Damit schnell rüber zu Q2, denn da startet in wenigen Augenblicken der Kampf um die Pole - bis sofort!
Fazit
Premiere geglückt für Fabio Quartararo. Zum ersten Mal musste er in Q1 antreten, bewältigte diese Aufgabe aber mit Bravour. Dahinter überraschte Andrea Iannone, der Mir, Zarco und Bagnaia ausstach. Dennoch muss man auch an Johann Zarco ein Lob aussprechen, der zum ersten Mal auf einer MotoGP-Honda sitzt und gleich einen soliden 14. Startplatz einfährt. Jorge Lorenzo enttäuscht erneut auf ganzer Linie und wird Drittletzter.
Ende Q1
Und wie zu erwarten kann dem Franzosen keiner mehr gefährlich werden. Aber Joan Mir schüttelt enttäuscht den Kopf, denn Andrea Iannone hat sich um eineinhalb Zehntel am Spanier vorbeigeschoben und darf gleich in Q2 noch einmal antreten.
14/15 Min.
Wow! Quartararo zeigt die erst zweite 1:28er Zeit des Wochenendes, bleibt mit 1:28,95 knapp unter der Marke von 1:29 Minuten.
14/15 Min.
Syahrin wirft sein Qualifying indes weg und stürzt. Damit wird er sich nicht mehr vom vorletzten Platz verbessern können.
13/15 Min.
Aber durch die Bank werden bei der Konkurrenz graue Sektorenzeiten angezeigt - das bedeutet keine Verbesserung. Nur bei Quartararo leuchtet rote Farbe auf, der Franzose wird sich wohl erneut verbessern.
11/15 Min.
Joan Mir hingegen ist alles andere als sicher. Er liegt zwar aktuell auf P2, aber Bagnaia lauert nur eine Zehntel hinter ihm und auch Zarco und Pol Espargaro sind noch in Schlagdistanz auf den Spanier.
9/15 Min.
Der dritte Anlauf wird knapp keine Verbesserung mehr und so wird er nun auch, wie die Konkurrenz, an die Box gerufen. Wahrscheinlich wird auch Quartararo noch einmal mit neuen Reifen rausgehen, doch ob ihm noch jemand gefährlich werden kann, bleibt fraglich.
7/15 Min.
Nochmal eine Verbesserung von Fabio Quartararo. Exakt drei Zehntel findet er noch auf dem Kurs und legt die Messlatte noch höher und damit bereits den Grundstein für einen Einzug in Q2. Joan Mir liegt eine halbe Sekunde hinter ihm.
6/15 Min.
Auch Pol Espargaro ist auf einem ganz schnellen Versuch, bleibt aber knapp hinter dem Franzosen und wird auch sofort von Bagnaia und Mir überholt, die sich dazwischenschieben.
5/15 Min.
Doch jetzt kommt der Favorit Quartararo! 1:29,8 zeigt die Tafel für den Franzosen an. Das ist mal eine Ansage an die Konkurrenz.
4/15 Min.
Die erste Richtzeit kommt von Mika Kallio, aber der Finne wird gleich von den folgenden Piloten einkassiert. Mir führt mit einer 1:30,6 vor Johann Zarco.
2/15 Min.
Und für die meisten geht es auch sofort auf die Strecke. Bei den Reifen sieht man bei allen hinten den Soft, vorne gibt es Unterschiede zwischen einem weiteren Soft, oder dem Medium.
Start Q1
Und da springt die Ampelanlage auf Grün, die 15 Minuten von Q1 laufen.
Warm-up Ende
Maverick Vinales schnappt sich vor dem gleich beginnenden Qualifying nochmal die Bestzeit und geht als heißer Kandidat auf die Pole an den Start. In Q1 darf er aber zunächst noch aussetzen, denn er ist natürlich direkt für Q2 qualifiziert. Anders sieht es für Markenkollegen Fabio Quartararo aus, der ja in FT1 stürzte und dann im einzigen trockenen Freien Training, FT2, keine Zeit absolvieren konnte und jetzt den Umweg nehmen muss. Aber wenn wir ehrlich sind, sollte das für den französischen Rookie ein Klacks werden, denn er gilt als klarer Favorit auf einen der zwei Plätze, die einen Start in Q2 garantieren.
Wetter
Regen liegt keiner in der Luft und auch der Wind spielt anscheinend um diese frühe Uhrzeit noch mit. Allerdings sind die frischen Außenbedingungen von lediglich 13 Grad, verbunden mit einer Streckentemperatur von ebenfalls nur 13 Grad, keine leichte Aufgabe für Reifen und Fahrer.
