Ende

Mit diesen Worten beenden wir die Berichterstattung vom Hungaroring. Vielen Dank für das Interesse über das gesamte Wochenende! Die nächsten Rennen steigen in drei Wochen am Norisring. Bis dahin - und einen schönen Sonntag noch!

BMW

Profiteur der Ereignisse war BMW. Bis zu diesem Zeitpunkt an diesem Wochenende vor den Toren Budapests nicht konkurrenzfähig, befanden sich Marco Wittmann, Timo Glock und Philipp Eng mit ihren Boxenstopps in der Tasche nach der Wiederaufnahme des Rennens in einer komfortablen Situation. Die vier Fahrzeuge vor ihnen mussten allesamt noch stoppen. Dadurch erbten die Münchener etwas unerwartet das komplette Podium. In die Röhre schauen Mercedes und Audi. Paffett, Green, Wehrlein, Müller und Rast - sie alle landeten außerhalb der Punkte.

Fazit

Ein kurzer Regenschauer sorgte am Hungaroring für Tohuwabohu und ersparte den Motorsportfans ein weitgehend ereignisloses Rennen. Allerdings ging die kleine Wetterkapriole auf Kosten der Gesundheit von drei Menschen. Ein Streckenposten erlitt eine offene Unterschenkelfraktur, zwei Mechaniker wurden leicht verletzt, als die Fahrzeuge von Lucas Auer, Bruno Spengler und Edorado Mortara auf Slicks die Box ansteuerten und ihre Boliden auf dem glitschigen Asphalt nicht zum stehen brachten. An die Betroffenen gehen beste Genesungswünsche.

Ziel

Dann ist es vollbracht. Marco Wittmann gewinnt das zweite Rennen auf dem Hungaroring vor zwei weiteren BMW mit Timo Glock und Philipp Eng.

Letzte Runde

Die Rangfolge scheint gemacht, als sich Marco Wittmann in die letzte Runde begibt. Spannung herrscht im Kampf um Rang drei. Mike Rockenfeller klemmt im Heck von Philipp Eng und will hier noch aufs Podium.

55/55 Min.

Der Vorsprung von Marco Wittmann gestaltet sich komfortabel. Das sind mehr als fünf Sekunden auf Timo Glock. Auch dessen zweiter Platz scheint ungefährdet, denn Philipp Eng hat keinen Anschluss zum Markenkollegen.

53/55 Min.

Dann bereinigt sich das Klassement, denn Nico Müller fährt als Letzter der Piloten an die Box. Die Führung übernimmt Marco Wittmann. BMW kurvt jetzt mit drei Autos an der Spitze um den Kurs. Damit war wirklich nicht zu rechnen.

52/55 Min.

Dann muss Jamie Green in den sauren Apfel beißen und bei seiner Crew vorfahren. Konsequenz ist das Abrutschen weit ans Ende des Klassements.

50/55 Min.

Der neue Spitzenreiter Nico Müller fährt seine persönlich schnellste Rennrunde. Aber der Schweizer muss natürlich auch noch stoppen.

48/55 Min.

Nun muss auch Pascal Wehrlein seinen vorgeschriebenen Boxenstopp vornehmen. Auch das geht ganz weit zurück im Klassement.

46/55 Min.

Joel Eriksson hat Probleme mit der Fahrzeugkontrolle. Das nutzt Mike Rockenfeller, um sich auf Platz sieben zu schieben.

45/55 Min.

Jetzt biegt Daniel Juncadella in die Boxengasse ein. So ganz glatt geht es nicht. Das rechte Hinterrad macht Schwierigkeiten. Das kostet Zeit. Der Spanier kehrt auf die Strecke zurück - als Vorletzter.

43/55 Min.

Von der allgemeinen Situation am heutigen Sonntag würde BMW profitieren. Wittmann, Glock und Co. waren bereits alle beim Reifenwechsel.

41/55 Min.

Während an der Spitze Daniel Juncadella schnelle Runden fährt, sorgt Timo Glock im Feld für Action. Jetzt knöpft sich der BMW-Pilot Philipp Eng vor. Der pariert den Angriff zunächst.

40/55 Min.

Es gilt zu bedenken, dass die vier Fahrer an der Spitze noch zum Pflichtboxenstopp müssen. Das betrifft neben Juncadella auch Wehrlein, Müller und Green.

38/55 Min.

Ein paar Überholmanöver gibt es heute zu sehen. Jetzt klappt Timo Glock den Flügel auf und schiebt sich an Joel Eriksson vorbei an Position sieben.

36/55 Min.

Daniel Juncadella ist der schnellste Mann im Feld, fährt soeben die beste Rundenzeit des Tages.

34/55 Min.

