20 Siege in Serie hatten die San Antonio Spurs in der NBA gefeiert. Doch was ist diese historische Marke wert, wenn dann vier Pleiten folgen? Diese Frage werden sich die alten Männer der Spurs in den kommenden Tagen sicher ein paar Mal stellen, denn nach dem 99:107 in Oklahoma City sind sie nur noch Zuschauer.
Ob es tatsächlich ihre letzte Chance auf den vierten gemeinsamen NBA-Titel war, ist heute schwer zu beantworten. Aber Tim Duncan (36), Man Ginobili (34), Stephen Jackson (34) und Tony Parker (30) von den San Antonio Spurs werden nicht jünger und werden es deshalb in den kommenden Jahren immer schwerer haben, gegen junge, aufstrebende Teams wie OKC zu gewinnen.
Nach der 99:107-Niederlage in Oklahoma City ist diese NBA-Saison für die Spurs jedenfalls beendet, die Routiniers verspielten eine 2:0-Führung im Finale der Western Conference am Ende hatten sie gegen Kevin Durant und seine jungen Wilden nichts mehr entgegen zu setzen.
Durant spielt erstmals durch
Bevor es vier Pleiten am Stück hagelte, hatten die Spurs 20 Spiele davon zehn in den Playoffs in Serie gewonnen und galten als Favorit auf den Einzug in das NBA-Finale. Und auch im sechsten Spiel sah es zunächst so aus, als ob die Routine siegen könnte. Zur Pause lagen die Spurs mit 63:48 in Front.
Doch vor allem Durant wollte die Serie unbedingt vor heimischer Kulisse entscheiden. Angeführt von ihrem Superstar startete OKC vor 18.203 Zuschauern in der Chesapeake Energy Arena eine Aufholjagd auf. Durant, machte insgesamt 34 Punkte, Russell Westbrook kam auf 25 Zähler und auch James Harden wusste mit 16 Punkten zu überzeugen. "Das war das härteste Spiel, das ich gespielt habe, seit ich hier bin", gestand Durant nach dem Einzug ins Finale.