Borussia Dortmund hat offenbar einen Nachfolger für Mats Hummels gefunden. Anscheinend hat sich der BVB Marc Bartra vom FC Barcelona geangelt, würde bei den Transfermodalitäten allerdings gegen die eigenen Prinzipien verstoßen.
Über Twitter hatte Barca zunächst bekannt gegeben, dass der 25-Jährige den Verein verlässt. Wenig später bestätigten die Katalanen auf ihrer Website, dass der BVB die festgeschriebene Ausstiegsklausel über acht Millionen Euro für Bartra ziehen will. Der BVB vermeldete kurz darauf die Einigung mit Bartra auf einen Vier-Jahres-Vertrag bis 2020. Mit Barca seien aber "noch Details zu klären".
Die Mundo Deportivo und Sport berichteten zuvor schon übereinstimmend, dass Bartra bereits die medizinische Untersuchung absolviert hat. Der Preis für die Ausstiegsklausel sank dank der geringen Einsatzzeiten in der vergangenen Saison.
Allerdings haben sich die Katalanen einigen Berichten aus Spanien zufolge eine Rückkauf-Option im Vertrag verankern lassen. So soll Barca Bartra für eine festgeschriebene Summe ohne Einwilligung des BVB wieder nach Barcelona holen können.
Eine ähnliche Vorgehensweise gab es bei Denis Suarez, den Barca vor wenigen Tagen vom FC Villarreal zurückgeholt hat. Diese Klausel würde gegen die vielzitierten Prinzipien der Dortmunder verstoßen. Seit dem Abgang von Robert Lewandowski hat Hans-Joachim Watzke immer wieder betont, dass der BVB keine Ausstiegsklauseln mehr in die Verträge einbauen wird.