An der Spitze pirscht sich Daniel Juncadella an Pascal Wehrlein heran. Auf Start und Ziel saugt sich der Spanier mit Hilfe von DRS an den Führenden heran - und geht vorbei. Der Konter von Wehrlein wird pariert.

31/55 Min.

Das ganze Feld fliegt an Paffett vorbei, der rutscht bis ganz ans Ende des Klassements. Im Verkehr kommt es dabei zu einem Dreher von Rene Rast.

30/55 Min.

Gary Paffett jedoch kommt überhaupt nicht vom Fleck und wird im Anschluss von einem nach dem anderen aufgeschnupft. Was ist mit dem Mercedes mit Startnummer 2 los? Der hat Regenreifen drauf. Aber ein offizieller Stopp von Paffett ist doch gar nicht verzeichnet.

29/55 Min.

Dann biegt das Safety Car ab. Das Rennen wird wieder frei gegeben. Pascal Wehrlein zieht auf und davon.

28/55 Min.

Die Autos setzen sich wieder in Bewegung. Es geht hinter dem Safety Car in die Aufwärmrunde. Die Uhr läuft wieder.

27/55 Min.

Alle Fahrzeuge, die sich zum Zeitpunkt des Rennabbruchs in der Box befanden, dürfen jetzt zurück auf die Strecke fahren, um sich in der Aufstellung für den Re-Start einzufinden.

27/55 Min.

Unterdessen wurden offenbar bei allen Fahrzeugen Slicks aufgezogen, es regnet schließlich seit geraumer Zeit nicht mehr. Diese eine unglückselige Schauerwolke hat sich längst verzogen.

27/55 Min.

Dann gilt es, die Autos zu sortieren und die Reihenfolge von der letzten Zieldurchfahrt vor dem Abbruch herzustellen. Einzelne Piloten präparieren sich bereits für eine Fortsetzung des Rennens, die hinter dem Safety Car erfolgen wird.

27/55 Min.

28 Minuten sollen laut Rennleitung noch auf dem Programm stehen plus die obligatorisch abschließende Runde. In jedem Fall aber soll das Rennen alsbald fortgesetzt werden.

27/55 Min.

Jetzt stoppt die Uhr. Sieben Runden wurden bis zum Zeitpunkt des Abbruchs absolviert.

26/55 Min.

Unterdessen ist die Hälfte der Zeit abgelaufen. Und noch wissen wir nicht, wann es einen Re-Start geben wird.

25/55 Min.

Lebensgefährlich verletzt wurde bei den Unfällen niemand. Den einen Streckenposten hat es allerdings sehr heftig an den Beinen erwischt. Das dürfte vermutlich die schwerste Verletzung sein. Die beiden Mechaniker hat es leichter getroffen.

22/55 Min.

Unterdessen wird über die Schwachstelle in der Boxengasse diskutiert. Dieser enorm glatte Beton wird in Verbindung mit dem Regenwasser zu einer wahren Rutschbahn. Da muss für die Zukunft nachgebessert werden.

20/55 Min.

Inzwischen ist die Erstversorgung der Verletzten abgeschlossen. Die Krankenwagen bringen die betreffenden Personen zur weiteren Behandlung in die Klinik.

17/55 Min.

Und was macht das Wetter am Hungaroring? Es hat aufgehört zu regnen, die Sonne scheint. Und die Uhr tickt unaufhörlich herunter. Das steht so im Reglement der DTM.

14/55 Min.

Jetzt steht erst einmal die Gesundheit der verletzten Personen im Vordergrund. Ein Streckenposten und zwei Mechaniker wurden von den unkontrolliert abfliegenden Autos getroffen. Diese werden jetzt medizinisch versorgt.

13/55 Min.

In der Boxengasse wiederholt sich das Geschehen. Auch Edoardo Mortara und Bruno Spengler bekommen ihre Autos auf der glatten und nassen Betonfläche nicht zum stehen und fahren ebenfalls Leute um. Dann werden Rote Flaggen geschwenkt.

12/55 Min.

Aufgrund des Regens und der Umstände geht das Safety Car raus. Schnell ist übrigens ein Krankenwagen in der Boxengasse aufgetaucht.

10/55 Min.

Pascal Wehrlein driftet um den Kurs und scheint Spaß zu haben. Lucas Auer dagegen biegt ab. Beim Einparken an der Box bekommt der Österreicher den Wagen nicht zum stehen. Der fährt fast ungebremst in die Garage und erwischt offenbar eine Person.

8/55 Min.

Inzwischen regnet es stark. Was tun? Augusto Farfus fährt bereits zum zweiten Mal an seiner Box vor und holt Regenreifen. Kurz darauf tut das auch Marco Wittmann. Alle anderen warten ab.

