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Datum: 22. Mai 2013, 13:20 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sid/sportal.de
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Nincevic schwer verletzt, Jansen entschuldigt sich

ivan nincevic, füchse berlin
Ivan Nincevic wird schwer verletzt behandelt

Der Sieg des HSV Hamburg gegen die Füchse Berlin wurde von dem Kopfstoß von Torsten Jansen gegen Berlins Ivan Nincevic überschattet. Der Kroate zog sich erhebliche Verletzungen zu. Jansen zeigte sich erschrocken über seine Tat und entschuldigte sich.

Ivan Nincevic erlitt schwere Prellungen an Jochbein und Hinterkopf sowie eine schwere Gehirnerschütterung. Das teilten die Füchse nach eingehenden ärztlichen Untersuchungen ihres Spielers am Mittwoch mit.

Nincevic nach Kopfstoß bewusstlos

Der Verdacht auf einen Jochbeinbruch bestätigte sich nicht. "Wir werden Ivan engmaschig neurologisch untersuchen und planen nach Abklingen der Schwellung in 3-4 Tagen eine weitere Kernspintomogoraphie", erklärt Dr. Jürgen Bentzin auf der Homepage der Füchse. Die Saison ist für den 31 Jahre alten Kroaten damit vorzeitig beendet. So bleibt ihm auch ein ordentlicher Abschied aus Berlin verwehrt, denn Nincevic wird die Füchse im Sommer nach drei Jahren verlassen.

Der Kroate war im Bundesliga-Spiel beim HSV Hamburg (25:28) 37 Sekunden vor dem Ende nach einem brutalen Foul von Jansen zunächst bewusstlos liegengeblieben und dann mit einer blutenden Wunde ins Krankenhaus gebracht worden. Der Riss unter dem rechten Auge wurde noch in der Nacht zu Mittwoch genäht.

Jansen entschuldigt sich bei Nincevic

In einer Pressemitteilung des HSV Hamburg meldete sich inzwischen Toto Jansen zu Wort. "Es tut mir leid, was passiert ist. Das habe ich nicht gewollt. Ich habe mich selbst erschrocken und wünsche natürlich Ivan Nincevic schnelle Genesung", erklärte er dort. Jansen hatte sich schon auf dem Spielfeld zu seiner Aktion bekannt, nachdem die Schiedsrichter zunächst fälschlicherweise Marcin Lijewski die Rote Karte gezeigt hatten. Jansen entschuldigte sich nach dem Spiel sofort in der Kabine bei den Füchsen Berlin und am nächsten Tag telefonisch bei Ivan Nincevic. Der nahm die Entschuldigung an.

"Das ist mir in 13 Profi-Jahren nicht passiert, und mir ist klar, dass das überhaupt nicht passieren darf. Dass es dennoch geschehen ist, tut mir sehr leid: Eine Situation, wie sie mir noch nie unterlaufen ist und nie wieder unterlaufen darf. Ich habe mich dafür in aller Form entschuldigt und möchte das an dieser Stelle auch noch einmal wiederhole", erklärte Torsten Jansen.

Nincevic "total enttäuscht"

In einer ersten Reaktion hatte sich Ivan Nincevic in der Bild-Zeitung enttäuscht und geschockt geäußert. "Ein paar Zentimeter höher, und ich hätte blind sein können", sagte Nincevic der Bild: "Was Torsten gemacht hat, hat im Sport nichts zu suchen. Ich bin total enttäuscht." Von einem wie Jansen habe er das nicht erwartet, "vor allem, weil das Spiel schon gelaufen war, und auch noch für sein Team". Der Vorfall wurde in den Spielbericht eingetragen und wird von der spielleitenden Stelle somit untersucht.

Bob Hanning verurteilt das Foul

"Wir verurteilen das Foul aufs Schärfste ohne Wenn und Aber. Nach dem Videostudium gibt es keine zweite Meinung", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning am Mittwoch: "Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass Torsten 36 Jahre lang ein einwandfreier Sportler war und viel für den deutschen Handball getan hat."

Hanning bedankte sich auf der Berliner Homepage auch für die Unterstützung des HSV und die Reaktion von großen Teilen der Fans. "Wir danken dem Mannschaftsarzt des HSV für das schnelle Handeln und auch den Fans, die ein sehr deutliches Zeichen gegen eine Hand voll Zuschauer gesetzt haben, die in unserer Sportart nichts zu tun haben", so Hanning. Die Offiziellen des HSV Hamburg hätten sich zudem noch in der Nacht nach dem Gesundheitszustand des Füchse-Linksaußen erkundigt.