Joachim Löw geht mit 27 Spielern in die EM-Vorbereitung. Der Bundestrainer hat sich in Abwehr und Angriff für einen engen Kreis entschieden, im Mittelfeld stehen dagegen 13 Spieler zur Verfügung. Mit dabei sein Marc-André ter Stegen und Julian Draxler, vergeblich gehofft haben Patrick Helmes und Simon Rolfes.
Bundestrainer Joachim Löw hat seinen vorzeitigen EM-Kader benannt und dabei weitestgehend auf Überraschungen verzichtet. Bis zur endgültigen Entscheidung stehen 27 Spieler und dabei vier Torhüter im Kader, denn Löw möchte sich in den kommenden Wochen auch Marc-André ter Stegen von Borussia Mönchengladbach anschauen.
Die zweite große Überraschung ist Julian Draxler vom FC Schalke. Der Jungstar ist einer von 13 Mittelfeldspielern, in diesem Mannschaftsteil werden aller Voraussicht nach drei Spieler gestrichen. Nicht dabei ist Simon Rolfes von Bayer Leverkusen, dafür sind die Bender-Zwillinge und Ilkay Gündogan auf den letzten Drücker in den Kader gerutscht.
Im Angriff hat sich Löw für die konservative Lösung entschieden und Cacau nominiert. Der Stuttgarter saß in den letzten Monaten viel auf der Bank, Löw begründete die Wahl auch mit den Joker-Toren des Stürmers, letztlich setzte sich der gebürtige Brasilianer gegen Patrick Helmes und Mike Hanke durch.
Entscheidung bis zum 29. Mai
Bis zum 29. Mai muss Löw seine Auswahl auf 23 Spieler reduzieren. Die Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf das Turnier in Polen und der Ukraine (8. Juni - 1. Juli) beginnt am Freitag mit einem ersten einwöchigen Trainingslager auf Sardinien. Fehlen werden dann noch die 13 Profis der Pokalfinalisten Borussia Dortmund und Bayern München sowie die Legionäre Mesut Özil, Sami Khedira und Miroslav Klose.