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Von: Oliver Stein
Datum: 13. September 2012, 09:00 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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NBA: Dallas Mavericks-Besitzer ärgert die Los Angeles Lakers

Marc Cuban, Dallas Mavericks
Marc Cuban lästert über die Los Angeles Lakers

Neuverpflichtungen in der NBA bei den Los Angeles Lakers und den Brooklyn Nets, Lästereien sowie großspurige Ankündigungen vom Besitzer der Dallas Mavericks - und mittendrin mit LeBron James und Kevin Durant zwei Superstars, die das wohl härteste Trainingscamp aller Zeiten durchführen.

Kommen wir zunächst zu den Geschichten, die sich mit dem tatsächlichen Spielgeschehen der besten Basketballliga der Welt befassen. Nachdem die Phase, in der Stars und Sternchen getauscht und vom Free-Agent-Markt verpflichtet werden, vorbei ist, geht es nun darum, die Kader mit Rollenspielern zu bestücken. Denn ausschließlich Stars machen nun mal keinen Meister.

Los Angeles Lakers verpflichten dritten Center

Das haben sich nach den überraschenden Verpflichtungen von Steve Nash und Dwight Howard auch die Los Angeles Lakers gedacht. Vor allem auf der Centerposition traut niemand Ersatzspieler Jordan Hill wirklich zu, in der NBA einen möglichen Ausfall von Dwight Howard, der ja nach wie vor an den Folgen einer Bandscheiben-Operation leidet, kompensieren zu können. Und so hat man nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen, Draft-Pick Robert Sacre einen Vertrag zu geben.

Der 2,12 Meter große Center hat seine College-Karriere an der Universität Gonzaga bei den Bulldogs verlebt, wo er ein Mannschaftskamerad vom vielleicht besten deutschen Nachwuchs-Basketballer, Elias Harris, war. Dieser hatte in einem kürzlich erschienen Interview in den höchsten Tönen von seinem Mitspieler geschwärmt. "Robert ist ein Supertyp, und ebenfalls ein Superspieler. Er hilft immer aus und ist sich für die Drecksarbeit nicht zu schade", so Harris gegenüber der Webseite der Universität.

Und genau so einen Spieler dürften die Lakers auch gut gebrauchen können - denn Ersatzmann Jordan Hill hat im letzten Jahr kaum einmal zeigen können, wie viel Potenzial in ihm steckt und musste deshalb in seinem neuen Vertrag erhebliche Abstriche beim Gehalt in Kauf nehmen.

Marc Cuban schießt quer gegen die Los Angeles Lakers

Wie so oft riefen die Machenschaften der Lakers einmal mehr den Besitzer der Dallas Mavericks, Mark Cuban, auf den Plan. Hatte er vor einigen Wochen noch bekannt gegeben, es wäre gut für die Mavericks, dass die Verpflichtung von Deron Williams nicht geklappt hätte - nun hätte man im nächsten Sommer viel Geld zur Verfügung - lehnt er sich nun einmal mehr weit aus dem Fenster.

Die Lakers sollten sich nicht zu sicher fühlen, denn Stars würden noch lange kein Team machen. Außerdem konnte er sich einen Seitenhieb auf den nach Los Angeles getradeten Dwight Howard nicht verkneifen. "Das haben wir doch alles schon Mal gesehen. Als die Lakers 2003 Karl Malone und Gary Payton nach LA geholt haben, sollten sie angeblich auch der große Favorit sein - und verloren am Ende das Finale."

"Man braucht die richtige Chemie - und Spieler die da sein wollen, Ob bei den Lakers alle Mann dort spielen wollen? Ich weiß es nicht...", so Cuban bei der Präsentation der Dallas Mavericks für Sponsoren und Dauerkartenbesitzer. Und auch das eigene Team wurde natürlich nicht unter Gebühr verkauft.

Die Dallas Mavericks als Kandidat für den Titel in der NBA?

"Ich sehe bei uns etwas Großes wachsen. Es geht nicht um die Stärke auf dem Papier, sondern um die auf dem Platz. Und ich glaube, da können wir in diesem Jahr einiges erreichen - wenn die Jungs an sich glauben." Vor allem auf den neuen Guard O.J. Mayo hält Cuban große Stücke. "Natürlich wollten wir Williams. Aber oft sind die besten Deals die, die man nicht abschließt. In diesem Fall glaube ich fest daran, das O.J. Bei uns zu einem Star werden kann."

"Für ihn ist das - nach vier Jahren in Memphis - so etwas wie eine Top-oder-Flop-Saison. Entweder er zeigt der Liga, wie gut er ist - oder aber sein nächster Vertrag könnte etwas kleiner ausfallen als er es sich wünscht."

Viel Klappern bei den Dallas Mavericks - aber ob das wirklich der Realität entspricht? Natürlich kann man seinen Kunden und Sponsoren schlecht erzählen, dass man davon ausgeht, die Saison abgeschlagen bestreiten zu müssen. Doch sich so weit aus dem Fenster zu lehnen? Ich denke, damit hat Cuban vor allem seiner Mannschaft keinen Gefallen getan, obwohl das Auftaktprogramm in der NBA mit nur einem Spiel gegen einen Titelkandidaten - gleich der Saisonauftakt findet in Los Angeles gegen die Lakers statt - in den ersten 13 Partien sicher ein dankbares ist.

