Bis dann

Ob tatsächlich schon alle Karten auf dem Tisch liegen, werden wir ab 23 Uhr MESZ im Qualifying sehen. Einstweilen danke ich für das Interesse. Bis dann!

Mercedes

Die Konkurrenz setzte gefühlt mehr auf Longruns. Erst gegen Ende der Session packten auch die anderen Topteams die ganz weiche Reifenmischung aus. Nun schloss Lewis Hamilton als Dritter zur Spitze auf. Die ersten Drei liegen innerhalb von nicht mal einer Zehntel. Dahinter folgen die üblichen Verdächtigen - Valtteri Bottas sowie die Red Bull von Max Verstappen und Daniel Ricciardo. Letzteren jedoch fehlt eine Sekunde zur Spitze und das ist ein wenig bedenklich.

Ferrari

Zu unserer Überraschung scheint es um Ferrari doch nicht so schlecht bestellt zu sein, wie das gestern den Anschein hatte. Im Regen kamen die Roten überhaupt nicht klar, heute auf trockener Piste sah das ganz anders aus. Die Scuderia schickte ihre Piloten recht ausgiebig auf den Ultrasofts um die Strecke. So dominierten sie das Training von Beginn an. Erst gab Kimi Räikkönen die Richtung vor, letztlich aber war es dann doch Sebastian Vettel, der sich die Trainingsbestzeit gutschreiben ließ.

Ende FT3

So endet das dritte freie Training in Austin.

60/60 Min.

Auf ganz schnelle Zeiten hat es offenbar keiner mehr abgesehen. Das Klassement scheint manifestiert. Gleich läuft die Trainingsstunde ab. Ist noch jemand auf einer schnellen Runde? Nein, sieht nicht so aus.

58/60 Min.

Brendon Hartley dreht sich, steht kurzzeitig quer auf der Strecke. Zu seinem Glück kommt gerade kein anderes Auto und der Neuseeländer macht sich aus eigener Kraft ganz schnell aus dem Staub.

57/60 Min.

Red Bull hat noch was vor. Max Verstappen drückt mächtig auf die Tube, räubert dann aber heftig über die Kerbs. Das kostet Zeit, die Runde kann der Niederländer vergessen.

55/60 Min.

Romain Grosjean schiebt sich in die Top 10. Und Lewis Hamilton kassiert dann doch noch zumindest seinen Teamkollegen ein - Rang drei!

54/60 Min.

Zu steigern wissen sich die Roten erst einmal nicht. 19 Autos bewegen sich um den Kurs. Einzig Pierre Gasly stet in der Box. Hat da noch jemand etwas auf der Pfanne?

52/60 Min.

In jedem Fall hat Räikkönen Ultrasofts drauf. Gleiches gilt für Sebastian Vettel. Die Ferrari gehen voran. Gelingt eine weitere Verbesserung?

51/60 Min.

Sebastian Vettel fährt ebenfalls raus. Noch recht zögerlich folgen weitere Piloten. Hektik bricht in der Boxengasse nicht aus.

49/60 Min.

Nun eröffnet Kimi Räikkönen den finalen Schlagabtausch, setzt sein Auto wieder in Bewegung.

47/60 Min.

Dann fährt der Weltmeister ebenfalls an seiner Garage vor. 18 der 20 Fahrzeuge halten sich dort derzeit auf. Es fahren lediglich Brendon Hartley und Pierre Gasly. Letzterer verbessert sich jetzt auf Platz elf.

46/60 Min.

Lewis Hamilton hingegen ist bereits eine Weile auf seinen Ultrasofts unterwegs und fährt jetzt dennoch seine persönlich beste Zeit, die für Rang vier, aber nicht für seinen Teamkollegen reicht. Dem Briten fehlen aber gerade mal vier Tausendstel.

44/60 Min.

Ein Großteil der Piloten begibt sich nochmals an die Box. Es gilt, sich zu wappnen für den letzten Schlagabtausch in diesem Training.

42/60 Min.

Jetzt rückt Sebastian Vettel die Kräfteverhältnisse bei Ferrari zurecht, nimmt Kimi Räikkönen eine halbe Zehntel ab und setzt sich an die Spitze.

40/60 Min.

Und Max Verstappen schiebt seinen Red Bull auf Rang vier. Unmittelbar darauf quetscht sich auch Teamkollege Ricciardo zwischen die Mercedes. Damit ist Lewis Hamilton nur noch Sechster.

39/60 Min.

