
Die Einführung eines Boxing-Day in Deutschland wird von mehreren Managern der Bundesliga begrüßt. Ein Spieltag zur Weihnachtszeit wie in der englischen Premier League könnte zusätzliches Geld in die Kassen spülen.
"Ein Boxing-Day hätte seinen Reiz. Die Pause könnte ja danach beginnen", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs der Welt am Sonntag. "Ich glaube nicht, dass es einen großen Aufschrei geben würde", betonte Horst Heldt von Schalke 04. Und Mönchengladbachs Manager Max Eberl äußerte: "Mir ist nur wichtig, dass wir nicht alles wie eine Zitrone auspressen."
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In der Bundesliga beginnt die Winterpause traditionell vor Weihnachten. Das muss nicht so bleiben. "Natürlich ist es vom sportlichen Aspekt her wichtig, dass wir eine Winterpause haben und die Spieler regenerieren", sagte Allofs: "Aber ist es gut, dass wir in dieser Zeit anderen Ligen oder Sportarten das Feld überlassen?"
"Das erfordert Bereitschaft"
Laut Eberl müsse die Bundesliga im Vergleich zu ausländischen Ligen konkurrenzfähig bleiben. "Und das erfordert die Bereitschaft, offen zu sein. Beispielsweise für einen zusätzlichen Tag, an dem gespielt wird."
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Wenig Chancen sehen die Manager der Verfolger-Klubs, Branchen-Primus Bayern München einzuholen. "Bayern steht angeblich bei den Personalkosten nahezu das Dreifache im Vergleich zu anderen Klubs im oberen Ligabereich zur Verfügung. Sie liegen weit vor allen anderen, sehr weit", sagte der scheidende Schalke-Manager Heldt.