Ende

Damit verabschiede ich mich vom Utah Beach, morgen sind wir mit einer knackigen Etappe entlang der Küste ab 15:00 Uhr wieder für Sie da, es wartet ein heftiger Schlussanstieg. Einen schönen Samstag noch!

Fazit

Cavendish schnappt sich damit seinen 27. Tour-Etappensieg und neben Gelb auch Grün. Paul Voss dagegen wird das Gepunktete Trikot überstreifen. Der Belgier Edward Theuns startet dagegen in Weiß.

Ziel

Cavendish holt Gelb! Kittel zieht den Sprint früh an und zieht an Sagan vorbei, hat im Endspurt aber nicht mehr den Speed und muss Cavendish passieren lassen. Der Deutsche wird Zweiter, Sagan Dritter. Im hinteren Teil des Peloton hat es derweil heftig gekracht, jede Menge Fahrer sind betroffen.

1 km

Flame Rouge! Greipel wirkt etwas zu weit hinten. Alle Sprinter sind jetzt bereit, Lotto macht das Tempo.

2 km

Die Zwei-Kilometer-Marke ist erreicht, Cavendish hat das Hinterrad von Kittel, auch Boasson Hagen kommt nach vorne. Katusha bringt Kristoff an die Spitze!

3 km

Greipel bleibt in seinem eigenen Zug und vertraut auf seine Teamkollegen, Sagan sucht das Hinterrad von Kittel. Auch der Österreicher Bernhard Eisel kommt mit Mark Cavendish nach vorne.

4 km

Etixx-Quick Step, Lotto Soudal und Giant-Alpecin bilden die drei Züge an der Spitze, vier Kilometer noch bis zur Ziellinie.

5 km

Delaplace und Howes nehmen die Beine hoch, an der Fünf-Kilometer-Marke wird das Spitzen-Duo eingeholt.

6 km

Howes macht nochmal Tempo, die beiden Ausreißer kämpfen jetzt mit letzter Kraft um den Etappensieg.

8 km

Howes und Delaplace halten sich gut vor dem Hauptfeld und können das Tempo mitgehen, schaffen sie womöglich doch noch die Sensation?

10 km

Das Peloton hat jetzt Blickkontakt zu den beiden Ausreißern, denen langsam die Puste ausgeht. 20 Sekunden noch!

12 km

Jetzt haben die Fahrer Rückenwind, es geht jetzt mehr oder weniger geradeaus in Richtung Utah Beach. Das Spitzen-Duo dürfte in wenigen Kilometern eingeholt sein.

13 km

Vier Züge haben sich jetzt formiert, Sky, Lotto Soudal, Etixx-Quick Step und Movistar agieren jetzt nebeneinander an der Spitze.

15 km

Jetzt probiert es Howes! Der Amerikaner geht zunächst ein paar Meter von Delaplace weg, kann sich aber nicht entscheidend absetzen.

16 km

Im Zielbereich gibt es Rückenwind, aktuell haben die Fahrer aber Gegenwind, weswegen die Tempoverschärfung noch etwas schleppend verläuft.

17 km

Delaplace attackiert nochmal und versucht sich von Howes abzusetzen, der Amerikaner beißt sich aber ans Hinterrad des Franzosen.

18 km

Die Fahrer werden übrigens mit Rückenwind auf die Zielgerade kommen, es wird also ein schnelles und vor allem enges Finale.

20 km

Die Spitzenreiter passieren die 20-Kilometer-Fahne, die Sprinter-Mannschaften formieren sich jetzt an der Spitze des Peloton.

22 km

Das Peloton schlängelt sich dicht gedrängt durch die Normandie, die Spitzenreiter bleiben an der langen Leine, mittlerweile sind Howes und Delaplace wieder über 30 Sekunden weg.

24 km

Durch die Defekte im Hauptfeld konnte sich das Spitzenduo wieder auf 25 Sekunden absetzen, eine reele Chance auf den Tagessieg haben sie aber dennoch nicht.

26 km

Spanische Medien berichten soeben, dass sich Contador bei seinem Sturz keine Brüche zugezogen hat, allerdings muss der Spanier noch die abschließende Untersuchung nach Rennende abwarten.