Miguel Oliveira
Nicht fahren kann jedoch Miguel Oliveira. Der portugiesische KTM-Pilot stürzte im gestrigen FT4 schwer und war sogar der Auslöser für die Absage des Qualifyings, nachdem er von einer seitlichen Böe erwischt und von der Strecke getragen wurde. Er kann zwar schon wieder lächeln, aufgrund seiner Handverletzung erhält er aber keine Freigabe für das Qualifying und natürlich auch das Rennen. Gute Besserung.
Warm-up
Heute allerdings ist das anders, denn wie beim Japan-GP in der Formel 1 gibt es diesmal ein Qualifying am Rennsonntag. Aktuell läuft noch das vorgezogene Warm-up in der Königsklasse und anscheinend sehen die Bedingungen nun so aus, als könne man fahren.
Begrüßung
Willkommen zurück zum Großen Preis von Australien! Trotz einiger Beschwerden der Fahrer im Vorfeld wird das Qualifying tatsächlich um 10:20 Uhr Ortszeit nachgeholt. Zum ersten Mal seit Katar 2017 fiel ein Qualifying am Samstag aus, damals allerdings auch komplett und es wurde nach den besten Zeiten aus den Freien Trainings aufgestellt.
Neuansetzung
Es soll tatsächlich noch vor dem Rennen einen neuen Versuch geben, ab 01:20 Uhr MESZ.
Ende
Für heute war es das nun also endgültig, die Entscheidung besagt aber auch, dass man sich die Wetterbedingungen morgen ansehen will und dann Q1 und Q2 noch vor dem Rennen abhalten könnte. Sollte dies nicht der Fall sein, müsse man wahrscheinlich die Zeiten aus dem einzig trockenen Freien Training, FT2, herbeiziehen. Dazu gibt es aber dann leider auch erst morgen weitere Informationen. Vielen Dank für Ihr Interesse und Durchhaltevermögen bis hierher und gönnen Sie sich noch eine Mütze Schlaf - bis bald!
Abbruch
Die Tagung mit den Fahrern ist vorbei und man ist zu einer drastischen, aber wohl auch vernünftigen Entscheidung gekommen: die heutigen Sessions werden aufgrund der Wetterbedingungen (hauptsächlich der unkontrollierbaren Windböen) abgesagt!
Oliveira Update
Von der Rennleitung gibt es zwar weiterhin kein Update dazu, wie man mit dem Qualifying fortfahren wird, aber zumindest zu Miguel Oliveira gibt es vergleichsweise gute Nachrichten, denn nach seinem Besuch im Medical Center geht es ihm wohl den Umständen entsprechend gut - wie es einem eben so geht, wenn man bei 300 Km/h von der Strecke gepustet wird.
FT4 Update
Miguel Oliveira hat es schon übel vom Bike ins Kiesbett geweht, jetzt ist die Session sogar mit der Roten Flagge unterbrochen, weil Teile von den Anzeigetafeln auf die Strecke geflogen sind. Und es kommt noch dicker, denn aktuell werden die Fahrer in die Chefetage beordert, wo es anscheinend um die weitere Zukunft dieses Qualifyings gehen soll.
Wetter
Am Himmel thronen immer noch einige Wolken, aber zumindest der Regen hat sich für den Moment verzogen. Dass das aber nicht unbedingt etwas bedeuten muss, haben auch die Moto2-Fahrer schon am eigenen Leib erfahren, als es plötzlich auf Teilen der Strecke aus dem Nichts anfing zu regnen. Und die unsichtbare Gefahr Wind ist sowieso ständig am Start. Die Temperaturen liegen übrigens bei eher frischen 15 Grad, der Asphalt dürfte mit 26 Grad keine Gefahr für die Reifen darstellen.
Verzögerung
Durch die widrigen Wetterbedingungen hat sich auch ein wenig der Ablaufplan verschoben. Das aktuelle FT4 wird noch etwa 20 Minuten dauern und damit den Start von Q1 ein wenig nach hinten verschieben.
