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Von: Sven Kittelmann
Datum: 12. September 2012, 07:47 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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NFL-Tipps: Wer bucht die Playoff-Tickets in der NFC 2012?

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Können die 49ers auch am Ende den Packers davonlaufen?

Was stört es den sportal.de-Kolumnisten, ob die Saison schon angefangen hat? Es folgt der zweite Teil der NFL-Saisontipps. Die möglichen Playoff-Aspiranten der NFC wie die New York Giants, San Francisco 49ers oder Green Bay Packers geben sich die Klinke in die Hand.

Dabei wurden meine Tipps zwar nicht in einem geschlossenen Umschlag im Safe eines Notars hinterlegt, zu Papier bzw. zu Bildschirm gebracht, habe ich sie aber in der letzten Woche vor dem NFL-Auftakt der Giants gegen die Dallas Cowboys. Das lässt sich im Laufe der Tipps auch erkennen, allerdings habe ich mir einige Anmerkungen zu den Divisionen erlaubt, wo das Auftakt-Wochenende meinen Voraussagen entgegengewirkt hat.

NFC East: Die ungeliebten New York Giants?

Warum, so frage nicht nur ich mich seit einigen Wochen, glauben sehr, sehr wenige Menschen, dass die New York Giants nur eine 1:20-Chance auf die Titelverteidigung in der NFL haben? Und dies obwohl sie sich kaum verändert haben seit jenem Februar-Sonntag, an dem sie zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren den Super Bowl-Titel holten. Im Gegensatz zu den Washington Redskins, die erstmals seit langer Zeit darauf hoffen, mit Quarterback Robert Griffin III endlich den Spieler gefunden zu haben, der ihnen zu neuen Höhen verhilft.

Bei den Dallas Cowboys und Philadelphia Eagles sieht es dagegen auch eher nach Stillstand aus, verbunden mit der Hoffnung, dass es in dieser NFL-Saison endlich zum großen Wurf in den Playoffs reicht. Bei den Eagles soll neben Quarterback Michael Vick Running Back LaSean McCoy in der Offensive helfen, in der Defensive hofft man, dass die Kinderkrankheiten des letzten Jahres mit neuem System und neuem Defense Coordinator abgestellt sind. Zuviel hängt jedoch an Vick, dessen lauffreudiger Spielstil ihn zu verletzungsanfällig macht.

Defense war auch das Stichwort bei den Dallas Cowboys in der letzten NFL-Saison. Hier steht Rob Ryan, der Defense Coordinator im zweiten Jahr und Bruder von New York Jets-Headcoach Rex Ryan unter besonderer Beobachtung. Schließlich war es die Verteidigung, die die Cowboys zum Ende 2011 Spiele und somit die Playoffs kostete. In der Offensive gilt vor allem die Frage, ob die Offensive Line bereit ist, Quarterback Tony Romo besseren Schutz zu gewähren, so dass diese nicht ständig gezwungen ist, gelungene Spielzüge zu forcieren.

Vor dem Auftakt hatte ich die Giants als Divisionssieger und alleinigen Playoff-Teilnehmer ausgemacht. Dabei bleibe ich vorerst auch, denn die Redskins und Cowboys müssen erstmal beweisen, dass ihre Erfolge keine One-Hit-Wonder sind - Philadelphia gewann dazu mit Ach und Krach und vier Intereceptions von Michael Vick gegen die Cleveland Browns. Playoff-Teams in der NFL sehen anders aus. Und die Giants? Hier gilt dasselbe, nur andersrum: eine Niederlage macht noch lange keine verlorenen Saison.

NFC South: Ein Coach verdient nicht umsonst so gut

Auch in der NFC South sehe ich nur einen logischen Divisionssieger und das sind die Atlanta Falcons. Mit neuen Coaches für die Offensive und Defensive geht es für die Falcons in diesem Jahr in erster Linie darum, endlich einmal ein Playoff-Spiel zu gewinnen. Dabei kann sich gerade die Angriffsreihe von Coach Mike Smith sehen lassen. Quarterback Matty "Ice" Ryan führt mit den Wide Receivern Roddy White, Julio Jones, Tight End Tony Gonzalez, und den Running Backs Michael Turner und Jacquizz Rodgers eine Offensive ins Feld, die jedem Allstar-Team gut zu Gesicht stehen würde. Die einzige Frage ist, kann die Offensive Line und die Defensive da mit halten?

Was ist mit den New Orleans Saints fragt der geneigte Leser vielleicht zu Recht, doch da muss ich antworten: Headcoach Sean Payton verdient in Louisiana nicht umsonst sieben Millionen US-Dollar pro Saison. Durch seine Suspendierung fehlt Payton nun für ein Jahr und damit wird es für führungslose Saints nicht für die Playoffs reichen - trotz eines Quarterback namens Drew Brees und anderen Spielern.