Doch mit dem Kader der Dallas Mavericks, der sich nach den Verpflichtungen von Elton Brand, Darren Collison, Chris Kaman und OJ Mayo abzeichnet, dürfte der Kampf um den letzten Playoffplatz vorprogramiert sein - es sei denn, man fragt Mark Cuban. "Wenn wir gesund in die Playoffs kommen, sind wir zu allem fähig", so der Mavs-Eigentümer. Würden doch die Fans auch daran glauben...

Bekommen die Brooklyn Nets Andray Blatche in den Griff?

Auch die Brooklyn Nets haben ihren Kader weiter verstärkt. Zunächst wurde die Verpflichtung von Andray Blatche, vorher bei den Washington Wizards beschäftigt, bekannt gegeben. Und auch Ex-Phoenix Sun Josh Childress soll in den kommenden Tagen in New York unterschreiben.

Blatche, ein auf der Center sowie auf der Power Forward-Position einsetzbarer Spieler, galt jahrelang in der NBA als Rohdiamant – bis sein Ruf, untrainierbar zu sein und seine Freizeit am liebsten in Etablissement zu verbringen, in denen Damen leicht bis kaum bekleidet an Stangen turnen, zu verbringen, lauter wurde als seine Leistungen. In Washington, das ihm aufgrund der Amnesty-Klausel noch 7.1 Millionen Dollar an Gehalt schuldet, wird niemand traurig sein – und bei den Nets glaubt man, einen tollen Fang gemacht zu haben.

So sollen ihm die beiden All-Stars im Backcourt, Deron Williams und Joe Johnson, Beine machen - im wahrsten Sinne des Wortes, denn Blatche gilt seit jeher als extrem unstabil, was seine Gewichtszunahme während der Saison und vor allem der Sommerpausen der NBA angeht. Sollte Blatche allerdings die Form erreichen, die ihn vor zwei Jahren zu einem der besten Spieler bei den Wizards machten, wäre er für die Nets als Backup für Brooke Lopez und Kris Humphries sicher eine enorme Bereicherung.

Über Athen in die Wüste bis nach New York in die NBA

Und auch Josh Childress ist eine interessante Verstärkung. 2004 als sechster Pick im Draft zu den Atlanta Hawks gekommen, zeigte der als Forward oder Shooting Guard einsetzbare Childress gleich in seinem ersten Jahr in der NBA, wieso er als Spieler mit viel Potenzial galt und wurde nach Dwight Howard und Emeka Okafor als drittbester Rookie ausgezeichnet.

Doch die Bilderbuchkarriere erhielt einen ersten Dämpfer, als er sich 2008 mit den Hawks nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte und sein Glück in Europa bei Olympiakos Piräus suchte. Seinen Status als bestverdienender Basketballer der Euroleague wird ihm so schnell niemand abluchsen - doch seine Leistungen blieben enttäuschend. Phoenix sollte also seine neue Heimat werden - doch die Suns konnten sich nicht schnell genug vom sehr egozentrischen Childress trennen, nachdem sie Luis Scola verpflichtet hatten.

Trotz allen Querelen gilt Childress nach wie vor als sehr intelligenter Spieler, der bei den Nets sicher als eine der ersten Alternativen auf der Bank gelten wird - und sicher auch mit aller Kraft versuchen wird, sein Karriere in der NBA wieder zu beleben. Schließlich läuft der Vertrag in New York nur für eine Saison.

LeBron James und Kevin Durant - gemeinsam durch die Hölle

Wenig Sorgen um die Zusammenstellung ihrer Kader müssen sich der amtierende Champion, die Miami Heat, sowie die Verlierer der Finals, die Oklahoma City Thunder machen. Zumindest für die kommende Saison bleibt alles beim alten und die Chancen auf eine gleichlautende Finalpaarung im Sommer 2013 stehen nicht schlecht.

Doch wer gewöhnt ist, dass sich vor allem die Stars der Clubs nicht riechen können, wie noch zu Zeiten eines Michael Jordan und der Bad-Boy-Pistons oder der jahrelangen Rivalität der großen Celtics-Teams mit den Lakers, der muss sich umgewöhnen. Denn in Zeiten der Dream Teams und der Vernetzung durch Twitter und Facebook herrscht zwischen den Stars der NBA meist Einigkeit und Frieden. So viel Frieden sogar, dass sich mit Kevin Durant und LeBron James die wohl beiden besten Spieler des Planeten gemeinsam zum Sommertraining getroffen haben.

Hell Week, Woche in der Hölle, nennt sich das Projekt - und nachdem es im letzten Jahr drei Tage lang andauerte, haben die beiden sich in diesem Jahr sogar für eine Woche zusammen getan. Natürlich pushen sich die größten Stars der Liga dabei enorm, denn keiner will dem anderen nachstehen - doch können Sie sich vorstellen, das Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sich im Sommer zu einem gemeinsamen Trainingscamp treffen?

Eben, es ist kaum vorstellbar. Wer also auf mehr Rivalitäten in der NBA gehofft hatte - allen voran sicher das Fernsehen - wird sich gedulden müssen. Mit handzahmen Stars wie diesen beiden wird es damit so schnell wohl nichts. Trotzdem warten alle Fans gespannt auf den Beginn der Saison und damit hoffentlich auf eine etwas angespanntere Stimmung, als das Sommer-Techtelmechtel der Superstars vermuten lässt.