FT
Der Freitag bot den Fahrern zwei Gesichter. Im ersten Freien Training schüttete es wie aus Eimern und dementsprechend konnten auf Regenreifen keine ernstzunehmenden Zeiten gefahren werden. Bitter verlief die Session vor allem für Fabio Quartararo, der spektakulär abflog und im Anschluss erst einmal das Medical Center aufsuchte. Glücklicherweise ist nichts gebrochen, dennoch konnte er aufgrund von Schmerzen nicht an der zweiten Session, die dann auch eine immer weiter abtrocknende Strecke bot, teilnehmen. Da war es am Ende Markenkollege Vinales, der sich auf seiner Werks-Yamaha die schnellste Zeit des Tages vor Andrea Dovizioso (Ducati) und Cal Crutchlow (Honda) sicherte. Mit Danilo Petrucci und Jack Miller standen überraschend zwei weitere Ducatis in der Top 5, die seit 2010 nicht mehr in Australien gewinnen konnten. Marc Marquez wurde nur Sechster, allerdings zerstörte ihm Teamkollege Lorenzo kurz vor Schluss noch eine Verbesserung, weil er ihm auf der Strecke in die Quere kam. Im heutigen FT3 machte das Wetter erneut was es wollte und so gab es nach einer zwischenzeitlichen Roten Flagge keine Verbesserungen der eigenen Zeiten. Somit sehen wir unter anderem gleich auch den mehrfachen Pole-Mann Quartararo in Q1.
Fahrerfeld
22 Fahrer gehen an den Start, also ist das Feld zumindest zahlenmäßig komplett. Allerdings fehlt Takaaki Nakagami wie angekündigt aufgrund einer Schulter-OP, der er sich nach dem Japan-Grand-Prix unterzogen hat und wird nun bis zum Saisonende von Johann Zarco ersetzt, der zuletzt bei KTM noch selber geschasst und durch Mika Kallio ersetzt wurde - so schnell sieht man den Franzosen also wieder.
WM
Überraschung, Marc Marquez ist immer noch Weltmeister und auch Andrea Dovizioso ist der zweite Platz in der Fahrerwertung nur noch theoretisch zu nehmen. Aber um Platz 3 tobt noch ein wahrer Vierkampf von Alex Rins und Maverick Vinales (beide 176 Punkte), über Danilo Petrucci (169 Punkte), bis hin zum bereits jetzt schon besten Rookie Fabio Quartararo (163 Punkte). Valentino Rossi wird mit seinen 145 Punkten auf Rang 7 kaum noch ein Wörtchen mitzureden haben.
Rückblick
Im Vorjahr konnte sich hier Maverick Vinales auf der Yamaha durchsetzen, doch davor gewann auch schon Marc Marquez zweimal in drei Jahren. Den Titel des Rekordfahrers aber teilen sich einerseits der Italiener Valentino Rossi und andererseits Lokalmatador Casey Stoner mit je sechs Siegen. Vale gewann zwischen 2001 und 2005 fünfmal hintereinander und fuhr den sechsten Triumph erst 2014 ein, Stoner erlangte zwischen 2007 und 2012 sogar alle sechs Siege in Serie. Aus dem aktuellen Fahrerfeld konnten sonst noch Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow Erfolge einfahren.
Phillip Island
Ganz im Südosten Australiens liegt auf einem kleinen Eiland der Phillip Island Circuit. Bereits 1956 wurde die Strecke in ihrem heutigen Layout eröffnet, allerdings machte sie seitdem aufgrund vieler Geldprobleme einige Jahre Pause vom Renngeschehen. Nachdem sie im Jahre 1989 mit dem Rennen der damaligen 500er-Klasse im Rahmen des Großen Preises von Australien wiedereröffnet wurde, bot sie auch ein Jahr später einen Schauplatz im Rennkalender. In den nächsten Jahren gastierte die Motorrad-WM allerdings in Eastern Creek, seit 1997 aber ist der Phillip Island Circuit durchgehend der Kurs für den Australien-Grand-Prix. Die 4,445 Kilometer lange Strecke liegt direkt an der Küste und bietet durch viele Höhenunterschiede dem von Meer kommenden Wind viel Angriffsfläche - kein Leichtes für die Fahrer.
Australien
Letzte Woche gastierte der Motorradzirkus noch in Japan, an diesem Wochenende befinden wir uns schlappe 8400 Kilometer weiter südlich in Australien, genauer gesagt auf Phillip Island im Bundesstaat Victoria. Hier findet morgen das drittletzte Rennen der Saison statt.
vor Beginn
Herzlich willkommen zum Großen Preis von Australien in der Klasse MotoGP. Heute sind wir bei der 1. Qualifikation live dabei.