Damit endet die Berichterstattung vom MotoGP-Wochenende in Jerez de la Frontera. Vielen Dank für das Interesse! Schauen Sie gern wieder rein, wenn wir in zwei Wochen aus Frankreich berichten. Bis dahin - einen schönen Sonntag noch!
Bradl
Einen richtig guten Auftritt hatte Stefan Bradl. Bei seinem Wildcard-Einsatz fuhr der Honda-Testpilot sehr kontrolliert, arbeitete sich gegen Ende noch bis auf Platz zehn nach vorn und zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Allerdings äußerte der Zahlinger etwas Enttäuschung, dass er beim kommenden Rennen in Le Mans wieder mit der Zuschauerrolle vorliebnehmen muss.
WM
Ducati-Fahrer Anderea Dovizioso musste seine WM-Führung trotz Rang vier an Marc Marquez abtreten. Der Katalane liegt allerdings nur einen Zähler vor Alex Rins und drei Punkte vor eben Dovizioso. Spannung scheint also auch im weiteren Saisonverlauf garantiert.
Fazit
Natürlich macht der spanische Dreifachsieg die Fans in Jerez de la Frontera glücklich. Und auch die Piloten feiern ihre Erfolge euphorisch. Ganz souverän wiederholte Marc Marquez seinen Vorjahrestriumph und ergatterte seinen insgesamt zweiten Sieg auf dem Circuito de Jerez. Gleich am Start eroberte der Weltmeister auf seiner Honda, von Position drei kommend, die Führung und gab diese nicht mehr her. Bewegung gab es nur dahinter - unter anderem mit dem Ausfall von Pole-Setter Fabio Quartararo. Von Startplatz neun fuhr Alex Rins mit seiner Suzuki auf zwei nach vorn. Bester Yamaha-Pilot war der Dritte Maverick Vinales.
Ziel
Es tut sich nichts mehr. Marc Marquez gewinnt vor Alex Rins und Maverick Vinales. Der bisherige WM-Führende Andrea Dovizioso muss sich mit Position vier begnügen.
25/25
Nun begibt sich Marc Marquez auf seine letze Runde und muss das wie der Zweitplatzierte Alex Rins nur noch nach Hause bringen. Was passiert im Kampf um Rang drei?
24/25
Damit macht Stefan Bradl weiter Boden gut, ist nun bereits Zehnter.
23/25
Unterdessen hat es Joan Mir zumindest zurück in die Box geschafft und stellt seine Maschine dort endgültig ab. Fast zeitgleich geraten Jack Miller und Aleix Espargaro aneinander. Der Australier hält in einer Linkskurve rein und kommt zu Sturz.
22/25
Auch Rang zwei auf dem Podium scheint vergeben. Alex Rins hat sich anderthalb Sekunden Polster nach hinten verschafft. Dort ringen Maverick Vinales, Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci um Platz drei.
21/25
In der letzten Kurve vor Start und Ziel legt sich Joan Mir auf den Asphalt. Das schaut nach dem dritten Ausfall des Tages aus.
20/25
An der Spitze kontrolliert Marc Marquez das Geschehen. Sollte sich der Weltmeister nicht wieder einen Leichtsinnsfehler wie in Austin erlauben bzw. die Technik versagen, dann sollte da nichts mehr anbrennen.
19/25
Crutchlow und Rossi kassieren Morbidelli ein. Und dann schnappt sich der 40-jährige Altmeister den Briten und ist plötzlich schon Sechster. Weitere Positionsverbesserungen werden schwer, da wäre erst einmal eine Lücke von mehr als zwei Sekunden nach vorn zu schließen.
18/25
Jetzt spielt Rossi seine unfassbare Rennerfahrung aus, arbeitet sich mit einem Überholmanöver gegen Jack Miller auf Position acht vor. Sicherlich möchte sich der Italiener nun alsbald Cal Crutchlow vorknöpfen.
17/25
Stefan Bradl geht keine unnötigen Risiken ein, fährt bislang ein sauberes Rennen. Als Dreizehnter hat der Zahlinger Punkte im Blick.
