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Aber nur phasenweise blitzte das schnörkellose Direktspiel des Champions-League-Qualifikanten auf. Den Ausgleich aber verhinderte nicht die Borussia, sondern Schiedsrichter Wolfgang Stark. Adam Szalai war seinem Bewacher Dante im Zweikampf (39.) entwischt, der Ball zappelte im Netz, doch Stark wollte ein Foul des Ungarn gesehen haben.
Mainz bemüht, Mönchengladbach trifft
Die Mainzer arbeiteten nach dem Wechsel am Umschwung, die Chancen hatten zunächst die Gladbacher. Erst köpfte Dante vorbei (52.), dann wurde der aufs Tor zustrebende Reus in letzter Sekunde von Nikolce Noveski gestoppt. Mit seiner ersten Ballberührung hatte der eingewechselte ehemalige Borusse Yunus Malli den Ausgleich auf dem Fuß. Marc-André ter Stegen hatte aber mit dem schwachen Schuss keine Probleme (58.)
Den Unterschied machte Reus. Vom Ex-Mainzer Neustädter freigespielt, ließ der gebürtige Dortmunder Heinz Müller im Mainzer Tor mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance. Danach kombinierten die Gladbacher fast nach Belieben. Alexander Ring scheiterte frei an Müller (67.), während Mainz sich immer wieder in der guten Borussen-Abwehr festbiss. Reus legte für de Carmargo auf, der Müller zum dritten Mal keine Chance ließ. Bei etwas mehr Konzentration hätte der Sieg noch deutlicher ausfallen können.