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Von: Marcus Krämer
Datum: 24. Juli 2012, 08:38 Uhr
Format: Artikel
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Olympia 2012 in London: Hier hat Deutschland Chancen auf Goldmedaillen

Harting, Diskuswerfen, Olympia, Gold
Robert Harting will die dritte Goldmedaille innerhalb eines Jahres

In drei Tagen beginnen die Olympischen Spiele in London. Das Fieber steigt, auch weil Deutschland wieder weit vorne im Medaillenspiegel landen will. sportal.de stellt die aussichtsreichsten Kandidaten vor, wägt die Chancen ab und gibt Gold-Prognosen ab.

Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland nicht mehr mit einem so kleinen Team bei Olympischen Sommerspielen angetreten. Nur 392 Athleten entsendet der DOSB nach London. Das liegt in erster Linie an den vielen Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball oder Basketball, wo sich deutsche Teams nicht qualifizieren konnten.

Trotzdem soll die Medaillenausbeute im Vergleich zu den letzten Spielen in Peking (41 Medaillen: 16 Gold-, 10 Silber- und 15 Bronzemedaillen) gesteigert werden, DOSB-Geschäftsführer Michael Vesper legt die Latte bewusst etwas höher: "Diese Mannschaft hat ein Riesenpotenzial." Doch wo lauern die größten Gold-Hoffnungen? sportal.de hat den deutschen Kader überprüft und sagt, wo es Olympiasiege geben könnte:

Tennis: Angelique Kerber

Hat zwar noch kein Grand Slam-Turnier gewinnen können, gehört als Weltranglisten-Siebte aber zum erweiterten Favoritenkreis. Kerber zeigte in Wimbledon starkes Rasen-Tennis und ist nach Siegen (45) die beste Spielerin der Saison.

Prognose: Ob der starken Konkurrenz wird es nicht für ganz oben reichen, am Ende holt Kerber Bronze.

Schwimmen: Britta Steffen

Im deutschen Schwimm-Team gehören nur wenige Athleten zur absoluten Weltspitze und damit zu den Gold-Kandidaten. Eine davon ist Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen, die wie 2008 über 50m und 100m Freistil gewinnen kann. Steffen will die Schmach der Schwimm-WM 2011, als sie vorzeitig und außer Form abreiste, tilgen und gilt als besonders motiviert.

Prognose: Für Gold wird es diesmal nicht reichen, Steffen holt aber, inklusive Staffel, drei Medaillen.

Schwimmen: Paul Biedermann

Steffens Lebensgefährte Paul Biedermann gehört über 400m und 200m Freistil zum Favoritenkreis, der aber mit Namen wie Yannick Agnel, Michael Phelps, Ryan Lochte oder Park Tae Hwan wesentlich größer ist. "Ich will besser sein als in Peking", sagte Biedermann, bei Olympia vor vier Jahren landete er auf dem fünften Rang.

Prognose: Auch Biedermann holt kein Gold, eine Bronzemedaille wird es werden.

Langstreckenschwimmen: Thomas Lurz

Die Vita von Thomas Lurz liest sich beeindruckend: Bei Welt- und Europameisterschaften holte der Würzburger über 10 oder 5 km insgesamt 14 Gold, drei Silber und vier Bronzemedaillen. Vor vier Jahren in Peking gewann Lurz Bronze. Der Olympiasieg fehlt demnach noch und soll auf der Karriere-Zielgerade in London folgen.

Prognose: Am 10. August gibt es Gold für Deutschland, Lurz siegt über die 10 km.

Kanu: Sebastian Brendel

Deutschland ist eine Kanu-Nation, selbstbewusst gab der Deutsche Kanu-Verband (DKV) neun Medaillen als Ziel aus. Die Mannschaft ist auch in der Breite stark aufgestellt, eine der größten Goldhoffnungen heißt aber Sebastian Brendel. Der 24-Jährige startet im Canadier über die 1000m und will seiner Favoritenstellung nach dem WM-Desaster 2011, als ihm sein Paddel brach, gerecht werden.

