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Live-Ticker Radsport Tour de France 2020, 1. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2020, 1. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 01:23:48
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 1. Etappe der Tour de France.
Le Tour
Knapp zwei Monate später als üblich und unter ganz besonderen Voraussetzungen startet heute die Große Schleife durch Frankreich. Das wichtigste Radrennen der Welt trotzt mit seiner 107. Auflage der Corona-Pandemie. Zu Absagen war es in der bisherigen Geschichte einzig während der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert gekommen. Entsprechend hoffen die Organisatoren, während der kommenden drei Wochen alle 21 Etappen über die insgesamt 3.470 Kilometer austragen zu können. Dieser Herausforderung wollen sich 22 Teams mit 176 Fahrern stellen.
Corona
Natürlich nimmt das Corona-Virus auf die Tour enormen Einfluss. Die Frankreich-Rundfahrt gilt in aller Regel als großes Volksfest mit Millionen Menschen, die den Profis auf den Straßen zujubeln und gerade auf Bergetappen ganz besonders die Nähe der Sportler suchen. Das soll es in der Form in diesem Jahr nicht geben. Natürlich aber lässt sich die Strecke nicht über die gesamte Distanz absperren. Zuschauer wird es dennoch geben. Doch angesichts der in Frankreich aktuell während mehrerer Tage steigenden Fallzahlen dürfte es vor allem auf die Einsicht und Disziplin der Leute ankommen, damit die Tour auch wirklich am 20. September in Paris ankommen wird. Die Angst vor einem Abbruch jedenfalls ist allgegenwärtig.
Tests und Regeln
Natürlich aber herrscht überwiegend große Freude, dass die Tour heute startet. Von Seiten der Sportler und Teams wird alles unternommen, um Infektionen zu verhindern. Die Fahrer wurden im Vorfeld zweimal getestet. Die Teams schotten sich ab, auch hier ist von Blasen die Rede, in denen sich die Beteiligten bewegen. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass es zu positiven Tests kommt. Die endgültige Regelung sieht nun so aus, dass zwei Corona-Fälle innerhalb von sieben Tagen in einem Team (also inklusive der Betreuer) zum Ausschluss der gesamten Mannschaft führen. Um die Gefahr fehlerhafter Testergebnisse zu minimieren, wie es Bora-hansgrohe jüngst beim Eintagesrennen Bretagne Classic erlebte, wird eine B-Probe eingeführt, deren Auswertung noch vor Beginn der folgenden Etappe vorliegen soll.
Grand Depart
Nun widmen wir uns der 1. Etappe, die heute in und um Nizza über die Bühne geht. Zu absolvieren sind 156 Kilometer. Dabei bewegt sich das Peloton auf einem Rundkurs, der mit einer Abweichung dreimal zu durchfahren ist. Dabei steht den Profis mit der Cote de Rimiez ein kategorisierter Berg im Weg, der zweimal zu erklimmen ist. Gesucht wird dabei der erste Träger des Bergtrikots. Zudem wartet bei der zweiten Passage des Ziels nach 88 Kilometern die Sprintwertung. Fachleute erwarten, dass sich die Sprinterteams die Chance nicht nehmen lassen, heute ins Gelbe Trikot zu fahren.
Start
Nach einem gemütlichen Einrollen unserer 176 Protagonisten in den Straßen von Nizza erfolgte um 14:20 Uhr der scharfe Start der Tour de France 2020.
Attacke
Erwartungsgemäß ließen sich die Fahrer nicht lange bitten und starteten umgehend Attacken. Schnell setzten sich mit Michael Schär, Cyril Gautier und Fabien Grellier drei Profis ab, die zügig Boden gewannen.
140 km
Schnell fuhren die Ausreißer zwei Minuten Polster heraus. Doch den Profis ist im Süden Frankreichs die Sonne nicht uneingeschränkt hold. Zwischenzeitlich sahen sie sich leichtem Regen ausgesetzt.
116 km
Im Feld kommt es zu einem ersten Sturz mehrerer Fahrer. Sam Bennett ist involviert, auch Domenico Pozzovivo ist betroffen - und Miguel Angel Lopez. Alle Profis sitzen recht bald wieder auf dem Rad und hetzen dem Peloton hinterher.
