In Deutschland Geborene, die für andere Nationalteams spielen
Einst galt Jermaine Jones als eine große Hoffnung für die deutsche Nationalmannschaft. Der in Frankfurt geborene Mittelfeldspieler lief achtmal für die deutsche U 21 und sogar dreimal für die deutsche A-Nationalmannschaft auf, aber nie in einem Pflichtspiel. Und so kam es, dass er als er von Bundestrainer Joachim Löw nicht für die EM nominiert wurde, sich aus Enttäuschung dafür entschied, künftig für die USA aufzulaufen. Als Sohn eines US-Soldaten und einer deutschen Mutter war das möglich, da Jones beide Staatsbürgerschaften besaß. Aus seiner Sicht sicherlich eine richtige Entscheidung, lief er bisher doch 27 Mal für die US-Elf auf und soll sie demnächst sogar als Kapitän anführen.