Das war es also von Q1. Wir bleiben aber natürlich dran, denn in wenigen Minuten geht es schon weiter mit dem Kampf um die Pole. Bis sofort!
Fazit
Cal Crutchlow und Alex Rins erfüllen also ihre Pflicht und dürfen gleich am Kampf um die Pole teilnehmen. Für den Japaner Takaaki Nakagami endet dieses Q1 auf dem undankbaren P3, dahinter sortiert sich am Ende Bagnaia noch vor Pol Espargaro ein. Jorge Lorenzo bleibt mal wieder ganz schwach und wird Neunter.
Ende Q1
Alex Rins schafft es mit seiner allerletzten Runde tatsächlich noch, Nakagami um 34 Tausendstel zu schlagen! Crutchlow verbessert vorne seine Zeit sogar noch einmal und zieht ungefährdet in Q2 ein.
15/15 Min.
Anders als Cal Crutchlow! 1:46,8 lautet seine Zeit. Aber kommt noch einmal eine Attacke von Rins, oder zieht der Lokalmatador in Q2 ein?
14/15 Min.
Aber da kommt die Attacke des Suzuki-Fahrers! Rins schiebt Crutchlow aus den Top 2, kann die Zeit von Nakagami aber auch nicht schlagen.
13/15 Min.
Nakagami und Crutchlow verbessern sich im Gleichschritt, aber der Japaner bleibt vorne! Rins schaut weiter in die Röhre, genau wie Pol Espargaro.
11/15 Min.
Guintoli zeigt eine Verbesserung auf P8, aber mit den ersten Plätzen wird er nichts zu tun haben. Genauso wenig Jorge Lorenzo, der aktuell als Letzter über eineinhalb Sekunden hinterherfährt.
9/15 Min.
Der obligatorische Besuch bei der Box wird durchgeführt, denn es gibt für den zweiten Stint noch einmal frische Gummis. Dann geht es aber auch sofort wieder auf die Strecke, denn die Entscheidung um den Einzug in Q2 ist noch lange nicht gefallen.
7/15 Min.
Doch auch Nakagami weiß, wie man zurückschlägt und setzt sich mit einer 1:47,8 wieder auf P1! Rins verbessert sich zumindest auf P3, würde aber den Einzug in Q2 immer noch verpassen.
6/15 Min.
Crutchlow schlägt zurück, schnappt sich wieder P1. Pol Espargaro schiebt sich ebenfalls noch vor den Japaner, ist aber zwei Zehntel langsamer als Crutchlow. Rins nur auf P4, Bagnaia auf P7.
5/15 Min.
Und da wird es mächtig laut auf den Rängen, denn Lokalmatador Nakagami ist noch einmal eine halbe Sekunde schneller als der Brite. Aber die Zeiten werden hier in den nächsten Minuten nur so purzeln.
4/15 Min.
Alex Rins setzt die erste Richtzeit, wird aber sofort von Cal Crutchlow geschluckt, der eine 1:48,9 in den Asphalt brennt.
2/15 Min.
Hier wird natürlich keine Zeit verloren, beinahe alle 13 Piloten kommen sofort auf die Strecke. Bei den Reifen sieht man vorne wie hinten fast ausschließlich Softs.
Start Q1
Und da laufen die ersten 15 Minuten auch schon!
Wetter
Der Himmel ist weiter bewölkt, doch der Regen hat sich verzogen und bietet trockene Bedingungen für das Qualifying. Bei 21 Grad trocknet die nicht viel wärmere Strecke aber auch eher langsam ab und so sind Slicks zwar die eindeutig richtige Wahl, aber gerade bei den feuchten Teilen der Strecke ist damit Vorsicht geboten.
FT4 Ende
Bei immer noch feuchter Strecke, aber immer weiter abtrocknenden Bedingungen, schnappt sich gerade im Moment Marc Marquez die schnellste Zeit dieser kleinen Session und zeigt, dass er für den Kampf um die Pole mit Quartararo und Vinales gewappnet ist. Crutchlow (P4) und Pol Espargaro (P6) machen immerhin deutlich, dass gleich in Q1 mit ihnen zu rechnen ist.
FT
Auch wenn uns das richtige Qualifying noch bevorsteht, hatte das Ende des gestrigen FT2 bereits Qualifyingcharakter. Denn am Freitag blieb es trocken, während es im heutigen dritten Freien Training bereits regnete und somit keine Zeitenverbesserungen zu erwarten waren. Nach FT1 stand zunächst Maverick Vinales vor Quartararo und Marquez ganz oben, doch in FT2 schlug der französische Yamaha-Kollege zurück und sicherte sich die schnellste Zeit des Tages. Mit Vinales (P2), Rossi (P5) und Morbidelli (P6) befanden sich am Ende des Tages sogar vier Yamahas unter den besten Sechs und können sich nun den Umweg über Q1 sparen. Im eben absolvierten FT3, das wie angesprochen im Nassen stattfand, setzte sich Danilo Petrucci vor Marquez und Morbidelli durch, aber die Zeiten waren natürlich um einiges langsamer als am Freitag. Die bekanntesten Namen im ersten Qualifying gleich dürften wohl Alex Rins, Cal Crutchlow und natürlich - wie fast immer - Jorge Lorenzo sein. Aber auch ein Pol Espargaro muss gleich in Q1 antreten, während es sich sein Bruder zunächst noch gemütlich machen kann.
