Dwight King erzielte den Siegtreffer und sein viertes Tor im dritten Spiel gegen die Phoenix Coyotes. Durch den 2:1-Sieg der Los Angeles Kings liegen die Stanley-Cup-Endspiele der NHL in greifbarer Nähe. Die Kings führen die Playoff-Serie mit 3:0 an und brauchen nur noch einen Sieg.
Den Los Angeles Kings fehlt noch ein Sieg, um zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die Stanley-Cup-Endspiele der NHL zu erreichen. Die Kings setzten sich im dritten Spiel der Western Conference-Finals daheim gegen die Phoenix Coyotes mit 2:1 durch und liegen in der Gesamtwertung klar mit 3:0 vorn. Daymond Langkow (22. Minute) hatte Phoenix zwar erstmals in der Serie in Führung gebracht, Anze Kopitar (24.) und Dwight King (42.) sorgten jedoch für einen verdienten Kings-Triumph.
Die Kings haben Dwight King
Vor 18.367 Zuschauern im Staples Center in Los Angeles konnten die Kings durch den 2:1-Sieg einen weiteren großen Schritt in Richtung Stanley Cup-Finale machen. Der Sieg gegen die Coyotes war dabei der achte Sieg in Serie, doch das Spiel war enger, als die vorherigen Begegnungen. "Phoenix hat sich viel besser präsentiert, aber wir haben trotzdem einen Weg gefunden, sie zu schlagen, sagte Kings-Kapitän Dustin Brown anschließend auf espn.com. "Genau so musst du in dieser Phase der Saison agieren. Es ist aufregend, viele aus dem Team haben so etwas noch nicht erlebt, aber wir machen das gut und nun führen wir mit 3:0.
Auf der Seite des Gegners saß der Frust tief. "Keiner von uns hat geplant, dass wir 0:3 zurück liegen, so Coyotes-Kapitän Shane Doan. "Es ist weniger fehlender Glaube, aber es ist auf jeden Fall enttäuschend. Phoenixs Mikkel Boedker versuchte sich in Erklärungen: "Wir wollten die Führung nutzen, aber wir hatten dazu nicht die Chance. "Sie haben einen Konter genutzt und sind schnell zurück ins Spiel gekommen. Die Kings haben ein gutes Team, das wussten wir, aber die Playoff-Serie ist noch nicht zu Ende. Es gibt immer noch eine Chance.
So etwas wie ein Matchwinnter war Dwight King, der das 2:1 im dritten Drittel erzielte. Es war das vierte Tor für King im dritten Spiel gegen die Coyotes. Zwei Treffer waren ihm im ersten Spiel gelungen, in Spiel zwei erzielte er das Siegtor. "Wir haben den Kampf angenommen und uns gesteigert, so King anschließend. "Wir spielen gut, wir bleiben konzentriert, so der Matchwinner, der die Coyotes bisher fast im Alleingang aus der Serie geschossen hat.
Tippett bläst zum letzten Angriff
Nun müssen sich die Coyotes sammeln und zum letzten Angriff blasen. "Wir werden ein paar Tage auspannen und was haben wir noch zu verlieren?, fragte Phoenix Coach Dave Tippett. "Wir werden zurück kommen und so stark spielen, wie wir können. Wir werden beweisen, wer wir sind, und warum wir bis hierher gekommen sind, gab sich Tippett kämpferisch. Für die Kings wird es leichter, denn das vierte Spiel ist ein Heimspiel.
Los Angeles kann also am Sonntag vor eigenem Publikum mit einem Erfolg die Endspiele um den Stanley Cup erreichen. Bislang stand der Verein lediglich 1993 in den Finals und verlor damals unter anderem mit Superstar Wayne Gretzky die Serie gegen Rekordmeister Montreal Canadiens mit 1:4.