Nun setzt auch Red Bull auf Ultrasoft. Es gilt, sich im Hinblick aufs Qualifying in Position zu bringen. Unterdessen legt der ohnehin führende Kimi Räikkönen nach, schraubt die Bestmarke auf 1:33.8 Minuten.

37/60 Min.

Auch Lewis Hamilton geht jetzt auf eine schnelle Zeit. Die Ultras bringen ihn in seiner ersten gezeiteten Runde auf Rang vier - direkt hinter dem Teamkollegen. So spielerisch wie gestern geht es dem Weltmeister nicht von der Hand.

35/60 Min.

Esteban Ocon schiebt sich auf der weichen Reifenmischung an Position vier. Auf die Top 3 fehlt dem Force India eine Sekunde.

33/60 Min.

Aufgrund von Verkehr ist es Bottas nicht möglich, eine weitere ganz schnelle Runde anzuhängen und die beiden Roten dort vorn im Klassement aufzumischen.

30/60 Min.

Valtteri Bottas hat jetzt Ultrasofts drauf und tastet sich sofort an die Ferrari heran. Auf Sebastian Vettel fehlen dem Finnen kümmerliche fünf Tausendstel.

28/60 Min.

Lewis Hamilton biegt jetzt in die Boxengasse ab, parkt aber vor seiner Garage. Dennoch verspüren die Mechaniker keine besondere Eile. Und noch ist nicht zu erkennen, welche Reifen als nächstes aufgezogen werden.

25/60 Min.

Damit fahren die Ferrari in einer eigenen Liga. Was die Zeiten letztlich wert sind, stellen die Konkurrenten aufgrund einer anderen Herangehensweise nicht auf die Probe.

23/60 Min.

Die Scuderia hingegen nimmt sich weiterhin die Ultrasofts vor. Entsprechend zügig kreiselt Kimi Räikkönen um den Kurs, setzt in 1:34.4 Minuten eine neue Bestzeit. Sebastian Vettel ist nur eine Zehntel langsamer.

20/60 Min.

Ihre schnellen Runden haben die Ferrari-Piloten auf den ganz weichen Ultrasofts gedreht. Das gilt es bei der Einordnung der Zeiten zu bedenken. Die fleißigen Rundendreher in den anderen Autos haben zumeist härterer Reifenmsichungen aufgezogen.

17/60 Min.

Offenbar gibt es für Mercedes doch mehr zu tun, als vor dem Training vermutet. Lewis Hamilton hat mit seinem Boliden doch einige Mühe. So gut liegt der Silberpfeil nicht. Da ist noch Abstimmmungsarbeit nötig.

15/60 Min.

Für zahlreiche Piloten stehen also Longruns auf dem Programm.

13/60 Min.

Auch Stoffel Vandoorne im McLaren schiebt sich an den Red Bull vorbei auf Rang vier. Unterdessen stehen die Ferrari in der Garage. Die Mercedes von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulen Runde um Runde ab, ohne richtig schnell zu sein.

11/60 Min.

Alle Fahrer haben sich längst eine gezeitete Runde anschreiben lassen. An Position drei rangiert mittlerweile Estaban Ocon im Force India, dem aber immer noch 1,3 Sekunden auf die führenden Ferrari fehlen.

9/60 Min.

Nach den verregneten Trainingssitzungen gestern gibt es offenbar massiven Nachholbedarf. Fleißig drehen die Fahrer ihre Runden, es herrscht nach wie vor Hochbetrieb auf dem Kurs. Dabei stehen die Rundenzeiten erst einmal gar nicht so im Vordergrund. Es gilt, Kilometer abzuspulen.

6/60 Min.

Red Bull als derzeit zweite Kraft liegt stattliche zwei Sekunden zurück. Und von den Mercedes ist noch gar nichts zu sehen. Aus dem Stand sind die heute nicht zur Stelle. Lewis Hamilton wird lediglich als Elfter geführt.

4/60 Min.

Sollten sie bei Ferrari tatsächlich etwas gefunden haben. In jedem Fall zeigen sich die Roten heute auf trockener Strecke deutlich besser aufgestellt. Beinahe zeitgleich drehen Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel in 1:35.5 Minuten die schnellsten Runden.

2/60 Min.

Um 13 Uhr Ortszeit ist von Mittagspause keine Spur, beinahe alle Autos begeben sich direkt auf die Rennstrecke.

1/60 Min.

Folgende drei Reifenmischungen sind an diesem Wochenende im Einsatz: Ultrasoft, Supersoft, Soft.

Start FT3

Jetzt wird die Strecke freigegeben, das Training beginnt.