112 km
Während der ersten Rennstunde bewegen sich die drei Ausreißer mit 43,8 Kilometern nahe dem schnellsten errechneten Schnitt, was auf eine Zielankunft noch vor 18:00 Uhr hindeuten würde.
109 km
Wir sind jetzt live beim Renngeschehen dabei und erleben, wie nach Miguel Angel Lopez nun auch Domenico Pozzovivo den Anschluss ans große Feld wieder herstellt. Der Italiener darf dabei auf die tatkräftige Hilfe seines Teamkollegen Max Walscheid bauen.
108 km
Nun stehen erstmals bei dieser Tour Punkte zur Debatte. Die Cote de Rimiez baut sich vor den drei Spitzenreitern auf. Es handelt sich um einen Anstieg der 3. Kategorie - 5,8 Kilometer lang und durchschnittlich 5,1 Prozent steil.
107,5 km
Fabien Grellier holt sich mit der größten Spritzigkeit die zwei Punkte an dieser ersten nicht sonderlich schweren Bergwertung. 300 Euro fürs sein Team Total Direct Energie gibt es oben drauf. Einen Zähler kassiert Cyril Gautier.
102 km
Mittlerweile sind die Straßen nass, es regnet jetzt richtig. Ob das der Grund für den nächsten Zwischenfall ist? Nach einem ernsthaften Sturz schaut das nicht aus, was Pavel Sivakov, Pierre Latour, Benoit Cosnefroy, Omar Fraile und Christophe Laporte da aufhält.
100 km
Pavel Sivakov hat es doch etwas ernsthafter erwischt. Der Russe von Ineos muss sich vom Tourarzt behandeln lassen.
98 km
Unterdessen ist der Vorsprung der drei Ausreißer auf deutlich unter eine Minute geschmolzen. Eine wirkliche Chance besitzt das Trio dort vorn nicht.
97 km
Schon gibt es den nächsten Sturz im strömenden Regen. Die weiß lackierten Straßenmarkierungen an Fußgängerüberwegen sind da natürlich besonders gefährlich.
94 km
Mittlerweile scheinen die Radprofis sensibilisiert für die Bedingungen. Mit äußerster Vorsicht steuern sie ihre Maschinen um die Kurven. Noch eine Spur zaghafter geht Pavel Sivakov zu Werke, der mehr als drei Minuten hinter der Spitze ganz allein unterwegs ist.
91 km
Julian Alaphilippe steht auf der Straße neben seinem Rad. Offenbar gibt es da technische Probleme. Der Franzose muss auf sein Teamfahrzeug warten - und das dauert. Das kostet ihn mehr als drei Minuten.
88 km
Unterdessen machen die drei Flüchtigen wieder Boden gut. Im Feld wird etwas Tempo raus genommen. Der Abstand steigt auf über zwei Minuten.
84 km
Da das Peloton auf die abgehängten Fahrer wartet, wächst die Lücke nach vorn deutlich an. Das bewegt sich beinahe auf drei Minuten zu. So weit weg war das Spitzentrio bisher noch nicht gekommen.
80 km
In der Tat rollt hinten alles wieder zusammen. Auch Julian Alaphilippe stellt den Anschluss wieder her. Das Fahrerfeld fährt jetzt 2:45 Minuten hinter der Ausreißergruppe. Somit dürfen sich die Jungs dort vorn Hoffnungen machen, zumindest noch die zwei verbleibenden Zwischenwertungen abzustauben.
77 km
Auf dem derzeitigen Flachstück lauern angesichts der recht breiten Straßen nicht die ganz großen Sturzgefahren. Entsprechend wird das Tempo wieder forciert.
74 km
Julian Alaphilippe wechselt zurück auf seine originale Maschine, muss daher erneut dem Feld hinterherhetzen. Doch der Zeitverlust ist diesmal deutlich geringer - also kein großes Problem.
71 km
Nun nähern wir uns dem Zwischensprint bei der zweiten Ziel-Passage in Nizza. Auf den Ersten warten satte 20 Punkte für die Wertung ums Grüne Trikot und zudem 1.500 Euro fürs Team.
