. Geld gibt es unter anderem für die Zwischensprints und Bergwertungen, genauso für vordere Platzierungen bei den Zielankünften sowie für die Tage in den diversen Leadertrikots und die Roten Startnummern. Team Emirates kommt bisher auf 33.550 Euro, Sunweb kassierte 29.540. Schlusslicht in der Geldrangliste ist Groupama-FDJ mit kümmerlichen 1.960 Euro.
74 km
Nach wie vor rollt das Peloton recht gemächlich über die schmalen Straßen nahe der Atlantikküste. Offenbar wartet man auf den nächsten Streckenabschnitt mit starkem Seitenwind, um das Rennen wieder richtig scharf zu machen. Den Mut, es auf eigene Faust zu versuchen, bringt derzeit kein Fahrer auf.
71 km
Inzwischen ist die zweite Rennstunde absolviert - und dabei wurden annähernd 46 Kilometer zurückgelegt. Über die gesamte Etappe sind wir jetzt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,6 Stundenkilometern. Damit bewegen wir uns noch knapp vor dem schnellsten Richtwert der Marschtabelle mit einer Zielankunft um 17:20 Uhr.
66 km
Während sich Benoit Cosnefroy um sein Bergtrikot heute gar nicht sorgen muss, es stehen überhaupt keine Punkte dafür zur Debatte, kommt das Grüne Trikot heute sehr wohl auf den Prüfstand. Peter Sagan weist sieben Punkte Vorsprung bis zu Sam Bennett auf. Und es schaut ganz so aus, als es wenn bereits beim Zwischensprint zu einem erbitterten Kampf kommen wird. 20 Zähler sind dort maximal zu holen.
64 km
Nach einem Kreisverkehr rollt das Feld in den Schatten, den ein paar Bäume werfen. Dort kommt es zum Sturz. Tadej Pogacar, Edvald Boasson Hagen, Guillaume Martin, Bryan Coquard, Nils Politt und Davide Formolo sind involviert.
62 km
Bei Tadej Pogacar dauert es recht lange, bis eine neue Maschine zur Hand ist. Ein Teamkollege jedoch wartet da schon, um den Sieger vom Sonntag wieder nach vorn zu bringen. Alle Betroffenen machen sich dann nach und nach wieder auf den Weg. Nicht ganz so gut aber schaut das bei Davide Formolo aus. Da scheint die Schulter in Mitleidenschaft gezogen.
59 km
Guillaume Martin hat zwei Cofidis-Teamkollegen an seiner Seite. Der Dritte des Gesamtklassements liegt noch eine halbe Minute zurück. Jesus Herrada und Pierre Luc Perichon helfen nach Kräften. Unterdessen hat Tadej Pogacar den Anschluss zum Peloton hergestellt.
56 km
Bryan Coquard kurbelt im Windschatten eines Teamfahrzeugs, hängt da fast auf der Stoßstange. Um eine eventuelle Strafe schert sich der französische Sprinter nicht.
54 km
Kurz nach Giullaume Martin schafft es nun auch Coquard, wieder zum Peloton aufzuschließen. Dort hat man es allerdings nicht darauf angelegt, in dieser Rennsituation hohes Tempo zu bolzen.
51 km
Aktuell bietet ein Maisfeld Schutz vor Seitenwind. Das Tempo scheint derzeit raus zu sein. Breit aufgefächert rollt man auf der schmalen Straße. Es wäre dort gar kein Platz für einen Angreifer, an der Seite vorbei und vorn raus zu fahren.
47 km
Soeben fährt auch Nils Politt wieder von hinten ans Hauptfeld heran. Matthieu Ladagnous, Nelson Oliveira und Damiano Caruso sind auch gleich wieder dran. Edvald Boasson Hagen, Alexander Kristoff und Davide Formolo weisen noch Rückstand auf.
44 km
Nun nähern wir uns dem Zwischensprint in Chatelaillon-Plage. Offenbar wird dieser in der Tat aus dem geschlossenen Feld heraus ausgefahren. Im Prinzip aber sollten allenfalls noch fünf Fahrer ernsthaftes Interesse an den Punkten fürs Grüne Trikot haben: Sagan, Bennett, Van Aert, Coquard und Trentin.
41 km
Diese Herren werden von ihren Teams in Stellung gebracht. Einzig Jumbo-Visma hält sich raus. Wenn Wout Van Aert also etwas vor hat, dann müsste er das wohl allein bewerkstelligen.