Wetter

Eventuell helfen uns die Erkenntnisse vom gestrigen Regentag heute wenig weiter, denn überraschend regnet es nicht in Austin, was eigentlich vorhergesagt war. Bei bewölktem Himmel und 18 Grad blicken wir auf eine trockene Strecke. Ob das die gesamte Trainingsstunde so halten wird, bleibt abzuwarten.

DRS

Auf dem Circuit of The Americas gibt es zwei DRS-Zonen - eine auf der Start-Ziel-Geraden. Der Messpunkt dafür liegt vor der vorletzten Kurve - also Kurve 19. Zudem darf der Flügel auf der längsten Geraden der Strecke zwischen den Kurven 11 und 12 aufgeklappt werden, wenn die Bedingungen dafür unmittelbar davor erfüllt sind.

Ferrari

Als hätte Ferrari nicht schon genug Probleme. Die Roten fuhren der Spitze gestern zwei Sekunden hinterher. Schon allein daraus ergibt sich ein beinahe aussichtsloses Unterfangen, den Kampf um die Fahrer-WM über das Wochenende hinaus am Leben zu halten. Dabei ackerten Team und Piloten wie die Pferde. Man drehte fleißig Runden, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen waren bemüht, ihre Autos ans Limit zu bewegen. Doch die Ferraris lagen einfach nicht gut, wirkten nervös auf der Hinterachse - und waren schlicht und einfach nicht schnell genug. Welche Wunder sich da über Nacht bewirken ließen, werden wir heute sehen.

Erkenntnis

Vettels Resümee zur Bestrafung sieht folgendermaßen aus: "Ich muss fast stehenbleiben, also auf 30, 40, 50 km/h abbremsen, um das Delta zu erreichen. Das sollte ich das nächste Mal tun, auch wenn ich es nicht für richtig halte, weil ein Auto hinter Dir in Dich rein fahren könnte. Doch es ist wichtiger, dass man keine Strafe bekommt."

Strafe

Die Sanktion gegen Vettel ist konsequent, weil die Regelhüter während der Saison bereits ähnliche Fälle so behandelten. Dennoch ist diese Regel zum einen hart und zum anderen extrem kompliziert. Es geht um 400 Meter lange Teilstücke, in denen das Tempo auf 145 Prozent der durchschnittlichen Trainingsrundenzeit verringert werden muss. Das errechnet der Computer und wird dem Fahrer im Lenkrad-Display angezeigt. Doch abhängig davon, wo genau sich das Auto in so einem Streckensegment befindet, bleibt dem Piloten mitunter sehr wenig Zeit, um die Vorgaben zu erfüllen. Zum Teil wird eine Vollbremsung nötig - und das auf nasser Straße. Vettel hätte seine Geschwindigkeit abrupt auf deutlich unter 100 Stundenkilometer verringern müssen, was ihm nicht gelang - oder was er aus Angst vor einem Auffahrunfall nicht riskieren wollte. Vermutlich muss das Reglement an dieser Stelle zur neuen Saison überarbeitet werden. Grundsätzlich aber ist dieser Passus nicht unbegründet, geht er doch auf einen schweren Unfall von Jules Bianchi vor vier Jahren zurück, der diesen letztlich das Leben kostete.

Vettel

Stattliche 67 Punkte hat Hamilton in der Fahrerwertung Vorsprung. Und Sebastian Vettel muss neben der schlechten Form seines Ferrari nun auch noch eine Strafe hinnehmen. Da der vierfache Weltmeister gestern während einer Rotphase seine Geschwindigkeit nicht deutlich genug verringerte, wurde ihm eine Strafversetzung von drei Plätzen in der Startaufstellung aufgebrummt.

Austin

Nach einem völlig verregneten Freitag steht den Formel-1-Piloten im texanischen Austin nun die dritte Trainingssitzung bevor, um weiter auf Qualifying und Rennen hinzuarbeiten. Und dabei scheint der Weg längst geebnet für Mercedes. Die Autos mit dem Stern drehten gestern insgesamt nur 16 Runden. Neun davon gingen auf das Konto von Lewis Hamilton. Und der Weltmeister war stets auf Anhieb schnell, drehte in beiden Trainings trotz widriger Bedingungen die schnellsten Runden. Der WM-Führende scheint die Titelverteidigung fest im Visier zu haben und die Sache am Sonntag bereits klar machen zu wollen.

Willkommen

Herzlich willkommen in Austin beim 3. Training zum Großen Preis der USA.