28 km

Michael Schär hat einen Problem mit seiner Gangschaltung, der Schweizer wird wohl mit großem Rückstand ins Ziel kommen.

29 km

Delaplace und Howes mühen sich an der Spitze, der Vorsprung fällt aber unter 15 Sekunden. Gleich werden sie vom Hauptfeld geschluckt.

31 km

Die Sprinter befinden sich jetzt im vorderen Drittel des Peloton, die Fahrer nähern sich wieder der Küste. Spätestens jetzt ist die Schussphase des Rennen eingeläutet.

34 km

Der Vorsprung der beiden Spitzenreiter schmilzt auf 25 Sekunden, lange ist es nicht mehr bis zum Zusammenschluss, die erste Tempoverschärfung erfolgt.

36 km

Das Peloton schraubt das Tempo nach oben 55 Stundenkilometer haben die Fahrer aktuell drauf.

38 km

Die letzten 40 Kilometer brechen an, so langsam kribbelt es im Hauptfeld. Das Peloton ist weiter flott unterwegs, knapp 44 Stundenkilometer haben die Akteure im Schnitt drauf.

41 km

Das Hauptfeld lässt das Spitzenduo weiter zappeln, noch haben sich die Sprinterzüge im Peloton nicht formiert. 45 Sekunden beträgt der Vorsprung noch.

44 km

Der Vorsprung ist mittlerweile wieder größer als eine Minute, noch macht das Peloton aber nicht Ernst.

47 km

An der Spitze machen Etixx-Quick Step, Lotto Soudal und Katusha das Tempo, Howard und Barta wurden derweil schon wieder vom Hauptfeld geschluckt.

50 km

Das Peloton lässt die Ausreißer tatsächlich etwas wegziehen, Howes und Delaplace sind schon wieder 50 Sekunden weg.

53 km

Die Attacke des Spitzenduos macht Sinn, schließlich fahren sie den Rest der Strecke überwiegend mit Rückenwind, der Vorsprung wächst erstmal auf gut 40 Sekunden an.

56 km

Delaplace und Howes forcieren das Tempo! Nachdem das Hauptfeld auf gut 20 Sekunden herangekommen war, attackieren die beiden Akteure jetzt und setzen sich von Barta und Howard ab.

58 km

Das letzte Renndrittel ist angebrochen, im Moment ist die Luft ein wenig raus. Das Peloton kontrolliert den Abstand, auch Alberto Contador scheint seine Schulter erstmal im Griff zu haben.

61 km

Das Peloton hat sich wieder etwas beruhigt, mittlerweile ist der lange Küstenabschnitt auch vorbei. Das Spitzenquartett bleibt 40 Sekunden vor dem Hauptfeld, die Hektik ist erstmal weg.

64 km

Contador hat jetzt einen Verband angelegt bekommen und wird wieder ans Peloton herangeführt. Die erste Gefahr scheint für den Spanier erstmal gebannt.

67 km

Alberto Contador hat dagegen andere Sorgen. Der Spanier lässt sich immer noch an der Schulter behandeln. Das sieht nicht wirklich gut aus.

69,5 km

Barta lanciert den Sprint, wird aber von Howard noch übertrumpft, Dritter wird Delaplace for Howes. Auch das Peloton kommt kurz danach zum grünen Tor, Greipel gewinnt vor Kittel den Sprint des Hauptfeldes.

70 km

Die Spitzengruppe erreicht in einem Kilometer den Zwischensprint, die ersten 15 Akteure erhalten Punkte, der Erste 20 Zähler und 1500 Euro.

71 km

Das Peloton hat angesichts der vielen Favoriten, die doch Schwierigkeiten hatten, das Tempo etwas gedrosselt. Dementsprechend wächst der Vorsprung wieder auf etwa 45 Sekunden für das Spitzenquartett an.

74 km

Voss fällt aus der Spitzengruppe zurück! Der Deutsche muss abreißen lassen und wird kurz darauf vom Hauptfeld geschluckt, noch hat die Spitze 35 Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes.

76 km

Geraint Thomas hat dagegen einen Reifenschaden, auch der Brite vom Team Sky muss also einen Rückstand auf das Peloton aufholen.