7/55 Min.

Auf der rutschigen Strecke Ende von Start und Ziel bremst Pascal Wehrlein Lucas Auer aus und zieht sauber vorbei.

6/55 Min.

An einem Streckenabschnitt regnet es kurzzeitig richtig stark. Dennoch könnte es sich nur um einen kurzen örtlichen Schauer handeln. Regenreifen sind noch kein Thema.

5/55 Min.

An der Spitze fahren inzwischen sechs Mercedes. Lucas Auer führt unverändert. Doch plötzlich beginnt es zu regnen.

4/55 Min.

Auch Augusto Farfus biegt frühzeitig in die Boxengasse ein.

3/55 Min.

Einen Frühstart hat die Rennleitung nicht registriert. Allerdings wird der Vorfall zwischen Glock und Müller intensiv in Augenschein genommen.

2/55 Min.

Mike Rockenfeller, Joel Eriksson fahren sofort an die Box. Und den frühen Stopp wagt auch Timo Glock, der nach seinem Dreher ganz ans Ende des Feldes zurückgefallen war.

1/55 Min.

Doch wenig später gibt es ersten Feindkontakt. Timo Glock dreht sich nach einem Stoß von Nico Müller von der Strecke, fängt den Boliden rechtzeitig ab, bevor er irgendwo einschlägt.

1/55 Min.

Alle Autos kommen sehr gut weg. An der ersten Rechtskurve wird es eng. Dort aber geht alles glatt.

Start

Alle Fahrzeuge stehen in der Startaufstellung. Die Fahrer blicken gespannt auf die Ampel. Das rote Licht erlischt. Und los geht die wilde Hatz.

Wetter

Ein paar mehr Wolken zieren jetzt den Himmel über Budapest. Dennoch bewegen sich die Temperaturen in Nähe der 30-Grad-Marke. Und es ist trocken. Regen wird eigentlich nicht erwartet.

Aufwärmen

Soeben wird die Grüne Flagge geschwenkt. Die Autos setzen sich in Bewegung. Es geht in die Aufwärmrunde. Alle Fahrzeuge kommen weg.

Qualifying

Polesetter Lucas Auer haben wir bereits genannt. Der Österreicher blieb auf seiner schnellsten Runde unter 1:37 Minuten. Das gelang sonst nur noch Pascal Wehrlein. Paul di Resta, der Sieger von gestern, belegte im Qualifying Rang drei. Gary Paffett, der Führende in der Fahrerwertung, wird von Position fünf los fahren. Der zweitplatzierte Timo Glock steht auf Startplatz acht.

Boxenstopp

Die ganz frühen Reifenwechsel gleich nach der ersten Runde verhießen gestern nicht so wirklich Erfolg. Da schien die Taktik von Mike Rockenfeller verheißungsvoller, der als Letzter an die Box fuhr und sich um sieben Plätze verbesserte. Robin Frijns (+7) und Loic Duval (+3) schoben sich durch ihre späten Stopps gar noch in die Punkteränge.

Startaufstellung

Insofern scheint wieder kaum vorhersehbar, wer am Ende die Nase vorn haben wird. Die fünf Mercedes-Piloten an der Spitze der Startaufstellung - allen voran selbstverständlich der Qualifikationsschnellste Lucas Auer - besitzen natürlich eine glänzende Ausgangsposition. Da wird sich Audi etwas einfallen lassen müssen, um in diese Phalanx einzubrechen. Und bei den Hinterbänklern von BMW muss man strategisch richtig etwas wagen, um die Autos irgendwie weiter nach vorn zu bringen.

Strategie

So wird der Strategie wieder eine große Bedeutung zukommen. Und damit ist nicht die Rede von einer Teamorder, wie es sie gestern bei Mercedes gab. Lucas Auer hatte Paul di Resta nach unübersehbarer Einladung bereitwillig passieren lassen. Das sorgte für viele Diskussionen und große Kritik. Hoffentlich bleiben wir von einer derartigen Aktion heute verschont. Vielmehr läuft es taktisch auf den richtigen Moment für den Boxenstopp hinaus. Wer den erwischt, wird gute Karten haben.

Hungaroring

Zum Abschluss des DTM-Wochenendes am Hungaroring steht noch einmal etwa eine Stunde Renn-Action auf dem Programm. Zumindest erhoffen wir uns das. Allzu viel Spektakel jedoch sollte nicht erwartet werden. Der überhol-unfreundliche Kurs nordöstlich von Budapest gestattete bereits gestern lediglich ein Rennen von eher mäßigem Unterhaltungswert.

Willkommen

Herzlich willkommen zum DTM-Wochenende auf dem Hungaroring, wir sind beim Rennen live dabei.