Fahrerfeld
Für sein Heimrennen steigt der Lokalmatador Takaaki Nakagami noch selbst auf seine LCR-Honda und wird am Renngeschehen teilnehmen, bevor er sich danach einer Schulter-OP unterziehen wird. Zum mit 22 Fahrern eigentlich schon vollen Feld gesellt sich auch noch Sylvain Guintoli dazu, der mit einer Wildcard für das Team Suzuki Ecstar mitfährt. Und in seinen bisherigen zwei Auftritten hat er immerhin schon sieben Punkte erzielt.
Weltmeisterschaft
Von der Historie nun aber wieder zum aktuellen Geschehen. Denn auch wenn der Fahrerweltmeister bereits feststeht, gibt es ja auch noch die Konstrukteure. Und da könnte Honda, aktuell mit 77 Zählern Vorsprung auf Ducati, morgen alles klar machen, wenn der beste Honda-Pilot nicht mehr als zwei Punkte auf den besten Ducati-Fahrer verliert. Und auch in der Einzelwertung kann man zumindest noch auf das Treppchen gelangen. Zwischen dem aktuell drittplatzierten Alex Rins (167) und Fabio Quartararo (143) liegen nur 24 Zähler Differenz. Der Franzose kann sich übrigens auch schon nach diesem Wochenende zum besten Rookie deklarieren, wenn er drei Rennen vor Schluss mindestens 75 Punkte Vorsprung auf Joan Mir haben sollte - und aktuell hat er 85.
Rückblick
Der Vorjahressieger ist zugleich auch der aktuelle Weltmeister Marc Marquez. 2018 setzte er sich vor Cal Crutchlow (ebenfalls Honda) und Alex Rins (Suzuki) durch. Bereits 2016 konnte er in Motegi triumphieren und ist mit diesen zwei Siegen der erfolgreichste Fahrer in der Michelin-Zeit, aber mit je drei Erfolgen dürfen sich Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Loris Capirossi die erfolgreichsten Fahrer auf dem Twin Ring nennen. Aus dem aktuellen Fahrerfeld konnten sonst nur Valentino Rossi (2008, Yamaha) und Andrea Dovizioso (2017, Ducati) je einmal das Rennen gewinnen. Rekordsieger bei den Konstrukteuren ist dabei übrigens Streckenbesitzer Honda mit sechs Erfolgen, allerdings dicht gefolgt von Ducati (5) und Yamaha (4). Der dritte aktive Hersteller aus Japan, Suzuki, konnte nur 1997 das Premierenrennen für sich entscheiden.
Twin Ring Motegi
Wie der Name vermuten lässt, befindet sich die Strecke in der japanischen Stadt Motegi. Doch auch das "Twin" hat eine Bedeutung, denn der Name beruht darauf, dass die Rennstrecke aus zwei eigenständigen Rundkursen besteht - einem 2,4 Kilometer langen Oval, und dem für uns interessanten und relevanten 4,8 Kilometer langen Straßenkurs. 1997 wurde die Anlage eröffnet, zwei Jahre später fand der erste Lauf im Zuge der Motorradweltmeisterschaft dort statt, aber erst seit 2004 ist Twin Ring der beständige Austragungsort für den Großen Preis von Japan. Das Layout des Kurses ist nicht gerade einfach und umfasst mehrere Haarnadeln, harte Bremspunkte und Beschleunigungsabschnitte. Die längste Gerade misst 762 Meter und befindet sich vor der Kurve 11, die zudem die beste Überholmöglichkeit bietet, weil hier bergab sehr hart angebremst wird.
Japan
Eine Woche nach der Formel 1 kommen nun auch die Fans der Zweiräder in Japan in den Genuss der Königsklasse. Allerdings ist die Motorradweltmeisterschaft nicht in Suzuka zu Gast, sondern auf dem Twin Ring Motegi, der sich im Besitz von Honda befindet. Für den neuen und alten Weltmeister Marc Marquez beginnt in Japan also das Schaulaufen für die letzten vier Rennen.
vor Beginn
Herzlich willkommen zum Großen Preis von Japan in der Klasse MotoGP. Heute sind wir bei der 1. Qualifikation live dabei.