70 km
Unterdessen avanciert Pavel Sivakov zum tragischen Helden dieser 1. Etappe. Der Russe von Ineos ist offenbar erneut gestürzt. Da macht sich bereits deutliche Resignation breit.
69 km
Im nervösen Feld gibt es einen weiteren Sturz. Mikel Nieve ist betroffen und Andrey Amador, der heute seinen 34. Geburtstag feiert. Nach einem Geschenk schaut das nicht aus für den Costa Ricaner.
68 km
Die drei Ausreißer machen die Sprintwertung unter sich aus. Jetzt hat Michael Schär die Nase vorn. Cyril Gautier kassiert 17 Punkte und 1.000 Euro. Dritter wird Fabien Grellier (15 Punkte, 500 Euro).
68 km
Aus dem Feld heraus meldet Peter Sagan seine Ansprüche auf Grün an und holt sich Platz 4 (13 Punkte). Die weiteren Platzierungen: Matteo Trentin (11), Sam Bennett (10), Alexander Kristoff (9), Bryan Coquard (8), Luka Mezgec (7), Christopher Juul Jensen (6), Daniel Oss (5), Nicolas Edet (4), Edward Theuns (3), Gregor Mühlberger (2) und Michal Kwiatkowski (1).
66 km
An der Spitze attackiert Cyril Gautier. Einzig Michael Schär hält mit. Für Fabien Grellier geht das im Anstieg zur zweiten Bergwertung jetzt zu schnell.
63 km
Zügig wird Grellier vom Hauptfeld geschluckt. Das Polster der zwei verbleibenden Ausreißer schmilzt kräftig zusammen. Eine halbe Minute bleibt. Für die Bergwertung könnte es gerade noch reichen.
61 km
Nochmals klettern die Profis die Cote de Rimiez hinauf. Diesen Anstieg kennen die Jungs, dort wurde vorhin schon die erste Bergwertung abgenommen. Michael Schär tritt an, zieht mit dickem Gang davon.
59 km
Michael Schär bringt es erfolgreich zu Ende, ist Erster oben am Bergpreis. Zwei Punkte und 300 Euro sind der Lohn. Cyril Gautier rettet den einen Punkt. Kurz darauf lassen sich beide Ausreißer vom Peloton schlucken.
57 km
Inzwischen sind einige Fahrer abgehängt. Caleb Ewan liegt nach einem Sturz weit zurück, hat zur Hilfe den Teamkollegen John Degenkolb an seiner Seite. Roman Kreuziger scheint gesundheitliche Probleme zu haben. Das schaut nach Magenschmerzen aus. Der Tscheche leidet. Auch Giacomo Nizzolo hat den Anschluss verloren.
55 km
Im Hauptfeld nimmt man derzeit ein wenig die Beine hoch. Das dürfen sich die Sprinterteams erlauben, weil derzeit keiner einen Angriff wagt.
52 km
Im Kampf um das Bergtrikot haben wir eine Pattsituation. Drei Fahrer weisen zwei Punkte auf. Doch lediglich Fabien Grellier und Michael Schär haben eine Bergwertung für sich entschieden. Das kann Cyril Gautier nicht von sich behaupten. Als nächstes Kriterium wird nun die Zielankunft herangezogen, um die Sache zwischen Schär und Grellier zu entscheiden. Wer dort besser platziert ist, erhält das gepunktete Leibchen.
50 km
Das gemäßigte Tempo sorgt dafür, dass Roman Kreuziger nun wieder Schutz im Hauptfeld findet. Und auch Sam Bennett kehrt nach einem Reifenschaden soeben zurück.
48 km
Erneut fährt Andrey Amador hinter dem Feld. Offenbar musste der Costa Ricaner die Maschine wechseln. Sein Geburtstag scheint kein Glückstag für ihn zu sein. Generell muss Ineos heute einiges erdulden.
46 km
Heftige Szene eines Astana-Fahrers! In einer Linkskurve rutscht Ion Izagirre das Hinterrad weg. Artistisch hält sich der Baske auf dem Rad. Welch eine Fahrzeugbeherrschung! Der Mann driftet mit beiden Rädern über den klatschnassen Asphalt und schlägt am Straßenrad an einem Schild ein. Das Unheil sieht er kommen und nimmt keinen großen Schaden. Einzig die Maschine muss wohl getauscht werden.
