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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 10. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 10. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 15:01:58
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Willkommen
Herzlich willkommen zur 10. Etappe der Tour de France, die über 178 km von Périgueux nach Bergerac führt.
Tagesaufgabe
Nach dem ersten Ruhetag der diesjährigen Tour nehmen die 180 verbliebenen Radprofis die Fahrt wieder auf. Dabei warten auf das Peloton nicht die ganz großen Schwierigkeiten. Im Departement Dordogne bewegt man sich auf überwiegend flachem Terrain. Lediglich zwei Berge der vierten Kategorie stehen im Weg. Zudem dürfen die Sprinter unterwegs schon einmal antesten - und Punkte fürs Grüne Trikot sammeln. Letztlich wird nach 178 Kilometern ein Massensprint erwartet.
Wertungen
Die erste Bergwertung wird nach 100,5 Kilometern am Cote de Domme genommen. Allerdings gibt es da lediglich einen Punkt zu verdienen - so wie auch bei Kilometer 138,5 am Cote du Buisson-de-Cadouin. Dazwischen liegt die Sprintwertung, wo nach 121 Kilometern deutlich mehr Zähler auf die 15 besten Fahrer verteilt werden.
Start
Auf geht's! Das Fahrerfeld hat sich vor gut einer halben Stunde in Bewegung gesetzt. Um 13:30 Uhr erfolgte der scharfe Start.
178 km
Sofort wird die Initiative ergriffen. Yoann Offredo hält sich nicht mit Vorreden auf, sondern attackiert ohne zu zögern. Schnell reißt eine Lücke auf. Das Feld macht keinerlei Anstalten, darauf zu reagieren.
176 km
Jetzt setzt Elie Gesbert nach, stiehlt sich nahezu genauso schnell davon. Zügig gelingt ihm der Anschluss zum Spitzenreiter. Das französische Duo baut den Vorsprung in der Folge mit vollem Einsatz auf mehr als fünf Minuten aus.
107 km
Nun steigen wir richtig in die Berichterstattung ein. Die Situation gestaltet sich nach wie vor unverändert. Die beiden unmittelbar nach dem Start geflüchteten Franzosen fahren weiterhin etwa fünf Minuten vor dem geschlossenen Peloton her.
102 km
So erleben wir bisher einen recht unspektakulären Tag. Einzig der Sturz von Arthur Vichot sorgte für etwas Aufregung. Der FDJ-Fahrer war offenbar unaufmerksam und kam an einer Verkehrsinsel zu Fall. Der 28-jährige Franzose schwang sich aber wieder auf sein Rad und ist nach wie vor im Rennen.
100 km
Darüber hinaus geht alles sehr kontrolliert vonstatten. Im großen Feld kümmern sich die Teams der Sprinter um das Tempo - und darum, den Rückstand zu den Ausreißern im Rahmen zu halten. 100 Kilometer noch bis zum Ziel!
97 km
So bietet sich uns die Gelegenheit, auf die Klassements zu schauen. Nachdem am Sonntag erstmals etwas Struktur in die Gesamtwertung kam, ist Christopher Froome nach wie vor in Gelb unterwegs. In das Trikot war der Titelverteidiger auf der 5. Etappe gefahren. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Fabio Aru ist 18 Sekunden schmal.
93 km
Rafal Majka ist heute übrigens nicht mehr an den Start gegangen. Die Sturzverletzungen vom Sonntag waren doch so gravierend, dass der Kapitän von Bora-hansgrohe aussteigen musste. Neuer Leader in dem deutschen Team ist damit Emanuel Buchmann.
92 km
Mit Alexander Kristoff legt jetzt einer der Topsprinter einen Stopp ein. Flugs ist ein Mechaniker zur Stelle und macht sich am Sattel zu schaffen. Offenbar passt die eingestellte Höhe nicht. Das wird korrigiert und der Norweger macht sich sofort auf die Verfolgung des Feldes.
88 km
Der Vorsprung der beiden Ausreißer schmilzt auf unter vier Minuten zusammen. Es deutet sich an, dass die Meute den zwei Franzosen keine Chance auf den Etappensieg lassen wird. Punkte an den Zwischenwertungen sind aber natürlich noch drin.
87 km
Vor allem bis zur ersten Bergwertung ist es nicht mehr weit - etwa zehn Kilometer noch. Allerdings steht dort lediglich ein Zähler zur Debatte. Es wird also nur einer der beiden erstmals punkten und Einzug in die Bergpreiswertung finden.
83 km
Jetzt gelangt das Fluchtduo an die Verpflegungsstelle. Zügig wird der Proviant verstaut, um möglichst wenig Zeit zu verlieren.
78 km
Knapp drei Minuten Vorsprung sind verblieben. Mit diesem Guthaben kraxeln die Ausreißer den kleinen Anstieg zur ersten Bergwertung hinauf. Die engen Straßen des kleinen Ortes Domme werden von vielen Zuschauern gesäumt.
