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Von: Sven Kittelmann
Datum: 15. Juni 2012, 23:04 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Joker Walcott bringt England Sieg gegen Schweden

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Theo Walcott wird bejubelt

Englands Trainer Roy Hodgson hat auch beim zweiten EM-Spiel bewiesen, dass er seinem Team in kürzester Zeit seinen Stempel aufdrücken konnte. Beim Sieg gegen Schweden in der Gruppe D bewies er nicht nur in der Wahl seiner Taktik, sondern auch bei seinem Joker Theo Walcott ein gutes Händchen.

Mit einer erneut taktisch disziplinierten Leistung hat England das zweite Spiel der EM erfolgreicher als beim Remis gegen Frankreich absolviert und Schweden vor 70.000 Zuschauern im Olympiastadion in Kiew mit 3:2 (1:0) besiegt.

Andy Carroll hatte England in der ersten Halbzeit in Führung gebracht (23. Minute), doch die Schweden und Olof Mellberg, der ein Eigentor durch Glen Johnson (49.) erzwang und einen Treffer selbst erzielte (59.), drehten zunächst die Partie, ehe der kurz zuvor eingewechselte Theo Walcott zunächst selbst traf (64.) und dann zu Danny Welbecks Siegtreffer (78.) auflegte.

Auf drei Positionen hatte Schwedens Coach Erik Hamren sein Team geändert: Jonas Olsson kam für Mikael Lustig, Anders Svensson kam für Ola Toivonen und Johan Elmander ersetzte Markus Rosenberg. Roy Hodgson nahm auf der Gegenseite nur eine Änderung vor, Andy Carroll ersetzte Alex Oxlade-Chamberlain.

Carroll steigt und steigt und trifft

Mit einem Sturmlauf beider Mannschaften hatte wohl niemand vor der Partie gerechnet und diesen Erwartungen wurden die Kontrahenten auch gerecht. Was nicht bedeutete, dass sich der Auftakt der Partie nur im Mittelfeld abspielte. Beide kamen zu Torraumszenen und – schüssen. Gefälliger wirkte jedoch zunächst das Spiel der Engländer.

Dieser Eindruck sollte sich auch bewahrheiten. In der 23. Minute nutzte dann Andy Carroll die bisherige Turnierschwäche der Schweden aus. Steven Gerrard hatte den Ball in den Strafraum geflankt, dort wuchs Reds-Mitspieler Carroll über alle Gegner hinaus und köpfte aus elf Metern und gefühlten drei Metern Höhe wuchtig zum 1:0 ein. Zum dritten Mal in diesem Turnier kassierten die Schweden so ein Kopfballtor.

Am Engagement der beiden Teams änderte dieses Tor jedoch nichts. Weiterhin sahen die Zuschauer in Kiew ein munteres Spielchen, das immer einen Tick in Richtung der Engländer zu laufen schien. So wirkte deren Spielweise ausgereifter, konstruktiver und zielstrebiger. Bei den Schweden wurde meist vorne Zlatan Ibrahimovic gesucht – zwar auch gefunden, aber eben nicht erfolgreich.

Billard zum Ausgleich

Nach Wiederanpfiff sollte es allerdings auf einmal ganz schnell gehen für die Schweden. Carroll hatte zunächst Kim Kallström gefoult, den fälligen Freistoß setzte Ibrahimovic in die englische Mauer, brachte den zu ihm zurückgeprallten Ball noch einmal per Scherenschlag auf das Tor und fand Olof Mellberg, der zwar Englands Keeper Joe Hart traf, von dem der Ball zu Glen Johnson prallte, der ihm den entscheidenden Impuls in Richtung Tor zum 1:1 gab (49.).

War es nach diesem Treffer noch Johnson, der als Eigentorschütze geführt wurde, kam nach dem Führungstreffer der Schweden kein Zweifel mehr auf, dass der Innenverteidiger Mellberg zum Stoßstürmer avanciert war. Sebastian Larsson hatte eine Flanke von links auf den zweiten Pfosten gebracht, die Mellberg per Kopf zum 2:1 verwandelte (59.).

Großer Mann zu klein

Doch Schwedens großes Glück sollte nur kurz anhalten, auch wegen des größten Spielers im Turnier, der das schwedische Tor hütet. Seine 1,99 Meter nützten Andreas Isaksson bei dem Gewaltschuss von Theo Walcott, der erst drei Minuten vorher eingewechselt worden war, nichts (64.), aus 20 Metern pfiff der Ball über ihn hinweg zum erneuten Ausgleich ins Tor.

So munter sollte es weitergehen – mit dem besseren Ende für die Engländer. Der rührige Walcott setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Schweden durch und brachte den Ball flach vor das Tor. Dort reagierte Danny Welbeck am schnellsten, verpasste dem Spielgerät den entscheidenden Impuls und überwand Isaksson erneut zum 3:2 (78.).

Fast hätte Walcott dem Spiel noch einen weiteren Stempel aufgedrückt, doch seine Flanke hatte der mit ihm heranstürmende Gerrard direkt auf Isaksson geschossen, obwohl hinter ihm noch der spät eingewechselte Oxlade-Chamberlain wartete.

Am Ende musste man den Engländern attestieren, wie bereits im ersten Spiel taktisch diszipliniert im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten agiert und zudem mit zwei schön anzusehenden Toren in der B-Note gepunktet zu haben. Damit bietet sich im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine die Möglichkeit – mit einem entsperrten Wayne Rooney – das Ticket zur K.o.-Runde zu buchen. Schweden muss dagegen bereits die Heimreise planen.

Sven Kittelmann