44 km
In der Folge nimmt man sofort das Tempo raus. Das waren jetzt wohl genug Warnsignale. Und noch ehe etwas richtig Böses passiert, lässt man es nun ruhiger angehen. Das hilft zahlreichen abgehängten Profis, wieder heranzufahren.
42 km
Sogar Caleb Ewan ist jetzt wieder dabei. Miguel Angel Lopez und Ion Izagirre schließen ebenfalls auf. Damit dürften tatsächlich alle 176 Fahrer beisammen sein.
39 km
Mittlerweile bewegen wir uns nahezu auf dem langsamsten vorausberechneten Schnitt - bei etwa 40 Kilometern pro Stunde. Daher wird die Zielankunft wohl erst nach 18:00 Uhr erfolgen.
36 km
Im Peloton herrscht große Ruhe und inzwischen auch Disziplin. Man geht sehr vorsichtig zu Werke. In dieser Phase zeigt sich Tour-Debütant Max Walscheid an der Spitze. Der 27-jährige Deutsche fährt im Trikot von NTT Pro Cycling.
33 km
Alle Radsportler haben die Zeichen der Zeit erkannt. Gerade um die Spitzkehren steuern die Jungs jetzt auffallend bedächtig. Die tasten sich fast um die Kurven. Keiner möchte mehr zu Boden gehen. Vermutlich wird erst auf den letzten zehn Kilometern forciert, um den Kampf um den Etappensieg und das Gelbe Trikot aufzunehmen.
30 km
Übrigens bewegt sich der Tour-Tross heute im Süden Frankreichs ausschließlich durch das Departement Alpes-Maritimes. Leider zeigt sich das Wetter an der Cote d'Azur heute nicht von der sonnigen Seite.
28 km
George Bennett kommt zu Fall. Tony Martin, der Teamkollege von Jumbo-Visma, steht dem Neuseeländer bei. Offenbar ist der 30-Jährige auf der rechten Schulter gelandet. Das schaut nicht so gut aus. Als harter Hund aber fährt Bennett erst einmal weiter, um zumindest das Ziel zu erreichen.
25 km
Zumindest regnet es inzwischen nicht mehr. Die Straßen trocknen allerdings nur zögerlich ab. Aber hoffentlich entspannt sich die Lage bis hin zur Zielankunft noch ein wenig.
21 km
Jetzt beginnt der Kampf um den Tagessieg und das Gelbe Trikot. Als Erster ergreift Benoit Cosnefroy die Initiative und geht stiften. Zunächst muss es der Franzose von AG2R La Mondiale allein richten.
19 km
Ein weiterer Radprofi besitzt nicht den Mut, dem Ausreißer zur Seite zu stehen. Cosnefroy fährt etwa 15 Sekunden vor dem Hauptfeld. Hinter dem Peloton kämpft noch immer George Bennett allein um den Anschluss. Dem Neuseeländer fehlt noch eine halbe Minute.
15 km
Trotz des deutlich verschärften Tempos fährt George Bennett von hinten wieder heran. Und vorn geht Benoit Cosnefroy so langsam der Strom aus. Der quälende Kampf des Franzosen scheint aussichtslos.
14 km
Dann ist es um Cosnefroy schon geschehen. Der 24-Jährige nimmt die Beine hoch, denn das Feld ist ganz nah und schluckt ihn Sekunden später.
11 km
Frühzeitig formieren sich die Sprinterteams. Die erwartete Massenankunft bahnt sich an. Mittlerweile ist das Tempo derart hoch, dass es kaum möglich scheint, dass noch ein Fluchtversuch gelingen kann.
9 km
Jumbo-Visma und Deceuninck-Quick-Step machen vorn Druck. Bora-hansgrohe reiht sich dort mit ein. Die Straßen scheinen in der Tat weitgehend abgetrocknet zu sein. Alles gerichtet also für die Sprinter!
6 km
So fährt das Peloton wieder durch die Straßen von Nizza. Das Höllentempo lässt weiterhin keinen Ausreißversuch zu. Die Massenankunft scheint unausweichlich.
