Die Bundesligsten HSV Hamburg und Füchse Berlin treffen bereits im Achtelfinale der Champions League aufeinander. Ligakonkurrent THW Kiel erwischte mit dem polnischen Erstligisten Wisla Plock ein leichtes Los.
Das hatten sich die deutschen Vereine wohl anders vorgestellt: Bereits im Achtelfinale der Handball-Champions-League kommt es zu einem deutsch-deutschen Duell zwischen dem HSV Hamburg und den Füchsen Berlin.
Pech für HSV und Füchse
Bob Hanning, Manager der Füchse, war trotz des Loses zuversichtlich. "Es ist natürlich schöner, in einem internationalen Wettbewerb gegen ausländische Gegner zu spielen. Aber schon in der Liga hatten wir zwei Leckerbissen gegen Hamburg. Das werden tolle Spiele", sagte Hanning am Rande der Auslosung im dänischen Hoersholm. Trainer Dagur Sigurdsson versuchte ebenfalls das Positive zu sehen. "Nach Hamburg wird es eine kurze Reise. Doch trotz des schweren Loses rechnen wir uns eine Chance aus."
Auch beim HSV fiebert man dem Duell mit den Füchsen entgegen. "Der Vergleich mit den Füchsen in der Champions League wird mit Sicherheit mindestens genauso spannend werden wie in der Bundesliga", sagte HSV-Trainer Jens Häusler.
Füchse und HSV mit Kopf-an-Kopf-Rennen in der Liga
In der Liga liegen die beiden Konkurrenten derzeit hinter Tabellenführer THW Kiel auf den Plätzen zwei und drei. Die bisherigen Begegnungen der beiden Vereine endeten jeweils denkbar knapp. Das Hinspiel entschieden die Füchse zu Hause mit 26:25, im Rückspiel hatte dann der HSV mit 24:23 knapp die Nase vorn. Es wird also spannend um den Einzug in die nächste Runde.
Berlin hat im Hinspiel, das zwischen dem 14. und 18. März stattfindet, zunächst Heimrecht, bevor die Füchse dann in der Woche darauf zum HSV reisen müssen. "Wir zählen auf diesen Vorteil, vor allem auch, weil die K.o.-Spiele, die jetzt vor uns liegen, noch einmal etwas ganz anderes sind als Ligaspiele. Ab jetzt zählt jedes Tor und jeder Sieg", sagte Häusler.