39 km
Beim Zwischensprint tritt Bryan Coquard als Erster an - doch viel zu früh. Die Konkurrenten beweisen mehr Geduld - und das bessere Timing. Am Ende hat Matteo Trentin das Rad vorn, greift 20 Punkte und 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von CCC ab. Peter Sagan reiht sich als Zweiter ein (17 Punkte, 1.000 Euro) und verteidigt fürs Erste sein Grünes Trikot. Mit dem 3. Platz begnügt sich Sam Bennett (15, 500).
39 km
Die übrigen Punkte gehen an Michael Mörköv (13), Bryan Coquard (11), Marco Haller (10), Sonny Colbrelli (9), Tiesj Benoot (8), Andrey Amador (7), Dani Martinez (6), Pello Bilbao (5), Casper Pedersen (4), Simone Consonni (3), Jonathan Castroviejo (2) und Jens Keukeleire (1).
37 km
Peter Sagan also baut seinen Vorsprung zu Sam Bennett auf neun Zähler aus. Dahinter verbessert sich Matteo Trentin auf Rang 3 - mit 37 Punkten Rückstand zur Spitze. Da es sich heute um eine Etappe mit dem Koeffizient 1 handelt, gibt es für den Tagessieger übrigens satte 50 Punkte.
33 km
Erstmals wird die Grande Boucle auf der Ile de Re zu Gast sein. Ohnehin ist die Insel von La Rouchelle aus erst seit 1988 über eine Brücke zu erreichen und mit dem Festland verbunden. Zielort ist dann Saint-Martin-de-Re.
31 km
Erneut kommt es zu einem Sturz. Warren Barguil und Kevin Ledanois, zwei Teamkollegen von Arkea-Samsic sind betroffen, schwingen sich aber recht schnell wieder aufs Rad.
26 km
Momentan rollt das Peloton durch La Rochelle. Das ist die größte Stadt, die vom Tour-Tross heute durchfahren wird. Mehr als 75.000 Menschen leben hier. Zahlreiche Etappen der Frankreich-Rundfahrt wurden in diesem Ort schon gestartet oder beendet - das letzte Mal liegt allerdings 27 Jahre zurück.
21 km
In wilder Fahrt wird alles versucht, das Feld zusammenzuhalten. Es bahnt sich also eine Massenankunft an. Ineos macht jetzt an der Spitze das Tempo. Die Jungs wollen Egan Bernal weit vorn halten, falls es doch noch eine Windkantensituation gibt.
18 km
Dann reiht sich Jumbo-Visma vorn ein. Da steckt ein ähnliches Interesse dahinter, denn das ist die Mannschaft des Gelben Trikots. Und in der Tat fordert das hohe Tempo Opfer. Es reißen Lücken auf, kleine Gruppe fallen ab.
16 km
Wiederholt kommt es zu einem Sturz. Jonas Koch und Julian Alaphilippe verlieren so den Anschluss. Und der Deutsche hat offenbar richtig Schmerzen, denkt für den Moment nicht daran, sich schnell wieder in den Sattel zu schwingen.
15 km
Nun bewegen sich die Radprofis über die Brücke zur Ile de Re. Auf dieser greift Stefan Küng nochmals an. Der Schweizer befand sich bereits zu Beginn der Etappe zusammen mit Landsmann Michael Schär auf der Flucht.
14 km
Schnell schlägt der Ausreißversuch von Küng fehl. Die Sprinterteams werden jetzt keinen mehr weglassen.
11 km
Jetzt macht Movistar die Arbeit. Das spanische Team hat natürlich auch ein Interesse, dass alle geschlossen ankommen, um die Führung im Mannschaftsklassement zu behaupten.
9 km
Vielleicht hat die Attacke von Stefan Küng eben noch Einfluss auf die Jury-Entscheidung genommen. In jedem Fall wird der Schweizer soeben als kämpferischster Fahrer des Tages gekürt, womit ihn morgen die Rote Startnummer zieren wird. Immerhin spült das auch 2.000 Euro in die Mannschaftskasse von Groupama-FDJ. Damit verdoppelt sich deren Verdienst bei dieser Tour auf einen Schlag.
7 km
Inzwischen ist das Hauptfeld geschrumpft. Vielleicht sind das noch etwa 70 bis 80 Profis, die sich am Kampf um den Tagessieg beteiligen bzw. ihre Position im Gesamtklassement behaupten wollen.