77 km

Contador stürzt! Der Spanier fällt auf die Schulter, auch Greg van Avermaet und Rafal Majka sind in den Sturz bei der Ausfahrt aus einem Kreisverkehr involviert. Hoffentlich hat er sich nicht allzu sehr weh getan.

80 km

Die Tempoverschärfung lässt den Vorsprung der Spitzengruppe natürlich rapide einbrechen, mittlerweile liegt das Quintett nur noch weniger als eine Minute in Front.

82 km

Der Wind hat seine ersten Opfer gefunden! Während Nairo Quintana an zweiter Position an der Spitze fährt, lassen Fahrer wie Thomas Voeckler oder Dominico Pozzovivo hinten abreißen. Knapp 20 Fahrer liegen aktuell hinter dem Peloton zurück.

84 km

Jetzt kommen die Favoriten nach vorne, das Peloton ist mit einem Affenzahn von über 60 Stundenkilometern unterwegs, niemand will dem doch recht starken Wind zum Opfer fallen.

86 km

Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist weiter hoch, aktuell liegt sie bei über 42 Stundenkilometern. Auch an der Spitze ist das Tempo konstant hoch.

89 km

Als nächster Höhepunkt steht in rund 20 Kilometern die erste Sprintwertung der Tour an, eventuell wollen sich die Sprinter dort bereits ein paar Punkte holen. Allerdings ist fraglich, ob sie das Feld dann wirklich bis zum Ziel zusammenhalten können.

92 km

Das Peloton hält die Ausreißer an der langen Leine, wie erwartet wird es heute wohl nichts mit einem Soloerfolg, stattdessen deutet alles auf einen Massensprint hin.

95 km

Mark Cavendish muss derweil schnell seinen Reifen wechseln, der Brite kommt aber schon wieder an den hinteren Teil des Pelotons heran.

110 km

Jetzt ist Schluss mit lustig im Peloton. Das Team Etixx-Quick Step übernimmt für Marcel Kittel die Führungsarbeit, auch das Team Lotto Soudal positioniert sich für Andre Greipel an der Spitze.

149 km

Voss rettet sich mit letzter Kraft über die Kuppe, als erster Deutscher nach Tony Martin 2014 schnappt er sich damit das Gepunktete Trikot für die Bergwertung.

150 km

Jetzt entscheidet sich, wer das Gepunktete Trikot nach Etappenende überstreifen darf. Die Côte des falaises de Champeaux ist mit 1,3 Kilometern ähnlich lang wie der erste Anstieg, im Schnitt aber nur 4,8 Prozent steil.

155 km

Die Verfolger kommen näher. Sechs Kilometer vor der zweiten und letzten Bergwertung des Tages beträgt der Vorsprung vom Voss nur noch 25 Sekunden. Das Peloton dagegen liegt schon über zwei Minuten zurück.

160 km

Voss nutzt die Abfahrt von der Côte d'Avranches und setzt sich um gut 50 Sekunden von den Verfolgern ab, wo Delaplace und Howes mittlerweile zum Verfolgerduo aufgeschlossen haben.

167 km

Und Voss radelt ungefährdet über die Kuppe, gefolgt von Barta und Howard. Erreicht der Deutsche auch die zweite Bergwertung als Führender, darf er sich nach Etappenende das Gepunktete Trikot überstreifen.

168 km

Voss attackiert! Der Deutsche setzt sich von seinen Mitstreitern Howard und Barta ab, Letzterer bewacht den IAM-Fahrer, damit sein Teamkollege den einzigen Punkt an der Spitze des Anstiegs einstreichen kann.

170 km

Rund 20 Kilometer der ersten Etappe sind absolviert, die Fahrer kommen zur ersten Bergwertung. Die Côte d'Avranches mit einer Durchschnittssteigung von 5,7 Prozent über 1,2 Kilometer dürfte aber für keinen Fahrer eine große Herausforderung darstellen.

173 km

Die Fahrer nähern sich der ersten Bergwertung, mittlerweile sind auch der Franzose Anthony Delaplace (Fortuneo-Vita) und Alex Howes (Cannondale) aus dem Peloton ausgerissen und kommen an das Spitzentrio heran.

