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Hertha besiegt Heidenheim - Bayern schlägt den VfL Bochum

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
10. Februar 2016, 22:26 Uhr
FC Bayern München
Robert Lewandowski erzielte zwei Tore für die Bayern

Hertha BSC hat mit Mühe das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Vor allem dank Verdad Ibisevic setzte sich die Hertha beim 1.FC Heidenheim mit 3:2 (2:1) durch. Der VfL Bochum musste sich zuhause dem FC Bayern mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Robert Lewandowski (2) und Thiago trafen für die Bayern.

1.FC Heidenheim - Hertha BSC 2:3 (1:2)

Tore: 1:0 Feick (10.), 1:1 Ibisevic (14.), 1:2 Ibisevic (21.), 1:3 Haraguchi (58.), 2:3 Schnatterer (82./FE)

Der eiskalte Torjäger Vedad Ibisevic hat den Traum von Hertha BSC vom DFB-Pokalfinale im eigenen "Wohnzimmer" erstmals mit Leben erfüllt. Der abgezockte Bosnier schoss den Bundesligisten aus Berlin mit seinem Doppelpack fast im Alleingang zu einem verdienten 3:2 (2:1) beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim - und nach 35 Jahren wieder in die Vorschlussrunde.

Das Spiel im RE-LIVE

So nahe waren die Hertha-Profis dem Endspiel im heimischen Olympiastadion, wo die Pokalparty seit 1985 steigt, noch nie. Stürmer Ibisevic drehte die Begegnung mit seinen beiden Treffern (14., 21.) nach der Führung für den Außenseiter durch Arne Feick (10.). Genki Haraguchi (58.) sorgte für die Entscheidung. Marc Schnatterer gelang per Foulelfmeter nur noch der Anschlusstreffer (82.). Die Hertha, deren Amateure 1993 sensationell ins Endspiel vorgestoßen waren, steht damit zum insgesamt sechsten Mal unter den letzten Vier.

"Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und haben am Ende noch mal locker gelassen. Aber sonst haben wir ein überragendes Spiel gemacht, Heidenheim hatte keine Chance", meinte Verteidiger Mitchell Weiser bei Sky: "Jetzt wollen wir ins Finale." Trainer Pal Dardai ergänzte: "Wir haben zwei Tore geschenkt. Es war ein guter, aggressiver Gegner. Aber das müssen wir lernen, wir sind in einem Lernprozess."

Seit das Cupfinale vor 31 Jahren fest nach Berlin kam, war ihr Weg ins eigene "Wohnzimmer" aber meist schon an der Haustüre zu Ende. Hertha blamierte sich mit schöner Regelmäßigkeit früh - gegen Fußball-Zwerge aus Langerwehe, Jülich, Stendal, von TB Berlin, Kiel, Wuppertal oder Worms. Bei den beiden Final-Teilnahmen 1977 und 1979 mussten sie in Hannover ran - und verloren.

Auch diesmal standen die Vorzeichen nicht zum Besten, obwohl die "alte Dame", immerhin Tabellendritter der Bundesliga, eine schon jetzt denkwürdige Saison spielt. Doch in Fabian Lustenberger fehlte der Kapitän (Knieprellung), das Herzstück Mittelfeld war zerrissen. Der angeschlagene Vladimir Darida aber wurde ebenso rechtzeitig fit wie Ibisevic nach einem Zahnarztbesuch.

Zunächst trumpft Heidenheim auf

Ehe Ibisevic 11.900 Zuschauern in der Voith-Arena seine Zähne zeigte, trumpfte jedoch Heidenheim auf. Die Württemberger, erst 2014 in die 2. Liga aufgestiegen und dort aktuell Achter, spielten bei immer wieder einsetzendem Schneefall mutig mit - und wurden früh belohnt. Feick drückte eine Ecke von Spielführer Schnatterer am kurzen Pfosten vor Hertha-Torhüter Rune Jarstein über die Linie.

Während Heidenheim im vielleicht größten Spiel der Klubgeschichte von mehr träumte, antwortete Ibisevic kaltblütig - jeweils nach Vorarbeit von Mitchell Weiser. Zunächst war der 31-Jährige per Abstauber erfolgreich, dann per sehenswerter Direktabnahme. Nach einer halben Stunde wäre ihm beinahe der Hattrick geglückt.