5 km
Es herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Jumbo-Visma übt derzeit die Kontrolle aus. Alle anderen lauern.
3 km
Obwohl die Geschwindigkeit gefühlt jetzt nicht ganz so hoch scheint, traut sich kein Fahrer vorn raus. Unterdessen bildet sich auf der rechten Seite ein Sunweb-Zug. Die wollen Cees Bol in Position bringen. Und kein anderes Team ist zahlenmäßig so stark vertreten.
2 km
Prompt spannen sich die Jungs von Sunweb auch vors Feld. Doch parallel bildet sich ein weiterer Zug. Das Tempo nimmt immer weiter zu.
1 km
Jetzt ist Sunweb in der gewünschten Position, fährt den Sprint von vorn an. Flamme Rouge - noch 1.000 Meter! Andre Greipel zeigt sich heute auch recht weit vorn.
500 m
Offenbar bekommen die Sunweb-Jungs das nicht durchgezogen. Die starken Konkurrenten sind zur Stelle. Deceuninck-Quick-Step übernimmt mit Michael Mörköv die Spitze. Der hat Sam Bennett im Schlepptau. Peter Sagan versucht, da mitzukommen.
Ziel
Dann geht Mörköv raus - und Sam Bennett bringt es zu Ende. Allerdings wird es am Ende ganz knapp, denn Caleb Ewan besitzt die höchste Endgeschwindigkeit, schafft es aber nicht mehr ganz. Bennett vor Ewan und Sagan! Andre Greipel kommt als Sechster an.
Fazit
Natürlich war die heutige Etappe prädestiniert dafür, mit einem Massensprint beendet zu werden. Ein derart flaches Profil gibt es bei dieser Tour kein zweites Mal. Dennoch musste natürlich so nah am Meer mit Windkantensituationen gerechnet werden. Die hat es in der Tat auch gegeben, doch offenbar war die Brise heute nicht steif genug und die Windrichtung stimmte an den meisten Stellen nicht, womit das letztlich keinen entscheidenden Einfluss nahm. Ausreißer blieben heute ebenfalls eine Rarität. Einzig die Schweizer Stefan Küng und Michael Schär probierten es, schafften es aber nicht, sich auch nur zwei Minuten vom Peloton abzusetzen. So holte am Ende Sam Bennett bei seiner dritten Tour den ersten Etappensieg - und obendrein das Grüne Trikot.
Trikots
Durch diesen Erfolg schaffte sich Bennett 21 Punkte Polster zum bisher führenden Peter Sagan. Aktuell scheinen diese beiden die Sache unter sich auszumachen, da sich dann eine Lücke zu Bryan Coquard auftut. In den übrigen Klassements tat sich nichts. Gelb bleibt auf den Schultern von Primoz Roglic, Weiß bei Egan Bernal. Das Bergtrikot stand gar nicht zur Debatte, das trägt weiterhin Benoit Cosnefroy. Bestes Team bleibt Movistar. Und die Rote Startnummer geht an Stefan Küng.
Au revoir
Für heute soll es das von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Selbstverständlich melden wir uns morgen wieder mit dem elften Tagesabschnitt. Das wird eine ähnlich flache Angelegenheit und wir steigen gegen 15:00 Uhr ins Geschehen ein. Bis dahin! Einen schönen Tag noch!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Sam Bennett (DQT)
2:53:32
2
Casper Pedersen (SUN)
+0:00
3
Peter Sagan (BOH)
+0:00
4
Alexander Kristoff (UAD)
+0:00
5
Elia Viviani (COF)
+0:00
6
Wout Van Aert (TJV)
+0:00
7
Caleb Ewan (LTS)
+0:00
8
Hugo Hofstetter (ISN)
+0:00
9
Bryan Coquard (VCB)
+0:00
10
Maximilian Walscheid (NTT)
+0:00
28
Jonas Koch (CCC)
+0:00
41
Tadej Pogacar (UAD)
+0:00
87
Nikias Arndt (SUN)
+0:21
97
Lennard Kämna (BOH)
+1:06
99
Simon Geschke (CCC)
+1:06
108
Nils Politt (ISN)
+1:09
113
Roger Kluge (LTS)
+1:20
131
Maximilian Schachmann (BOH)
+2:38
132
Tony Martin (TJV)
+2:38
134
Emanuel Buchmann (BOH)
+2:38