Bekam nicht wirklich viel zu tun, im ersten Durchgang schon gar nicht. Umso höher ist es ihm anzurechnen, dass er in der zweiten Hälfte völlig kalt gegen Malli das 0:1 verhinderte.
Spielte im Mittelfeld den Ball auf Hernandez, ehe dieser zum Solo und dem Tor ansetzte. Die Vorlage zum einzigen Treffer geht also auf sein Konto, auch wenn das Tor sicherlich zu 95 Prozent dem Mexikaner zuzuschreiben ist. Ansonsten bemüht und mit einigen guten Vorstößen nach vorne.
Hatte in der Innenverteidigung wenig zu tun, war aber, wenn er gefordert wurde, zur Stelle. Hatte in der zweiten Hälfte Glück, als er kurz vor dem eigenen Strafraum ausrutschte und somit Malli eine 100-prozentige Torchance ermöglichte.
Ähnlich wie Tah mit einer unauffälligen Leistung, konnte sich aber seltener beweisen. Verlor in der Luft keinen Zweikampf und hatte Muto zu jedem Zeitpunkt der Partie unter Kontrolle.
Zusammen mit Calhanoglu der beste Mann auf dem Feld. Zeigte sich enorm lauffreudig, ging weite Wege und kam einige Male auch selber zum Abschluss. War der Spieler mit den meisten Ballaktionen auf dem Platz und zeigte sich dazu auch noch passsicher.
Wurde überraschenderweise von Roger Schmidt auf die rechte Außenposition gestellt, obwohl der Leverkusen-Coach sagt, dass der Slowene kein Außenspieler sei. Seine Leistung war auch etwas schwächer als noch in der Champions League gegen BATE Borisov, wo er durch die Zentrale kam. War Schwächster in einer insgesamt ordentlichen Offensive der Werkself.
Machte eine gute Partie in der Zentrale neben Kramer. Gewann den Großteil seiner Zweikämpfe und verhinderte so oftmals die Entfaltung des Mainzer Offensivspiels schon in der Entstehung. Wurde in der Schlussminute ausgewechselt.
Ebenso wie Bender mit einer guten Leistung. Seine Zweikampfquote war etwas schwächer als die seines Nebenmannes, dafür tauchte er ungewohnt oft und gefährlich in der Offensive auf. War um ein Haar Vorbereiter des 2:0 durch Kießling, der jedoch aus kurzer Distanz per Kopfball etwas zu weit nach rechts zielte. Hätte seine Leistung in der 89. Minute sogar noch krönen können, doch Karius lenkte seinen Schuss noch an den Pfosten.
So wollen die Leverkusener Hakan Calhanoglu sehen. Forderte die Bälle in der Zentrale und verteilte sie gut weiter nach außen. War Dreh- und Angelpunkt im Leverkusener Offensivspiel. Hätte beinahe zum 1:0 aus 18 Metern getroffen, aber Karius war bei seinem Aufsetzer zur Stelle.
Besonders im ersten Durchgang sehr aktiv und mit einigen Tempodribblings gegen den überforderten Bengtsson. In den ersten 25 Minuten liefen über 50 Prozent der Leverkusener Angriffe über seine Seite. Wurde im zweiten Abschnitt etwas schwächer, zeigte aber eine ordentliche Partie.
Avancierte in der 69 Minute mit seiner letzten Aktion zum Matchwinner, als er nach tollem Solo über 30 Meter das 1:0 erzielte. Vorher war er eher unglücklich bei seinen Abschlüssen, jedoch stets bemüht.
Kam in der 70. Minute für Hernandez in die Partie und war sofort präsent in der Sturmspitze. Scheiterte erst aus fünf Metern nach Vorarbeit von Kampl am rechten Pfosten, dann mit einem Kopfball nach Kramer-Flanke an der Zielgenauigkeit.
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