Prognose: Brendel kann sich nur selbst schlagen. Macht er aber nicht und holt Gold.

Kanu: Katrin Wagner-Augustin

Die Kanutin wird auch als deutsche Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier am Freitag gehandelt, wichtiger ist der entspannten Mutter Katrin Wagner-Augustin aber der sportliche Erfolg. Nach ihrer Babypause kämpfte sich Wagner-Augustin wieder in die Weltspitze und ist nach dem EM-Titel über 500m die Topfavoritin.

Prognose: Wagner-Augustin holt neben dem Einzel-Titel auch Gold im Vierer mit Carolin Leonhardt, Tina Dietze und Franziska Weber.

Turnen: Fabian Hambüchen

Neben Philipp Boy und Marcel Nguyen gehört Fabian Hambüchen bei seinen dritten Olympischen Spielen - ja, der Harry Potter des Turnens war schon 2004 in Athen dabei - zu den Medaillenkandidaten im Turnen. In der Mannschaft und im Mehrkampf ist die Konkurrenz aber fast übermächtig, wirklich Gold-Chancen hat Hambüchen nur in seiner Parade-Disziplin Reck.

Prognose: Hambüchen wird knapp scheitern und am Reck Silber gewinnen.

Diskuswerfen: Robert Harting

Nach EM- und WM-Gold in den letzten zwölf Monaten ist Robert Harting im Diskuswerfen der logische Olympiasieger. Oder doch nicht? In einem tz-Interview erzählte Harting vom unmenschlichen Druck: "Sie können sich das gar nicht vorstellen, ein normaler Menschen würde daran vermutlich zerbrechen."

Prognose: Harting hält dem Druck stand und zerreißt nach dem nächsten Gold wieder sein Trikot.

Kugelstoßen: David Storl

Die Werfer sind in London ohnehin die großen Gold-Hoffnungen beim Deutschen Leichtathletik-Verband. David Storl ist mit seinen 21 Jahren zwar erst ganz frisch dabei, das macht ihn aber nicht weniger zum Favoriten. Nach dem WM-Titel im vergangenen Jahr siegte Storl auch bei der EM vor einigen Wochen und kündigte bereits Großtaten an: "Erst einmal steht die 22-Meter-Barriere. Und dann noch ein Meter weiter wäre eine ganz schöne Steigerung."

Prognose: Storl bleibt ganz cool und holt Gold.

Hammerwerfen: Betty Heidler

Wäre die EM nicht gewesen, Betty Heidler würde wie Storl und Harting zu den sicheren Gold-Kandidaten gezählt werden. Doch in Helsinki schied Heidler in der Qualifikation aus und zeigte Nerven, die bei Olympia eher noch größer sein dürften. Zudem wirft sich die Konkurrenz in Olympia-Form, Oksana Menkova blieb vor wenigen Tagen nur 73 Zentimeter hinter Heidlers Weltrekord.

Prognose: Heidler wirft sich locker ins Finale, dort reicht es aber nur zu Silber.

Weitsprung: Sebastian Bayer

Sebastian Bayer feierte bei der EM in Helsinki seinen zweiten großen Titel im Weitsprung, damit gehört man automatisch zum Favoritenkreis bei Olympia. Denn derzeit gibt es auch im weltweiten Vergleich keinen Überflieger, der die großen Weiten problemlos raushauen kann.

Prognose: Sebastian Bayer ist sehr nervenstark und holt auch in London Gold.

Moderner Fünfkampf: Lena Schöneborn

Die Titelverteidigerin im Modernen Fünfkampf heißt Lena Schöneborn, schon allein deshalb gehört sie zum engsten Favoritenkreis. Bei der WM im Mai reichte es für Schöneborn zwar nur zu Rang fünf, ihre Saisonplanung sah aber ohnehin die Olympischen Spiele als Höhepunkt vor. Trainer Peter Deutsch legt die Messlatte schon mal sehr hoch: "Seit 2005, seit ich sie kenne, war sie noch nie in so guter Form, sagte Deutsch laut morgenpost.de.