16/25
Weiterhin kommt Valentino Rossi nur mühsam vom Fleck. Auf Rang neun hat es der Rekordweltmeister immerhin geschafft und hat jetzt Jack Miller unmittelbar vor sich.
15/25
Unterdessen fällt Franco Morbidelli immer weiter zurück. Maverick Vinales, Andrea Dovizioso und nun auch Danilo Petrucci kassieren den Italiener innerhalb kurzer Zeit ein.
15/25
Marc Marquez macht weiter Druck, verbessert seine Rundenzeit nochmals und zieht auf inzwischen beinahe vier Sekunden davon. Da kann sich der ebenfalls sehr schnelle Alex Rins dahinter noch so strecken, mehr als Platz zwei scheint derzeit nicht möglich.
13/25
Urplötzlich wird Fabio Quartararo langsam. Was ist da los? Alex Rins und Franco Morbidelli ziehen mühelos vorbei. Und der Pole-Setter wird anschließend durchs ganze Feld gereicht. Das ist das Aus!
12/25
Und Marquez setzt noch einen drauf, dreht nun die absolut schnellste Rennrunde: 1:38.18 Minuten.
11/25
An der Spitze lacht sich Marc Marquez ins Fäustchen. Die Positionskämpfe in seinem Rücken, geben dem Katalanen die Möglichkeit, seinen Vorsprung auf etwa zwei Sekunden auszubauen - auch wegen seiner aktuell besten Rundenzeiten im gesamten Feld.
10/25
Jetzt kommt es zum Duell der Yamaha-Teamkollegen. Und Fabio Quartararo beschleunigt Franco Morbidelli aus. Wenig später setzt Alex Rins seine Aufholjagd fort, presst sich an Maverick Vinales vorbei auf Rang vier.
9/25
Franco Morbidelli vermag das Tempo des Führenden jetzt nicht mehr zu halten, muss stattdessen nach hinten schauen, wo Fabio Quartararo und Maverick Vinales Druck ausüben.
8/25
Nach wie vor fehlen uns die Überholmanöver. An der Spitze aber löst sich Marc Marquez eine wenig - dank einer persönlich schnellsten Runde. Etwa anderthalb Sekunden beträgt das Polster des Weltmeisters.
7/25
Alex Rins ist weiter auf heißen Reifen unterwegs, brennt damit die nächste schnellste Rennrunde in den Asphalt. Damit sichert der Spanier seinen momentan fünften Platz ab.
7/25
Gestern glänzte Francesco Bagnaia noch in Q1, heute muss der Italiener zu Boden. Der Sturz in Kurve 2 beendet den Arbeitstag des 22-Jährigen.
6/25
Morbidelli hält nach wie vor eisern das Hinterrad von Marquez. Dahinter wird vor allem um Platz fünf gerungen. Soeben schiebt sich Alex Rins wieder an Andrea Dovizioso vorbei.
5/25
Überholmanöver sind bislang kaum zu sehen, dennoch geben es sich die Jungs richtig. Jetzt drückt Alex Rins die beste Rundenzeit des Rennens auf 1:38.26 Minuten.
4/25
Dann wird klar, dass die Jungs von Petronas Yamaha SRT auch heute richtig konkurrenzfähig sind, denn Fabio Quartararo dreht jetzt die schnellste Runde.
3/25
Die gute Verfassung von Morbidelli wird in diesem Moment unterstrichen durch die schnellste Rennrunde. Stefan Bradl hat im zweiten Umlauf eine Position gut gemacht, sich an Jorge Lorenzo vorbei gepresst.
2/25
Franco Morbidelli hinterlässt einen sehr guten Eindruck, übt Druck aus auf den Spitzenreiter. Davonfahren kann Marc Marquez bislang in jedem Fall nicht. So bleibt das Feld fürs Erste weitgehend beisammen.
1/25
Während sich Valentino Rossi im Getümmel der ersten Runde bis auf Rang 11 vorarbeitet, verliert Stefan Bradl eine Position, ist Fünfzehnter.
1/25
Glänzend kommt Marc Marquez weg. Der Weltmeister setzt sich sofort an die Spitze. Auch Franco Morbidelli zieht am Pole-Setter Fabio Quartararo vorbei.