77 km
Am Cote de Domme geht der eine Bergpunkt an Elie Gesbert. Sein Fluchtbegleiter Yoann Offredo leistet keine Gegenwehr.
76 km
Als nächstes Ziel steht der Zwischensprint an. Bis dahin sind noch etwa 20 Kilometer zu absolvieren. Aktuell ist der Vorsprung der beiden Franzosen wieder auf über drei Minuten angewachsen. Das sollte also was werden.
70 km
Zweieinhalb Stunden sind die Radsportler inzwischen unterwegs. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt circa 43 Stundenkilometer. Es ist daher mit einer Zielankunft gegen 17:30 Uhr zu rechnen.
67 km
Inzwischen bewegt sich das Peloton immer am Flüsschen Dordogne entlang durch eine malerische Landschaft bis nach Bergerac. Es geht jetzt in Richtung Westen.
63 km
In einem Bereich zwischen zweieinhalb und drei Minuten bewegt sich derzeit das Guthaben der beiden Flüchtigen. Das Hauptfeld lässt die Franzosen mehr oder weniger an der langen Leine agieren. Die Jagd wird erst sehr viel später eröffnet. Und so dürfen sich Elie Gesbert und Yoann Offredo auf weitere Prämien und Punkte freuen. Die nächste Zwischenwertung rückt näher.
57 km
Einträchtig nacheinander fahren die Ausreißer durch die Sprintwertung. Nachdem vorhin Elie Gesbert den Bergpunkt abstaubte, darf nun Yoann Offredo seinen 13 Punkten im Kampf ums Grüne Trikot 20 weitere hinzufügen. Drei Minuten später ist das große Feld da. Die schnellen Männer geben nicht Vollgas. Andre Greipel wird Dritter vor Marcel Kittel und Alexander Kristoff.
56 km
Das Grüne Trikot wird auf den Schultern von Marcel Kittel bleiben. Vor der Etappenankunfft weist der Deutsche deutlich mehr als 50 Punkte Vorsprung auf - ein beruhigendes Polster. Aber natürlich ist das dem Thüringer längst nicht genug. In Bergerac möchte er ein weiteres Mal seine starke Form unter Beweis stellen.
55 km
Die Punkte beim Zwischensprint in Saint-Cyprien gehen an: 1. Offredo 20, 2. Gesbert 17, 3. Greipel 15, 4. Kittel 13, 5. Kristoff 11, 6. Haller 10, 7. Matthews 9, 8. Colbrelli 8, 9. Arndt 7, 10. Sabatini 6, 11. De Gendt 5, 12. Stybar 4, 13. Teunissen 3, 14. Curvers 2, 15. Küng 1.
50 km
An der grundsätzlichen Rennsituation hat sich seit dem frühen Nachmittag nichts verändert. Kurz nach dem Start machten sich Yoann Offredo und Elie Gesbert aus dem Staub. Nach wie vor fahren die beiden Franzosen zweieinhalb Minuten vor dem Hauptfeld. Somit werden sie auch bei der zweiten Bergwertung des Tages in vorderster Front ankommen.
47 km
Dann bliebe noch zu klären, wer morgen die Rote Startnummer tragen darf. Yoann Offredo hatte bereits die Ehre, nachdem er auf der 2. Etappe als kämpferischster Fahrer geehrt wurde. Und als ursprünglicher Initiator de Ausreißversuchs hat er auch heute bislang sicherlich die Nase vorn.
43 km
Und schon nähern wir uns der letzten Zwischenwertung des Tages. Noch einmal steht ein Bergpunkt auf dem Spiel. Also nur einer streicht etwas Zählbares ein.
39 km
Am Cote du Buisson-de-Cadouin rutscht der Vorsprung des Fluchtduos phasenweise unter zwei Minuten. Elie Gesbert leistet die Führungssarbeit. Man hat sich verständigt. Der Mann vom Team Fortuneo-Oscaro darf auch diesen Punkt in der Wertung des gepunkteten Trikots einstreichen.
35 km
Damit ist die Arbeit praktisch getan für die flüchtigen Franzosen. Die Zwischenwertungen haben sie sich geholt. Und angesichts von nach wie vor nur etwa zwei Minuten Vorsprung ist nicht damit zu rechnen, dass der Fluchtversuch letztlich von Erfolg gekrönt sein wird. Noch aber hat die Jagd des Pelotons nicht begonnen.
30 km
Inzwischen ist mehr Tempo drin im Hauptfeld - auch wenn man dort längst nicht am Anschlag fährt. Das aber genügt bereits, den Rückstand zum Spitzenduo deutlich zu reduzieren.
27 km
Und schon ist nicht einmal mehr eine Minute verblieben. Sehr schnell holt das Peloton auf. So früh wollen die Sprinterteams den Zusammenschluss eigentlich gar nicht herstellen. Das nämlich würde nur für Unruhe und weiterer Fluchtversuche sorgen.