Prognose: Schöneborn verteidigt ihren Titel und holt erneut Gold.

Fechten: Nicolas Limbach

Deutschland war mal eine Fecht-Bastion, dies hat sich in den vergangenen Jahren ein wenig verändert. Bei den letzten Großveranstaltungen blieben die Erfolge größtenteils aus. Trotzdem gibt es einige Medaillenkandidaten, da wären Peter Joppich und Benjamin Kleibrink mit dem Florett, Titelverteidigerin Britta Heidemann (Degen) und vor allem Säbelfechter Nicolas Limbach, der die Weltrangliste anführt.

Prognose: Sowohl im Einzel als auch in den Mannschaften muss für Gold absolut alles passen. Das klappt nur bei Limbach, der Gold holt.

Schießen: Christian Reitz

Ralf Schumann, Barbara Engleder, Sonja Pfeilschifter oder Christine Wenzel - in den Wettbewerben der Sportschützen liegt viel Edelmetall in der Luft. Sein Trainer Detlef Glenz nennt ihn laut fr-online.de sogar den "Usain Bolt des Schießens", die größte Goldchance hat wohl Christian Reitz. Der Schütze mit der Schnellfeuerpistole ist Weltrekord-Halter.

Prognose: Das Schützen-Team ist stark und holt insgesamt fünf Medaillen, Reitz schafft als einziger die Goldmedaille.

Hockey: Das Herren-Team

Auch die Damen-Mannschaft gehört zum erweiterten Favoritenkreis, wirkliche Gold-Chancen hat aber nur das Herren-Team von Bundestrainer Markus Weise. Ein Sieg in London wäre gleichbedeutend mit dem Titel-Hattrick. Die Form stimmt, der letzte Test gegen den großen Gold-Konkurrenten Niederlande wurde mit 3:1 gewonnen.

Prognose: Die erfolgsverwöhnten Hockey-Herren zeigen wieder ein tolles Turnier, fahren nach einer Final-Niederlage aber mit Silber nach Hause.

Reitsport: Chancen in allen Wettbewerben

Selbst der Ausfall von Wunderpferd Totilas kann die deutsche Reiter-Szene nicht schocken, zu groß ist die Leistungsdichte in den deutschen Mannschaften. Egal ob Springreiten, Dressur oder Vielseitigkeit, sowohl in Einzel als auch in den Teamwettbewerben gehören deutsche Reiter zu den Siegkandidaten. Michael Jung (Vielseitigkeit) und Janne-Friederike Meyer (Springreiten) gelten als aussichtsreichste Kandidaten im Einzel.

Prognose: Das Glück der olympischen Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Deutschland holt insgesamt sechs Medaillen, wer sich mit Gold dekoriert ist dabei fast egal.

Rudern: Deutschland-Achter

Seit 2009 oder 33 Rennen ist der Deutschland-Achter ungeschlagen - mehr Favorit geht wohl nicht. Schlagmann Kristof Wilke will davon aber nichts wissen: "Ich sehe uns aber dennoch nicht unbedingt als den Top-Favoriten. Die Briten im eigenen Land und die Kanadier werden auch sehr stark sein", sagte Wilke zu derwesten.de.

Prognose: Die Serie reißt nicht, Gold geht an Deutschland.

Bahn-Radsport: Sprintteams Herren und Damen

Auf der Straße sieht es nach der Verletzung von Tony Martin eher schlecht aus, auch wenn Judith Arndt und André Greipel zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Auf der Bahn könnte es dagegen Gold geben, hier gelten vor allem die Sprintteams nach den Eindrücken der letzten WM als Topfavoriten. Das Herren-Team mit Rene Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke wurde zwar disqualifiziert, war aber bärenstark. Und die Frauen um Kristina Vogel holten WM-Gold sogar mit Weltrekord.

Prognose: Auf der Bahn bejubelt Deutschland Doppel-Gold.