Der Rennwagen von Sebastian Vettel macht weiterhin Probleme. Mit Hochdruck arbeiten die Techniker des Formel-1-Teams Red Bull Racing an der Lichtmaschine. Viel Zeit bleibt nicht: In neun Tagen findet das erste freie Training beim Großen Preis von Singapur statt.
Rückschlag für Sebastian Vettel: Auch zwei Tage nach dem bitteren Ausscheiden beim Monza Grand Prix haben die Techniker das Problem an der Lichtmaschine des Rennwagens nicht ausfindig machen können. Schon jetzt wird die Zeit knapp: In neun Tagen findet das erste freie Training beim Großen Preis von Singapur statt. Nur mit einem Podestplatz wahrt Vettel die letzten Chancen auf den Weltmeistertitel.
Sebastian Vettel ist Druck gewöhnt
Auch wenn noch sieben Rennen in dieser Saison stattfinden, ist der Rückstand Vettels auf seinen Konkurrenten Alonso mit 39 Punkten bereits sehr deutlich. Doch an Optimisten fehlt es unter den Fans des Heppenheimers nicht, schließlich konnte Sebastian Vettel schon 2010 einen scheinbar uneinholbaren Rückstand noch beim letzten Rennen wettmachen und sich damals den Weltmeistertitel sichern.
Renault gelobt Besserung
Doch dafür muss die Technik stimmen, und die bereitet dem Rennteam Red Bull Racing weiter Sorgen. Renault bat bereits um Entschuldigung und versprach, dass die Behebung des Problems mit der Lichtmaschine oberste Priorität hätte. Bereits im Juni hatte die Lichtmaschine Sebastian Vettel beim Großen Preis von Valencia gestoppt. Hätte Vettel in den beiden Rennen seine Position halten können, wäre er nun sogar Spitzenreiter in der Fahrerwertung.
Lichtmaschine sorgte auch beim Team Caterham für Probleme
Die Lichtmaschine stammt von einem Zulieferer Renaults, Magneti Marelli, der laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner auch für andere Formel-1-Teams Lichtmaschinen fertigt. Tatsächlich hatte unter anderem auch Heikki Kovalainen vom Team Caterham im Frühjahr bereits Probleme beim Großen Preis von Monte Carlo.
Kovalainen fährt einen Caterham CT01, der ebenfalls wie Vettels Wagen über einen Renault 2.4 V8-Motor verfügt. Einen weiteren Ausfall beim Großen Preis von Singapur kann sich Sebastian Vettel kaum erlauben, ansonsten dürfte der Kampf um den WM-Titel bald vorzeitig verloren sein.