4 km
Entsprechend wirkt das Fahrerfeld jetzt deutlich nervöser. Es geht um den ersten Etappensieg der Tour de France 2020 - einen sehr prestigeträchtigen Erfolg.
3 km
Gerade ist die Drei-Kilometer-Marke erreicht, da kommt es zum Sturz. Zeit im Gesamtklassement wird das die Betroffenen zumindest nicht kosten. Thibaut Pinot hat es nämlich da unter anderem erwischt.
2 km
Somit kämpfen jetzt nur noch etwa 30 Fahrer um den Tagessieg.
1 km
Dann fahren die Profis unter der Flamme Rouge hindurch - der letzte Kilometer. Sam Bennett mischt da mit. Peter Sagan zeigt sich.
200 m
Sam Bennett befindet sich zu früh im Wind und bricht ein. Alexander Kristoff und Mads Pedersen fliegen förmlich vorbei. Wo steckt Sagan?
Ziel
Alexander Kristoff hat das beste Timing, zieht den Sprint sauber durch und gewinnt die Etappe vor Pedersen und Cees Bol. Als Bonus gibt es für den Norweger das Gelbe Trikot oben drauf. Sagan wird Fünfter.
Ziel
Nach und nach trudeln die gestürzten Fahrer im Ziel ein. Sie alle werden mit der Zeit des Siegers gewertet, daher müssen sie nicht in Hektik verfallen - auch Klassementfahrer wie Pinot nicht.
Fazit
Damit ist der Auftakt gemacht. Die coronabedingt verschobene Tour de France hat ihren ersten Tagessieger, mit dem nicht unbedingt gerechnet wurde. Andererseits gehört Alexander Kristoff sehr wohl zu den gestandenen Rennfahrern und ausgewiesenen Sprintern. Der Norweger erwischte einfach den besten Moment für seinen Antritt und holte sich damit nicht nur seinen fünften Etappensieg bei der Tour, sondern zugleich auch sein erstes Gelbes Trikot. Geprägt wurde die Etappe zunächst durch eine obligatorische Ausreißergruppe, die aber lediglich drei Fahrer umfasste. Darüber hinaus nahm der Regen Einfluss, was zu vielen Stürzen führte. Zum Ende hin herrschte unter den Teams breites Einverständnis, dass die Angelegenheit in einem Massensprint entschieden wird.
Trikots
Neben dem Trikot des Gesamtführenden ergatterte Kristoff auch das grüne Leibchen des schnellsten Sprinters, welches morgen stellvertretend Peter Sagan tragen wird, denn Mads Petersen, der Zweite der Sprintwertung, darf sich das weiße Textil des besten Nachwuchsfahrers überstreifen. Das Bergtrikot geht trotz Punktgleichheit fürs Erste an Fabien Grellier, der im Tagesklassement als 55. vor dem gestürzten Michael Schär landete. Dem Schweizer bleibt immerhin die Rote Startnummer des kämpferischsten Fahrers.
Au revoir
Für heute soll es das von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen melden wir uns selbstverständlich wieder vom härtesten Radrennen der Welt, steigen gegen 15:00 Uhr in die Berichterstattung von der 2. Etappe ein. Bis dahin und einen schönen Samstag noch!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Sam Bennett (DQT)
2:53:32
2
Casper Pedersen (SUN)
+0:00
3
Peter Sagan (BOH)
+0:00
4
Alexander Kristoff (UAD)
+0:00
5
Elia Viviani (COF)
+0:00
6
Wout Van Aert (TJV)
+0:00
7
Caleb Ewan (LTS)
+0:00
8
Hugo Hofstetter (ISN)
+0:00
9
Bryan Coquard (VCB)
+0:00
10
Maximilian Walscheid (NTT)
+0:00
28
Jonas Koch (CCC)
+0:00
41
Tadej Pogacar (UAD)
+0:00
87
Nikias Arndt (SUN)
+0:21
97
Lennard Kämna (BOH)
+1:06
99
Simon Geschke (CCC)
+1:06
108
Nils Politt (ISN)
+1:09
113
Roger Kluge (LTS)
+1:20
131
Maximilian Schachmann (BOH)
+2:38
132
Tony Martin (TJV)
+2:38
134
Emanuel Buchmann (BOH)
+2:38