Und die Tampa Bay Buccaneers und Carolina Panthers? Die spielen in meinen Augen in dieser Saison (noch) keine Rolle als NFL-Playoff-Kandidaten. Während dabei die Bucs mit ihrem neuen Coach Greg Schiano noch einen längeren Weg vor sich haben - aber zumindest mit der Entlassung seines Vorgängers Raheem Morris den richtigen Abzweig gewählt haben, dürfte bei den Carolina Panthers die Kurve weiter nach oben zeigen. Nicht zuletzt dank Quarterback Cam Newton, der bereits in seinem Rookie-Jahr verblüffte.

Newton und sein Bucs-Pendant Josh Freeman sind auch der Unterschied zwischen den beiden NFC-South-Rivalen - Freeman muss in diesem Jahr beweisen, dass seine Leistungen 2010 kein Zufall waren. Newton hat noch eine Art Welpenschutz, besonders nach 2011.

NFC North: Die Playoff-Division

Der Norden dreht auf, so ähnlich hieß vor Jahren mal ein Werbespot eines schleswig-holsteinischen Radiosenders. Dasselbe gilt in der NFL für die Teams aus Wisconsin, Illinois und Michigan. Oder genauer: Die Green Bay Packers, Chicago Bears und Detroit Lions. Denn die sehe ich alle drei als Playoff-Aspiranten, auch wenn die Packers mit Quarterback Aaron Rodgers das mächtigste Pfund in die Waagschale der Division werfen dürften.

Die Bears und Lions zeigten aber bereits im letzten Jahr vielversprechende Ansätze, wurden nur durch mehr oder weniger äußere Einflüsse von größeren Playoff-Erfolgen abgehalten. So spielten die Bears bis zur Verletzung von Quarterback Jay Cutler um den Einzug in die Playoffs mit, während sich bei den Lions in den Playoffs auch Unerfahrenheit zeigte. Cutler ist in Chicago zurück und dürfte erstmals seit langer Zeit dafür sorgen, dass ein Bears-Team nicht nur wegen der Defensive gefürchtet wird.

Die Lions haben mehr Sorgen als der Divisionsrivale aus dem Nachbarstaat, denn in der Offensive fehlt noch ein Running Back zum Wunder-Duo Matthew Stafford/Calvin Johnson. Und in der Defensive steht besonders die Passverteidigung nicht sonderlich gut da. Angesichts der NFC North-Gegner Packers und Bears sicher kein Gütesiegel, doch solange Stafford/Johnson aufdrehen, bleibt Playoff-Hoffnung. Nur um sie mal genannt zu haben, sind natürlich auch die Minnesota Vikings in der Division - sie haben mit den Playoffs aber rein gar nichts zu tun.

Das erste Wochenende gibt mir bei zweieinhalb von vier Voraussagen dieser Division recht. Die Packers müssen sich nach ihrer Auftaktniederlage gegen die San Franciso 49ers berappeln und auch die Lions wirkten bei ihrem Erfolg gegen die St. Louis Rams nicht hundertprozentig sattelfest. Chicago und Minnesota agierten jedoch wie oben beschrieben. Klingt komisch, angesichts eines Sieges der Vikings? Nunja, da gäbe es ja noch den Spruch des Einäugigen unter den Blinden.

NFC West: Wild sind hier nur die 49ers

Die San Francisco 49ers waren eine der Überraschungsmannschaften der letzten Saison und wollen nach dem verlorenen NFC-Championship-Game an diese Leistung anknüpfen. Das dürfte ihnen auch gelingen, die NFC West sollte ihnen nicht mehr zu nehmen sein. Das bewiesen sie auch im ersten Saisonspiel bei den Green Bay Packers. Das ganze Team wirkte noch mehr auf Zack als im letzten Jahr und in einer besonders guten körperlichen Verfassung. Und auch der oft nicht unumstrittene Quarterback Alex Smith wusste zu überzeugen.

Am ehesten noch an die 49ers herankommen dürfte der Westküstennachbar Seattle Seahawks, mit überdurchschnittlicher Defense und gutem Laufspiel. Allerdings auch einem großen Fragezeichen hinter Rookie-Quarterback Russell Wilson. Zudem erscheint mir Pete Carroll als einer derjenigen NFL-Coaches, die sich für schlauer als der Rest der Liga halten und gerne als verkannte Genies mit ungewöhnlichen Maßnahmen auftreten. Nur um dann zu erkennen, dass man auch nur mit Wasser gekocht.

Bei den Arizona Cardinals dürfte der Kampf um den Quarterback-Platz zwischen John Skelton und Kevin Kolb und eine angeschlagene Offensive Line größere Sprünge verhindern. Bei den St. Louis Rams ist alles auf die Zukunft ausgerichtet. Mit neuem Coach, Jeff Fisher, und neuem General Manager, Les Snead, fängt die jedoch nach 2012 an.

Sollte jemand in diesem Moment eine Waffe auf mich richten und von mir einen Super Bowl Tipp verlangen, müsste ich lange überlegen - und dann auf die Paarung San Francisco 49ers gegen New England Patriots setzen. Aber noch müssen alle 32 NFL-Teams noch 15 Spiele absolvieren, bevor es dann in die Playoffs geht.