Obwohl Berlin mit der Führung im Rücken souverän aufspielte und deutlich mehr Ballbesitz hatte, war es keine einseitige Angelegenheit. Heidenheim, das Abwehrspieler Robert Strauß mit Verdacht auf Knieverletzung verlor (49.), setzte immer wieder Nadelstiche. Erst Haraguchis starkes Solo machte die Hoffnungen des tapferen Underdogs zunichte.

VfL Bochum - FC Bayern München 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Lewandowski (39.), 0:2 Thiago (61.), 0:3 Lewandowski (0:3)

Rote Karte: Simunek (43./Notbremse)

Besondere Vorkommnisse: Müller verschießt Foulelfmeter (44.)

Schwach begonnen, souverän gewonnen: Bayern München träumt nach nur einer Halbzeit Knochenarbeit weiter vom Triple. Der Rekordsieger gewann das DFB-Pokal-Viertelfinale beim Zweitligisten VfL Bochum glanzlos 3:0 (1:0) und erreichte zum siebten Mal in Folge die Runde der letzten Vier.

Das Spiel im RE-LIVE

Neben den Torschützen Robert Lewandowski (39./90.) und Thiago (61.) konnten sich die Bayern vor allem beim cleveren Arjen Robben bedanken, der fünf Minuten nach Lewandowskis Führung eine umstrittene Rote Karte gegen seinen Gegenspieler Jan Simunek herausholte und damit quasi das Spiel entschied. In Unterzahl war der VfL chancenlos, obwohl Weltmeister Thomas Müller mit dem fälligen Foulelfmeter an VfL-Schlussmann Manuel Riemann scheiterte (44.).

Der nur eine Viertelstunde zuvor eingewechselte Simunek hatte Robben, der den Kontakt gesucht hatte, im Strafraum zu Fall gebracht - der Elfmeter war vertretbar, das Urteil "Notbremse" von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) allerdings zu hart. Robben wurde danach von den VfL-Fans bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen.

Bei Dauerregen und extrem tiefem Rasen hätten sich die Bayern zur Halbzeit über einen Rückstand nicht beklagen dürfen. Bochums Torjäger Simon Terodde hatte für den formstarken Zweitliga-Fünften in der Anfangsphase zweimal die Führung auf dem Fuß. In der achten Minute ließ der Angreifer David Alaba aussteigen und zielte mit seinem Schuss um Zentimeter am langen Pfosten vorbei - Weltmeister Manuel Neuer wäre machtlos gewesen. Zwei Minuten später blockte Holger Badstuber in letzter Sekunde Teroddes Schuss aus kurzer Distanz.

Bayern zunächst offensiv harmlos

Die Gäste agierten bis dahin zwar erwartet spielbestimmend, blieben aber offensiv harmlos und bissen sich an der gut organisierten Bochumer Defensive die Zähne aus. Angepeitscht von dem Großteil der 28.000 Zuschauer im ausverkaufen Rewirpower-Stadion, schaltete der VfL bei Ballbesitz immer wieder schnell um und spielte selbstbewusst nach vorne.

Doch nach Teroddes Warnschüssen formierte sich auch die Bayern-Abwehr um Badstuber, Joshua Kimmich und Alaba allmählich etwas besser. Auf der Gegenseite lief viel über die rechte Angriffsseite von Robben, dem in der 34. Minute (!) der erste Schuss aufs Bochumer Tor gelang. Fünf Minuten später traf Lewandowski aus spitzem Winkel nach dem ersten guten Bayern-Angriff ins lange Eck.

Guardiola hatte seine Startelf im Vergleich zum 0:0 bei Bayer Leverkusen auf zwei Positionen verändert: Für Arturo Vidal und Kingsley Coman rückten Müller und Thiago in die Anfangsformation. Neuzugang Serdar Tasci gehörte wie angekündigt noch nicht zum Kader.

Nach der Pause bekamen die Münchner in Überzahl noch mehr Spielanteile und spielten den Zweitligisten routiniert aus. Zunächst verfehlte Robben noch freistehend das 2:0 (49.), ehe Thiago mit einem abgefälschten Schuss alles klar machte. Bochum hatte nichts mehr entgegenzusetzen, Bayern verwaltete die Führung souverän. Neuer blieb lange beschäftigungslos.