24 km
Sofort nimmt man etwas Fahrt heraus. Das ist das bekannte Spiel, man lässt die Ausreißer zappeln
23 km
Vollkommen flach geht es auf den letzten 25 Kilometern bis zum Ziel dahin. Es lauern keine Schwierigkeiten mehr. Konzentration ist dennoch nötig, um die Gefahr von Stürzen auszuschließen. Darüber hinaus geht es für die Sprinterteams darum, das Timing für den Zusammenschluss und das abschließende Lancieren der schnellen Männer hinzubekommen.
20 km
Es liegen keine Überraschungen in der Luft. Wie schon den ganzen Tag deutet alles auf einen Massensprint hin. Das Hauptfeld hat die Situation vollkommen im Griff.
15 km
Der Vorsprung der französischen Ausreißer schmilzt im Moment auf weniger als eine halbe Minute zusammen. 15 Kilometer sind noch zu absolvieren.
13 km
Angenehme Bedingungen machen den Radprofis die Arbeit heute relativ leicht. Die Sonne scheint bei lockerer Bewölkung und etwa 25 Grad. Regen ist nicht in Sicht. Und auch der Wind spielt keine große Rolle. Das gilt so natürlich auch für den bevorstehenden Zielsprint.
11 km
Sekunde um Sekunde schiebt sich das Hauptfeld an das Fluchtduo heran. Auf den schnurgeraden Straßen nach Bergerac hat die jagende Meute die bedauernswerten Franzosen dort vorn fest im Blick.
9 km
Unterdessen befinden wir uns bereits auf den letzten zehn Kilometern. Spärliche 15 Sekunden sind Yoann Offredo und Elie Gesbert geblieben. Das wird natürlich niemals reichen.
7 km
Vorn geformt wie eine Speerspitze jagt das Feld erbarmungslos heran. Die beiden Spitzenreiter erkennen die Aussichtslosigkeit des Unterfangens, reichen sich die Hand, geben auf und verschwinden im großen Peloton.
5 km
Nun ist es an den Sprinterteams, den Laden zusammenzuhalten. Für Lotto Soudal machen die Helfer von Andre Greipel derzeit das Tempo an der Spitze.
4 km
Elie Gesbert erhält heute die Ehrung als kämpferischster Fahrer und wird morgen die Rote Startnummer tragen dürfen.
3 km
Drei Kilometer sind es noch bis zum Ziel. Es wird ein mörderisches Tempo angeschlagen. Mit annähernd 60 Stundenkilometern jagen die Profis über den Asphalt.
2 km
Das Feld wirkt sehr nervös. Da ist viel Unruhe drin. Es gilt, die Sprinter in Position zu bringen.
1 km
Die letzte Linkskurve! Ab jetzt geht es etwa 500 Meter geradeaus.
Ziel
Marcel Kittel siegt! Eingangs der Zielgerade befindet sich der Mann in Grün recht weit hinten. Doch dann beweist der 29-Jährige, dass er momentan der eindeutig endschnellste Mann ist. Unwiderstehlich zieht Kittel an allen Konkurrenten vorbei und gewinnt am Ende überaus souverän.
Kittel
Eine Demonstration der Stärke lieferte einmal mehr Marcel Kittel ab. In der Endphase vertraute er ohnehin nur auf einen Helfer. Auf der Zielgerade regelte der Arnstädter das dann ganz allein und ließ überhaupt keine Zweifel aufkommen. Mit gehörigem Abstand wurde John Degenkolb Zweiter vor Dylan Groenewegen und Rüdiger Selig. Drei Deutsche also unter den besten Vier!
Fazit
Darüber hinaus handelte es sich um eine unspektakuläre Etappe, die geprägt wurde von zwei Ausreißern. Elie Gesbert und Yoann Offredo waren auf etwa 170 der insgesamt 178 Kilometern zu zweit unterwegs, machten die drei Zwischenwertungen unter sich aus. Allerdings kamen sie nur kurzzeitig mal auf etwa fünfeinhalb Minuten weg. Ansonsten bewegte sich ihr Vorsprung über weite Strecken in deutlich geringerem Rahmen, womit jederzeit klar war, dass es auf einen Massensprint hinauslaufen würde.
Wertungen
Während Marcel Kittel seinen vierten Tagessieg bei der diesjährigen Tour und seinen 13. insgesamt feierte, kamen die Klassementsfahrer alle mit dem Hauptfeld ins Ziel. In den Gesamtwertungen gibt es daher keine Veränderungen, alle Trikots bleiben bei ihren bisherigen Besitzern.
Ausblick
Morgen steht eine weitere Flachetappe an. Es geht von Eymet nach Pau über 205 Kilometer - mit einem Zwischensprint und einer Bergwertung der vierten Kategorie. Erneut also dürfte das etwas für die Sprinter werden.
Ende
Für heute soll es das gewesen sein von der Tour de France. Vielen Dank für das Interesse! Wir sind morgen wieder live zur Stelle. Bis dahin, einen schönen Abend noch!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.