Start
Alle haben die erste Umrundung problemlos absolviert und finden sich jetzt in der Startaufstellung ein. Fortan richtet sich das Augenmerk auf die Ampelanlage. Das Licht erlischt und ab geht die wilde Fahrt.
Soeben rollen die Maschinen los und begeben sich in die Einführungsrunde. Der Großteil aller Fahrer haben komplett die harte Reifenmischung gewählt. Nur vereinzelt entschieden sich die Jungs vorn oder hinten für Mediums.
Wetter
In Andalusien herrschen beste Bedingungen. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Die Temperaturen haben die 20-Grad-Marke geknackt. Regen ist natürlich nicht in Sicht, die Strecke wird trocken bleiben und weist bereits eine Asphalttemperatur von 43 Grad auf.
Bradl
Erstmals in dieser Königsklassen-Saison gibt es fahrerische Beteiligung aus Deutschland. Stefan Bradl steht dank einer Wildcard am Start. Der Zahlinger schlug sich bislang ordentlich, ergatterte Startplatz 14. Entsprechend hat der Honda-Testpilot alle Möglichkeiten, Punkte zu holen und damit sein Ziel für dieses Wochenende zu erreichen. Ebenfalls mit einer Wildcard ist Bradley Smith für Aprilia dabei.
Quali
Von Startplatz 1 wird Fabia Quartararo das Rennen aufnehmen. Der französische Rookie ergatterte gestern seine erste Pole in der MotoGP und stahl damit Marc Marquez in Q2 die Show. Neun Hundertstel war der 20-Jährige schneller. Doch nicht nur das - dessen Teamkollege Franco Morbidelli schob sich ebenfalls noch vor den Weltmeister und bescherte Petronas Yamaha SRT zwei Plätze an der Sonne. Die zweite Startreihe führt WM-Spitzenreiter Andrea Dovizioso an. Valentino Rossi hatte es nicht in Q2 geschafft und muss heute von Position 13 aus losfahren.
Iannone
Apropos Andrea Iannone: Der Aprilia-Pilot war gestern im vierten freien Training schwer gestürzt und wurde anschließend, gestützt von zwei Crew-Mitgliedern, ins Medical Center gebracht. Das Qualifying fiel für den Italiener aus. Dennoch bestand aufgrund seiner bisherigen Trainingszeiten die Möglichkeit, am Rennen teilzunehmen. Doch nach einer weiteren Untersuchung heute morgen erteilten die Ärzte ein Startverbot. So bleibt uns ein Feld von 23 Piloten.
Rückblick
Achtmal triumphierte Valentino Rossi beim Spanien-Grand-Prix, darunter befanden sich sechs Rennen der MotoGP, das letzte in der Klasse bis 500 ccm sowie eines auf einer Maschine mit 125 ccm. Vor zwölf Monaten setzte sich in der Königsklasse Weltmeister Marc Marquez durch, behauptete sich vor Johann Zarco und Andrea Iannone.
Kurs
Auf der Rennstrecke in Andalusien finden häufig Testfahrten statt. Entsprechend vertraut sollte der 4,4 Kilometer lange Kurs bei den Piloten sein. Gefahren wird im Uhrzeigersinn. In jeder der 25 zu absolvierenden Runden warten fünf Links- und acht Rechtskurven. Die längste Gerade befindet sich zwischen den Kurven 5 und 6. Diese misst 607 Meter, ist damit aber nur geringfügig länger als die Gerade bei Start und Ziel. Die Gesamtrenndistanz beträgt knapp 111 Kilometer.
Jerez
Erstmals 1987 und dann regelmäßig seit 1989 findet in Jerez de la Frontera im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft alljährlich der Große Preis von Spanien statt. Namenspatron des Circuito de Jerez ist seit Kurzem Angel Nieto, der Rekordsieger bei diesem Grand Prix - auf den vorherigen Strecken (Montjuic und Jarama) und in diversen Klassen.
Willkommen
Herzlich willkommen zum Großen Preis von Spanien in der Klasse MotoGP. Heute sind wir beim Rennen live dabei.