180 km

Und direkt nach dem scharfen Start folgt der erste Ausreißversuch! Paul Voss und Jan Barta vom Team Bora-Argon 18 ziehen davon, IAM-Akteur Leigh Howard beißt sich ans Hinterrad seiner Konkurrenten.

188 km

Los geht's! Die 103. Ausgabe der Tour de France ist eröffnet!

vor Beginn

Dabei wird es im letzten Renndrittel ruhiger, die Fahrer kehren der Küste den Rücken und können daher bedingungslos Tempo bolzen. Der letzte Kilometer ist komplett flach, 500 Meter vor dem Ziel geht es sogar nochmal leicht abwärts.

vor Beginn

Hier wird wohl auch die Stunde der Deutschen schlagen. Andre Greipel, Marcel Kittel und John Degenkolb schielen alle auf einen Sprintsieg und damit das Gelbe Trikot, aber auch Contador-Teamkollege Peter Sagan und Mark Cavendish rechnen sich Chancen aus.

vor Beginn

Auch das heutige Ziel am Utah Beach, wo 1944 die Allierten im zweiten Weltkrieg landeten, ist zum ersten Mal Etappenziel beim "Grande Boucle".

Strecke

In diesem Jahr wird er wie viele andere Fahrer Neuland betreten: 16 Etappenorte feiern bei der 103. Ausgabe der Tour ihre Premiere, zehn von insgesamt 28 Anstiegen werden zudem zum ersten Mal befahren.

Favoriten

Sie alle werden aber wohl von Nairo Quintana abgehängt. Der Kolumbianer profitiert vom etwas bergigeren Profil der diesjährigen Tour, zudem sind beide Zeitfahren etwas schwerer, sodass Froome dort seinen Vorteil nicht ganz so ausspielen kann. Mit Alejandro Valverde hat Quintana im Team Movistar einen starken Helfer im Gepäck. Allerdings kostete eine Windkante in der ersten Tourwoche ihm im letzten Jahr bereits den Gesamtsieg.

Favoriten

Die Konkurrenz schläft aber nicht: Vincenzo Nibali demonstrierte seine Stärke beim Giro d'Italia, gemeinsam mit Landsmann Fabio Aru will der Astana-Fahrer Froomes Dominanz brechen. Auch Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und natürlich Alberto Contador (Tinkoff) schielen allerdings auf den Gesamtsieg.

Favoriten

Dementsprechend müssen die Favoriten aufpassen, sich nicht schon vor der ersten Bergetappe einen Rückstand einzuhandeln. Allen voran natürlich Christopher Froome, der nach 2013 und 2015 auf seinen dritten Gesamtsieg hofft. Nach seinem Sieg bei der Dauphiné Liberé darf sich der Brite zurecht Top-Favorit nennen.

vor Beginn

Und genau dort liegt auch die Würze im ersten Abschnitt der diesjährigen Tour: Die ersten 110 Kilometer verlaufen fast parallel zur Küste. Obwohl nur einige starke Böen angekündigt sind, könnten diese ausreichen, um das Feld schon am ersten Tag auseinanderzureißen.

vor Beginn

Zunächst aber mal ein Blick auf den Startort Mont-Saint-Michel. Die kleine Gemeinde liegt umschlossen von Watt vor der Küste der Normandie, in der weltberühmten Abtei leben aktuell noch rund 40 Mönche, eine 2014 neu gebaute Stegbrücke verbindet die Insel mit dem Festland. Von dort aus rollt das Peloton los.

vor Beginn

Eins ist fast sicher: Der Sieger der heutigen Etappe wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht sein: Beim Grand Depart verzichten die Veranstalter auf ein Zeitfahren wie im Vorjahr in Utrecht, stattdessen könnte es direkt unangenehm für die Favoriten werden.

vor Beginn

Das Warten hat ein Ende, das wichtigste Radrennen der Welt steht unmittelbar bevor. In der Normandie machen sich die rund 200 Radprofis auf, um um das prestigeträchtige Maillot Jaune zu kämpfen. In drei Wochen in Paris wissen wir dann, wer sich das Gelbe Trikot abschließend überstreifen darf.

vor Beginn

Herzlich willkommen zur ersten Etappe der Tour de France, die über 188 km von Mont-Saint-Michel nach Utah Beach führt.